[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • Am Rande des Pacours stehend beobachtete Mamoru mit regloser Miene, wie die ersten die einzelnen Stationen anpackten. Manche hielten sich sehr gut, die meisten aber scheiterten, mal früher, mal später. Eigentlich hatte er schon immer gerne Sport gemacht. In seiner früheren Vergangenheit hatte er dazu jedoch kaum Zeit gefunden. Aber selbst wenn er hier scheiterte, würde es ihm nichts ausmachen.


    Ohne den kleinsten Gefühlsausdruck im Gesicht ging er zum Anfang der Pacours. Im Laufen strich er sich wie so oft die Strähnen aus dem Gesicht. Beim Klettern fand er schnell ein langsames, aber konstantes Tempo. Durch seine Größe und die damit verbundene Reichweite seiner Arme und Beine, fand er reichlich Möglichkeiten, sich halt zu verschaffen. Ab und zu jedoch, rutschte er mit seinen Füßen ab oder drohte umzuknicken. Etwas stimmte noch nicht!


    Mit einem letzten Klimmzug konnte er über die Kante der Wand blicken. Aus dieser Höhe wirkten die Bambusstangen um ein vielfaches wackliger als von unten. Eine etwas stärkere Windböe zerrte an seiner Kleidung. Einen kurzen Augenblick schaute er steil in den bewölkten Himmel. Vielleicht würde es heute noch Regen geben...


    Mit einem dumpfen Ton fielen die Turnschuhe auf den Boden. Kurz darauf balancierte Mamoru schon mit einem Fuß auf der höchsten Bambusstange. Dass sein ganzes Gewicht auf so einem kleinen Fleck seiner Fußsohle lastete, schmerzte zwar etwas, jedoch fühlte er sich jetzt wesentlich sicherer. Er war so darauf konzentriert, das Gleichgewicht auf den schwankenden Pfälen zu halten, dass der Abstieg ihm erstaunlich schnell vorkam.


    Im Tunnel brachte ihm seine Körpergröße jedoch keinen Vorteil! Er hob den Kopf zu schnell wieder an und schürfte sich etwas seine Stirn. Wesentlich schwieriger jedoch fiel ihm das Gerüst. Keuchend und mit vor Anstrengung brennenden Muskeln kam er zur nächsten Station. Selbst barfuß fand er an der glatten Wand kaum halt. Jedes noch so kleine Stück musste er seinen mittlerweile vor Krämpfen schmerzenden Armmuskeln abtrotzen.


    Vor lauter Erschöpfung nahm er kaum noch wahr, was danach noch kam. Er seilte sich an einer Schräg gespannten leine ab und musste dann einen steilen, gewundenen Pfad hinauf. Schließlich kam er an diesen komischen Pfad.
    Auch wenn ihm der Sand komisch vorkam, erkannte er nicht den Sinn dieser Übung. Diese Station hatte er von seinem Standpunkt unten schlecht einsehen können. Er entschloss sich einfach zu Springen. Bei der Landung sackte er ungewöhnlich weit in den Boden ein. Und er schien immer weiter zu sinken! Um den Treibsand zu entrinnen schmiss er sich nach vorne. Halb kriechend, halb gehend erreichte er wieder sicheren, festen Boden.


    Sein ganzer kurzer Triumph wurde binnen einen Augenblicks wieder zerstört. Diese Wand war wohl ein schlechter Scherz! Der Trotz kam in ihm hoch. Er hatte sich so weit vor gekämpft, und sollte jetzt an diesem Ding scheitern?
    Die letzten Kräfte in seinen Beinen mobilisierend rannte er auf die Wand zu und sprang kurz vorher ab. Vielleicht zu kurz. Mamoru meinste mit den Fingerspitzen die Kante zu fühlen, dann krachte sein ganzer Körper mit dem ganzen Schwung seines Anlaufes gegen die Mauer. Aus Reflex zog er die Arme zurück und rollte sich etwas unglücklich am Boden ab. Benommen kam er mit einem merkwürdigen Geschmack auf der Zunge wieder hoch. Mit dem Handrücken fuhr er sich über den Mund. Das Blut bekräftigte ihn in der Annahme, dass er sich wohl etwas härter auf die Unterlippe gebissen hatte.

  • Auch Ryu hatte das Gelände bereits erreicht. Er hatte sich natürlich nicht umgezogen. Lediglich seinen Mantel hatte er abgelegt. Nun ging er zu Akim und stellte sich bereit vor ihn. Dieser Hagen durfte nicht besser sein als er.
    "Akim...ich brauch ein Handycap..."
    Sein Blick schien ernst.

    • Offizieller Beitrag

    Akim Sokolow blickte auf den Jungen vor sich.
    Ryu hatte ihm mit voller Absicht beim Vornamen genannt, um seinen Zorn zu wecken. Aber jede kleine Spielerei schliff sich irgendwann einmal ab.
    Und da er gestern bereits mit 2,5 G den Parcour absolviert hatte, würde er heute wohl etwas mehr für sich verlangen.
    Aber Akim hatte auch noch ein paar kleine Tricks auf Lager.
    Statt den ganzen Körper mit zusätzlichem Gewicht zu beaufschlagen, erzeugte seine Fähigkeit diemal nur punktuelle Gewichteszunahmen.
    Ryu hatte jetzt die vierfache Erdschwerkraft auf den Händen und den Füßen ruhen.
    "Versuch es damit!" schlug Akim ihm vor und nahm seine Hände zurück.

