[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • Tag 3 ~ 14:43 Uhr ~ Gelände der Akademie // Simulationskuppel


    Erstaunt blickte Lena auf ihren Knöchel. Sie spürte keine Schmerzen mehr und stutzte etwas, als sie nach ihren Fähigkeiten gefragt worden ist. Schnell fasste sie sich und antwortete: "Ich beherrsche die Elementarenergie des Eises. Ich forme aus meinen Händen Waffen, die es mir ermöglichen gegen Gegner effektiv vorzugehen." Auf ein Mal wurde der Arm von Lena ganz hellblau und ein Schwert formte sich aus ihm. "Und wie sie sehen... brauche ich dazu kein Wasser, wie andere, die das Eis beherrschen können. Ich habe gelernt meine Kraft aus meinen Innersten zu aktivieren....dank Sergey Molotow, der mich 10 Jahre lang trainiert hatte" Lena beendet ihren Satz und ihr Arm verwandelt sich wieder zurück.


    Erwartungsvoll schaute sie die 3 Personen vor sich an und fragte: "Haben Sie noch weitere Fragen?".


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    [NPC]
    Tag 3 – 14:43 Uhr – Simulationskuppel

    Sean Cuttlass lächelte das Mädchen an und machte eine einladende Geste.
    „Begeben sie sich bitte auf die dort drüben eingezeichnete Position!“ bildeten sich gleichzeitig die Worte im Kopf von Lena Kurnikowa.
    Akim Sokolow hatte ein leichtes Schmunzeln in den Mundwinkeln.

    „Keine Fragen, jetzt beginnen wir erst mit dem eigentlichen Test!“ ließ er sich dann vernehmen. „Nehmen sie die angezeigte Position ein und reagieren sie auf die auftretenden Aktionen, Lena Kurnikowa. Halten sie dabei den Einsatzradius ihre Maßnahmen auf einen Umkreis von zwei Metern beschränkt!“ Sein Gesicht war wieder ausdruckslos geworden, als er sie ansprach. Durch die Erwähnung von Sergey Molotow war er in den militärisch fordernden Ton zurückgefallen.
    In knapp vier Meter Entfernung glomm ein Lichtkreis in der Luft auf, um die Position zu markieren, auf die das Mädchen sich begeben sollte.

  • Bevor Haruka zum Parcour gerufen wurde, kamen noch zwei andere Schüler dran. Sie beobachtete beide. Der erste von ihnen war super sportlich und er schien die ganzen Hindernisse ohne jegliche Anstrengung zu überwinden. Bewundernd und erstaunt sah sie ihm nach, während er sich ein Lob eines Lehrers abholte. Dann erkannte sie ihn.
    "Das ist doch der Junge, der in mein Zimmer gezogen ist. Wow, ich möchte auch so sportlich sein! Was wohl seine Fähigkeit ist?"
    Der Junge danach war quasi das Gegenteil. Er hatte wohl ein par Pfunde zu viel auf den Hüften und mühte sich richtig ab, bis er am Ziel vor Schnaufen fast zusammenbrach.
    "Ha, dann wirke ich im Vergleich ja gleich besser!" dachte Haruka amüsiert und begab sich auf zu den Hindernissen.


