[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • Endlich leerte sich der Speisesaal etwas. Für seine Nerven war es Balsam. Na ja eigentlich hatte er kein Problem mit den Leuten hier, aber musste seine Mutter ihn unbedingt mit diesen Freaks auf eine Insel stecken? Er wusste genau warum er seine Kräfte nicht benutzen wollte.
    Immer wenn er sie einsetzte waren nur Unglücke passiert. Seine Mutter meinte immer nur, das er sie zu diesem Zeitpunkt nicht unter Kontrolle hatte. Er war zu Jung! Pah! Alles nur Gelaber. Er war froh keine Menschen um sich zu haben die er Verletzen konnte. Lieber ließ er seinen Frust an diesen Freaks aus. Als er ein lautes "YATTA" hörte seufzte er kurz. 'Die schon wieder. Warum muss sie da sein wo ich bin...' Vielleicht war es nur Zufall? Daran dachte er erst gar nicht. Na ja, er würde sie eh nicht schlagen. Denn er würde nie ein Mädchen schlagen. Seit er einer seiner besten Freundinnen damals unbeabsichtigt die Hand verbrannt hatte, konnte er keine Frau mehr anrühren. Außer vielleicht sie würde nach seinem Leben trachten.

    Yami Ryu

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  • Mai lächelte.
    "Schön deine Bekanntschaft zu machen, Haru, ich bin Mai. Ja, den hat mein großer Bruder mir vor langer Zeit geschenkt."
    Stolz hielt sie den Hasen etwas höher. Dann ertönte eine Durchsage durch die Lautsprecher.
    "Was? Die Sonnendecks sind offen? Super, lass uns raus gehen!"
    Schlagartig verbesserte sich ihre Laune noch etwas mehr und ein breites Grinsen lag auf ihren Lippen.

  • "Freut mich auch Mai!" Haruka lächelte. Sie hatte also endlich ihre erste Bekanntschaft gemacht.
    Als sie die Durchsage hörte, ließ sie sich das natürlich nicht zweimal sagen.
    "Na endlich! Japp, lass uns gehen!" Sie hatte ein breites Grinsen im Gesicht und schlängelte sich durch die nach draußen drängende Menge. "Heute ist wirklich wundervolles Wetter!"

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    • Offizieller Beitrag

    Die Durchsage klang auch auf dem Korridor vor der Kabine auf.
    Hagen hatte die Augen noch immer geschlossen, aber seine Sinne waren weit geöffnet. Blitzschnell griffen seine mentalen Fühler hinaus und suggerierten den beiden Wachen den Wunsch, auf das Sonnendeck zu gehen.
    "Ach verdammt, jetzt ein wenig von der Sonne genießen!" meinte der eine sofort.
    "Was willst du..." begann der andere. Hagen setzte rasch nach und verstärkte den Wunsch.
    "Sie haben ja gerade den Zugang zum Sonnendeck freigegeben!" erklärte er dazu laut.
    "Na, wenn das so ist..." Fast gleichzeitig wandten sich die beiden Männer der Tür zu.
    Hagen bewegte sich nicht, aber ein Grinsen zog seine Lippen in die Breite.
    Ohne weiter an ihre eigentliche Aufgabe zu denken, verließen die beiden Männer die Kabine und strebten dem Sonnendeck entgegen.
    Im Augenblick gab es für sie nichts wichtigeres!


    Kaum waren die beiden Wachmänner aus der Kabine verschwunden, da richtete sich Hagen auf und klemmte sich Milani unter den Arm.
    "Dann wollen wir mal rasch verschwinden!" flüsterte Hagen der Katze zu, die ihm mit einem Maunzer antwortete.
    Auf dem Korridor blickte er sich schnell nach beiden Richtungen um und huschte dann in die entgegengesetzte Richtung der Treppe.

