13:30Uhr ~ Beim Shutlle
,,Is doch egal, was es ist! Feststeht, es macht Ärger und legt es darauf an fertig gemacht zu werden, also tuhen wir ihm den Gefallen!"
Say nimt Kampfhaltung ein und und stürmt auf die neuen Feinde zu.

Never think about tomorrow
- DasDing
- Geschlossen
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13:31 ~ Mutterschiff
Die Androiden haben sich bereits in zwei langen Reihen zu einer Art Weg, der zum bewusstlosen und verletzten Metro führt, aufgestellt und gehen so offensichtlich in Verteidigungs-Position.
Einer der schweren Androiden richtet seine Waffe auf Say und feuert einen Warnschuss vor seine Füße, der dafür sorgt, dass er die Druckwelle zu spüren bekommt.Einen Moment lang passiert nichts.
Dann kommt ein junges Mädchen, vielleicht 15 Jahre alt, die Rampe herunter gelaufen.
Ihre blasser, eher zierlicher Körper ist in ein ganz einfaches weißes Kleid gehüllt. Sie hat lange, weiße Haare und ihre Augen strahlen in der Farbe von lapislazuli, mit einem leichten Stich ins Lila. Während sie auf Metro zu läuft, kullern ihr Tränen über die Wangen. Sie schluchzt leise, aber es ist trotzdem deutlich zu hören.Metro, dessen Haut noch einige schwarze Stellen aufweist hat wage ein Auge geöffnet.
Zu mehr ist er nicht mehr in der Lage.
Er sieht diesem Mädchen zu wie es von dem Schiff auf ihn zu kommt. Träge schwimmt ihm ein Gedanke in den Kopf: "Wer..." Seine Gedanken stocken und das Bewusstsein entgleitet ihm.
Und mit seinem Bewusstsein setzen auch sämtliche Funktionen seines Körpers aus. -
20:25 ~ Forschungseinrichtung Liverpool
Langsam kehrte ein schein von Bewusstsein zu Celes zurück. Er schien sich an etwas zu erinnern, jedoch waren es nur Bilder die er nicht zuordnen konnte. Doch an einer dieser Szenen schienen seine Gedanken hängen zu bleiben.
In dieser Erinnerung lief er mit einer Frau durch unbekannte Gänge. Es schien ein Krankenhaus oder etwas dergleichen zu sein. Die Wände waren in einem sterilem Weiß gehalten und es gab kaum Fenster. Sie schienen auf der Flucht vor irgendetwas. Die Frau schien Angst zu haben. Sie waren eine ganze Weile unterwegs ehe sie eine Metallene Tür erreichten. Verzweifelt versuchte die Frau die Tür zu öffnen jedoch war diese verschlossen und bewegte sich kein Stück. Hoffnungslos gleitete sie hinab und es liefen ihr Tränen die Wangen herunter.
Seine Augenlider fingen an zu zucken. Noch konnte er diese Bilder nicht begreifen jedoch wusste er das sie wichtig waren. Es sah aus als würde er einen Alptraum durchleben. Vielleicht war dies auch ein Wendepunkt in seinem Leben. Wieder schossen ihm Erinnerungen durch den Kopf.
Plötzlich waren viele, unruhige Schritte zu vernehmen. Sie schienen angelaufen zu kommen. Langsam drehte er sich um doch noch bevor er reagieren konnte wurde ihm der Kolben eines Gewehrs ins Gesicht geschlagen. Die restlichen Szenen konnte er nur noch verschwommen wahrnehmen. Ein Mann mit weißem Kittel trat zwischen den anderen Männern hinaus. Sein Gesicht würde er nie vergessen. Der Mann sprach etwas doch war es für Celes unverständlich was er sagte. Plötzlich packten ihn zwei Hände an den Schultern und zogen ihn langsam Weg vom geschehen. Er versuchte sich zu wehren doch in der Erinnerung war er noch zu jung etwas zu tun.
Sein Körper fing an zu zittern. Langsam erwachte er aus seinem tiefen Schlummer. Es schien noch nicht überstanden. Seine Finger fingen an zu zucken. Doch seine Erinnerung ging weiter.
"Wir haben was wir wollten...und die Frau? Tötet sie! Sie ist wertlos für uns..." sprach der Mann im Kittel. Die Frau wollte noch zum jungen doch bekam sie dafür das sie sich wehrte ebenfalls einen Gewehrkolben ins Gesicht. Sie fiel zu Boden und schaut in die Richtung in die Celes geschliffen wurde. Blut lief ihr aus dem Mundwinkel und sie streckte auf dem Bauch liegen eine Hand zu dem jungen aus doch konnte sie ihn nicht erreichen. Sie fing an zu lächeln. "Celes..." waren ihre letzten Worte als ein Schuss krachte und sie den Kopf fallen liess.
