[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • Mamoru zog den Stecker des Föhns. Das Zimmer war wirklich mit dem Nötigsten ausgestattet.
    'Ob ich diese Uniform wohl schon anziehen sollte?' Er entschloss sich, zu seiner alten Jeans nur das farbige Hemd anzuziehen.
    'Wo wohl der Speisesaal ist? Ich glaube, die Direktorin sagte in dem großen Gebäude gegenüber...' Als er die Tür schloss, bemerkte er, dass man ihm keinen Schlüssel zum Anschließen gegeben hatte.
    'Aber das ist ja auch eine Schule...' Und dann fielen ihm wieder die Fähigkeiten von Nekomi und Haruka ein. Da würde auch eine zugeschlossene Tür nichts bringen. Er erreichte die Treppe, und da er es schon so gewohnt war, bemerkte er gar nicht, dass er vergessen hatte Socken und Schuhe anzuziehen.

  • Zwischen 17:20 und 17:35 Uhr - Wohnheim


    Daisuke betrachtete sein spartanisch eingerichtetes Zimmer.
    "Sieht ziemlich einfach aus im Vergleich zu dem was ich gewohnt bin, aber verlass ist auf die Leute die alles organisiert haben so wie es aussieht", dachte er und blickte zu seinem Koffer.
    "Das könnte interessant hier werden", dachte er weiter, woraufhin es an die Tür klopfte.
    "Herein , die Tür ist offen." antwortete er laut darauf.
    Eine Frau mit Kleiderständer öffnete die Tür "Bist du Daisuke Yuudai?"
    "Ja, der bin ich, was gibt es denn?"
    "Eine Schuluniform, such dir eine in der Farbe aus, die deinen Fähigkeiten entspricht, also aktiv rot, passiv grün oder eine Mischung von beidem welche gelb ist."
    "Das wäre dann wohl rot, nehme ich doch gleich die hier, vielen Dank!" Daisuke lächelte und schloss die Tür wieder, nachdem die Frau zur nächsten Tür ging.
    "So, dann will ich sie doch gleich mal anprobieren." Er zog die Uniform an und stellte fest das sie wie angegossen passte.
    "Gewöhnungsbedürftig, aber es geht wohl nicht anders". Er beließ es dabei und sah auf die Uhr.
    "Wenn ich das vorhin richtig verstanden habe, gibt es das Essen in dem Gebäude vor dem die Rede gehalten wurde. Mal sehen was die so haben", dachte er sich und verließ den Raum.

  • Als Mai wieder auf den Flur trat, hatte Haruka ihre Uniform auch schon an.
    "Oh, das Gelb steht dir wirklich gut!"
    Mittlerweile gingen schon einige der anderen Schüler an ihnen vorbei, in Richtung Ausgang.
    "Vielleicht sollten wir uns auch auf den Weg zum Essen machen, sonst kriegen wir nacher keinen Platz mehr ab."

    • Offizieller Beitrag

    Tag 1 - Gelände der Akademie - Freiübungsplatz
    17:35 Uhr


    Mit einer geübten Bewegung verließ die Direktorin das Fahrzeug und blickte über den Platz, der sich vor ihr erstreckte.
    "Das nennen wir den Freiübungsplatz, Ryu. Hier können alle möglichen Trainings und Übungen durchgeführt werden. Du wirst ihn bestimmt auch wegen der Schießbahnen mögen! Aber heute wirst du ihn auf eine andere Art kennen lernen." ihre Stimme ließ bereits erahnen, dass es keinen großen Spaß machen würde.

    Akim Sokolow trat aus dem Schatten einiger Bäume und grüßte die Direktorin erneut auf die militärische Art und Weise.
    Eigentlich war er der Einzige hier, der das tat, denn sie war ja nicht mehr in der Armee.
    "Wir hatten uns kurz über eine geeignete Maßnahme für Ryu unterhalten, Akim", begann sie nach einem kurzen Nicken.
    "Gewichtserhöhung auf das Zweieinhalbfache, bevor er die Kletterwand angeht!" bestätigte der Angesprochene sofort.