  • Gedankenverloren betrachtete Mamoru, wie das leicht rötliche Wasser mit einer Spiralbewegung im Abfluss verschwand. Mit beiden Händen am Waschbecken abgestützt betrachtete er sich im Spiegel. Er konnte keine Blutspuren mehr erkennen. Aus dem Spiegel schaute ihn wieder das gleiche blasse Gesicht mit den bernsteinfarbenen Augen hinter den langen Haarsträhnen an, das er schon immer gekannt hatte.
    Er hatte sich geirrt. Selbst hier herrschte kein Frieden. Selbst hier musste er seine Gabe einsetzen. Mamoru kniff die Augen zusammen. Vielleicht würde ein Gang auf das Sonnendeck seine negativen Gedanken vertreiben können. Nachdenklich den Blick auf den Boden gerichtet trat er aus der Tür in den Gang.
    Plötzlich prallte irgendjemand gegen ihn und er wurde beinahe zu Boden gerissen.

  • Wie sie alle aufs Sonnendeck wollten. 'Pah! Sollen sie doch.' Er stand auf und ging in die entgegengesetzte Richtung. Er kam zu einer Treppe und stieg sie hinab als er plötzlich einen Typen in Motorradjacke sah. Er schien ein Einzelgänger zu sein. Und ihn schien das Sonnendeck auch nicht zu interessieren. Warum hatte er eine Katze dabei?
    "Wenn du mich anrempelst setzt es was klar..."

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    "Wenn du mich anrempelst, setzt es was, klar?!" der Gedanke war klar und deutlich zu verstehen, ohne das der andere ihn ausgesprochen hatte.
    Hagen blickte unter seinen herunter hängenden Haaren zu seinem Gegenüber.
    Die Wolke des Zorns und der Ablehnung war schon zu spüren gewesen, bevor der Typ mit dem langen Mantel überhaupt zu sehen gewesen war.


    Eine schnelle Sondierung brachte auch die Identität seines Gegenübers hervor.
    Milani stieß ein warnendes Knurren aus und spannte sich auf seinem Arm an.
    "Ich suche keinen Streit mit dir, Ryu Yami... oder Amasowa, wenn dir das lieber ist! Ich will hier nur raus! Wenn du also freundlicherweise zur Seite treten würdest?" wandte sich Hagen mit neutraler Stimme an sein Gegenüber.





    Der Mann mit dem Schnauzbart starrte überrascht auf den Jungen, der in der Tür zu dem Toilettenraum stand. Was machte er hier eigentlich? Sollte er nicht in der Kabine Wache halten?

  • "Und was wenn ich es nicht tue?"
    Er schaute den anderen gelangweilt an und beugte sich etwas nach vorn. So schaute er ihm direkt in die Augen.
    "Pass mal auf PSI-Freak... wenn du noch einmal in meinem Kopf rumhuscht werde ich dir leider deine Fresse polieren müssen."
    Es wunderte ihn nicht ein bisschen das der Typ seine Gedanken lesen konnte. Warum auch? Er war mit so etwas aufgewachsen. Normal gab es für ihn ja nicht. Er zog seinen Kopf wieder zurück und schaute von oben auf ihn herab.
    "Ich könnte dich sonst auch einfach die Treppe runtertreten, wenn dir das lieber ist."

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    "Ist er nicht einmalig, Milani?" Hagen kraulte der Katze das Kinn. "Wie stark er sich doch fühlt. Und wie groß seine Angst vor den Kräften in seinem Inneren sind!"
    Hagen entblößte seine Zähne, ohne es wirklich nach einem Grinsen aussehen zu lassen.
    "Ohne deine Waffen hast du nicht gerade viel zu bieten, Ryu!" meinte er dann mit entspannter Stimme. "Da haben wir Freaks doch einiges mehr auf der Pfanne!"
    Andere Gedanken drangen in sein Bewusstsein. Die Wachen hatten die Suggestion abgeschüttelt und waren wieder auf dem Weg zurück. Er musste sich jetzt echt beeilen!
    "Hör zu, Wutkopf! Du stehst gerade zwischen mir und meiner Freiheit! Nicht unbedingt der beste Platz!"

    Am anderen Ende des Korridors wurden Schritte laut.