    Die Kletterwand
    Da es immer noch die selbe, wie am Vortag war, kletterte sie - nach ihrerm Gefühl - noch schneller als gestern nach oben.
    Der Stangenpfad
    Gestern wäre sie ja fast gefallen, aber diesesmal war Haruka konzentrierter und an den Verlauf gewöhnt und schaffte es somit einwandfrei.
    Die Tunnel
    Davor hatte Haruka wieder am meisten Angst. Doch auch diesmal riss sie sich zusammen und redete sich ein, dass es nicht schlimm sei. Wieder mit geschlossenen Augen und so schnell wie sie konnte zwengte sie sich hindurch. Doch sie verschätzte sich am Ausgang und stieß sich nicht sachte den Kopf.
    "Auuuuu!!" Haruka wimmerte und hielt sich den Kopf. "Ich bin so ein Trotte, das wird sicher eine riesen Bäule."
    Das Gerüst
    Letztes mal hatte sie das Gerüst ohne Probleme bewältigt, doch diesmal überlegte sie immer ob sie ihre Hand nicht lieber benutzen sollte, um ihren pochenden Kopf oder sich selbst festzuhalten. Dennoch schaffte sie es.
    Der Pfad des Himmels
    Diese Aufgabe löste sie wie am Vortag mit Energie um ihre Hände zu schützen.
    Die Serpentinen
    Weniger erschöpft als gestern lief sie nach oben. Dafür wurden ihre Kopfschmerzen immer schlimmer und Haruka lies den ein oder anderen Seufzer von sich; ganz zu schweigen von ihrem Gesichtsausdruck...
    Treibsand
    Diesmal wusste Haruka, was hier los war. Aber sie wollte sich nicht teleportieren. Außerdem glaubte sie, dass sie sich durch ihre Kopfschmerzen nicht gut genug dafür konzentrieren konnte. Also rannte sie einfach so schnell sie konnte drüber. Ihre Füße sanken zwar immer kurzzeitig leicht ein, wenn sie den Sandboden berührten, aber Haru schaffte es!
    Die chinesische Mauer
    Haruka hatte diesen Teil gestern ausgelassen und überlegte sich nun, wie sie ihn bewältigen konnte. Mit einem einfachen Sprung würde sie es nicht nach oben schaffen. Also ging sie ziemlich weit zurück, nahm Anlauf und sprang so hoch sie konnte. Mit 3 Fingerspitzen erreichte sie den oberen Rand, doch das langte nicht, um sich hochzuziehen und Haruka plumbste nach unten.
    "Arrrgh, peinlich! Egal, nochmal!"
    Schließlich schaffte sie es beim 2. Versuch und war froh den Parcour hinter sich zu haben. Haruka schien sich den Kopf doch schlimmer gestoßen zu haben, als sie anfangs dachte.

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    Tag 3 – 14:44 Uhr – Gelände der Akademie – Freiübungsplatz



    „Yuna Sakaiba!“ rief Heitani die Schülerin an, die den Parcours in ähnlicher Form wie am Vortag überwunden hatte. Das Mädchen zuckte zusammen und blickte ihn dann an.
    „Du wirst in der Bibliothek gebraucht. Katharina Croce hat dich ausdrücklich angefordert, da gestern eine große Lieferung an Büchern eingetroffen ist, die noch erfasst und eingeordnet werden müssen!“ sprach Heitani weiter.
    Auf dem gerade noch recht betrübt wirkenden Gesicht des Mädchens breitete sich ein Lächeln wie Sonnenschein aus. Ihre Bewegungen waren gleich viel munterer, als sie sich in Richtung der Bibliothek aufmachte.

    „Rena Murasaki! Noch einmal über dieses Hindernis geflogen und du wirst die nächsten Runden mit erhöhtem Gewicht und blockierter Levitation absolvieren!“ wurde er da schon auf ein anderes Ereignis aufmerksam. Dank seiner Fähigkeit brauchte er seinen Platz nicht verlassen, um die einzelnen Parcourspunkte zu überblicken.
    „Daisuke Yuudai, du bist der Nächste!“ forderte er einen weiteren Schüler auf.

  • Tag 3 – 14:42 Uhr – Gelände der Akademie – Freiübungsplatz


    Samirall wollte gerade nachfragen was denn mit ihrem Knöchel war. Da wurde sie auch schon zur Simualtionskuppel gebracht.
    "Wenigstens kenne ich jetzt ihren Namen. Lena Kurnikowa klingt russisch. Und der Kerl der sie abgeholt hat, hatte auch etwas russisches an sich."
    Richtig verabschieden konnten sich die beiden nicht und nun stand Samirall alleine und beobachtete die restlichen Teilnehmer des Parcours.