  • Tag 2 - 14:35 Uhr - Gelände der Akademie - Freiübungsplatz


    Jetzt war Mai an der Reihe. Nachdem sie gesehen hatte was Hagen da vollbracht hatte wäre sie am liebsten ins nächste Universum geflüchtet.

    Parcourpunkt Eins: Die Kletterwand!
    Mit zitternden Knien stand sie vor der Kletterwand. Langsam und vorsichtig fing sie an zu klettern und schaffte es erstaunlicherweise, ohne hinnunter zu fallen.


    Parcourpunkt Zwei: Der Stangenpfad!
    An den Stangen blieb sie wieder stehen.
    "Wie soll ich das denn schaffen?"
    Jammerte sie, bewegte sich dann aber doch weiter. Zum glück konnte sie gut die Balance halten und schaffte es auch dieses Hindernis zu überwinden.

    Parcourpunkt Drei: Die Tunnel.
    Die Tunnel waren das einzigste, was sie wirklich einfach fand. Ohne Probleme kroch sie hindurch.

    Parcourpunkt Vier: Das Gerüst!
    Jetzt sah sie dieses Gerüst vor sich. Eine Weile überlegte sie, wie sie es am besten überwinden könnte, als ihr die rettende Idee kam. Sie griff die erste Haltmöglichkeit und zog sich hoch.
    'Jetzt macht sich das Turnen von damals doch noch bezahlt.'
    Dachte sie während wie sich auf die Stange setzte. Langsam zog sie ein Bein an und stellte das andere auf die nächste Stange. Jetzt stand sie langsam auf und verlagerte ihr Gewicht auf den vorderen Fuss, ging langsam in die Hocke und zog das hintere Bein nach. So ging es zwar langsam, aber sicher bis zum Ende und sie sprang wieder auf festen Boden.

    Parcourpunkt Fünf: Der Pfad des Himmels!
    Jetzt musste sie die Seile hoch. Sie machte es wie im Sportunterricht in der Schule. Es klappte auch ganz gut, doch nach einigen Metern rutschte sie ein Stück hinunter. Ihre Hände brannten fürchterlich, doch sie konnte jetzt nicht loslassen. Also biss sie die Zähne zusammen und kletterte weiter. Oben angekommen besah sie sich ihre Hände. Sie waren aufgeschrabt, doch Mai wollte jetzt, wo sie so weit gekommen war nicht aufgeben.

    Parcourpunkt Sechs: Die Serpentine
    Wieder eine Felswand. Auch diese bewältigte sie, trotz schmerzender Hände.

    Parcourpunkt Sieben: Treibsand!
    Der Treibsand war knifflig. Sie setzte zu einem großen Sprung an und landete weit vom Rand entfehrnt. Es war wie im Moor, langsam und mit vorsichtigen bewegungen bahnte sie sich trotzdem ihren Weg zum Ende.

    Parcourpunkt Acht: Die chinesische Mauer!
    Vor der glatten Mauer blieb sie stehen. Es war kein Seil oder sonst ein hilfreicher Gegenstand in sicht. Also versuchte sie mit anlauf den Rand der Mauer zu erreichen. Beim dritten Mal klappte es denn endlich und sie konnte sich dann mühevoll hochziehen.


    Auf der anderen Seite angelangt fiel sie mehr oder weniger herunter und blieb auf dem Boden ausgestreckt und schwer atment liegen. Ihre Hände waren mitlerweile leicht blutig und das einzige was sie noch hervorbrachte war ein halb gerufenes, halb gekeuchtes.
    "Ich habs geschafft!"

  • Haruka staunte nicht schlecht, als sie mit Mai am Platz ankam.
    "Sieht nach Action aus!" sie war noch ziemlich zuversichtlich, da sie sportlich war und auch gerne Sport machte.
    Als Hagen den Parcours vorführen musste, war sie fasziniert.
    "Wow... der ist ja mal mehr als super! Der tut so, als wäre das Luft!"
    Sie erkannte Mamoru, als er den Parcours bewältigte und auch Mai hatte sie beobachtet, so weit man es sehen konnte. Dann war irgendwann auch sie dran.
    "Ich könnte mich ja einfach ans Ende teleportieren.... Aber ich glaube, das ist nicht Sinn der Sache..."
    "Mal sehen..."


    Haruka trat an die Kletterwand heran. Schon als kleines Mädchen, liebte sie so etwas. Sie scannte kurz den Verlauf der Festhaltemöglichkeiten und kletterte drauf los. Schnell und sicher war sie oben angelangt.
    "Bambusstangen? Wo bleibt hier die Herausforderung?"


    Haruka sprang elegant auf eine der Stangen auf der sie mit einer Zehenspitze stehen blieb.
    "Kinderballet Ahoj!"
    Dann auf die nächste. Doch sie landete diesmal etwas schräg und versuchte ihr Gleichgewicht durch Armefuchteln wieder zu gewinnen. Als sie merkte, dass es ihr nicht gelingen würde, versuchte sie sofort auf die übernächste Stange zu springen. Das schaffte Haruka auch und stand wieder sicher. Die restlichen Stangen bis zum Boden waren auch schnell geschafft.