    Hagen konzentrierte sich kurz und ließ dann einen Feuerball direkt vor Ryus Augen explodieren, um ihn kurz zu blenden. Mit einem schnellen Sprung setzte er auf das Geländer der Treppe und sprang hinter Ryu wieder herunter.
    Sollte der sich doch mit den Wachen prügeln!

  • Da versuchte dieser Freak ihn auch noch zu Reizen! Am Liebsten hätte er ihn in Stücke gerissen, doch eine Feuerballexplosion direkt vor seinen Augen blendete ihn!
    "Du verfluchtes...! Wenn ich meine Waffen wieder hab...dann bist du fällig, Alter!"
    Immer wieder rieb er sich die Augen und nur langsam kam seine Sicht zurück. Die 2 Wachen waren längst an ihm vorbei. Nur Schemenhaft konnte er sie erkennen. Wenn er seine Kräfte einsetzen würde...Nein...zu viele Menschen waren auf diesem Schiff. Auch wenn sie nur Freaks waren.
    "Halt...der gehört mir!"
    Als er wieder was sehen konnte rannte er den Wachen hinterher. Er war stinksauer.

    Yami Ryu

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    Hagen rannte weiter, während er das Chaos der Gedanken in seinem Kopf wahrnehmen konnte. Was war dieser Ryu doch nur für ein verbohrter Trottel! Dachte immer nur an sich und hatte damit Hagens Chancen auf eine erfolgreiche Flucht mindestens halbiert!
    Die Panoramascheiben huschten an ihm vorbei, während er auf die nächste Treppe zu hielt. Elender Dreck! Die Schritte hinter ihm kamen näher.
    Das war alles nur die Schuld von diesem engstirnigen, verbohrten...

    Der Einstich in seinem Nacken fühlte sich an wie ein Treffer aus einem Nagelschußgerät. Subpressordroge! Was für verdammte Mistkerle.
    Die Klarheit der Gedanken von den anderen Personen an Bord begann sich zu verschleiern.
    Mit einem wütenden Schrei erzeugte Hagen einen Flammenstoß, der auf seine Verfolger zu hielt. Seine Kräfte begannen zu erlahmen.
    Mit letzter Kraft rannte er auf das Sonnendeck hinaus und direkt auf die Reling zu.
    Milani schien genau zu wissen, was er vorhatte und sprang aus seinem Arm und rannte mit aufgestelltem Schwanz an der Reling entlang.

    Ohne weiter Nachzudenken flankte er über die Reling und sprang hinunter ins Wasser. Eigentlich hatte er sich doch ein Rettungsboot unter den Nagel reißen wollen...
    Die Schreie von einigen der Schüler hörte er noch kurz bevor er eintauchte.
    Die Kühle des Meeres umschloss ihn, während er tief ins Wasser tauchte.
    Dieser Ryu war... ein blöder Idiot!
    Auch wenn die Droge begann, seine Motorik zu beeinflussen, bewegten sich seine Arme und Beine unter Wasser mit gleichmäßigen Stößen.

  • Im ersten Moment war Mamoru wie geblendet von der hellen Nachmittagssonne auf dem Deck. Der Wachmann, mit dem er zusammen gestoßen war, hatte ihn hierher geschickt. Anscheinend war dort untern irgendwas vorgefallen.
    So gut wie alle Passagiere standen hier verteilt. Einige lagen auf den wenigen Liegestühlen, andere Standen an der Reling und schauten gebannt der Insel entgegen. Etwas verloren schaute er sich um. Nekomi konnte er zwischen den ganzen Leuten nicht erkennen, und sonst kannte er hier niemanden.
    Dann fiel auch Mamorus Blick auf die Insel, die von einer eigenartigen grauen Kuppel beherrscht wurde. Wie würde sein Leben wohl dort verlaufen?
    An die Reling gelehnt beobachtete er verstohlen seine zukünftigen Mitschüler.