  • Tag 3 ~ 14:44 Uhr ~ Simulationskuppel


    "Wie sie befehlen, Sir!". Lena folgt dem ihr vertrauten militärischen Vorton und begab sich elegant und voller Stolz zu dem Lichtkreis ohne die Herrschaften, die neben ihr waren, eines Blickes zu würdigen. Das war schließlich ihr Augenblick. Sie durfte nicht versagen oder irgendwelche Schwächen zeigen. Schwächen waren einfach nicht erwünscht und führen nur zu Schmerzen und einen frühen Tod.


    'Ich werde dich nicht enttäuschen, Meister..Jahrelang hast du mich trainiert, jetzt wirst du die Früchte deiner Taten sehen. Vertrau mir, mein Geliebter...'
    An der Position angelangt, drehte sie sich zu den 3 Personen und schaute sie mit eiskalten Augen an. "Es kann beginnen", sagte Lena harsch auf ihrer Muttersprache und ihre rechte Hand fing an hellblau zu glühen, nur darauf bereit, was nun kommen mag...


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    Tag 3 – 14:44 Uhr – Simulationskuppel

    „Man hat sie nicht auf Telepathen vorbereitet!“ erklang Sean Cuttlass Gedankenstimme in Akims Kopf. Akim beobachtete das Mädchen, wie es die Position einnahm und ihre Bereitschaft erklärte.
    „Test beginnen!“ sagte er in ein kleines Mikrofon, das ihn mit der Kontrollkuppel verband.

    Die Luft in der Umgebung des Mädchens flimmerte leicht, als zwei humanoide Drohnen erschienen.
    Beide waren mit Klingen ausgestattet und griffen gleichzeitig von verschiedenen Richtungen an. Gleichzeitig wurde über Lena Kurnikowa eine Sonneneinstrahlung wie in der Wüste ausgestrahlt.
    Damit war ihre erste Aufgabe die Abwehr von zwei Angreifern bei ihr nicht genehmer klimatischer Bedingung!
    „Abwehr der Angreifer!“ schnarrte Akim. „Keine Zurückhaltung!“

    „Warum ist es bei ihr ein so militärischer Test?“ fragte Franka in Gedanken laut.
    „Sie wurde von einem Ex-PSI-Soldaten trainiert und ist an diesen Ton gewöhnt!“ kam die Antwort von Sean telepathisch. „Dies ist einfach eine Anpassung des Testverfahrens an ihre Situation.“

  • Tag 3 ~ 14:45 Uhr ~ Gelände der Akademie // Simulationskuppel


    Nachdem Lena die beiden Dronen als Angreifer identifiziert hatte, bemerkte sie die Sonnenstrahlung 'Also mit solchen Mitteln wollen sie mich testen, gut...'


    Startklar sprang Lena auf die eine Drone und im Sprung verwandelt sie sich ihre Hand zu einem Schwert. Trotzdem passte sie darauf auf, dass die andere Drone sie nicht berührte. Haarscharf verfehlte die eine Drone Lena, doch sie schaffte es in der letzten Sekunde die eine Drone mit einem Schlag zu verstören. Dabei zersprang das Schwert in mehrere kleine Eiskristalle. Völlig erstaunt sprang Lena aus dem Angriffskreis der zweiten Drone. 'Das hätte ich nicht erwartet...'. Schnell fasste sie sich, denn sie musste so schnell wie möglich aus der Sonnenstrahlung heraus. Als die übrig gebliebene Drone jetzt auf sie zukam, formte sich ihr Arm in einen Speer. 'Na dann komm her, kleines'. Mit einem Schrei griff sie die Drone mit dem Eisspeer an, der ebenfalls etwas zersplitterte, nachdem auch diese Drone zerstört war.
    Erschöpft von der schrecklichen Strahlung hockte sie sich auf den Boden und rang nach Luft, doch das währte nicht lang. Sie stand wieder auf, drehte sich zu den Personen und meinte kalt "Auftrag erfüllt, Sir."


