[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • 1.Tag / Platz in der Nähe des Verwaltungsgebäudes


    Daisuke stand mitten in einer Menschenmenge auf einem Platz und hörte einer Rede zu. Freilich, gewollt hat er das nicht, doch wusste er das er an der Tatsache nicht viel ändern konnte. Einiges hatte er erwartet doch nicht das man ihn in der Frühe, es war 3:50 Uhr, aus dem Bett holen würde und ihn so weit weg verfrachten würde.
    Er sah aber auch etwas positives an der Sache, er war seinem "Gefängnis" entkommen und war unter Menschen gekommen. Jüngere , ältere und gleichaltrige. Nach der Rede ging er ins Wohnheim, um ein Zimmer zu bekommen.

  • Als der Humvee beim Bunker anhielt stiegen alle aus. Zwei Wachen kamen und wollten Ryu zur Zelle führen, doch dieser versenkte die Hände in den Taschen seines Mantels und schritt voran.
    "Ich kann selber laufen..."
    Er betrat den "Bunker" und ging auf die Zelle zu, die ihm am Besten gefiel. Sich seiner Mutter zu widersetzen würde schlimmeres bedeuten als das hier. Als sich die Tür schloss, legte er sich auf die Liege und blieb still. Das er seine Waffen noch nicht wiederbekommen hatte ging ihm tierisch auf den Sack. Auf der anderen Seite hatte er sich schon gedacht, das die Arschkriecher von Lehrern hier petzen würden. Na ja ändern konnte er es eh nicht mehr. In der Ferne konnte er leise die Rede verfolgen. Gegen eine Bedrohung kämpfen?
    Nicht einer dieser Freaks war dazu in der Lage auch nur einer Fliege etwas zu tun. Zumindest sah es für ihn so aus.
    Er hatte noch einen schwarzen Stift in der Tasche. Mit diesem kritzelte er ein kleines 'Ryu' auf die Wand.

    Yami Ryu

    "You want to know what real Pain is? So follow my Path!"


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    • Offizieller Beitrag

    Tag 1 - Auf der Insel - Der "Bunker"
    16:58 Uhr

    Missmutig blickte sich Hagen in der Zelle um. Die Wände um ihn herum wirkten merkwürdig. Wahrscheinlich würden sie Auswirkungen auf die Fähigkeiten der Insassen haben, aber da er bereits unter einer Unterdrückungsdroge stand, merkte er nichts davon.
    Die Übelkeit kam inzwischen in Wellen und beeinflusste seine Sehkraft.
    Wenn er jemals den Mistkerl in die Finger bekommen würde, der diese Subpressordroge entwickelt hatte!
    Von der Rede, mit der man die anderen Schülerinnen und Schüler hier in Empfang genommen hatte, war bei ihm nicht viel angekommen.
    Es war ja auch nicht so wichtig. Eine große Wahl hatte man ihm nicht gelassen!
    Pragmatisch gesehen würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als sich vorerst mit der Situation abzufinden.


    Mit einer vorsichtigen Bewegung legte er sich auf die Pritsche, die an der Stirnwand fest angeschraubt war. Wegen der elenden Droge musste er aufpassen, dass ihm nicht das letzte Essen aus dem Gesicht fiel.
    Er hielt die Augen geschlossen, denn Zellen hatte er bereits genug von innen gesehen.
    In der Nachbarschaft hörte er das Weinen des Mädchens, die man mit Ryu und ihm hier in den Bunker gebracht hatte. Sie war ganz eindeutig auch nicht freiwillig auf die Insel gekommen. Allerdings schien es bei ihr vorher noch ein relativ ruhiges Leben gewesen zu sein.


    Seine Gedanken wurden von einem Maunzen unterbrochen. Milani war draußen vor der Zellentür. Sie fand ihn immer und überall! Nur das sie wegen seinem Sprung ins Wasser wahrscheinlich noch ziemlich ungehalten war. Wie fast alle Katzen hasste sie Wasser!