Plötzlich reißt Celes die Augen auf. Er war vollständig erwacht. Schmerzlich wurde er in die Realität gerissen und fand sich in einer Art Glaszylinder wieder, der mit einer Art grünen Flüssigkeit gefüllt war. Er konnte zwar durch diese Flüssigkeit atmen jedoch war der Geschmack abstossend. Er verschrenkte die arme vor der Brust und lies sie dann zu beiden Seiten schnellen womit er das Glas des Zylinders zum knacken brachte. Die risse zogen sich immer weiter durch den Zylinder und schlussendlich fing das Glas durch den Druck an zu splittern. In einem lauten krachen zersprang das Glas und er fiel hart auf den Boden. Als er wieder Sauerstoff in seine Lunge bekam atmete er tief durch und fing an zu würgen. Er spuckte die restliche grüne Flüssigkeit auf den Boden und wischte sich mit einem Arm über den Mund wobei er feststellte das etwas anders an ihm war, jedoch konnte er nicht sehen was. Das Licht in diesem Raum war zu Hell und er war dadurch fast Blind. Er kämpfte sich mühevoll hoch und versuchte sich vorzutasten, wobei er einen Tisch mit irgendwelchen Instrumenten umwarf. Doch dann spürte er etwas an seinen Händen. Es war scheinbar eine Sonnenbrille. Langsam setzte er sie auf und seine Augen mussten sich kurz daran gewöhnen. Als er wieder annährend etwas sehen konnte schaute er an sich herunter. Das er Nackt war störte ihn dabei am wenigsten. Seine Arme und Beine waren anders. So waren sie früher nicht da war er sich sicher. Das zweite Problem war das er absolut keine Ahnung hatte wo er nun war. Sein Kopf fing an zu dröhnen. Ein Schmerz pochte in seiner Schläfe und er versuchte sich zu erinnern doch gelang es ihm nicht. Er schaute sich weiter im Raum um und dort wo die Sonnenbrille lag, lagen auch einige Klamotten. Es war ziemlich seltsam doch es schien das jemand dies vorbereitet hatte. Jedoch hatte er wenig Zeit um darüber nachzudenken. Er wusste er würde später noch Zeit dafür haben. Er zog sich schnell die Klamotten über. Eine Jeans und ein T-Shirt. Sie passten...das konnte kein Zufall sein. Ein brauner Ledermantel war das letzte Kleidungsstück. Er warf ihn sich über und konnte so das gröbste seines Körpers abdecken. Dann schaute er sich nochmal aus Neugier um. Am Sockel des Zylinders sah er eine Inschrift die er unbewusst laut vorlas. "Projekt 19..." Einige erinnerungen die er lieber nicht zurück gehabt hätte kehrten zurück doch konnte er sie nicht zuordnen. Er musste vorerst hier weg und so ging er langsam auf die Tür des Raumes zu.
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20:08 ~ Hotelzimmer
Xarill wacht auf, nachdem man ihn den restlichen Nachmittag hat schlafen lassen. Er fühlt sich erholt - seine Verletzungen hat er schon fast vergessen.
"Wo ist 38?", fragt er, als er das Schlafzimmer verlässt und einen Raum betritt in dem sich Ellena und Crysis befinden.
"Sie ist auf einem Botengang, aber sollte eigentlich schon längst zurückgekehrt sein.", sagt Ellena mit Kummer in der Stimme.
Plötzlich überfällt Xarill eine seltsame Vorahnung - Ein klammes Gefühl im Magen - "I-Ich werde suchen gehen!", sagt er und will auf den Balkon hinaus.
"Unsinn! Es ist zu dunkel, als das du irgendetwas sehen könntest. Crysis, sagt doch bitte auch etwas!" -
Forschungseinrichtung Liverpool ~21:00
Vorsichtig und mit Bedacht öffnet er die metallene Tür zu seinem Raum. Er spürt förmlich das er hier weg muss, nur wer hatte ihm die Sachen parat gelegt? Irgendjemand wollte wohl das er entkommt. Plötzlich hört er geräusche und schliesst die Tür wieder etwas. Eine Gruppe scheint vorbeizulaufen. Es scheint als wären sie in Aufruhr. Ob es etwas mit seinem Helfer zutun hatte? Nachdem die Gruppe vorbei war öffnet er die Tür schnell und schaut raus. Der Gang schien leer. Ihm fiel sofort auf das es an ein Krankenhaus erinnerte. Weiße, sterile Wände. So welche wie aus seinem Traum, doch hatte er keine Zeit sich mit sowas zu befassen. Der Korridor erstreckte sich zu beiden Seiten und Fenster waren kaum vorhanden. Die wenigen Fenster die er sieht sind vergittert. Aus der einen Richtung des Korridors hörte er plötzlich Geräusche und er hat das Gefühl das er diesen Ort schnell verlassen zu muss. Er dreht sich entgegengesetzt der Geräusche und läuft los. Er kommt auf eine Kreuzung und entschliesst sich plötzlich spontan dem Gang zu folgen. Ihm wurde plötzlich auch klar warum. In seinem Kopf sah er Bilder von damals. Er kannte diese Gänge. Er läuft immer weiter als er vor einer Metalltür stoppen muss. Alles kommt ihm plötzlich so bekannt vor und sein Kopf fängt an zu schmerzen. Die Bilder von damals vermischten sich mit den jetzigen. Dies war die Stelle an der er sie sterben sah. Leise kommt der Name der Dame über seine Lippen. "Selene..."