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    Tag 3 – 14:45 Uhr – Gelände der Akademie - Simulationskuppel

    Das Mädchen hatte sich wieder stolz gereckt, als es den Auftrag als erledigt ansagte. Akim nickte knapp. In seinem Ohrstecker flüsterte eine Stimme und gab den nächsten Durchgang bekannt.
    „Gut, kommen wir zur nächsten Aufgabe!“ sagte Akim nachdem der Durchgang übertragen worden war. „Simulation 2: Vier Angreifer. Ihr Auftrag: Kampfunfähig machen. Sie werden im Gegenzug alle vier Gegner ausschalten!“
    Der Lichtring leuchtete kurz auf, aber da Lena noch auf der Position stand, erlosch er gleich wieder.
    Im nächsten Augenblick wallte dichter Nebel aus dem Boden und umhüllte ihre Gestalt. Die Temperaturen fielen dabei aber nicht so stark, wie sie es sich vielleicht gewünscht hätte.
    Innerhalb des Nebels begannen sich jetzt weitere Schatten zu bewegen. Zu dem erklangen im Bereich langgezogene Schreie, die alle anderen Geräusche übertönten.

  • Tag 3 ~ 14:45 Uhr ~ Simulationskuppel


    Der etwas kühlere Neben umhüllte die Haut von Lena und sie entspannte sich. Nichtmal die Schreie beeinflussten ihre Ruhe, ganz im Gegenteil 'Als ob mir sowas Angst machen würde'. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Genau dieselbe Übung hatte sie oftmals mit ihrem Trainer durchleben müssen, nur im Schneesturm.
    Aus Lenas Hand formte sich ein Bogen und dazu entstand in der anderen ein Pfeil. Immernoch mit geschlossenen Augen zielte sie mit dem Pfeil auf einen der Angreifer. Schuss. Ein dumpfes Geräusch war zu hören, denn Angreifer no 1 wurde am Bein getroffen und ist fürs erste außer Gefecht gesetzt worden. 'Und da waren es nur noch 3...'
    Schnell rollte sie sich zur Seite, denn sie spürte die Anwesenheit von einem der nächsten Angreifer 'Dein Fehler so nah zu kommen'. Schnell verwandelte sie ihren Bogen in einen langen Speer und sprang Richtung Angreifer no 2, doch verfehlte ihn knapp. 'Verdammt!' Sie stoppt sofort, dreht sich sofort um und stach dem Angreifer no 2 mit voller Wucht in den Rücken, dabei zersprang der Speer vollends. 'Gut.. wo bist du Nummer 3?' Ihr Atem war wieder ein Mal schwer geworden, was dazu führte, dass sie sich nicht mehr so gut konzentrieren konnte und das wurde ihr fast zum Verhängnis, denn Angreifer no 3 griff sie an und zerschnitt ihren Rock. Total aus der Fassung gerissen sprang Lena schnell wieder aus dem Angriffskreis und rollte sich auf den Boden. Plötzlich bemerkte sie, dass etwas an ihrem Bein runterfloss. Blut. Der Angreifer hatte wohl auch ihren Oberschenkel geschliffen. 'Wie kannst du nur das Antlitz eines Mädchens beschädigen? Das wirst du büßen!' Mit Rachegelüsten stand Lena schnell wieder auf und bohrte dem Angreifer no 3, der auf sie zukam, ihre eiskalte Schwerthand in den Magen, das diesmal nicht zersprang.
    Mit einem eiskalten Blick schritt sie langsam auf Angreifer no 1 zu, der immernoch am Boden lag mit einem vereisten Bein. Ohne jedes Zucken durchschnitt Lena den Hals des am Boden liegenden Angreifers.
    'Jetzt fehlt nur noch einer....' Irgendwo versteckt war der Angreifer no 4 und Lena versuchte sich zu konzentrieren und ihn zu lokalisieren. Ohne Erfolg. Sie fluchte leise und öffnete die Augen. Ein Schatten war leicht im Nebel zu sehen. 'Gefunden.' Sie lief auf den Schatten zu, doch der verblasste sofort. Erstaunt blieb sie stehen. Ihre Sinne scheinen ihr wohl wegen der Wärme Streiche zu spielen. 'Bleib ruhig...'. Völlig entgeistert, dreht sie sich von Seite zur Seite und überall erscheinen Schatten. Ihr Herzschlag wurde immer schneller und lauter und sie bekam ein leichtes Schwindelgefühl. 'Wo ist er bloß..?' Plötzlich zischte etwas an ihr vorbei, ohne sie zu berühren. Lena war sofort wieder bei sich und folgt dem Windstoß. Dabei verwandelte sich ihre Hand in eine Axt und sprang hoch, um Angreifer no 4 die Axt in den Rücken zu rammen, doch sie verfehlte den Rücken knapp beim Herunterfallen und hackte Angreifer no 4 ein Bein ab. Die Axt bekam leichte Risse und Lena beobachtete das Winden des Angreifers auf dem Boden. Um das Ganze schnell zu beenden, formte Lena sich schnell ein spitzes Beil aus ihrer Hand und stach mit voller Wucht zu.