  • Die Sonnendecks waren offen, darin sah Nekomi den perfekten Zeitpunkt ihren Fluchtplan in die Tat umzusetzen. Möglichst ohne von Lehrern gesehen zu werden drängelte sie sich durch den Strom, um über die Wendeltreppe nach unten zu gelangen.
    Im Bauch des Schiffes war niemand zu sehen, also ging sie zu der nächstbesten Tür und rüttelte an ihr. Wie sie schon geahnt hatte war sie verschlossen.
    Die Tür aufzubekommen würde sich als etwas schwieriger erweisen, doch auf keinen Fall als unmöglich. Nekomi schloss die Augen und fing an sich zu konzentrieren. In ihrem Kopf formte sich das Bild des schweren Riegels, wie er in dem Schloss zurück schnellte. Als sie die Augen wieder öffnete und erneut die Tür öffnen wollte war sie nicht mehr verschlossen und schwang nach innen auf. Sie huschte in den Raum, um die Tür gleich wieder zu zuschließen.
    Sie sah sich in dem Raum um, eine Pritsche, ein Tisch mit einem Stuhl und...ein großer Schrank. "Perfekt." Per Telekinese schob sie den Schrank vor die Tür.
    "So, jetzt dürfte keiner mehr hier rein kommen." Ein wenig nervös sah sie aus dem Bullauge und wartete ab was als nächstes passieren würde.

    Wer, ich? Nein nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
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  • Gerade als er aufs Sonnendeck gelangt war, sah er wie der Typ ins Wasser sprang! Sagte er nicht was von Flucht? Immer schneller lief Ryu auf die Reling zu. Die beiden Wächter standen schon da und schauten runter ins Wasser.
    "Oh nein! Du entkommst mir nicht! Wenn ich auf diese beschissene Insel muss wirst du mit mir kommen!"
    Ohne weiter auf die Beiden zu achten sprang er, in einer flüssigen Bewegung, mit einem Fuß auf die Reling um dann ins Wasser zu springen. 'Du entkommst mir nicht! Gleich setzt es was!'

    Yami Ryu

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    Tag 1 - In der Nähe der Insel

    Das erste Tasten fiel Hagen gar nicht auf, aber als plötzlich unsichtbare Hände seine Gliedmaßen festhielt blickte er sich erschrocken um. In einiger Entfernung konnte er eine weitere Gestalt hinter ihm schwimmen sehen. Den sich ausbreitenden Schwingen eines langen Kleidungsstückes nach zu urteilen, war es dieser Ryu. Er wollte wohl unbedingt seine Auseinandersetzung!

    Aber im Augenblick konnte Hagen gerade mal seinen Kopf bewegen, während ihn unsichtbare Kräfte nach oben zogen. Ohne seine eigenen Kräfte, die inzwischen von der Droge vollkommen gelähmt worden waren, konnte er nicht sagen, wer es war.
    Auf alle Fälle mussten es starke telekinetische Kräfte sein, die ihn gefangen hielten. Und da man ihn nicht wie einen Korken aus dem Wasser riss, wusste die Person dahinter sehr genau, was sie tat. Und alles ohne ihn zu sehen!
    Auch Ryus Bewegungen hörten plötzlich auf und auch er wurde zur Oberfläche gezogen.

    Wie schwerelos schwebte Hagen aus dem Wasser. Er schüttelte kurz den Kopf, um die nassen Strähnen aus dem Gesicht zu bekommen. Er war ein ganzes Stück von dem Passagierschiff weg gekommen, aber jetzt näherte sich ein kleines Schnellboot, an dessen Spitze er die Gestalt einer blonden Frau sehen konnte. Nach dem Bild, dass er in Ryus Gedanken gesehen hatte, konnte er die Frau sogar identifizieren!
    Mit einem Ruck wurde er auf das kleine Boot zugerissen, so dass für einen Moment der Fahrtwind ihn blendete.
    Im nächsten Augenblick hing er wie eine tropfnasse Angeltrophäe über dem Deck des Schnellbootes. Neben ihm kam gerade Ryus Gestalt zu einem Halt.