  • Tag 1 - Auf der Insel - Der "Bunker"
    Nekomi wurde von einem großen Mann in diese Zelle befördert, nachdem der Humvee vor dem "Bunker", wie sie es nannten, gehalten war.
    Jetzt saß sie weinend auf der schmalen Pritsche und wartete ab, was als nächstes passieren würde.
    "So was ist doch kriminell... Die können doch nicht einfach über das Leben anderer entscheiden! Ich bin doch kein Werkzeug!"
    Der Rede, die draußen abgehalten wurde, hörte sie gar nicht erst zu. Ihre Gedanken kreisten um einen neuen Fluchtversuch.
    "Wenn ich die Tür...." Sie schien nicht sehr massiv zu sein und wenn Nekomi sich nur genug konzentrierte, müsste es eigentlich klappen.
    Ihr Blick richtete sich auf die Tür und sie fing an sich zu konzentrieren. Das Bild der aufgehenden Tür formte sich in ihrem Kopf, doch nichts passierte...
    "Was zum?" Kurz dachte sie ihre Kräfte würden nicht wirken, doch dann ging die Tür doch auf. Sie rannte hindurch, stieß jedoch sofort mit etwas großem zusammen. Als sie aufblickte, sah sie in ein grimmiges Gesicht. Der große Mann, der wohl in Wirklichkeit die Tür geöffnet hatte, packte sie beim Arm.
    "Schön hier geblieben, kleines Fräulein! Ich bringe dich jetzt zur Rektorin, und glaub nicht es würde was bringen, in so einer Zelle seine Kräfte anzuwenden, da sind die nämlich wirkungslos."
    Er hielt ihren Arm weiterhin fest, als er mit ihr losgehen wollte. Doch Nekomi bewegte sich nicht vom Fleck. Daraufhin ließ er ihren Arm los und schmiss sie kurzerhand über seine breite Schulter.
    "Ich werde nicht zulassen, dass du einfach abhaust."
    Nekomi hielt sich im Schweigen, denn sie wollte mit niemanden hier reden.
    Sie gingen durch ein Gebäude und einige Treppen hoch. Kurz vor einer großen braunen Holztür blieben sie stehen und Nekomi wurde wieder auf den Boden gestellt. Der Mann klopfte mit seiner riesigen Hand gegen die Tür.

    Wer, ich? Nein nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
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    • Offizieller Beitrag

    Tag 1 - Verwaltungsgebäude der Akademie - Büro der Direktorin
    17:05 Uhr

    „Herein!“ drang eine Stimme klar durch das dicke Holz der Tür.
    Mit einer schnellen Bewegung öffnete der Mann die Tür und schob Nekomi einfach hindurch.
    In dem Büro, in das man sie auf diese Weise befördert hatte, erhob sich Valentina Amasowa hinter ihrem Schreibtisch und kam dahinter hervor.
    „Wie ich schon mal gesagt hatte, Nekomi Mao, wollen wir beide uns noch einmal in Ruhe unterhalten.“ Die Direktorin sprach ruhig und in freundlichem Ton.
    Ihr rechter Arm machte eine einladende Geste zu einer kleinen Sitzgruppe am Fenster des Büros.
    „Bitte setz dich doch, damit wir uns möglichst entspannt unterhalten können!“ forderte sie Nekomi auf. „Ach ja, auf die Telekinese solltest du verzichten, die beherrsche ich auch.“
    Ohne auf Nekomis Reaktion zu warten, setzte die Direktorin sich in einen der Sessel und schlug die Beine übereinander.