    Mit einer Berührung von Ryus Schulter veränderte Akim Sokolow die Schwerkraft für den Jungen. Er war übergangslos der 2,5fachen Erdschwerkraft ausgesetzt!
    "Jetzt beginnst du mit der Kletterwand, Ryu!" sagte Valentina Amasowa ruhig und deutete auf eine steile Felswand mit winzigen Kletterhilfen.


    Eine Klappe in der Zellentür wurde geöffnet und ein Tablett mit der Gefängnisversion der Abendessens hineingereicht. Hagen stand langsam auf und nahm das Tablett aus der Hand des Sicherheitsmannes. Dieser warf nur einen kurzen Blick auf ihn und schloss die Klappe wieder.
    "Wenigstens ist uns hier ein ruhiger Abend beschieden, Milani!" sagte Hagen und erlaubte sich ein schmales Grinsen.
    Die Katze mit dem weißen Ohr tauchte unter der Pritsche auf und richtete ihre gelben Augen auf ihn.

  • "Danke, das rot steht dir aber auch!"
    Haruka sah zu den Schülern, die Richtung Speisesaal gingen.
    Es hatten sich schon einige Gruppen herausgebildet.
    "Du hast Recht, wir sollten uns beeilen, sonst gibt es nichts mehr zu essen!" Haruka zwinkerte.

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  • Tag 1 - Verwaltungsgebäude - 17 : 45 Uhr


    Nachdem Daisuke den Speisesaal betreten hatte, sah er sich gründlich um. Er entschied sich für einen Eckplatz.
    Danach holte er ein Tablett und stellte eine Schale Salat auf sein Tablett , nun ging er weiter zum Tresen um sein Abendbrot zu holen, dort angekommen entschied er sich für Currywurst und Reis. Da er nicht wusste ob es scharf gewürzt war, entschied er sich dafür ein Glas Milch und etwas Apfelsaft mitzunehmen.
    "Der Saft ist ja ganz warm, ich sollte ihn etwas abkühlen." entschied er sich , da es nicht das erste Mal war, das er etwas derartiges tat. Er schloss kurz die Augen und konzentrierte sich auf den Saft, damit sich oben eine dünne Eisschicht bildete.
    "Na bitte ich hab es immer noch drauf, nur das Eis etwas mit der Gabel auf stochern...", dachte er und stocherte mit der Gabel im Glas herum.
    Darauf hin setzte er sich an den freien Eckplatz und begann zu essen...

  • Tag 1 - Wohnheim - Im Zimmer 309


    Yuna hatte gerade die Tür zu ihrem Zimmer hinter sich geschlossen.
    'Was mache ich hier nur?', dachte sie bei sich und machte sich ans auspacken und einrichten.
    Nach ca. 3 Stunden sah das Zimmer recht gemütlich aus und Yuna nahm ihr Notizbuch, verließ den Raum und das Wohnheim.


    Auf dem Gelände der Abunai-Akademie machte sie sich einige Notizen, um besser zurecht zu kommen. Sie lief an einigen anderen Schülern vorbei, die sich anscheinend schon richtig gut verstanden, warf flüchtige Blicke zu ihnen und schaute verlegen wieder auf den Weg.
    'Sie werden mich nie akzeptieren. Da brauche ich mich ja auch nicht darum bemühen, um dann doch nur auf Ablehnung zu stoßen'. Als sie in weiter Ferne eine große Eiche sah, ging sie zu ihr, setzte sich hin und zog ein Buch hervor, dass bis dahin unter ihrem Kleid gewesen war. Sie begann zu lesen.