    "Ein netter kleiner Versuch, Kosaka Hagen. Aber eben nur das!" sagte die blonde Frau mit der Augenklappe, während sie ihn mit einem schmalen Lächeln musterte. "Dies hier ist kein Kindergarten mehr und schon gar nicht dieses Agentenlager von diesen Möchtegernagenten!"
    Ihr rechtes Auge funkelte ihn mit einer Intensität an, die ihn froh sein ließen, dass seine Kräfte blockiert waren. Ihre Gedanken wären bestimmt schmerzhaft gewesen! Mit einem Ruck wandte sie diesen Blick der anderen schwebenden Gestalt zu.
    "Und du, Ryu?" ihre Stimme klang nicht ganz so kalt, wie sie Hagen angesprochen hatte. "Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du lernen musst, dich zu beherrschen! Ein Spezialist ist immer ruhig und gelassen. Du hast dich wieder einmal benommen wie ein wilder Hund, der alles und jeden angreift!" Klang da Enttäuschung in der Stimme mit?

    "Nun gut, ihr beiden Heißsporne wollt es ja nicht anders!" Von einem Augenblick zum nächsten waren die unsichtbaren Kräfte verschwunden. Die Schwerkraft hatte sie wieder und ließ sie auf das Deck knallen. Ryu schien es gewohnt zu sein, denn er landete auf den Füßen, während Hagen auf dem Hintern landete.
    "Ihr werdet dann eben unsere nagelneuen Spezialzellen kennen lernen. Extra für besonder Fähigkeiten entwickelt!" sagte sie und blickte mit einem wenig freundlichen Lächeln auf die beiden herab.
    Das war also Valentina Amasowa, die Rektorin der Akademy! Hagen schniefte noch etwas Wasser aus der Nase und blieb gleich sitzen.

  • [FONT=&quot]Als Kaori den Aufruhr hörte, schaute sie neugierig in jene Richtung. Es interessierte sie, was dort wohl vorgefallen war, also stand sie von der bequemen Liege auf und lief los.
    "Was hier wohl vor sich geht? Das mit dieser Akademie ist wirklich mehr als seltsam..", dachte sie.
    Sie lief durch den Bauch des Schiffes, da dort nichts los war und das Gedränge oben beim Gehen störte, und hoffte, dass sie von dort wieder hochkommen würde, als sie Geräusche hinter einer Tür hörte. Was da wohl los war? Vielleicht war jemand eingesperrt und kam nicht mehr raus? Oder wollte sich jemand verstecken? Langsam ging sie auf die Tür zu und klopfte zaghaft. "Hallo? Ist jemand da drin?", fragte sie.

    [/FONT]

  • "Ent...entschuldige..."
    Er schaute sie Respektvoll an und nahm eine gerade Pose ein. Er wollte sie nicht noch mehr Reizen, als sie es eh schon war.
    "Ich werde versuchen es mir zu Herzen zu nehmen. Und diese Strafe ist mehr als gerechtfertigt! Besonders für diesen kleinen..."
    Mit einer Handgeste brachte sie ihn zum Schweigen. Er wusste genau das der Aufenthalt in einer Zelle eine wesentlich bequemere Strafe war, als so einiges anderes was ihr hätte einfallen können. Für Hagen würde es wahrscheinlich schlimmer werden als für ihn. Hagen schien seine Kräfte immer und überall gebrauchen zu wollen. Ein PSI-Freak halt. Hagen hieß er also. Er würde sich den Namen merken! Sobald sie wieder beide frei wären würde er...
    Jetzt brachte sie zu seiner Überraschung ihn sogar dazu nicht daran zu denken. Na ja, so war seine Mutter halt.

    Yami Ryu

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  • Haruka hatte gerade ihre neue, knallblaue Sonnenbrille aufgesetzt und war an die Reling gegangen, da hörte sie erneut tumultartige Geräusche in der Menge neben ihr. Ein Junge mit rötlichem Haar drängte sich durch und sprang über die Reling! Ungläubig setzte sie ihre Sonnenbrille ab und sah ihm hinterher, wie er in die Tiefen des Meeres stürzte.
    "Oh mein Gott...!" Ihre Kinnlade fiel herunter und instinktiv wäre sie dem Jungen hinterher gesprungen, hätte das nicht jemand anders getan.
    "Das ist doch der grimmig schauende von vorhin..."