  • Angespannt und in Fluchthaltung setzte Nekomi sich auf den Rand eines Sessels. Ein tiefer Seufzer entfuhr ihr.
    "Sie verstehen das falsch, es ist nur so, dass ich an dieser Schule vollkommen überflüssig bin! Selbst wenn ich wollte, ich kann nicht kämpfen, das ist einfach gegen meine Natur. Bitte lassen Sie mich doch wieder nach Hause gehen! Ich will doch nur wieder in unserem Restaurant arbeiten und ein normales Leben führen. Ich bitte Sie!"
    Sie redete wie ein Wasserfall und würde alles dafür tun, um wieder nach Hause zu dürfen und aus diesem Gefängnis zu entkommen.

    Wer, ich? Nein nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
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    • Offizieller Beitrag

    Tag 1 - Verwaltungsgebäude der Akademie - Büro der Rektorin
    17:06 Uhr

    Valentina Amasowa lehnte sich etwas zurück und ließ das Mädchen erst einmal reden.
    Niemand hatte ihr die Hintergründe erzählt und sie war auf offener Straße von den Agenten des chinesischen Geheimdienstes ergriffen worden.
    „Nekomi, bitte!“ warf sie, mit für ihre Verhältnisse sanfter Stimme ein. „Ich verstehe deine vollkommene Verwirrung. Und ich kann auch nachvollziehen, dass du nicht kämpfen willst…“ Sie ließ ihre Worte einen Moment lang wirken, um sich der Aufmerksamkeit des Mädchens gewiss zu sein.
    „Es gibt auf der ganzen Welt nicht gerade viele Menschen mit Fähigkeiten, wie sie die Schülerinnen und Schüler an dieser Schule haben!“ fuhr sie dann fort. „Auch wenn es für dich vielleicht nicht nachzuvollziehen ist, aber außergewöhnliche Fähigkeiten ziehen auch eine Verantwortung nach sich. Dabei wird niemand von uns gefragt, ob wir diese nun haben wollen, oder eben nicht!


    Du wurdest gegen deinen Willen hierher geschickt, dass ist dir gegenüber nicht fair. Aber niemand kann behaupten, dass das Leben fair ist! Was ich dir sagen kann, ist dass ihr Gruppen bilden werdet, wenn es um den Kampf geht. Du selbst wirst innerhalb einer solchen Gruppe deine anderen Partner mit deinen Kräften schützen. Diese Gruppen nennen sich Pentagramm. Innerhalb eines Pentagramms werden passive Fähigkeiten zur Verstärkung oder Verteidigung eingesetzt und die aktiven Kräfte führen den eigentlichen Angriff durch. Das ist eines der Ziele, die wir hier erreichen wollen.


    Vorher müssen eure Einzelfähigkeiten getestet und bewertet werden. Danach werden Ausbilder euch zeigen, wie man noch besser damit umgeht. Erst danach werden wir mit der Bildung von Pentagrammen beginnen. Du siehst also, dass es nicht deine vordringliche Aufgabe ist, zu kämpfen!“
    Der Blick ihres Auges musterte das Mädchen. Noch immer verharrte sie in Fluchthaltung.
    „Deinen Wunsch, wieder nach hause gehen zu dürfen, kann ich dir nicht erfüllen. Die Chinesen haben dich hier gemeldet, weil dein Vater es angeblich so gewollt hatte. Wir können das nicht widerlegen! Deshalb wirst du hier bleiben müssen!“

  • Ach Mann, das war ja eine seltsame Rede gewesen, fand Kaori.
    Zusammen mit den anderen ging sie zu dem Wohnheim.
    Nach einiger Sucherei in der Eingangshalle fand sie eine Liste, auf der die Zimmer und Schülernamen standen.
    "Nicht zu zweit? Klingt lustig!", dachte sie.
    Die Personen, die in den umliegenden Zimmern eingeteilt waren, kannte sie nicht. Hoffentlich waren sie okay. Sie nahm ihre Tasche und begab sich in das Zimmer. Es war hübsch eingerichtet und sie begann, ihre Sachen einzuräumen.