    Nun stand Haruka vor einem recht engen Tunnel. Oh je. Sie hatte doch furchtbare Platzangst. Teleportieren? Ja- nein?!
    "Ich versuche es wenigstens... sonst ist es ja peinlich... es ist ja auch NUR ein Tunnel..." versuchte sie sich einzureden und kroch hinein.
    Schon nach kurzer Zeit stockte ihr Atem und sie wurde nervös.
    "So... eng... argh...! Jetzt nur nicht die Nerven verlieren... er ist so kurz..."
    Haruka schloss die Augen und kroch so schnell sie konnte blind und auf allen Vieren durch den Tunnel. Das war ein kleiner Sieg fpr Haruka und sie freute sich.


    Als sie dann das Gerüst erblickte freude sie sich noch mehr. Das konnte sie mit links. Ohne Probleme hangelte sie sich über das Wasser auf die andere Seite.


    "Seile? Och nöö! Sowas mag ich gar nicht... meine Handflächen...."
    kurze Zeit stand sie etwas doof in der Gegend herum und überlegte, wie sie diesen Teil umgehen konnte. Teleportieren wollte sie sich auch hier nicht. Aber da fiel ihr etwas anderes ein.
    "Darin bin ich zwar noch nicht so geübt, aber vielleicht klappt es ja!"
    Haruka schloss die Augen, konzentrierte sich und strecke etwas ihre Arme mit offenen Handflächen aus. Ihre Finger waren gespreizt und leicht nach oben gekrümmt, so als würde sie 2 Bälle halten. Falten traten auf ihre Stirn und ein angetrengter Blick war auf ihrem Gesicht zu erkennen. Nach einigen Sekunden bildeten sich auf beiden Handflächen in der Mitte kleine Kugeln. Haruka versuchte die Energie um ihre Hände zu legen, um so ihre Hände vor dem rauen Seil zu schützen und schneller voran zu kommen. Doch bis jetzt hatte sie nur tennisballgroße Energiebälle. Gedanklich stellte sie sich vor, wie die Energie ihre ganze Hand einwickelte, bis in die Fingerspitzen. Und ehe sie es sich versah, die Energie gehorchte ihr! Haruka öffnete ihre Augen und sie war sehr zufrieden mit sich. Entschlossen packte sie eines der Seile an.
    "Ob das auch funktioniert?" fragte sie sich.
    Es war zwar für die Arme immer noch anstrengend, doch ihre Hände fühlten sich makellos an wie davor. Oben angekommen betrachtete Haruka ihre Handflächen. Die Energieschicht war dort deutlich dünner, und verschwand auch kurz darauf ganz von ihren Händen. Den Berg sauste sie in der Öse einfach hinunter. Das machte ihr Spaß und der Fahrwind bließ ihre zu einem Zopf zusammengebundenen Haare zurück.


    Auch den Serpentinenpfad lief sie einfach entlang. Langsam machte sich ein wenig Erschöpfung in Haruka bemerkbar, jedoch war es noch aushaltbar.


    Den Sand bemerke sie gar nicht und lief voll rein. Natürlich sank sie langsam ein.
    "Was zum...?!" erst begriff sie nicht, was los war, doch dann musste sie schnell handeln.
    "Okay... jetzt teleportiere ich mich aber!" Gesagt, getan. Aber sie war nicht vor der Sandgrube. Haruka hatte sich direkt vor die Mauer teleportiert und sich somit den letzten Teil des Parcours erspart!

  • Ryu war klar gewesen das es nicht leicht werden würde. Er wusste aber auch genau das er Akim Reizen würde wenn er ihn mit Vornamen ansprach. Das Gewicht erinnerte ihn etwas an sein Training mit Kilo gewichten das er damals absolvierte. Er sprintete im Affenzahn los was wohl selbst Akim verwunderte. Der Siegeswille trieb ihn voran.


    Die Kletterwand:
    Er sprang die Wand schon ein ganzes Stück hoch. So hatte er weniger weg vor sich. Schnell erklomm er die Wand in einer Spitzengeschwindigkeit.


    Bambusweg:
    'Lächerlich...' Die ersten 3 überquerte er mit den Füßen. Dann vollführte er einen Salto und landete auf dem vierten mit den Händen! Er schleuderte sich hoch, machte eine Drehung und landete wieder auf den Füßen. Dies widerholte er bis er am Ende war. Mittlerweile spürte er aber schon das zusätzliche Gewicht. 'Ryu...du darfst nicht nachlassen...dieser Spinner darf nicht besser sein als du!'


    Tunnel:
    Er legte sich in guter Militärmanier auf den Bauch und robbte ohne gr0ße Schwierigkeiten hindurch.


    Gerüst:
    Er sprang an die erste Stange und zog sich zur Verwunderung der anderen an dieser hoch! Im Handstand überquerte er mit den Händen das Gerüst. Seine Arme und Beine wurden immer schwerer.