    "Auftrag erfüllt." Sie richtete sich auf und rang schwer nach Luft, während sie versuchte ihren zerschnittenen Rock runterzudrücken.


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    Tag 3 – 14:45 Uhr – Gelände der Akademie - Simulationskuppel

    Franka schritt auf sie zu, da sie bereits das Blut bemerkt hatte. Sean blickte absichtlich in eine andere Richtung.
    Akim blickte auf die wieder verschwindenden Gegner und nickte ihr knapp zu, wobei er ihr direkt in die Augen sah.
    "Bestätigt!" schnarrte er. "Simulationstest 2 abgeschlossen! Datensatz komplett!"
    Franka berührte Lena kurz am Hals und setzte ihre Kraft ein, um die entstandene Wunde zu heilen.
    "Mit welcher Fähigkeit erspürst du die Position der Gegner?" fragte Franka das Mädchen. "Das hat nichts mit Eisbeherrschung zu tun."
    Sie sah die Russin an.

  • Tag 3 ~ 14:46 Uhr ~ Simulationskuppel


    Verwirrt schaute Lena Franka an. "Bitte? Ich verstehe sie nicht.." Sie stutzte als Franka ihre Wunde heilte und schaute dabei still auf den Boden. "Ich weiß nicht von was sie reden. Mein Meister lehrte mich, dass ich mit meinen innersten Auge sehen soll, wie die alten Meister in den buddhistischen Tempel. Deshalb trainierten wir im Schneegestöber, damit alle anderen meiner Sinne nicht aktiviert werden und ich mit meinen inneren Auge nur sehen kann. Ich gebe zu, dass das oftmals am Anfang nicht geklappt hatte, aber ich habe sehr hart unter meinen Meister trainiert und bald konnte ich es einigermaßen kontrollieren, aber wie sie sehen konnten, wenn ich außer Atem bin oder seelisch nicht auf der Höhe... dann kann ich das antrainierte Sehen.. nicht anwenden. Ich habe keine speziellen Fähigkeiten, die das ermöglichen, wenn sie das meinen. Aber ich glaube, sie wissen, wie das ist, wenn man anfängt Gegner im Gestöber zu erkennen, wenn sie das hart genug geübt haben. Und ich stehe mit Körper und Seele hinter meinen Training."


    Während des Gesprächs schaute Lena Franka die ganze Zeit in die Augen und hielt währenddessen ihren Rock weiterhin nach unten. Nach einer kleinen Pause fügte sie noch hinzu: "Haben sie noch eine neue Uniform für mich..?"