Leider hat er nicht viel Zeit nachzudenken, denn schon nach kurzer Zeit, hört er Schritte hinter sich. Sie schienen ihn eingeholt zu haben. Eine 5-Mann-Gruppe. Bewaffnet mit den neuesten Waffen. In 3 Meter Abstand blieben sie hinter ihm stehen und richteten die Waffen auf ihn. Das klacken der Sicherungen stimmt ihn unsicher. Er drehte sich Vorsichtig um. Hat er nocht eine Chance zu entkommen? Unruhig schaut er sich um und sucht nach möglichkeiten. Einer der Männer tritt etwas vor. Er scheint sich sicher und scheint der Anführer zu sein. Eine Narbe über seinem Auge und der Schnurrbart machten den Anschein als wäre er ein Veteran oder sowas. "Es bringt nichts 'Projekt 19'. Wir haben alle möglichkeiten zur Flucht versperrt. Auch die Tür hinter dir...achja...Deja-vu nicht wahr?" Ein lächeln auf dem Gesicht des Mannes lässt eine Zornesfalte auf Celes Stirn erscheinen. "Lasst mich gehen...ihr habt kein Recht mich hier festzuhalten!" Celes kann die Wut in seiner Stimme nicht unterdrücken. Der Mann vor ihm kam ihm so bekannt vor doch konnte er ihn nicht zuordnen. "Natürlich haben wir das. Kennst du überhaupt die Welt da draussen? Du bist dort nicht mehr als ein Sklave! Wertlos..." Der Mann spuckt auf den Boden. "Eure Art widert uns richtige Menschen an." Celes schaut nur kalt und ausdruckslos auf das Gesicht des Mannes. Nach diesen Worten schießen ihm einige Szenen aus der Vergangenheit in den Kopf. Er schliesst kurz die Augen.
Er saß mit einer Dame, an einen Baum gelehnt, auf einer Wiese. Er war zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind. "Du Selene...wie ist eigentlich die Welt ausserhalb dieser Mauern?" Die Dame lächelt ihn freundlich an. "Die Welt da draussen...Nun sie hat ihre schönen Seiten aber auch viele schlechte." Celes schaute sie fragend an. "Darf ich denn irgendwann mal die schönen Seiten sehn? Ich mag schlechte Seiten nicht." Sie musste kichern. "Vielleicht einmal wenn das alles draussen vorbei ist..." Celes fragte sie zwar noch was sie meinte doch sie erklärte es ihm nicht. Sie nahm ihn stumm in den Arm und beendete damit das kleine Gespräch.
Plötzlich öffnet er die Augen. Nur zu gut versteht er jetzt was der Mann vor ihm meinte. "Ihr seid also einfach nur neidisch nicht wahr?" Celes verzieht keine Miene als die Worte seine Lippen verlassen. Der Mann lachte nur. "Vielleicht...vielleicht auch nicht. Aber du bist nicht wie die da draussen. Du bist anders und deswegen dürfen wir dich nicht gehn lassen!" Mit den letzten Worten schaut er in Celes Richtung als plötzlich eine Faust direkt sein Gesicht trifft und mit einem knacken seinen Kiefer bricht. Kurz schwebt der Mann, durch die Wucht des Schlags, in der Luft um dann schmerzvoll auf dem Boden zu landen. Die anderen Männer weichen zurück und fangen an auf den Kopf zu zielen. "Ihr habt Selene getötet nicht wahr?" Langsam lies er den Arm wieder sinken und schaute kalt in Richtung des Mannes. Erst jetzt wird ihm bewusst das er auf keinen Fall schwach ist. Kurz hebt er beide Hände und schaut auf seine Handflächen. Er weiss das er damals nicht so aussah doch schien es ihn ungewöhnlich stark zu machen. Nun war ihm klar das er entkommen kann. Der Mann schien sich wieder etwas aufzurappeln doch blieb er am Boden liegen. Er schien nicht mehr richtig reden zu können, doch die Worte 'Tötet' und 'Bastard' waren überdeutlich. Schnell dreht sich Celes um und wirbelt dabei mit einem Tritt gegen die Tür. Diese fliegt aus den angeln und er läuft los. Kaum war er durch den Türrahmen als auch schon der Kugelhagel hinter ihm begann. Mehrere Kugeln verirrten sich in Arme und Beine, doch diese scheinen keine Wirkung zu haben. Es war wie eine Art Schutzpanzer für ihn. Das einzige für was er diesen Leuten wohl so etwas wie Dank aussprechen konnte. Er läuft so schnell er kann und sieht plötzlich ein Großes Fenster das nicht vergittert ist. Plötzlich fangen die alarmsirenen an zu schrillen. Geschrei und Gewehrschüsse sind zu hören doch er sieht gerade nur noch die Freiheit vor seinen Augen. Mit seiner Schulter zuerst stürmt er auf das Fenster zu. Plötzlich spürt er einen schmerz durch seinen Unterleib zucken. Scheinbar hatten zwei Kugeln doch den Weg in seinen Körper gefunden, doch das konnte ihn jetzt auch nicht mehr aufhalten. Mit einem lauten Krachen brach er durch die Scheibe und flog kurz in der Luft. Erst jetzt bemerkte er das er im 3ten Stock des Gebäudes ist. Ein Glück landet er auf einer Wiese doch der Schmerz ist trotzdem Groß. Er rollt noch einige Meter ehe er kurz zum liegen kommt. Es scheint alles vor seinen Augen zu verschwimmen, doch wollte er so kurz vor dem Ziel nicht aufgeben. Die Männer kamen wohl nicht so schnell hinterher und so hatte er eine möglichkeit zu entkommen. Er kämpft sich hoch und läuft humpelnderweise weiter. Nun konnte ihn der Zaun auch nicht mehr aufhalten. Er stürmt durch ihn durch als wäre er nicht vorhanden und läuft hinter die nächsten Häuser die er finden kann. Ein Glück ist es Nacht und so sind nicht viele Leute auf den Straßen. Dann läuft er immer weiter durch die Gassen und merkt wie er immer schwächer wird, bis er letzendlich in einer Gasse zusammenbricht und liegenbleibt.