    Seile:
    Ohne weitere Probleme zog er sich lediglich mit den Armen das Seil hoch. Als er oben ankam musste er jedoch erstmal tief Luft holen. 'Ryu...nicht aufgeben...so kurz vor Schluss.' Den Berg sauste er ohne eine Regung hinunter. Das gehörte für ihn schon zum wie das Amen in die Kirche.


    Sandbecken:
    Dies war schon wieder etwas schwieriger. Das zusätzliche Gewicht ließ ihn etwas schneller sinken als ihm lieb war. Dennoch schaffte er es. Schweißperlen waren auf seiner Stirn zu sehen und sein Atem wurde schwerer.


    Mauer:
    Er lief auf die Mauer zu, sprang sie ein Stück hinauf, setzte seinen Fuß an der Wand auf und sprang so noch ein Stück höher. Im letzten Moment griff er die Kante und zog sich hoch. Als er den Parcour erledigt hatte schaute ihn einige der Schüler verdutzt an. Er ging zu Akim. Sein Atem war schwer.
    "Wie...*schnauf*...war meine...*keuch*...Zeit?"

  • Nun war auch Yuna an der Reihe. Sie ging eher im Spaziergang zum ersten Hindernis


    Kletterwand:
    Sie schaute erst mal hinauf und schluckte. Mit viel Mühe erreichte sie die erste Festhalte Möglichkeit, an die Zweite kam sie gar nicht ran. 'Wie soll ich das denn schaffen? Das ist für Riesen gebaut!' Also musste sie sich an der ersten Halterung mit beiden Händen hoch ziehen, um mit viel mehr Mühe die Zweite zu erreichen. So verlief die ganze Wand. Nach unendlich vielen Minuten war Yuna endlich Oben.


    Bambusweg:
    Der zweite Parcour schien ihr einfacher. Aber auch hier schien sie zu Klein dafür zu sein. Sie musste von Stange zu Stange springen, um am Ende nicht herunter zufallen. Doch sie schaffte es ohne Probleme.


    Tunnel:
    Der Tunnel mit der geringen Höhe war für Yuna gar kein Problem, sie bückte sich einfach udn ging eifach hindurch.


    Gerüst:
    Nun folgte das nächste Problem: Die Stangen hingen viel zu weit Oben. Sie schaute sich nach dem Lehrer um und machte einen fragenden Blick und zeigte auf die Stangen. Dieser kam zu ihr und hebte sie zu den Stange hoch, damit sie weiter machen konnte. Sie hatte sichtliche Anstrengungen bei der Bewältigung dieser Aufgabe, doch schaffte sie es.


    Seile:
    'Nach dem Anstregenden hängen nun auch noch Klettern.' Sie schnappte sich ein Seil und stemmte ihre Beine gegen die Wand, damit das alles nich zu anstrengend wird. Sie war recht schnell oben.


    Sandbecken:
    'Der Sand ist etwas nass', dachte Yuna sich und fing an zu lachen. Sie machte den ersten Schritt und unter ihren Füßen erschien eine Art Boden aus Wasser. So ging leichten Füßen über den Treibsand.


    Mauer:
    "Die Mauer schaff ich nicht Herr Lehrer." Yuna schrie aus vollem Hals, nachdem sie mehrere Male versucht hatte, daran hoch zu springen. "Was soll ich jetzt machen?"

    • Offizieller Beitrag

    Tag 2 - 14:48 Uhr - Freiübungsplatz


    Akim blickt auf den schnaufenden Ryu und klopfte kurz dessen Schulter, wobei er die Gewichtsauflage löschte.
    Der Major hatte ihm eingeschärft, dass er die Knochen und Muskulatur des Jungen nicht zu stark schädigen durfte. Da Ryu immer dazu neigte, trotz Mehrfachbelastung volle Geschwindigkeit zu laufen, wurden seine Muskelfasern weit über die Maximalwerte belastet. Ein Spiel, das der menschliche Körper nicht auf Dauer mit sich machen ließ.
    "War ne gute Zeit für das Gewicht!" antwortete er.

    Heitani musste unwillkürlich grinsen, als er die kleine Yuna so laut rufen sah.
    "Dann lass es erst mal sein!" rief er zurück ohne seinen Platz zu verlassen. Es waren eine Menge Schülerinnen und Schüler unterwegs, so dass man nur von bestimmten Aussichtspunkten den Überblick behalten konnte.
    Gino Damati war beim Himmelspfad bereits abgerutscht, konnte sich aber telekinetisch selbst abfangen, bevor er in die Tiefe stürzte.
    So langsam kamen auch die letzten Testläufer an der Mauer an. Einige blickten nur kurz das Hindernis an und gingen dann seitlich vorbei.
    "Okay, alle wieder beim Startpunkt einfinden. Jetzt wo jeder sich einen Eindruck von den zu meisternden Aufgaben gemacht hat, werden wir das ganze in Gruppen noch einmal angehen. Diesmal gilt aber nicht das Erreichen des Einzelnen, sondern das der ganzen Gruppe!"