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    Tag 3 – 14:46 Uhr – Gelände der Akademie - Simulationskuppel


    "Sie hat dazu keine anderen Gedanken!" fing Franka die Mitteilung von Sean auf. Über das kleine Blickduell musste sie innerlich schmunzeln.
    "Zumindest werden wir dir einen neuen Rock besorgen können!" antwortete Franka dem Mädchen.
    Akim hatte in der Zwischenzeit wieder ein stummes Zwiegespräch mit dem Kontrollraum gehalten.
    "Gut, es sind genug Daten für eine Einstufung vorhanden! Folge ihr, falls du die Worte nicht verstanden hast, um einen neuen Rock zu bekommen! Der Einstufungstest ist hiermit abgeschlossen!" sagte er dann zu Lena.
    Die übrigen simulierten Umstände verschwanden bei seinen Worten nun ebenfalls.


    Franka wandte sich um, ohne noch einmal auf ihren Kommentar eingegangen zu sein und lief in Richtung der Doppeltüren los.

  • Tag 3 ~ 14:46 Uhr ~ Simulationskuppel


    Erschöpft sank Lena zu Boden. "Ich hab es geschafft...", flüsterte sie und hockte sich hin. 'Aber nicht so, wie du es dir erwünscht hättest, mein Geliebter. Es tut mir Leid... Ich hätte schneller und wendiger sein müssen, mich nicht hätte verletzen dürfen... mich mehr konzentrieren sollen, aber hier, weg von dir, geht es alles nicht so..... wie in deiner Nähe.'
    Sie unterdrückte ihre Tränen und strich sich über den zerrissenen Rock.


    Langsam schweiften ihre Gedanken ab und sie begab sich wieder in ihre Erinnerungen:
    Lena hatte 3 Jahre unter den Fittichen von Sergey Molotow gestanden. Tag ein Tag aus trainierten sie draußen im Eis. Seien es Sprints im Eis oder Eisberge besteigen oder Schwertkämpfe auf dünnen Eis. Doch an diesem Abend war Lenas 12. Geburstag. Von dem Tagtraining hatte sie einige kleinerer Schnittwunden davongetragen und zusammen saßen sie in der Hütte von Sergey und beobachten das Kaminfeuer. "Du hast hart trainiert, kleine Lena.", fing Sergey das Gespräch an und streichelte der noch jungen Lena über den Kopf. "Aber leider nicht genug, mein Meister. Ich sehe doch selber, wie ich sie nicht genug mit Stolz erfülle", antwortete sie und schaute beschämend nach zur Seite. "Alles wird sich mit der Zeit fügen... Du wirst noch bald genug zeige können, was wirklich in dir steckt..." (...)


    'Was wirklich in mir steckt' Ein leichtes Lächeln huschte über Lenas Gesicht. Sie richtete sich voller Stolz wieder auf und beobachtete, wie Franka wieder durch die Doppeltüren kam, mit einem roten Etwas in der Hand.


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  • Parcourpunkt Eins: Die Kletterwand!
    Nekomi sah die Wand hinauf und fing an zu klettern. Es klappte ganz gut und nach kurzer Zeit war sie oben angekommen.
    Parcourpunkt Zwei: Der Stangenpfad!
    Der Stangenpfad erwies sich als um einiges schwieriger. Aber mit langsamen Schritten und viel gewackel schaffte sie auch diesen.
    Parcourpunkt drei: Die Tunnel!
    Der Tunnel war einfach, schnell kroch sie hindurch.
    Parcourpunkt vier: Das Gerüst!
    Mit viel Mühe hangelte sie sich an dem Gerüst entlang und in der mitte währe sie fast abgerutscht, hätte sie sich nicht noch gradeso festhalten können.

    Parcourpunkt fünf: Der Pfad des Himmels!