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20:09 ~ Hotelzimmer
Crysis stellt ihre Teetasse, nachdem sie einen Schluck genommen hat, auf einen Untersetzer."Bleib da weg.", meint sie nur kühl und versinkt wieder in Gedanken. Irgendwer hatte ihr ihren Besitz weggenommen, das stand fest, denn sie wäre ansonsten nicht weggelaufen. Nicht ohne ihren kleinen Federfreund. "Seltsam...", murmelt sie in sich hinein. "Wer kann nur seine Finger im Spiel haben?", führt sie gedanklich fort und nimmt noch einen Schluck vom Tee.
"Bitte Xarill, bleib bitte bei mir!", fleht Ellena in der Hoffnung er bleibt weiter bei ihr.Auf einmal bekommt Crysis einen Gedankenblitz. "Carbone....", murmelt sie leise. "Ellena, wir werden demnächst weit reisen. Bitte plane schon alles vor.", meint Crysis und geht langsam aus dem Raum ohne ihren Tee zu Ende getrunken zu haben.
Ellena dreht sich zur Tür um, aus der Crysis gerade herausgegangen war und schaut auf den nicht zu Ende getrunkene Tee. "Yes, Madame....."
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20:09 ~ Hotelzimmer
"Tu-tut mir leid Ellenla ...", sagt Xarill, als Ellenas Aufmerksamkeit auf Crysis Teetasse ruht, öffnet die Balkontür, springt auf das Geländer, breitet seine Flügel aus und lässt sich dann in die kalte Abendluft fallen.Nach einem Sturzflug von etwa 20 Metern, richtet er seine Flügel neu aus und fängt sich so mitten in der Luft, nach einigen Schlägen dann befindet er sich wieder auf etwa der Höhe des Balkons und nutzt die starken Höhenwinde, um in einen Gleitflug überzugehen.
'Ich muss 38 finden. Ich muss sie unbedingt finden! Sie hat mich schon so oft gerettet, jetzt muss ich sie retten!' Xarill war sich sicher, dass 38 etwas passiert sein musste, sie würde ihn nie alleine lassen...Fast eine dreiviertel Stunde lang, sucht er die Stadt nach 38 ab. Dabei zuckten seine Augen wild und kontrollierten eine Straße nach der anderen. Wahrscheinlich hätte er inzwischen ein detailreiche Karte Liverpools anfertigen können, von 38 war jedoch keine Spur. Erschöpft landet er auf einem Dach und setzt sich hin. Seine Augen schmerzen und er hat eingesehen, dass es zu dunkel ist um weiter zu suchen. 'Könnte ich doch nur Nachts genauso gut sehen wie am Tag!'
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21:10 Gasse in den Strassen Liverpools.
Langsam kam er wieder etwas zu Bewusstsein. Es war Dunkel und er nimmt die Sonnenbrille ab. So kann er besser sehen. Dann schleppt er sich zur nächsten Häuserwand und kämpft sich hoch um aufrecht zu sitzen. Erst jetzt spürt er den Schmerz. Eine Glück waren es 2 glatte Durchschüsse und es blutete zu wenig, als das etwas schlimmeres getroffen wurde. Ihm fällt in einem der Müllsäcke, die an einer der Häuserwände lagen, ein Shirt auf, das er herrausnimmt und ein Stück davon abreißt. Damit verbindet er das nötigste. Sein Körper scheint wie die Hölle zu schmerzen doch sind es nur Schürfwunden und Prellungen. Er ist quasi mit einem blauen Auge davon gekommen. Langsam entspannte sich sein Körper. In der ferne hört er noch die Alarmsirene doch sie scheint weit genug entfernt. Dann denkt er nach. Während seiner bewusstlosigkeit war immer wieder ein Name aufgetaucht. "Carbone..." spricht er unbewusst leise aus. Er musste diesen Carbone finden doch ist er jetzt zu schwach dafür. Er versucht seine Augen zu entspannen doch gelingt es ihm nicht. Immer wieder wacht er auf. Ihn quälen die Erinnerungen von damals. Wie eine nicht enden wollende Folter. So bleibt er einfach sitzen und versucht sich ruhig zu verhalten.
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21:00 ~ Hotezimmer
Nachdem das Personal vom Hotel Crysis mit genug Informationen über die Orte von Carbone Lager-und Forschungseinrichtungen versorgt hatte, sitzt sie nur seit mehrern Stunden dran und plant die Strecke, wo sie nach 38 suchen werden.
"Ich werde dich finden und wenn es das letze ist, was ich tue.", flüstert Crysis und bemerkt nicht, dass Ellena mit Tee hereingekommen ist.
"Madame...", sagt Ellena sorgenvoll und stellt den Tee auf den großen Tisch ab. "Ihr solltet eure Arbeit für Heute beenden. Ihr seht schon geschafft aus", führt Ellena das Gespräch fort und steckt die Harre von Crysis zusammen, die sich gelöst hatten.
"Wahrscheinlich hast du Recht", seufzt Crysis und lässt sich von Ellena die Haare neu stecken.
"Es ist heute sehr viel passiert. Ihr solltet ruhen", fügt Ellena noch hinzu und hilft ihrer Madame beim Umziehen. "Wir werden an der Küste bis nach Preston fahren. In Preston ist die Kontrollstation, wo alles kategorisiert ist. Das wird unser Anfang sein"
"Ja, Madame."