  • Daisuke wartete eine Weile ab , in der Hoffnung jemand würde die Zimmernummern ausgeben .
    Nach einiger Zeit merkte er aber, das dem nicht so war. Also machte er sich selbst auf die Suche. Er bekam eine Liste in die Hände auf der Stockwerk, Zimmernummer und Name versehen waren.
    "Hm, wo haben sie mich wohl eingetragen...? Ach ja da , Zimmernummer 222... Hey, ne Schnapszahl , was für ein Zufall!" dachte er und lächelte innerlich.
    Darauf hin gab er die Liste an jemand anderen weiter und ging die Treppen hoch in Richtung seines Zimmers.

  • Haruka drängelte sich geschickt durch die Menge und stand ganz vorne bei den Listen. Ihre Augen huschten über diese und schnell fand sie ihren Namen. Takahashi Haruka - Zimmer 128.
    "Yatta, ich nicht ganz oben!" freute sie sich. Zügig ging sie zum Wohnheim, lief die Treppe hoch in ihr Zimmer und fand dort glücklicherweise ihr vollständiges Gepäck vor. Erleichtert ließ sie sich aufs Bett fallen.
    "Bequem ist was anderes... ich hätte mir mein Himmelbett auch herholen sollen! Auspacken kann ich auch nicht, da ja noch nicht bekannt ist, wer alles ins andere Heim muss..."
    Haruka setzte sich wieder auf und seufzte. Sie langweilte sich schon wieder.

  • Mamoru hatte die wenigen Klamotten aus seinem Koffer ausgepackt. Sein Zimmer war spartanisch ausgestattet,aber er konnte sich nicht beschweren. Das Bett und die anderen Möbel waren aus Holz gearbeitete Massenfabrikate. An der Wand gegenüber dem Bett war ein Fenster, davor stand ein Schreibtisch mit Stuhl und daneben ein großer Schrank. Der Boden war aus etwas, das ihn an Linoleum erinnerte. Es gab sogar zu jeden Zimmer ein kleines Bad mit Dusche.
    Er wollte seine Kleider in den Schrank räumen, als es an der Tür klopfte. Als er die Tür öffnete, stand eine ältere Frau mit einem Kleiderständer vor ihm.
    "Mamoru Tamura?"
    Er nickte und sie schob ihm den Kleiderständer entgegen.
    "Bitte nehmen Sie sich eine passende Uniform ihrer Zuordnung entsprechend. Rot ist für aktiv, Grün für passiv."
    Auf dem Schiff hatte er einen Ausweis bekommen, auf dem er als "Passiv" klassifiziert wurde. Also nahm er sich eine Uniform mit grünem Hemd. Murmelnd bedankte er sich bei der Frau, die ihren Kleiderständer schon zur nächsten Zimmertür schob, und ging wieder in sein Zimmer.
    Mamoru schaute auf den Wecker, der schon vor seiner Ankunft in seinem Zimmer gestanden hatte.
    17:23 Uhr. Er hatte noch Zeit, also beschloss er zu duschen.

  • Nachdem Mai und Senri sich gezwungenermaßen wieder trennen mussten, machte sie sich auf den Weg in das Wohnheim. Gleich am Eingang bekam sie einen Zettel in die Hand gedrückt, auf dem die Zimmerverteilung stand. Als sie ihren Namen auf der Liste entdeckte, ging sie es gleich suchen.
    "129...Nummer 129...Ahh, da ist es ja..."
    Sie wollte gerade zu der Tür gehen, als ihr einfiel, dass sie auf der Liste genau über ihren den Namen Haruka gelesen hatte.
    "Mal sehen, ob es die selbe wie auf dem Schiff ist..."
    Sofort blieb sie stehen und klopfte an die gegenüberliegende Tür mit der Nummer 128.

  • Es klopfte an Harukas Tür.
    Sie sprang vom Bett und ging zur Tür, welche sie öffnete.
    "Oh, hallo Mai! Schön dich wiederzusehen! Was führt dich denn hier her?" fragte sie angenehm überrascht.

