Never think about tomorrow

  • 7:50 ~ An der Eingangstür


    "Auf Wiedersehen Ellelna!", sagt Xarill und auch ihm stehen die Tränen in den Augen. Schließlich ist sie der zweite Mensch der jemals nett zu ihm gewesen ist.


    Mit vollem Magen, in Reiseumhänge gehüllt und mit Rucksäcken voller Proviant marschieren 38 und Xarill also los. "Auf nach Livapool!", ruft Xarill und beginnt dann ein Liedchen vor sich hinzusummen.

  • 10:36 ~ Autobahn


    Nach den zwei Stunden anstrenenden Weg zu Fuß lehnt 38 sich schließlich an ein Straßenschild, das sie nicht lesen kann, bis auf die Kilometerzahl von 200. Hoffentlich heißt das Wort darüber nicht 'Liverpool' ...
    Sie will grade Xarill fragen, ob er Hunger habe, doch ein Kleinlaster hält vor ihnen.
    "Ihr seht erschöpft aus ... soll ich euch ein Stückchen mitnehmen?"
    "Damit du uns an der nächsten Stelle verkaufen kannst, was, Idiot?! Aber weißt du was? ... wir sind ausgewiesen!" Sie hält ohne ein Lächeln die Karten nach oben.
    "Nein, ich meins ernst ... ich bin doch auf eurer Seite." Der Mann steigt aus dem Wagen und zieht seine Wollmütze ab. Darunter ist eine Glatze. "Asmo ... Halbechse. Schön euch kennenzu lernen!"

  • 10:36 ~ Autobahn


    Xarill nickt 38 zu, bleibt aber schweigsam. Inzwischen hat er gelernt ein falsches und ein echtes Lächeln auseinander zu halten. Asmos Lächeln erscheint ihm echt. Ihm kann man bestimmt vertrauen. Am Rande nimmt er war, wie 38 dem Echsenmenschen ihr Ziel erklärt, steigt dann aber noch vor ihr in den Kleinlaster.
    "Und was treibt euch nach Liverpool?", beginnt Asmo ein Gespräch, als sie alle sitzen und der Laster an Fahrt aufgenommen hat.

  • 10:56 ~ Autobahn


    "Xarills Schwester ist dort."
    "Der kleine heißt also Xarill? Und du bist ...?"
    "38."
    "38?!" Asmo zieht kurz die Sonnenbrille runter. "Erziehungsheim?"
    38 nickt nur, doch Asmo redet weiter. "Ich komme auch von dort ... Spezialabteilung, um ehrlich zu sein!"
    "Aha." 38 blickt aus dem Fenster. Sie hasst Autofahrten.

  • 11:56 ~ In der Dämonenwelt


    Maya und Say sind scon einige Stunden stumm unterwegs. Maya fing an Say zu mögen. Er ist schweigsam und ein angenehmer Zeitgenosse, da er Kämpfen kann, was eine Reise in ihrer Welt sehr einfach macht. Vor ihnen konnte man nun das erste Dorf sehen. "Wir sind fast da. Von hier an, sollten wir vorsichtig sein", meint Maya zu ihrem Begleiter. Doch trotz ihrer Worte, gehen beide mitten auf dem Weg. Beide haben Lust auf einen Kampf. Und dieser lässt nicht lange auf sich warten.


    Beide sind auf eine Gruppe Mörder gestoßen. Es sind 5. Maya malt sich gleich aus, dass sie sich beeilen muss, sonst muss sie um den letzten kämpfen und das können sich die beiden nicht leisten, denn Zen war teuer und Maya wollte diese Summe nicht Zahlen, ist ja nicht ihre Liebe, die sie sucht.


    Von der Kampfeslust erfasst, lässt Maya ihr Schwert erscheinen. Ohne Worte der Warnung auszusprechen, springt sie auf den ersten zu. 'Endlich....' Man sieht Blutspritzer. Mayas Augen werden blutrot. In diesem Zustand denkt Maya nicht an das, was danach kommt. Sie gibt sich hin...

  • 11:13 ~ Autobahn Richtung Liverpool


    Sie fahren schon eine ganze Weile und Xarill bemerkt, dass 38 die Fahrt zusehends weniger bekommt. Er selbst ist ganz ruhig, obwohl dies seine erste Autofahrt ist, wird er weder unruhig noch meldet sich sein Magen. Nur seine Flügel fühlen sich mit der Zeit taub an, da er sie aus Platzmangel komisch verrenken muss. Er ergreift ihre ungewöhnliche warme Hand, um sie etwas zu beruhigen.
    "Wir sind bald da.", sagt er und bricht damit sein Schweigen seit Asmo aufgetaucht ist. In der Ferne können seine Falkenaugen bereits eine große Stadt ausmachen.
    "Du kannst ja doch reden.", lacht der Echsenmensch. "Stimmt bis nach Liverpool ist es nicht mehr weit."