    Grüße Robin


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    • Offizieller Beitrag

    Tag 1 - Verwaltungsgebäude der Akademie - 1. Stock
    17:45 Uhr

    Franka Milagrosso blickte aus dem Fenster hinunter auf die Treppe. Dort kamen die Schülerinnen und Schüler größtenteils schon in ihren neuen Schuluniformen hinauf gelaufen.
    "Wissen die Kinder da unten wirklich, was man von ihnen erwartet?" fragte sie halblaut.
    Ricarda Montenegro drehte sich in ihrem Sessel herum.
    "Wollen sie ihnen das jetzt schon an den Kopf werfen?" stellte sie eine Gegenfrage.
    Franka blickte sie kurz an und schüttelte dann den Kopf.
    "Nein, es wäre nicht fair!" sagte sie dann leise.


    Heitani Ichiru lehnte an der Wand und blickte auf Senri Tsukamoto herunter.
    "Das gilt besonders für sie!" brummte er mit ernstem Blick. "Wie gut auch immer ihr Verhältnis zu ihrer Schwester ist, Senri, dieser Punkt ist indiskutabel!"
    "Ja, ich habe die Direktorin klar und deutlich vernommen!" gab Senri mit schmerzvollem Blick zurück. "Ich werde meiner Schwester die Hintergründe nicht vor der Zeit eröffnen!"


    "Was ist jetzt eigentlich mit diesem Hagen?" fragte Ricarda von ihrem Sessel her.
    "Damit haben wir ein ganz besonderes Früchtchen", erwiderte Heitani langsam. "Hagen Kosaka wurde zu vielem ausgebildet und nichts davon war das Dasein eines Schülers!"
    "Er ist doch in einem Waisenhaus aufgewachsen, oder?" hakte Ricarda nach.
    "Wenn er nicht gerade wieder abgehauen war, ja", bestätigte Heitani mit einem schmalen Grinsen. "Erst als ihn die inoffiziellen Schattenmächte in die Finger bekamen, wurde er richtig gefährlich! Vorher hat er nur Leute beeinflusst, um seinen Willen zu bekommen oder ihnen das Geld abzunehmen. Doch plötzlich wurde er für politische Attentate trainiert und eingesetzt."


    "Warum hat man ihn dann hierher gebracht?" fragte Franka direkt.
    "Nur hier sind die Kinder noch eine Zeit lang sicher!" warf Senri ein, der hier ja nicht mit seinem Wissen hinter dem Berg halten musste.
    Alle sahen sich kurz in die Augen und senkten dann betroffen den Blick. Es blieb so schrecklich wenig Zeit und doch mussten sie alle das Spiel mitmachen!
    "Genug davon! Lassen sie uns runter gehen und mit den Neuzugängen essen. Und nicht vergessen... Freundliche und zufriedene Gesichter da unten!"