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  • "Hi Haru, super dann bist das wirklich du gewesen auf der Liste. Ich hab das Zimmer nebenan und wollte nur mal Hallo sagen."
    Ein breites Lächeln lag auf ihren Lippen.
    Es war toll jemanden, den sie schon kannte im Nachbarzimmer wohnen zu haben.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 1 - Verwaltungsgebäude der Akademie - Treppe zum Vorplatz
    17:28 Uhr


    "Bringen Sie das Mädchen rüber in das Wohnheim!" forderte Valentina Amasowa den Wachmann auf.
    Nekomi würde bestimmt einige Zeit brauchen, um sich mit der Situation zurecht zu finden. Trotzdem würde ein weiterer Aufenthalt in der Zelle dabei nicht behilflich sein.
    Sie dachte an Ryu.
    Anpassung war nun wirklich nicht seine Stärke. Und zum Soldaten taugte er auch nicht! Für ihn zählte nur seine eigene Auffassung.
    Langsam ging sie die Treppe hinunter und schlug den Weg zum Bunker ein.


    Sie kannte den Jungen nun wirklich lange genug! Die Zelle würde seine Ansichten nicht ändern und auch seinen Zorn nicht besänftigen.
    Er wollte nur seine geliebten Waffen wieder haben...
    Sie zog eine der beiden Pistolen aus der Tasche des langen Mantels, den sie sich übergeworfen hatte. Das waren einfach nur Werkzeuge. Das, was in seinem Inneren eingeschlossen war, würde weitaus machtvoller sein als eine Schusswaffe.


    Die beiden Wachmänner in der Kontrollstation standen auf, als sie den Bunker betrat. Trotzdem behielten sie ihre Stationen im Blickfeld.
    "Major?" fragte der Wachhabende.
    "Ich werde Ryu mit nach hause nehmen!" teilte sie ihm mit. Nicht mehr.
    Der Mann nickte und schritt in den Zellentrakt. Er schloss die Zellentür auf und ließ den Jungen heraustreten.


    "Mach dir nur keinen falschen Hoffnungen, Ryu. Noch ist es nicht ausgestanden. Aber die Zelle bringt bei dir nichts! Also komm!"
    Die Pistole hatte sie längst wieder im Mantel verschwinden lassen.
    Ihr würde etwas besseres einfallen, als ihn hier faul in der Zelle hocken zu lassen!
    Sie wandte sich um und ging los.

  • Als sich die Zellentür öffnete, stand er ruhig auf und ließ locker die Hände in den Taschen seines Mantels verschwinden. Er trat aus der Tür und ließ kurz sein Genick knacken. Seine Mutter hatte scheinbar schon geahnt, das so eine Strafe bei ihm eh nicht fruchten würde.
    "Ich wusste dir würde was besseres für mich einfallen...diese Zelle war eine zu weiche Strafe...und ich dachte ich könnte ein wenig entspannen."
    Seine Worte waren ungewohnt Nett ausgedrückt. Na ja, er musste sich auch gut verhalten sonst würde er seine geliebten Spielzeuge nie wiederbekommen! Aber wahrscheinlich würde ihn seine Mutter eh durchschauen. Sie kannte ihn einfach schon zu lange.
    Als er an der Zelle von Hagen vorbei ging ließ er ein gehässiges "Mann sieht sich..." erklingen und folgte seiner Mutter zum Humvee, der sie wohl irgendwo hinfahren sollte. Ryu ließ alles weitere auf sich zukommen.