    Als beide eine Zeit lang nicht mehr an die Oberfläche kamen, machte Haruka sich Sorgen. Sie konnte ihren Blick nicht mehr vom Wasser lassen. Doch als die Zwei von einem Boot mit einer blonden Dame herausgefischt wurden, seufzte sie erleichtert.
    "Was die wohl reden... und warum die das wohl gemacht haben? Die spinnen doch?!"

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    Tag 1 - Auf dem Schnellboot

    Das Schnellboot dreht wieder um und lief auf den Anleger zu, während die Vingt et un einen großen Bogen schlug, um längsseits zu gehen.
    "Normalerweise sollte ich euch in einen Raum sperren, damit ihr euch austoben könnt!" sinnierte Valentina Amasowa. "Und nur zu deiner Information, Ryu. Dieser Kosaka Hagen ist ebenfalls mit Waffen ausgebildet. Wenn ich richtig informiert wurde, dann benutzt er Walther P99 im Kaliber 40 S/W."
    Bei diesen Worten blickte Hagen überrascht auf. Diese Information war nun wirklich nicht so einfach zu bekommen!
    Die Rektorin lächelte und strahlte die Zufriedenheit einer Katze aus, die gerade einen Vogel verspeisst hatte.

    Während Ryu einen Blick zu dem anderen Jungen warf, aktivierte die Rektorin einen Ohrstecker.
    "Akim?" sagte sie laut. Ob die beiden ihr zuhörten schien sie nicht zu interessieren.
    "Major?" konnte man die leise Antwort gerade noch vernehmen.
    "Das Schiff wird noch einmal von oben bis unten durchsucht! Wie der junge Mann hier sind wohl noch ein paar nicht ganz freiwillig an Bord. Achtet darauf, dass sie auch mit von Bord gehen!"

    Auf dem Anleger fuhren die letzten LKW beladen ab und die anwesenden Männer machten somit alles bereit für das Anlegemanöver.
    Das kleine Schnellboot fuhr auf die Innenseite des Anlegers, wo das Meer duch die Betonmole bedeutend ruhiger war. Die Vingt et un würde auf der Außenseite anlegen.
    Hagen spürte den ersten Anflug von Übelkeit, die von der Subpressordroge bei ihm immer ausgelöst wurde. Und er wusste, die Kopfschmerzen, wenn die Droge nachließ, würden mörderisch sein. Zwei hagere, aber durchtrainierte Männer traten neben ihn.
    "Ja ja, schon gut!" brummte er und erhob sich.

  • 'In eine Zelle mit dem? Bah!' Er sprach den Gedanken nicht aus. Seine Mutter würde ihn eh hören können. Er ließ sich auf den Hintern fallen als das Boot wieder los fuhr. Er wuschelte sich durch die nassen Haare und schaute dann wieder zu Hagen. 'Er benutzt also auch Waffen... aber ich zieh schneller, Freundchen.'
    "Apropos...wann kriege ich meine Waffen denn wieder? Dann habe ich wenigstens etwas zu tun in der Zelle..."
    Zum Beispiel reinigen fiel ihm spontan ein. Eigentlich war diese Idee total bescheuert, aber er wollte sie unbedingt wieder haben. Sie waren das einzige Geschenk, das er je von ihr erhalten hatte. Sie waren ihm sehr wichtig. 2 Desert Eagle Sonderanfertigungen. 44er Magnum Kaliber aber mit der Hälfte des Gewichts. Auch waren sie genau auf die Größe seiner Hände angepasst. Verziert am Griffstück mit den Zeichen für Flamme und Dunkelheit. Er nannte sie immer Darkness und Fire. Immer wieder warf er Hagen misstrauische Blicke zu doch solange seine Mutter hier war, wagte er es nicht ihn anzurühren.

    Yami Ryu

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