  • "Okahay," schrie Yuna zurück und ging an der Mauer vorbei. Jetzt sollten sich alle wieder am Startpunkt eintreffen und somit machte sie sich auf den Weg dorthin. Sie hörte aufmerksam dem Lehrer zu, der sagte, dass der Pacourt erneut in einer Gruppe gelaufen wird. Es ging ein Raunen des Unmutes durch die Runde. Nur wenige freuten sich darauf. 'Noch einmal? Ich hab das erste Mal schon kaum geschafft. Und dann in der Gruppe? Wie kann man nur sooooooo Unmenschlich sein???'

  • Daisuke lief los und schaffte es mit den anderen mitzuhalten, nach dem er mit der Runde fertig war,
    schnaufte er ziemlich. Danach mussten alle alle in Teams laufen , auch dies schaffte er einigermaßen gut. Als er am ziel ankam standen Schweißperlen auf seiner Stirn.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 2 – 15:20 Uhr - Gelände der Akademie - Schiffsanleger

    Als das Schiff am Anleger vertäut worden war, begannen die Männer auf dem Anleger damit, die Gangway anzulegen. Gleichzeitig öffneten Besatzungsmitglieder der Vingt et un die Seitenluke des Schiffes. Hinter ihnen begannen sich die Schüler zu versammeln, um die Insel zu betreten.
    Auf dem Anleger kam ein Humvee vorgefahren und die Direktorin stieg mit zwei Männern des Sicherheitsdienstes aus. Der kleine Ohrstecker, über den sie mit dem Koordinator in Verbindung stand, war unter dem Haar kaum zu sehen. Ein ständiger Strom von Informationen erreichte so ihr Ohr.

    Bei der Vingt et un kamen die ersten Schüler über die Gangway hinunter und wurden zu den Bussen gelenkt. Für diese Art der Ankunft waren extra die großen Elektrobusse auf die Insel gebracht worden.
    Die Schülerinnen und Schüler blickten sich neugierig um, während sie in die Busse stiegen. Alles schien abzulaufen, wie bereits bei der ersten Ankunft von Schülern.

    Als die Direktorin plötzlich ihre Hand an den Ohrstecker nahm, begann ihr Auge zu funkeln. Mit ihrer telekinetischen Kraft griff sie hinaus und erfasste eine Person auf der Gangway. Der so erfasste junge Mann wurde in die Luft gerissen und über den Anleger zum Humvee transportiert.
    Steif wie ein Ladestock sank er in wenigen Metern Entfernung zu der Direktorin wieder auf den Boden.
    „Sie gehören nicht hierher!" sagte Valentina Amasowa gerade so laut, das der Mann sie verstehen konnte. Die Schülerinnen und Schüler waren überrascht stehen geblieben und blickten in die Richtung des Geschehens.
    Eine plötzliche und kurze Windböe wirbelte Sand und Staub auf, so dass sich alle kurz abwenden mussten.

    „Es war ja nicht schlecht vorbereitet, aber ihre Auftraggeber denken einfach zu konventionell!" fuhr die Direktorin im Schutz des Windstoßes fort. Die Augen des Mannes weiteten sich. Ohne ein weiteres Wort zog sie eine Pistole aus dem Mantel und schoss dem Mann mitten zwischen die Augen.
    Als die Schülerinnen und Schüler wieder etwas sehen konnten, wurde jemand von zwei anderen Männern, die ihn in die Mitte genommen hatten, weggeführt. Was hinter dem Humvee passierte, konnten sie nicht mehr sehen.

    Sean Cuttlass, der auch schon von Bord gegangen war, trat näher heran. Die Direktorin blickte ihm entgegen.
    „Die Organisation der Gegenseite wird besser!" erklärte Valentina auf seine telepathische Frage. „Sie haben den eigentlichen Schüler getötet und durch ihren Mann ersetzt. Dieser war sogar mit dem richtigen Gesicht ausgestattet worden. Deshalb kam er an der Kontrollstelle durch." Sie wandte sich den Bussen zu, die sich langsam füllten.
    „Dabei ist diese Globally Lifeforce Agitation nicht mal die eigentliche Bedrohung!" sie schnaubte unwillig. „Ich habe den Schülerinnen und Schülern versprochen, dass sie nicht gegen Menschen kämpfen müssen. Dieses Versprechen werde ich nicht brechen!"

    Sie tippte kurz gegen den Ohrstecker und sprach in das Mikrophon am Kragen.
    „Der Transportweg über Tokyo ist kompromittiert, die nächste Abfahrt wird gecancelt! Wir müssen einen anderen Reiseweg finden, da die GLA schon dran ist. Information an die entsprechenden Stellen! Sollen die sich den Kopf zerbrechen!"
    Sie beendete die Verbindung und blickte über das japanische Meer. Das Geheimnis war also keins mehr! Ab jetzt durfte man mit Angriffen dieser verbohrten GLA- Aktivisten rechnen.

  • Gruppen...sie würden ihn nur behindern. Plötzlich nahm Ryu etwas war! Dieses Geräusch war unverkennbar! Es war die Pistole seiner Mutter. In weiter Entfernung und durch Wind gestört doch konnte er es hören. Wahrscheinlich hatten die anderen nicht mal etwas mitbekommen. Es war für ihn als hätte er es ganz deutlich vernommen! Ob ihr was passiert war? Er konnte sich nicht mehr zurückhalten.
    "Ich verschwinde..."
    Sagte er noch kurz in Akim's Richtung. Plötzlich schoss er los, griff nach seinem Mantel, warf ihn sich über und hielt die Hände griffbereit an den Waffen. Seine Mutter war stark das wusste er, doch könnte er es nicht ertragen sie zu verlieren. Schon nach kurzer Zeit konnte er sie in der Entfernung sehen. Neben ihr kam er zum stehen.
    "Alles ok?"