    Yami Ryu

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  • 17:30 - Wohnheim


    "Oh das ist ja toll!" Haruka drückte Mai in einer freundschaftlichen Umarmung.
    "Hoffentlich wird nicht eine von uns in das andere Wohnheim verlegt! Aber vielleicht kommen ja wir beide zusammen in ein Zimmer! Wäre cool." Sie lächelte.
    Gerade kam eine Dame den Gang entlang mit einem rollbaren Kleiderständer. Vor den beiden Mädchen hielt sie an.
    "Wer von euch ist Takahashi Haruka?" fragte die Dame.
    "Die bin ich, wieso?"
    "Hier ist deine Schuluniform!" sie hängte eine gelbe vom Ständer und überreichte sie ihr.
    "Ui, die sieht ja süß aus! Aber ich dachte die Farben sind rot und grün?"
    "Nun ja. Aktive Fähigkeiten sind rot und passive grün. Da du von beidem etwas beherrscht, wie einige mehr, bekommst du eine gelbe!"
    "Ach so ist das."
    "Und du bist dann sicher Tsukamoto Mai? Wenn ja, hätte ich hier diese rote Uniform für dich." fuhr die Dame schon fort.

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  • "Ja, das bin ich. Vielen Dank."
    Sie nahm die Uniform und drehte sich wieder zu Haru um.
    "Das wäre echt toll, wenn wir in ein Zimmer kommen würden! Oh, ich will die Uniform gleich anprobieren! Ich bin gleich wieder da."
    Schnell eilte sie in ihr Zimmer, schloss die Tür hinter sich und sah sich um.
    "Mein Zimmer zu Hause war schöner. Egal, Hauptsache es wird lustig hier!"
    Schnell zog sie ihre Uniform an und betrachtete sich in dem Spiegel, der vorne am Schrank war.
    "Hmm....Gar nicht mal so schlecht."

  • Mai war schnell in ihrem Zimmer verschwunden, um ihre Uniform anzuprobieren.
    "Schnell wieder da bin ich auch." dachte sich Haruka und trat ebenfalls in ihr Zimmer zurück, um sich umzuziehen.
    Bevor sie wieder auf den Flur trat, sah sie sich kurz im Spiegel an.
    "Hmm... das Gelb ist echt süß. Aber..."
    Sie nahm eine Haarspange aus ihrem Pony und steckte sie erneut hinein.
    "...So! Jetzt sitzt wieder alles!" sie lächelte und ging wieder auf den Gang.

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  • Nachdem Nekomi in ihr Zimmer gebracht worden war, schmiss sie sich auf das Bett, das unter dem Fenster stand. Dieses Mal wollte ihr keine einzige Träne über das Gesicht kullern, sie war einfach 'leer'.
    Die Tatsache, dass sie hier bleiben musste und ihre Familie für lange Zeit nicht wieder sehen konnte, war einfach zu viel. Sie hatte genug geweint, ab jetzt hieß es stark sein und sich durchbeißen.
    Langsam stand sie auf und sah sich um. Plötzlich entdeckte sie einen Koffer in der Ecke...es war ihr Koffer. Bisher hatte sie gedacht, dass sie komplett ohne Sachen hierher gekommen war, doch da stand er ihr Koffer. Sofort sprang sie auf und machte ihn auf. Ein kleiner Zettel fiel dabei heraus.


    "Meine Liebe Neko-chan,
    es tut mir Leid, dass ich nichts tun konnte, damit du bei uns bleiben kannst. Aber immerhin durfte ich dir noch deinen Koffer packen. Denk immer daran, ich liebe dich und werde immer mit den Gedanken bei dir sein. Gib immer dein Bestes.
    In Liebe Mama"


    Sie legte den Zettel bei Seite und kramte den Koffer durch.
    "Da..Sie hat es wirklich eingepackt."
    Ein Foto, auf dem Nekomi als Baby und ihre Eltern zu sehen waren, kam zum Vorschein. Sie stand auf und stellte es auf den Nachtschrank.
    "Mama...Papa für euch werde ich stark sein."
    Das Bett knarrte ein wenig als sie sich darauf setzte. Eigentlich wäre es jetzt schon Zeit gewesen in den Speisesaal zu gehen, doch Nekomi hatte keinen Hunger und blieb einfach dort sitzen, um das Bild zu betrachten.

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