Ellena löscht das Licht und verlässt den Raum, während Crysis noch Stunden wach liegt. Vor Zorn, Leid und Hilflosigkeit. -
21:17 ~ Balkon
Erschöpft von dem langen Flug landet Xarill auf dem Balkon des gemieteten Hotelzimmers, schüttelt seine Flügel aus und klopft dann an der Glastür, bevor er sie öffnet, um die Anwesenden nicht zu erschrecken. Er betritt den Raum und spricht mit kummervoller Miene
"Da bin ich wieder."
"Xarill! Ich habe mir Sorgen um dich gemacht! Du sollst nicht einfach abhauen.", schimpft Ellena erleichtert.
"I-Ich habe sie nicht gefunden ... Ä-entweder ist sie irgendwo drinnen oder nicht mehr in der Stadt." -
21:20 Cabones Zimmer
Mr. Carbone sitzt momentan an seinen gläsernen Schreibtisch und seine kleine schwarze Schreibtischlampe ist die einzige Lichtquelle. Mit dem kleinen Finger seiner rechten Hand spielt er am Rand des Whiskyglases, während er mit dem Zeigefinger der anderen Hand seine linke Schläfe malträtiert. Das Licht der Lampe reflektiert sich an der braunen Flüssigkeit und blendet ihn. Es klopft. „Jetzt NICHT!“, entgegnet er sauer als Antwort und der Verursacher unterdrückt daraufhin jeden Versuch Mr. Carbone noch mal herauszufordern, denn er weiß, was mit den letzten „Angestellten“ passiert ist, der nach seiner Meinung versagte.
Mit einer schnellen Bewegung packt er das Whiskyglas und schmettert es gegen die Wand zu seiner Rechten. “VERDAMMT NOCH MAL!!!!“ Jetzt schnauft er vor Wut. "Erst brechen diese beiden Missgeburten ein und entkommen, dann krieg ich besuch von dieser Göre und zum Schluss tötet dieses Fiech noch meine Leibwächterin", denkt er aufgebracht. Er beobachtet wie der Whisky den Kampf gegen die Schwerkraft langsam verliert und beruhigt sich. "Es ist noch nichts verloren. Ich habe noch zwei Asse im Ärmel. Soll die hochnäsige Mrs. Tar´Conantur und ihre stinkende Sipschaft sehen, wie sie damit fertig werden... na ja bei Projekt 19 ist die Bereitschaft noch nicht ganz sicher aber... ", bevor er den Gedanken zu Ende denkt zieht er eine goldene Kette aus seinem Kragen, um an den Schlüssel zu gelangen. Seine Laune verbessert sich schlagartig, als er den Schlüssel in seinen Händen hält. „Du Lagst jetzt lang genug faul herum“, flüstert er mehr zu sich selbst, als er sich langsam zu dem Bild umdreht. Ein Porträt seines Vorfahren versperrt ihm die Sicht auf den Tresor. Mit einer leichten Bewegung schafft er das Hindernis aus dem Weg und die Kombination ist auch kein Problem "30-links,20-rechts und 10-links", geht er in Gedanken mit und der Tresor ist offen. Jetzt sieht er den kleinen Holz-Kasten und öffnet ihn sofort mit dem Schlüssel. Mr. Cabone hebt den Deckel und ergreift den Inhalt, er hält jetzt ein pochendes Herz in der Hand und drückt es einmal fest zusammen.
Das selbes Haus, gleiche Zeit, im Dachzimmer
Naschrah sitzt gerade im Schneidersitz auf ihrem Bett und konzentriert sich auf das flackern der Kerze, die auf den Tisch vor ihr steht. Plötzlich durchfährt ihren Körper einen lähmenden Schmerz, wo einst ihr Herz war. Ohne jegliche Möglichkeit den Fall abzufangen, knallt Naschrah auf den Boden und verfehlt nur knapp den runden Holztisch. Der Schmerz geht, wie er kommt und schon kann sie sich wieder aufrichten. "Wie ich das hasse", denkt sich Naschrah, während sie ihre Finger befeucht und die Kerze ausmacht. "Ich lass ihn besser nicht Warten."
Georg Cabone sitzt gerade an seinen Schreibtisch und betrachtet die Fotos von den Videokameras, als Naschrah aus den Schatten tritt, jetzt steht sie vor ihm und verbeugt sich.
„Sie wünschen?“, fragt sie Mr. Carbone mit einem Ton von Routine. „Was würde ich schon wollen von meinen Todesengel?“, entgegnet er sarkastisch, „wohl kaum einen Blumenstaus ... hier.“ Er schmeißt die Fotos Naschrah hin. „Ich hab einen Auftrag, besser gesagt drei und jetzt geh... und komm erst wieder, wenn du erfolgreich warst!“
Naschrah nimmt die Fotos und geht einen Schritt zurück in den Schatten.
Naschrah kommt aus den Schatten auf dem Dach, der von dem Schornstein stammt, wieder heraus und holt tief Luft. Sie genießt die frische Luft für eine Sekunde, bevor sie einen Pfiff in die Nacht schickt.
Kaum ein Augenblick später hört sie den Flügelschlag von Krätsch und schon war sein Gewicht auf ihren Schultern zu spüren. „Du muss mir deine Augen leihen“, kaum spricht sie die Worte aus, streichelt der Rabe ihr, mit dem Schnabel, sanft über den Nasenrücken als Bestätigung. Mit der Linken Hand greift sie dann in einen kleinen Lederbeutel, der an ihren Gürtel befestigt ist und holt ein kleines Stück Speck heraus. Naschrah gibt es Krätsch, der den Leckerbissen mit Freude verschlingt, und zeigt den Vogel die drei Bilder. Krätsch bewegt den Kopf nervös von rechts nach links, während er die Fotos betrachtet. Naschrah braucht sich nicht viel zu konzentrieren um das zu sehen was der Rabe sieht.