    Eine neue Schülerin kam gerade die Gangway runter. Sie ging alleine und ihr Blick war gesenkt. Ihre Weßen, langen Haare wurden kurz durch den aufkommenden Wind aufgewirbelt, doch schien von ihr keine Regung zu kommen. Ihr Blick war Ausdruckslos und schien leer. Sie trug ein schwarzes Kleid. Fumiko Yoshida war ihr Name.
    Hinter ihr ging eine weitere in Schwarz gekleidete Person mit kurzen weißen Haaren. Man konnte erkennen das es ihr Bruder war. Isamu Yoshida war sein Name. Beide beherrschten die Suggestion sowie die Telepatie. Die kleine Schwester sah Jung aus war aber eigentlich die ältere von beiden. Mit einem beachtlichen IQ ausgestattet hatte sie sogar einige Klassen übersprungen. Der Junge hingegen war schlecht in der Schule weil er nicht sprach. Und wenn er etwas sagte liefen die meissten Schüler und Lehrer schon nach kurzer Zeit Angsterfüllt davon. In der Schule konnte sich nie jemand erklären warum das so war. Erst nach einer Weile war die Fähigkeit der Suggestion aufgefallen und der Junge besaß die Fähigkeit durch seine Suggestion den Menschen ihm gegenüber Bilder in den Kopf zu pflanze, so das sie ihren Alptraum wirklich vor Augen sahen. Über Telepathie redete sie mit ihrem Bruder.
    'Hier sollen wir also ausgebildet werden. Vielleicht lernst du ja auch deine Kräfte zu beherrschen.'
    'Ja...vielleicht...'
    Sein Blick blieb weiterhin gesenkt.

    • Offizieller Beitrag

    Valentina blickte auf Ryu, der wie ein Wilder herbeigerannt war.
    "Mir ist nichts passiert, Ryu. Es war nur ein Versuch der GLA einen ihrer Spione bei uns einzuschleusen!" antwortete sie ihm beruhigend.
    Die beiden Männer hatten den Toten auf der den Schülern abgewandten Seite des Humvee über die Kajenkante geschoben, wo er von anderen in einem kleinen Boot entgegen genommen wurde.


    "Ab jetzt sind die Patrouillenboote in ständiger Bereitschaft zu halten! Das wird nicht der einzige Versuch bleiben!" rief sie zu dem Kommandanten der Wachmannschaft.
    Sie wandte sich wieder Ryu zu.
    "Da ich weiß, dass es dir nichts ausmacht, Ryu... Wirst du mir helfen, diese verblendeten Narren von der Insel fern zu halten?"


    Sean Cuttlass hatte bei dem kurzen Gespräch mit der Direktorin schon einen Eindruck der Situation bekommen. Ihm waren die merkwürdigen Schwingungen an Bord auch aufgefallen, aber er hatte sie der Eigenschaft einer der Mitreisenden zugeordnet. Das die GLA ihnen schon so weit auf die Spur gekommen war, hätte er nicht für möglich gehalten!
    Er nahm einen der vorderen Busse und fuhr mit den anderen zum Verwaltungsgebäude.


    Marcella Cardellini folgte den anderen Schülern über die Gangway vom Schiff herunter. Die beiden weißhaarigen Geschwister liefen einige Meter vor ihr. Der Junge war eine düstere Erscheinung, die sie automatisch Abstand halten ließ. Da sie die englische Sprache nur ungenügend beherrschte und des Japanischen gar nicht mächtig war, hielt sie sich allgemein etwas mehr zurück.
    Victor Lukner, den sie auf dem Schiff kennen gelernt hatte, war als Österreicher auch im Stande italienisch zu sprechen, so dass sie sich erst einmal an ihn gehalten hatte.

  • Er salutierte.
    "Du weißt das du auf mich zählen kannst."
    Nicht nur das es ihm gefiel seine Wut so raus lassen zu können. So konnte er etwas für seine Mutter tun. Es war nur eine kleine Gefälligkeit im Gegensatz dazu das sie ihn aufnahm und Jahrelang groß zog. Nicht wie es andere Mütter taten, aber dennoch hatte sie seinen größten Respekt.
    "Also werde ich Munition empfangen. Ich kann...Nachts zur Zeit...eh nicht schlafen also werde ich dort die Insel patrouillieren...wenn dies in deinem Sinne ist."

    • Offizieller Beitrag

    "Einverstanden, Ryu!" stimmte sie seinem Vorschlag zu. "Aber achte darauf, keinen der anderen Schüler versehendlich zu verletzen!"
    Sie griff in die Taschen ihren Mantels und reichte ihm acht Magazine für seine beiden Spezialanfertigungen.
    "Lass dir von der Wachmannschaft einen Kommunikator geben, damit du mit der Kontrolle in Verbindung bleiben kannst!" gab sie ihm noch mit auf den Weg.
    Die Entscheidung, das Ryu sich mit dieser Bedrohung auseinander setzen musste, war ihr nicht so einfach gefallen, wie es nach außen hin wirkte, Aber die Situation erforderte Maßnahmen! Und so blieb es erst einmal in der Familie.