  • Tag 1 ~ Speisesaal gegen 18 Uhr


    'Auch das Essen ist ganz in Ordnung', dachte Mamoru. Er saß an einem der eckigen Tische ziemlich in der Mitte des Saales. Anscheinend war dieser für mehr Schüler ausgelegt, als bis zu dem Zeitpunkt auf der Insel angekommen waren, denn trotz dass nur noch wenige verspätete Schüler nach kamen, waren die meisten Tische leer. Es hatten sich zwar schon einige Grüppchen heraus gebildet, aber es gab noch genug Andere, die wie er alleine am Tisch saßen und schweigend über ihr Essen brüteten.
    Mamoru knabberte das letzte Bisschen Fruchtfleisch von seinem Apfel und legte dann den Apfelbutzen zu den anderen zwei auf das Tablett. Er liebte Früchte, leider wurde er einfach nicht satt von ihnen. Er erhob sich langsam von seinem Platz, schmiss die Apfelreste in einen Mülleimer und brachte sein Tablett zum Spülen. Dann stand er mal wieder etwas verloren im Raum. Vielleicht sollte er heute früh schlafen gehen. Immerhin hatte er keine Ahnung was sonst noch hier in dieser Akademie auf ihn wartete.
    Aber vor dem Verlassen ging er noch einmal zum Buffet, um sich zwei weitere Äpfel mitzunehmen. Es waren ja noch genug da und vielleicht gab es Morgen nichts zum Frühstück?
    Und erst in dem Moment, als er aus dem Augenwinkel einige Mädchen auf ihn zeigen sah, und dann ihr Gekicher hörte, realisierte er, dass er wieder einmal barfüßig herum lief. Es war ihm irgendwie etwas peinlich und Mamoru hoffte, das sein bleiches Gesicht nicht rot anlief.
    'Vielleicht sollte ich nicht alle meine Eigenheiten hier beibehalten...' Der Junge verwarf den Gedanken sofort wieder. Wie selbst er schon bemerkt hatte, liefen hier viele Leute rum, die noch um einiges seltsamer waren als er!
    Er versuchte nicht in Richtung der Mädchen zu schauen, und hielt entschlossenen, wenn auch barfüßigen Schrittes auf den Ausgang des Speisesaals zu.

  • Kurz spürt er wie ihn das Gewicht nach unten zieht.
    "2,5 fache Schwerkraft..."
    Er fing schmal an zu lächeln.
    "Du bist noch recht großzügig, aber wie ich dich kenne wird das nicht lange anhalten."
    Er fing an auf die Kletterwand zuzusprinten. Das Gewicht zog ihn ganz schön runter doch wusste er das er kämpfen musste.
    Nein! So einfach würde er sich seiner Mutter nicht geschlagen geben. Langsam erklomm er die Kletterwand.
    Es bildeten sich schon kleine Schweißperlen auf seiner Stirn.

    Yami Ryu

    "You want to know what real Pain is? So follow my Path!"


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  • Tag 1 - Unter der Eiche - 18:00 Uhr


    Yuna klappte ihr Buch zu. 'Wenn das so weiter geht, habe ich in 10 Tagen keinen Stoff mehr, der mich von hier ablenkt...', dachte sie sich und ging in Richtung Speisesaal.


    Dort angekommen, kamen ihr sehr viele Schüler entgegen. Einige von ihnen hatten sogar ihre Schuluniform schon angezogen und gingen nun zum Essen.
    'Da gehen ja so viele noch hin... Also ich denke, ich esse später oder heute Nacht.' Doch dann kam ein 'Krrrrrrrrrrrrrrrrrrr' aus ihrer Richtung...
    Yuna lief Rot an und ging dann doch jetzt schon zum Essen.


    Drinnen ging sie erst einmal zum Buffet, nahm sich einen Teller, schöpfte sich etwas Gemüse auf, nahm sich noch Obst mit und suchte sich einen Platz am Rande des Saals. Nun begann sie langsam zu essen, als gerade ein paar Erwachsene, scheinbar die Lehrer, den Saal betraten.

    Grüße Robin


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  • Tag 1 - Im Speisesaal - 18:00 Uhr
    Als sie den Speisesaal betraten, war es dort schon recht voll. Mai sah sich um.
    An einem großen Tisch saßen die Lehrer unter sie wirkten äußerlich entspannt, aber sie wusste, dass dem nicht so war. Nach einigem Suchen erblickte sie Senri.
    "Hey Haru, kannst du uns schon mal einen Platz suchen? Ich muss nur noch mal kurz woanders hin."
    Ohne auf eine Antwort zu warten lief sie los. Leise schlich sie sich von hinten an Senri heran.
    "Buh." Hauchte sie in sein Ohr und hielt ihm ein Zettel vor die Nase.
    "Hallo Mai, was ist das?"
    "Den soll ich dir von Mama geben, weil sie nicht wusste, ob er ankommen würde, wenn sie ihn mit der Post schickt."
    Senri drehte sich zu ihr um und nahm den Brief.
    "Den lese ich nachher. Aber eins muss ich ja mal sagen." Ernst sah er sie an.
    "Lass dich nicht mit den Jungs ein, so süß wie du mit deiner Uniform aussiehst, werden sie dich sicher umschwärmen wie die Fliegen."
    Mai lachte.
    "Du übertreibst schon wieder. Ich geh jetzt was essen! Haru, wartet auf mich. Also dann bis später."
    Kurz umarmte sie ihn und hielt dann Ausschau nach Haru. Schnell wurde sie fündig und lief zu ihr hinüber.