Das erste Foto zeigt ein weibliches Luchs-Mensch-Wesen, das Zweite ein Falken-Mensch-Wesen-Kind und das letzte Bild ist von einem blonden Mädchen im schwarzen Kleid. „Könntest du die drei Personen für mich finden?“, flüstert Naschrah den Raben zärtlich zu. Schon schwingt sich der Vogel in die Nacht und krächzt einmal zum Abschied. -
8:00 ~ Hotelzimmer
Nach einer fast schlaflosen Nacht wacht Crysis langsam auf und schaut um sich herum. "Wo kannst du nur sein....", murmelt sie leise vor sich hin und steigt lamgsam aus dem Bett. Sie schaut in den Spiegel und muss erschreckenderweise feststellen, dass ihr die paar Stunden Schlaf nicht genügt haben.
"Anscheind kann ich nur dann in Ruhe schlafen, wenn alles wieder os ist, wie es ein Mal war", seufzt sie leise.
Ellena tritt langsam ins Zimmer. "Guten Morgen, Madame. Ich hoffe, sie haben gut schlafen können."
"Nicht.... wi.. mhh.. was ist das?". Crysis bemerkt einen Brief auf ihrem Nachttisch, der an die adressiert ist. Langsam öffnet sie ihn.--- Wenn du deine Luchsin wiederhaben willst, dann treffe mich bei Vollmond in Sektor 7 der Carbonestation Liverpool. XY------
"Was mag das sein? Vollmond? Das ist doch...schon morgen. Was hat das alles zu bedeuten?". Fragen über Fragen schießen in ihren Gedanken herum.
"Ellena... Wann ist Vollmond?", "Morgen, Madame. Warum wollen sie das wissen?"
"Wir haben wohl ein spezielles Treffen.", beendet Crysis die Konversation und schreitet langsam zum Badezimmer. -
13:30 Uhr auf dem Dach von dem Gebäude gegenüber des Hotels
Naschrah sieht in Richtung des Zimmers von dem Mädchen und lässt die letzte Nacht noch mal Revue passieren.
Kaum war Krätsch in die Nacht verschwunden, wollte Naschrah die Stadt besichtigen, als sie jedoch eine interessante Unterhaltung zwischen zwei Wachen mitbekam, entschied sie sich das Gespräch zu verfolgen.
„Mir scheint das alles nicht geheuer zu sein, was in den letzten Tagen passiert ist, oder was sagst du dazu Georg?“ Die andere Person grummelte gereizt, bevor er antwortete: „Ich glaube, Einige stellen zu viele Fragen. Nicht wahr Ludwig?“ „Aber du musst doch zugeben, dass das alles merkwürdig ist. Ich mein' halt, den Einbruch von den zwei Halbmenschen, dann kommt diese Mädchen mit einem von denen im Schlepptau zu Besuch und kurz darauf entkommt dieser Junge aus dem Labor, der nichts dagegen hat, wenn man auf ihn schießt. Ich habe Walter aus dem Labor, nach dem Jungen gefragt... weißte was der mir gesagt hat?“, fragte er nervös. Da lies der andere Mann ein resigniertes Schnauben los: „Entweder das du nervst, aber das bezweifle ich irgendwie... Na dann... was sagte den Walter zu dir?“ Jetzt war Ludwig Feuer und Flamme und merkte nicht, dass Georg in Gedanken gerade auf Hawaii war und sagte „Er sagte, dass der Junge ein Forschungsprojekt sei und um genau zu sein Projekt 19... aber er wollte mir nichts genaures darüber erzählen... irgendwas mit Schweigepflicht oder so“ „Wäre auch mal ne gute Idee für dich“, antwortete er, „und jetzt halt die Schnauze, bevor ich wegen dir noch Ärger kriege.“ Und damit war das Gespräch beendet und die Männer schwiegen sich an. „Interessant, die drei scheinen Freunde zu sein", dachte Naschrah, als sie bemerkte, dass Krätsch das Mädchen gefunden hatte. Der Vogel saß auf dem Geländer des Gebäudes gegenüber ihrem Hotel, als Naschrah neben Krätsch aus dem Schatten kam. „Das hast du Gut gemacht“, sagte sie zu dem Raben und gab ihm ein Stück Speck. „Hmhmh außer dem Luchs, scheinen alle da zu sein", dachte Naschrah, während sie sich auf das Gespräch der beiden konzentrierte.
„Der Luchs ist also verschwunden... da Hab ich doch gleich eine Idee... Krätsch?“, fragte sie den Vogel, der jetzt ihr die volle Aufmerksamkeit schenkte, „ Könntest du für mich eine Nachricht überbringen? ... aber du darfst dich nicht erwischen lassen“ Kaum sprach sie die Wörter aus, sprang der Vogel mit einem Satz auf ihre Schulter und streichelte ihren Nasenrücken.