    "Wir reden heute abend weiter!" verabschiedete sie sich von Ryu und schwang sich in den Humvee. Erst einmal mussten jetzt die Neuankömmlinge begrüßt werden!


    Auf dem Freiübungsgelände


    Akim Sokolow blickte über die schnaufende und schwitzende Schülerschaft, die jetzt den Parcours mehrfach durchlebt hatten.
    "Es ist gleich 15:30 Uhr. Eine halbe Stunde Körperpflege mag euch auf dem Stundenplan viel erschienen sein, aber ihr werdet feststellen, dass die Zeit schnell vergeht!" rief er über die gesenkten Köpfe.
    "Eure verschwitzten Sportsachen könnt ihr nach dem Duschen und Umziehen in den Wäscheschacht des Wohnheims werfen. Keine Angst, die Sachen haben alle einen Chip, so dass man sie auseinander halten kann! Auf euren Zimmern werdet ihr auch die neuen PSI-Anzüge vorfinden, die nach euren Einstufungstests programmiert wurden. Diese sind dann auch die Bekleidung für das Fähigkeitstraining! Sofern ihr während der Tests nichts anderes gesagt bekommen habt, findet ihr euch um 16:00 Uhr in der Simulationskuppel ein!"

  • Nachdem er diesen komischen Anzug von seinem und Daisukes Zimmer geholt hatte, gönnte sich Mamoru eine ausgiebige kalte Dusche. Der Pacour war doch sehr anstrengend gewesen. Selbst nach der kurzen Erholung taten ihm noch die Armmuskeln weh. Er kam sich zwar etwas lächerlich in diesem Aufzug vor, aber er erschien ein paar Minuten vor 16:00 Uhr bei der Kuppel ein.

  • "Eine halbe Stunde und viel??? Ich brauche mindestens doppelt so lang!"
    Panisch rannte Haruka zu ihrem Zimmer. Obwohl sie recht erschöpft war, hatte sie dennoch ein rasches Tempo drauf. Schließlich musste sie sich beeilen! Zu erst dachte sie nicht mehr daran, dass sie mit Mai nun ein Zimmer teilte und platzte in ihr altes hinein. Als darin, ein an seinem Schreibtisch sitzender Junge sie verstört ansah, begriff sie sofort.
    "Oh Verzeihung, falsches Zimmer!" so schnell sie gekommen war, war sie auch schon wieder verschwunden und ging nun eine Tür weiter.
    "Neiiin, wie peinlich!" dachte sie sich, als kalte Wasserstrahlen aus dem Duschkopf über ihren Körper liefen.
    Als sie fertig geduscht hatte, zog sie ihren gelben Anzug an. Sie fühlte sich irgendwie nicht so wohl, sie fand ihn zu eng und das Material seltsam. Haruka zupfte und zog, doch der Anzug wollte nicht besser liegen. Seufzend und noch mit nassen Haaren eilte sie zur Simulationskuppel. Gerade noch rechtzeitig hatte sie sie erreicht.

  • Mai spurtete in ihr Zimmer. Haru war wohl schon weg, denn auf ihrem Bett lag kein Anzug mehr. Also schnappte sie sich ihren und lief zur Dusche. Das heiße Wasser tat unglaublich gut und enspannte sie.
    Dann zog die sich den Anzug an und betrachtete sich im Spiegel, sie drehte sich zur Seite, zur anderen aber irgendwas störte sie.
    "Ich seh so fett in dem Teil aus!"
    Aber daran würde sich wohl nichts ändern lassen. Sie kümmerte sich noch schnell um ihre wunden Hände, steckte sich die Haare hoch und machte sich dann ebenfalls auf den Weg zur Simulationskuppel.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 2 – 16:05 Uhr – Vor dem Verwaltungsgebäude der Akademie

    Valentina Amasowa überblickte die Menge der neu Eingetroffenen. Es waren weniger als die Hälfte der gestrigen Truppe. Nachdem die anderen Schülerinnen und Schüler alle in der Simulationskuppel versammelt waren, hatten sich die Neuen auf dem Platz vor dem Verwaltungsgebäude versammelt.
    Durch die rasche Umschichtung der Zimmerbelegungen hatten bereits alle einen Schlafplatz zugeteilt bekommen.
    Diesmal war die Planung etwas straffer gehalten, so dass bis zum gemeinsamen Abendessen die offiziellen Führungen bereits abgeschlossen sein würden. Dadurch erhielten die beiden Gruppen für den Rest des Abends die Möglichkeit, sich kennen zu lernen.