  • 11:15 ~ Autobahn Richtung Liverpool


    38 lächelt kurz. Nachdem ihr zunehmend flau im Magen wird, fängt sie an, sich mit Asmo zu unterhalten. "Und was genau ist eine Spezialabteilung?"
    "Hm? ... ach so! Nach, für die schweren Fälle. Die unerziehbaren. Die, die andere mitreißen und -"
    Das erste Mal seit langer Zeit fühlt 38 sich gezwungen, jemanden zu unterbrechen. "Mitreißen?!" Ihre Stimme klingt aufgeregt. "War ... war Jonny auch dort?"
    "Jonny?! Du bist Jonnys 38?" Asmos Blick wird etwas ernster. "Nun ... dann muss ich dir leider sagen, dass Jonny jetzt an einem besseren Ort ist. Es tut mir leid."
    An einma besserem Ort ... jetzt erkennt 38, dass Asmo Jonny gekannt haben muss. An einem besseren Ort war der Satz, den er immer gesagt hatte, wenn jemand verstorben ist.
    "Verstehe." Obwohl 38 immer dachte, dass Jonny tot ist, stimmt die Gewissheit sie traurig. Doch vor Xarill will sie nicht weinen.

  • 11:16 Autobahn Richtung Liverpool


    Jonny, auch diesen Namen würde sich Xarill merken. Er weiß selber nicht warum er sich in Asmos Gegenwart kaum traut den Mund aufzumachen. Anstatt weiter dem Gespräch zu folgen, lässt er die letzten Tage ein weiteres Mal Revue passieren. Er hat viel gelernt in dieser kurzen Zeit. Nicht nur seine Sprache ist besser geworden, auch seine Gedanken sind viel klarer und strukturierter als zuvor. Ellena und 38 haben ihm viel über die Welt erzählt, aber da sind noch so viele Dinge, die er noch lernen möchte.
    "Wh-Was steht auf diesem Schild da?", fragt er Asmo und deutet dabei auf ein vorbeiziehendes Straßenschild.
    "Da steht Liverpool. Wir sind angekommen. Kann ich euch an einem bestimmten Ort absetzten?"

  • 11:16 ~ Autobahn Richtung Liverpool

    'Er kann also lesen ...' schoss 38 durch den Kopf, als Asmo "Liverpool" vorgelesen hatte.
    "Also ... da müsstest du schon Xarill fragen. Ich war hier noch nie."
    "Ich schon ..." Er wendet sich mit einem freundlichem Lächeln an Xarill. "Kennst du irgendwelche Namen?"

  • Say ruft seine Hintaos zu sich und stürzt sich auf den ersten Wegelagerer. Dieser sieht Say kommen und will sich mit einer gigantischen Axt verteidigen, doch Say schlägt schneller zu, als ein menschliches Auge es hätte warnehemen können und teilt sowohl die Axt, als auch den Träger sauber in der Mitte durch. Während der Körper sich teilt, spritzt Blut in alle Richtungen. Während Say sich mit mordlustigem Blick seinem nächsten Opferzuwendet , ist in seinem Kopf nur noch ein Gedanke, er will sie alles umbringen, er will Blut sehen, sie sollen alle sterben.

  • 11:17 ~ Autobahn Richtung Liverpool


    Xarill schüttelt langsam den Kopf. "Ich w-weiß den Namen von Mann, aber da können wir nicht hin."
    Asmo, der verwundert über diese Aussage von Xarill ist, wechselt die Spur und fährt von der Autobahn ab.
    "Also gut. Na ich glaub ich weiß einen Ort an dem ich euch ersteinmal absetzten kann. Dort werden sie euch sicherlich auch weiter helfen können."

  • 12:00 ~ Im Kampf (Dämonenwelt)


    Maya hat mittlerweile ihre beiden Dämonen erlegt. Im Augenwinkel hat sie gesehn, wie Say auf den letzten der 5 zusprintet und auch diesen erlegt. "Dieses Schwert. Es ist der Hammer. Wo hast du das her? Kann ich auch mal? Ich will auch so eines haben. Gib mal her", sie greift danach.