[FONT="]Naschrah kehrt wieder in die Gegenwart zurück. Krätsch hat den Auftrag, wie zu erwarten, ohne Probleme ausgeführt. Sie hat sich alles gut überlegt und, wenn sie Glück hat, wird sie in 2 Tagen frei sein. „Morgen werde ich mich mit dem Mädchen in Sektor 7 treffen, da das der Hintereingang des Gebäudes ist, werde ich sie wohl rein schleusen müssen... wird nicht schwierig", hakte Naschrah in ihren Gedanken ab. „Ich werde Sie beauftragen mein Herz zu holen... natürlich im Austausch für den Luchs", denkt sie und fängt an zu lächeln. [/FONT] -
14:00 ~ Hotelzimmer
Ein großes Treiben heerscht auf den Fluren. Madame Tar'Conantur will abreisen und alles muss vorbereitet werden. Der letze Lunch und die Koffer müssen verpackt werden, denn sie wird wieder in ihr Haus in Liverpool reisen.Nach 2 Stunden ist Crysis wieder mit Ellena und Xarill in dem Haus. "Ellena, beschäftige dich mit dem Kleinen. Ich muss noch was erledigen", meint Crysis nur kühl und steigt die Treppen zu ihrem Schlafzimmer hoch. "Ja, Madame....", murmelt Ellena und widemt sich Xarill.
In der Zwischenzeit erreicht Crysis ihre Schlafzimmer und widmet sich dem Bücherregal.
"M.....m.....m...", murmelt sie und sucht nach einem Buch.
"Da.. gefunden.". Sie nimmt ein Buch mit alten Einband raus und studiert das Buch.Marsh - Mystik des Mondes
"Mhh.. Interessant. Man solle sich anscheind vor Bösem schützen können, indem man etwas aus Silber trägt. Das heißt eine Waffe, könnte mich vor Angriffen schützen, weil sie durch den Mond.. Vielleicht helfen mir diese Sachen weiter.... Ich hoffe es, ich weiß nicht, was mit mir geschehen wird."....
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16:15 ~ Im Haus Tar'Conantur
"Krei-Crysis ist heute merkwürdig. Macht sie sich auch Sorgen um 38?"
"Vielleicht...", antwortet Ellena ausweichend.
"Warum sind wir dann hierher gefahren? 38 ist bestimmt nicht hier.", stellt Xarill fest, "Will sie sie etwa ga-gar nicht suchen?"
"Das glaube ich nicht Xarill. Sie sprach etwas von einem Treffen."
"Ich gehe sie jetzt fragen!", beschließt Xarill und läuft die Treppe hinauf zu Crysis Schlafzimmer. Ellenas Verbot dies zu tun, ignoriert er völlig."Crysis?! Was hast du vor? Du willst 38 doch suchen, oder? Ich möchte sie auch suchen, also lass mich bitte helfen!" Er selbst bemerkt es nicht, aber Ellena, die hinter ihm her gehastet ist, wird bewusst, wie wenig Probleme Xarill mit der Sprache hat und wie klar er sich ausdrückt. 'Ist das die Sorge um 38?'
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16:30 ~ Schlafzimmer
"Huch? Xarill, was.. was machst du hier oben?". Crysis wirkt völlig losgelöst, als der Halbmensch ins Zimmer kommt und sie im Buch vertieft war und sich einige Notizen gemacht hatte, denn eine Frage stellt sich: Gibt es einen bestimmten Grund, warum es unbedingt Vollmond sein muss?Als sie sich gefasst hat, sieht sie erst auf ihre Notizen und dann zu Xarill.
"Hast du jemals was über Mysterien des Mondes gehört? Ich weiß nicht, wie genau sie mit dem Verschwinden meiner Luchsin zu tun haben sollen, aber ich werde es herrausfinden."
"Madame....", Ellena tritt in das Zimmer rein und starrt die beiden an. "Ich möchte es zwar nicht, aber ich denke sie werden Xarill gebrauchen müssen"
"Hmm...Denkst du wirklich? Er ist noch jung und wenn sie doch scharfe Geschütze haben werden?", hackt Crysis nach, worauf Ellena bitter antwortet:"Er kann das Grundstück überfliegen, wenn welche da sind, sollten sie ihn nicht sehen. Und sie sehen doch Madame, wie sehr er seiner Freundin helfen will."
"Wenn es aus deinem Munde kommt, Ellena, werde ich dir glauben, aber was--- gut, ich weiß schon, wie du mir helfen kannst, aber wir müssen dir zuvor was geben."
Kurz geht Crysis aus dem Raum und kommt mit einem Nachtsichtgerät wieder herein. -
16:30 ~ Schlafzimmer
"W-was ist das?", will Xarill wissen.
"Das sieht aus, wie das Nachtsichtgerät, welches ich vor einiger Zeit bestellt habe. Damit kann man auch im dunkel hervorragend sehen.", erklärt Ellena.
"Und wofür brauche ich das? Was hast du vor Krei-Crysis?" -
17:00 Cabone Zimmer
Georg Cabone sitzt an seinem Schreibtisch und folgt aufmerksam den Worten von Dr. prof. Jonasch, dem Abteilungsleiter.