    In der Simulationskuppel

    „Nachdem es alle geschafft haben, sich hier einzufinden…“, Heitani Ichiru blickte sich kurz um. „Möchte ich ihnen allen zuerst die Funktion der Anzüge, die sie tragen, näher bringen. Die Damen werden sich bestimmt über den etwas unvorteilhaften Effekt bestimmter Anzugpartien aufregen. Es handelt sich bei diesen speziellen Trainingsanzügen um eine Schutzbekleidung, die mit einer Ablativen Panzerung ausgestattet wurde. Das ist eine aufgeschäumte Panzerhülle, die beim Auftreffen von Geschossen oder anderen Kräften abschmilzt und dadurch einen Großteil der kinetischen und thermischen Wirkung in sich aufnimmt!“

    Die Blicke der Meisten drückten nicht gerade Begreifen aus.
    „Es dient hauptsächlich ihrem Schutz!“ fuhr er mit einem unhörbaren Seufzer fort. „Sie werden innerhalb der Kuppel ihre Fähigkeiten einsetzen und dabei haben sie alle unterschiedliche Grade der Beherrschung dieser Kräfte gezeigt. Um nun möglichen Unfällen bei den Trainingseinheiten die Verletzungsgefahr zu nehmen, wurden ihnen die Anzüge verpasst! Die Beschichtung hat eine gewisse Regenerationsfähigkeit durch eingebrachte Nano-Partikel. Das heißt einfach nur, dass sie nicht gleich unbrauchbar wird!“

    Hagen trat zwischen den anderen Schülern hervor und ging ein paar Schritte weiter in die Halle.
    Ein Teil des Kuppelhimmels verdunkelte sich und ein einzelner Blitz zuckte herunter. Da Hagen auf einen kleinen Hügel gegangen war, schlug der Blitz in seinen Körper ein.
    Die Außenfläche des getroffenen Anzuges zischte, während Hagen langsam wieder den Hügel herunter kam.
    „Das dürfte es anschaulich machen!“ meinte er und stellte sich wieder zu den anderen. Als kleiner Nebeneffekt waren die farblichen Elemente des Anzuges auch schwarz geworden.

    Heitani nickte langsam. Es schien tatsächlich diese Wirkung auf die Schüler zu haben.
    „Damit dürfte die Wirkung wohl verdeutlicht sein! Wir werden jetzt verschiedene Gruppen bilden, wobei die erste Aufteilung in aktive und passive Kräfte erfolgt. Die Elementarbeherrschung werden wir in den Gruppen Luft und Wasser unterteilen. Telekinese und Levitation bilden weitere Gruppen.
    Die Heiler werden sich ebenfalls in einer Gruppe zusammenfinden. Nach der Aufteilung werden wir mit dem Training beginnen!“ ordnete er dann weiter an.

  • Gekonnt und schnell ließ er zwei der Magazine in seinen Waffen verschwinden. Den Rest verstaute er in den Innentaschen seines Mantels.
    "Kommunikator empfangen...Insel Patrouillieren...keine Schüler verletzen...verstanden! Ich werd dann jetzt auch zum Schießplatz gehen... die Fr...die anderen Trainieren ja ihre Fertigkeiten..."
    Gerade noch gerettet. Seine Mutter hasste es wenn er die Schüler und Lehrer als Freaks bezeichnete. Sie würde somit auch zu den "Freaks" gehören und sie war die letzte Person die er verletzen wollte. Schnell steckte er die Waffen weg und begab sich Richtung Schießplatz.


    Dort angekommen ging er gleich zu Thoralf. Irgendwie konnte er ihn ganz gut leiden. Vielleicht lag es ja daran das sie beide Waffennarren waren.
    "Jo!"
    Er hob grüßend die Hand und lehnte sich an den Tresen.
    "Ich würde gerne eine andere Waffe ausprobieren solltest du sie da haben. Wäre zufällig ein H&K PSG1A1 in unserem Lager?"
    Mann sah das es Ryu ernst war.



    Robert und Kazumi:
    Gebannt hörten sie den Worten des Mannes zu. Die Erklärung verstand Kazumi natürlich erst als der Junge gebrutzelt wurde aber keinen Schaden davon trug. Immer wieder suchten ihre Augen nach Ryu. Welche Kräfte er wohl besaß? 'Er ist so ein guter Mensch...er ist bestimmt auch Heiler.' Schwirrte es durch ihre Gedanken. Als sie in Gruppen aufgeteilt wurden schaute sie noch kurz zu Robert. Dieser fing an zu grinsen und signalisierte ihr mit einem "Daumen hoch" das alles gut werden wird. Sie stellte sich zu den Heilern und fing an nach Ryu zu suchen, doch fand sie ihn nicht. Ein seufzen verließ sie. Robert hingegen stellte sich freudestrahlend zu den "Elementlern". Und musste gleich seinen "Windy Punch" vorführen den er auch lauthals ankündigte.


    Fumiko und Isamu:
    Auf der Führung wirkten beide eher abwesend. Es interessierte sie nur wo das Schulgebäude, die Bücherei, das Wohnhaus und der Speisesaal waren. Alles andere war für beide nicht von belang. Fumiko regte sich unheimlich darüber auf wie die Schüler auf das "Funhouse" reagierten. 'Wir sind nicht hier um gemütlich Kaffe und Kuchen zu geniessen sondern um uns weiterzubilden und unsere Fähigkeiten zu verbessern.' Ihr Bruder fasste ihr beruhigend auf die Schulter.