    Zügig und ohne nach unten zu gucken zog sie sich an dem Seil hoch.

    Parcourpunk Sechs: Die Serpentinen!

    Die zweite Kletterwand war schon etwas schwieriger, da Nekomi schon etwas aus der Puste war, doch auch die überwand sie.

    Parcourpunkt Sieben: Treibsand!
    Sie versuchte so große Schritte wie nur möglich zu machen, um schnell wieder aus dem Sand hinauszukommen. Mitlerweile war sie wirklich ziemlich aus der Puste, aber das letzte Hindernis wollte sie noch schaffen.


    Parcourpunkt Acht: Die chinesische Mauer!
    Mit viel Anlauf rannte sie auf die Mauer zu und sprang hoch. Allerdings erreichte sie die oberste Kante nicht. Sie versuchte es noch mal, doch auf halber Strecke durchzog ein ziehender Schmerz ihr linkes Bein und lies sie auf den Boden sinken.
    'So ein Mist ein Wadenkrampf!'
    Sie zog sich an den Rand der Bahn und fing an das Bein zu strecken, um den Krampf hinauszubekommen.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 3 – 14:47 Uhr – Gelände der Akademie - Simulationskuppel

    Franka blickte auf das am Boden sitzende Mädchen, dass es scheinbar als selbstverständlich betrachtet hatte, dass jemand ihr etwas zum Wechseln holte. Manchmal hatte sie wirklich ihre Schwierigkeiten mit den unterschiedlichen Verhaltensweisen.
    Akim Sokolow trat ebenfalls heran.

    „Lena Kurnikowa! Hat dein Lehrer dir nicht auch beigebracht, dass man auch auf unausgesprochene Forderungen der Person gegenüber achten soll? Deine Kampfergebnisse sind sehr gut, aber deine Konzentration schwindet noch etwas schnell!“ sagte er zu ihr.
    „Soll sie sich etwa hier umziehen?“ fragte Franka und hielt unentschlossen den Rock in der Hand.
    Akim nahm ihr den Rock aus der Hand und reichte ihn zu Lena hinunter, die ihn gerade mit aufgerissenen Augen anstarrte.
    „In einem echten Kampf darf die Konzentration nicht so einfach weichen, wie sie es derzeit noch tut! An diesem Problem werden wir arbeiten! Außerdem müssen wir etwas gegen das Sprachproblem unternehmen!“ fuhr Akim dabei fort.
    Nach seinen Worten trat er zwei Schritte zurück, während sich um Lena ein Spiegelfeld bildete, das sie schnell umschloss und so ihre Privatsphäre zum Umkleiden herstellte.

  • Tag 3 ~ 14:47 Uhr ~ Simulationskuppel


    - Hat dein Lehrer dir nicht auch beigebracht, dass man auch auf unausgesprochene Forderungen der Person gegenüber achten soll? -
    Diese Worte schallten immer wieder in ihrem Kopf wieder. Als Akim dies ausgesprochen hatte, hatte das wirklich gesessen, wie ein fester Schlag in die Magengrube. Immernoch geschockt und ohne einen Mucks von sich zu geben zog sie sich um. 'Hatte Akim Sokolow vielleicht wirklich recht? Bin ich wirklich so... so komisch?' Ihr wurde schon fast übel, als sie darüber nachdachte. Es zog sehr an ihrer Achtung vor sich selber.


    Nachdem sie sich ummgezogen hatte, stieg sie aus der Spiegelwand, sah Franka und die anderen in einem Rundumblick an und dankte ihnen auf Japanisch.
    "Es tut mir Leid, dass ich so unhöflich zu Ihnen war, ich werde an mir arbeiten. Es tut mir sehr Leid." Sie verbeugte sich reumütig, nachdem sie einen längeren Moment in der Position verharrt hatte, richtete sie sich wieder auf und schaute Akim beschämend von seinen Kommentar in die Augen "Darf ich wieder gehen?"