„... Projekt 19 hat erfolgreich die erste Phase abgeschlossen, dies ist Nichts weiteres, als das Aufwachen aus dem künstlichen Koma. Laut der medizinischen Daten, hat Projekt 19 keine bleibenden Schäden. Außerdem ist sein Erinnerungsvermögen fast vollkommen erloschen, dem Bericht des Versuchstrupps zufolge, der Projekt 19 auf physische Fähigkeiten prüfen sollte, scheint alles wie kalkuliert zu sein“. „Was heiß fast? Dr. “,Unterbricht Cabone. „Und was ist mit den Befehlen, die es von uns bekommen hat?“. Der Doktor sucht nervös in seinen Unterlagen, bevor er antwortet „... Ähm... nun... Er... ähm... Es scheint sich langsam zu Erinnern aber nur Bruchteile und zusammenhanglos. Da es sich erst gerade in Phase zwei befindet, ist es leider nicht festzustellen. Projekt 19 ist wahrscheinlich noch desorientiert und durch die Reizüberflutung, ist das Gehirn noch sehr belastet. Momentan streift es ziellos durch die Straßen..“, Cabone schneidet einen schärfern Ton an.“ Hatten SIE mir nicht gesagt, das ES die Befehle innerhalb von 30 Minuten verfolgt? ... und waren es nicht SIE, die behaupteten, das es noch nicht zu früh sei für Phase eins?? “. Der Professor ist jetzt völlig aufgelöst und bekommt kein Wort mehr heraus. „ Ach geh mir aus den Augen, gib mir die Zugangsdaten des Peilsenders und dann geh wieder Berichte schreiben... ich werde mich diesbezüglich noch mal bei dir melden!“, Cabone reibt sich die Stirn, als ob ihm schlimme Kopfschmerzen plagen. Der Doktor legt Cabone die gewünschten Daten auf seinen Schreibtisch und verlässt den Raum so schnell wie möglich. „Dann werden wir ja mal sehen was mein Sorgenkind so treibt... aber vorher kontrolliere ich noch meinen Liebling“. -
[FONT=Verdana, sans-serif]9:45 ~ Gasse in Liverpool[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Langsam öffnet er die Augen. Er hatte die ganze Nacht keine Ruhe gefunden. Sein Kopf schmerzt noch immer. Er steht vorsichtig auf und schaut sich um. Schwindel überkommt ihn und er wankt etwas, doch kann er sich mit einem Arm, an einer Wand abstützen. Mit der linken fasst er sich an den Kopf und versucht den Schmerz zu unterdrücken. Erst nach einer kurzen Weile lässt der Schmerz langsam nach. Was hatten sie nur mit ihm angestellt? Vielleicht war es auch besser es nicht zu wissen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Plötzlich hört er Geräusche und schreckt kurz auf. Es war ja mittlerweile Morgens. Instinktiv zieht er den Mantel zu und steckt die Hände in die Taschen des Mantels. So verdeckte er zusätzlich das Blut das noch an seinen Klamotten haftete. Es schien aber nicht mehr weiter zu bluten. Unter der Masse würde er wohl zu auffällig sein. Unnötiges alarmieren von Wachen oder Polizei war purer Selbstmord und sollte wohl besser vermieden werden. Er sondiert kurz die Lage. Die Gasse scheint eng und es würde sich wohl kein normaler Bürger, der bei klarem Verstand war, hierher verirren. Das einzige Leben, was in diesen Arten von Gassen, existierte waren wohl Ratten und Streuner. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Die Stimmen gingen an der Gasse, ohne zu stoppen, vorbei. Kurz beruhigt er sich und denkt nach. Er konnte schließlich nicht ewig hier bleiben. Plötzlich hört er ,aus einer Ecke der Gasse, stimmen. Leise schleicht er an eine Häuserecke und lauscht den Personen. Scheinbar planten sie etwas das mit einer Frau "Tar'Conantur" zu tun hatte. Dieser Name fiel allerdings auch nur einmal. Der Name war ihm bekannt, doch konnte er nicht sagen, warum es so war. Er hörte noch kurz etwas von "Vollmond" und "Sektor 7 Carbonestation". Ob diese Station etwas mit dem Carbone aus seinen Erinnerungen zu tun hatte? Oder hatte vielleicht die Frau etwas mit ihm zu tun?[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Aber eins war klar. Er musste zu diesem Treffpunkt! Vielleicht hatte sie Informationen über seine Vergangenheit oder über diesen Carbone. Auf jedenfall war es einen Versuch wert. Er drehte sich von der Häuserecke weg , setzt die Sonnenbrille auf und steckt die Hände wieder in die Jackentaschen. Dann verlässt er, ohne zu zögern, die Gasse. In Gedanken verloren zieht er durch die Straßen.[/FONT]
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16:35 ~ Schlafzimmer
"Das, ist die neuste Errungenschaft der heutigen Technik und es wird dir und mir helfen. Wir werden morgen Abend zu einer Forschungsstation von Mr. Carbone gehen und uns dort die Luchsin wiederholen. Koste es, was es wolle. Und nun geht. Ich will alleine sein."
Nachdem Ellena und Xaril widerwillig den Raum verlassen hatte, steht Crysis allein im Raum und schaut nach draußen. Es regnet.
"Bald... bald bist du wieder bei mir...", murmelt sie und befasst sich weiter mit ihren Studien.10.45 ~ Küche
Ellena ist am Mischen von kleine Verätzungsseren, während Crysis sich auf den nächtlichen Akt vorbereitet. Sie schaut in den Spiegel und checkt, ob alles auf seinen Platz ist. "Silberkette am Hals, Dolch unterm Kleid, ... Waffe ebenfalls unterm Kleid. Ich hoffe, ich kann mich dam wehren. Und dort kommen die Seren hin. Ich hoffe alles geht gut."Nachdem der Mittag und Nachmittag mit Vorbereitungen vergangen ist, sitzen nun Crysis und Xarill im Auto, während Ellena fährt.
"Xarill, du wirst erst die Umgebung umfliegen und wirst mit dem Nachtsichtgerät immer in 10m Entfernung sein. Wenn sich irgendwas anbahnt, wirst du es mir sagen. Hast du mich verstanden?"