  • "Okay..." Haruka suchte sich einen Platz, der recht zentral im Speisesaal lag und wartete, bis Mai kurz darauf wieder bei ihr auftauchte.
    "Ob das Essen hier wohl gut schmeckt?" Sie sah in Richtung Essensausgabe.

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    Tag 1 - Verwaltungsgebäude der Akademie - Speisesaal
    18:00 Uhr

    Kayalyn Rivet schob ihr Tablett auf der Schiene weiter und blickte auf die Auslage.
    "Einmal die Soba-Nudeln mit Ente und einen Sham-Shin-Salat!" teilte sie der Bedienung ihre Wünsche mit.
    Die große Suppenschale wurde gefüllt und frisch gebratene Stücken Entenfleisch oben aufgelegt. Gleich darauf reichte man ihr die Schale mit dem Salat ebenfalls.
    Der Duft der frischen Lebensmittel ließ ihr bereits das Wasser im Mund zusammen laufen.


    Für die Lehrer waren in einer Ausbuchtung des Speisesaales runde Tische aufgestellt worden, wohin sich jetzt auch Kayalyn begab. Einer ihrer Kollegen saß bereits an einem Tisch und sie setzte sich dazu.
    Hanagata Kanazawa blickte von seinem Mahl auf.
    "Sie scheinen einen guten Appetit zu haben, Miss Rivet. Gab es an ihrem bisherigen Betätigungsort etwa nichts zu essen?"
    "Da war meist Junk-Food oder Dosenfutter angesagt. Kein Vergleich zu diesem Essen!" erwiderte sie und setzte die Suppenschüssel an die Lippen, um schlürfend einen Schluck zu trinken.


    Hanagata Kanazawa war doch etwas erschrocken über die Umgangsformen der jungen Frau. Sie war ganz offensichtlich Amerikanerin! Von den Geboten der Höflichkeit hatte sie wahrscheinlich nie etwas gehört und auch seine bewusste kleine Spitze hatte sie vollkommen ignoriert.
    Für einen kurzen Moment überlegte er, ob er sich einfach an einen anderen Ort teleportieren sollte, aber diese Art der Flucht wäre seiner unwürdig gewesen.
    Somit beförderte er weiter Reis mit den Stäbchen in seinen Mund und bemühte sich ansonsten ihr Verhalten zu ignorieren.

  • "Supi!" Haruka sprang auf, nahm sich ein Tablett und eilte zur Essensausgabe.
    "Hallooo! Was gibt es denn alles zum Essen?!" Obwohl sie erst vor einigen Stunden gegessen hatte, war Haruka ganz schön verfressen und erneut hungrig, auch wenn man es ihrer schlanken, sportlichen Figur nicht ansah.

  • Mai sah sich die Gerichte an.
    "Hallo! Ohh, das sieht alles so lecker aus! Hmm....Ich hätte gerne Soba und Tempura!"
    Die Bedienung reichte ihr eine Schüssel und einen Teller. Es duftete wunderbar.
    "Vielen Dank."
    Sie trat zur Seite und wartete auf Haru.