  • 12:01 ~ Dämonenwelt


    Maya nimmt das Schwert entgegen. "Wow. Das wiegt ja fast nichts. Wo hast du die her? Und warum würde ich diese nie bekommen können? Darf ich das mal ausprobieren?", Maya holte aus. Stoppte aber wieder, als sie Says Gesichtausdruck sieht. "Bitte", sie hielt ihm das Schwert wieder hin. "Lass uns gehen. Wir haben schon genug Zeit vergeudet." Sie geht vorraus. "Wir sind schon fast da."

  • 11:17 ~ Autobahn Richtung Liverpool


    "Und wo ist das, wenn ich fragen darf?"
    "Ich habe hier in Liverpool einen Kumpel ... einen Menschen, um genau zu sein."
    "Du vertraust einem Menschen?!"
    "Keine sorge, Tomasz ist okay. Er hat mir aus'm Heim geholfen."
    38 sagt gar nichts mehr, bis Asmo in eine Seitenstraße abbiegt und an einer Kneipe stehen bleibt. Er beugt sich ein wenig zu 38 rüber. "Vertrau ihm einfach ... er ist zwar etwas komisch drauf, aber man kann mit ihm Pferde stehlen!"
    Ein junger mann mit längeren schwarzen Haaren und Kopftuch kommt ihnen entgegen. "Hallo, wie geht es dir denn! Hast dich lange nicht mehr blicken lassen!" Tomaszs Akzent ist stark polnisch.
    "Ich bin nur da, um hier jemanden zu dir zu bringen ... ich muss schon weiter!"
    "Jemanden?" Lächelnd beäugt er 38. "So ein hübsches Ding willst du loswerden? Tomasz, Czesc!"
    38 schüttelt seine Hand, auch wenn sie ihm noch nicht so ganz vertraut. "38. Hallo."
    Der Pole runzelt die Stirn. "Du hast eine Nummer als Namen?"
    "Heim."
    "Achso ..."
    Asmo wirkt ungeduldig. "Ich muss langsam weiter, ich will heute noch ein Stückchen weiterkommen."
    "Ja, ja!" Er hilft 38 und Xarill aus der Karre. "Tschö, und komm wieder,wenn du in der nähe bist!"
    38 blickkt dem Laster stumm nach, währed Tomasz augeregt mit den Händen winkt. Dann wendet der Pole sich an Xarill. "Und wer bist du, mein Freund?"

  • 11:40 ~ Bei der Kneipe

    Xarill starrt ihn an und sagt dann zunächst zögerlich "Xa-xarill. Ke-kennst du jemandem d-der ... "
    "Bist du aufgeregt oder warum verknotest du dir so die Zunge?", fragte Tomasz lachend.
    Sofort hört Xarill auf zu reden. Schon der zweite Mensch an diesem Tag, der Xarill unsympatisch ist. Er wendet sich an 38: "De-der Man der mich und Schwester gefundnen hat ..." Xarill sreift sein Armband ab und darunter erscheint ein weiteres aus Metall, mit einer Plakette auf der Buchstaben eingraviert sind. "Da-das habe ich von ihm. Vielleicht is das sei-sein Namme?"

  • 11:41 ~ Bei der Kneipe


    Tomasz nimmt Xarill das Armband ab. "Kein Name, aber eine Adresse ... moment ..." Er überlegt, wo die Straße liegt, denn sie kommt ihm bekannt vor. "Auf jeden Fall dort, wo die reichen sind ..."
    38 zieht eine Augenbraue hoch. "Und du kannst uns dahin führen?"
    "Natürlich! Aber wollt ihr nicht vorher etwas essen?"
    "... wir haben nicht viel Zeit. Wir wollen noch nach ..."
    "Dänemark, ich weiß. Alle wollen nach Dänemark. Okay, hinterher!"

  • 12:35~ Dämonenwelt


    Maya und Say stehen nun vor einem großen Haus. Doch statt hinei zu gehen, läuft Maya Zielstrebig in Richtung Keller. Klopfen was ist das? Nach dem Motto schlägt sie regelrecht die Tür auf. Viele Dämonen werden so auf die beiden Aufmerksam un wollen auf die beiden zu laufen. "Lasst das", hört man eine männliche Stimme. "Finde ich auch", grinst Maya. "Was willst du hier? Sagte ich nicht, dass wir quitt sind?" "Wir sind nicht hier, um gefallen einzuholen, Zen. Er", sie schiebt Say vor, "wird zahlen." "Was wollt ihr wissen?" "Wir suchen ein Mädchen." Maya lehnt sich an die Wand. 'Jetzt muss Say auspacken.' "Dann erzählt mal was von diesem Mädchen."