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    Tag 3 – 14:48 Uhr – Gelände der Akademie - Simulationskuppel

    Sean Cuttlass sagte weiterhin keinen Ton und sprach das Mädchen auch nicht telepathisch an, da sie schon verwirrt genug war. Obwohl er sich keineswegs sicher war, dass sie wusste, dass er nicht sprechen konnte.
    Franka war von Lenas Entschuldigung auf Japanisch etwas überrascht worden.
    Akim Sokolow blickte sie mit der ausdruckslosen Kühle eines Soldaten an.
    „Solange jemand bereit ist, an sich zu arbeiten, wird dem Lehrenden Respekt gezollt. Der Einstufungstest ist hiermit beendet! Sie können zum Training auf dem Freigelände zurückkehren!“ antwortete er Lena.

  • Tag 3 ~ 14:47 Uhr ~ Simulationskuppel


    "Danke, Sir. Ich werde mir ihre Worte zu Herzen nehmen."

    Mit einer letzten Verbeugung hatte Lena die Simulationskuppel verlassen und ging nun in Richtung Freiübungsplatz zu den anderen Schülern der Akademie. Sie dachte immernoch über die verletzenden Worte nach, die Akim Sokolow ausgesprochen hatte. War da wirklich soviel dran?


    Sie hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht, wie andere Leute über ihr Handeln fühlen. 'Denn ein Krieger beschreitet seinen Weg alleine', zitierte Lena in ihren Gedanken ihren Meister und sah in der Ferne die anderen Schüler, die sich über den Parkour quälten. Ihr Atem ging schon wieder schwerer, denn langsam bemerkte sie die Auswirkungen des heutigen Sonnenscheins, der auf den Platz prahlte. Mit einem Seufzer setzte sie sich zu den anderen Schülern und kühlte mit ihrer Hand ihre Stirn, um noch bei Sinnen zu bleiben.


    'Ich muss umgänglicher werden... sonst... sonst...' Sie vermochte gar nicht über die Auswirkungen nachzudenken und beobachtete weiterhin die Schüler der Akademie.


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    • Offizieller Beitrag

    Tag 3 – 14:48 Uhr – Gelände der Akademie - Simulationskuppel

    Nachdem Lena Kurnikowa die Simulationskuppel verlassen hatte, wandte sich Franka mit ärgerlicher Stimme an Akim Sokolow, der sie mit stoischer Ruhe ansah.
    „War dieser Ton nun wirklich notwendig, Akim?“ wollte sie wissen.
    „Absolut!“ entgegnete er ruhig.
    „Das Mädchen lebt in einer selbstgeschaffenen Miniaturwelt, in der andere Lebewesen keinen Platz haben!“ kam die telepathische Mitteilung von Sean in ihr Bewusstsein. „Sie hat damit einen Pfad der idealisierten Zukunftswünsche betreten, der sie zu Ausbrüchen wie dem von heute Mittag führt. Ihr Glauben an sich selbst hängt von einer Einzigen Person ab! Dadurch nimmt sie das Leben an sich nur als Schemen wahr und beteiligt sich deshalb nicht daran. Ihre Fixierung ist derzeit ein schwelender Brandherd in ihrem Selbstverständnis, die mit Sicherheit zu weiteren Problemen führen wird!“

    „Aber Sean…“, setzte Franka an.
    „Sie ist eine ehrgeizige Perfektionistin, die zu dem in ihren Ausbilder zuhause verliebt ist!“ unterbrach Akim mit leiserer Stimme ihren Ausbruch. „Wenn sie sich nicht mit anderen zusammenschließen kann, dann wird sie es im Ernstfall nicht lange überleben! Deshalb ist es besser, jetzt eine Veränderung herbeizuführen, als ihrem Untergang zuzusehen!“
    Akim nickte den beiden anderen zu und wandte sich dann ab.