  • Die Angestellte zeigte nur wortlos auf die Speisetafel, die groß und gut sichtbar an der Wand hing.
    "Oh..." dachte sich Haru und sah sie sich an. "Hmm.. was nehme ich denn? Ich kann mich gar nicht entscheiden... aber ich bin ja noch länger hier, da kann ich jeden Tag variieren..."
    "Ähm.. ich hätte gerne eine Portion Ramen und auch einmal Tempura!"
    Zügig war das Essen auf Harukas Tablett und sie setzte sich mit Mai an ihren Tisch.

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    Tag 1 - Verwaltungsgebäude der Akademie - Speisesaal
    18:25 Uhr

    Heitani Ichiru erhob sich von seinem Platz, an dem er gerade noch gegessen hatte und trat etwas nach vorne. Die kleine Markierung auf dem Boden fiel einem unaufmerksamen Beobachter nicht auf, aber hier stand er im Fokus einer Verstärkeranlage.
    "Wenn ich einen Kurzen Augenblick um ihre Aufmerksamkeit bitten dürfte?!"
    Die Geräusche innerhalb des Speisesaales verebbten und viele Schüler schauten überrascht in seine Richtung. Durch die versteckten Lautsprecher war er überall bestens zu verstehen.
    "Im Anschluss an das Abendessen werden wir für sie eine Führung über die Insel durchführen, damit sie sich morgen schon zurecht finden können!" fuhr er fort, als er sich der allgemeinen Aufmerksamkeit sicher war. "Wir werden sie in Gruppen herumführen, so dass sie sich ab 18:45 Uhr auf dem Vorplatz einfinden können! Die Lehrer werden farbige Fahnen mit sich führen, an denen sie sich orientieren können. Wenn sie sich einmal einer Gruppe angeschlossen haben, sollten sie auch in dieser bleiben. Danach ist für den Rest des Abends Freizeit bis 22:00 Uhr. Zu dieser Zeit sollten sie alle wieder auf ihren Zimmern sein. Morgen früh gibt es ab 07:00 Uhr Frühstück hier im Speisesaal. Um 08:15 Uhr findet draußen vor dem Verwaltungsgebäude die Morgenversammlung statt und ab 08:30 Uhr beginnt der Unterricht. Sollten sie noch Fragen haben, wenden sie sich während oder nach der Führung an die Lehrkräfte."

    Zusammen mit den anderen Lehrern verließ er nach der Ansage den Speisesaal. Die Direktorin war noch nicht wieder aufgetaucht und daher wohl mit anderen Dingen beschäftigt.

    Valentina Amasowa blickte auf die Gestalt von Ryu, der nach der Kletterwand nun einen Stangenparcours mit dem erhöhten Körpergewicht absolvieren musste. Dabei war die Aufgabe, auf den Enden der etwa zwei Meter hohen Stangen zu laufen.
    Deutlich sah sie den Trotz in seinem Gesicht und den Willen sich keinesfalls klein kriegen zu lassen. Andererseits würde er eine Aufgabe, die nicht seine ganze Kraft kostete, oder jede Form von Mitgefühl als Schwäche auslegen. Sie dachte daran, dass sie hier eine ganze Akademie zu leiten hatte und nicht die Zeit dafür haben würde, für Ryu passende Herausforderungen zu finden. Da würde sie sein Interesse schon auf einige Teile der Anlage verlagern müssen, damit er sich beschäftigen konnte. Nach einem kurzen Blick zur Uhr wurde auch das Knurren ihres Magens für sie nachvollziehbar.

  • Tag 1 - 18:40 - Speisesaal


    Yuna hatte inzwischen ihr Essen gegessen, räumte ihren Teller und ihr Tablett auf und machte sich auf den Weg nach draußen, wo die Lehrer und schon einige Schüler warteten.


    Es waren schon einige in 3 Gruppen. Eine Gruppe hatte noch wenig "Anhänger". Dort reihte sich auch Yuna ein.
    'Hoffentlich bleibt diese Gruppe so klein', dachte sie und setzte sich in die Nähe eines älteren Mannes, der ein Lehrer zu sein schien.

    Grüße Robin


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