*hier ist das nächste kapi - hf beim lesen*
:enjoy*Blutorangentee schlürf*
Kapitel 17: Offiziell
Frau Lanned schloss die Tür zur Wohnung ihrer Tochter auf. Kein Licht brannte. Leise betrat sie die Wohnung, stellte ihre Tasche auf dem Boden im Wohnzimmer ab und schaltete das Licht ein. Sie ging zum Schlafzimmer ihrer Tochter, Lisa hatte die Tür offen gelassen, und sah das Chiara schlief. Einen Moment beobachtete sie ihre Tochter, dann ging sie zu ihr ans Bett und berührte ihre Stirn. Das Fiber war bereits gesunken. Es würde ihr also bald besser gehen.
Frau Lanned zog die Tür zum Schlafzimmer bei, ging in die Küche und kochte sich einen Tee. Chiara schlief und sie würde ihre Tochter auch schlafen lassen. Aber sie würde bei ihr bleiben. Mit der Tasse gekochtem Tee ging Frau Lanned ins Wohnzimmer und ließ sich in einen der beiden Sessel sinken. Sie nahm sich eine Zeitschrift und blätterte darin herum.
Helles Sonnenlicht drang durch den Vorhang und viel in das Schlafzimmer. Gähnend streckte sich Chiara und schlug die Augen auf. Sie drehte sich auf die Seite und erblickte ihre Mutter. Sie saß schlafend auf einem Stuhl neben ihrem Bett. Sie setzte sich auf und nach einen Moment des Zögerns legte sie eine Hand auf die Schulter ihrer Mutter. Diese schreckte hoch. „Chiara.“
„Mir geht es gut Mama. Bist du extra gekommen um zu sehen wie es mir geht?“ Frau Lanned nickte.
„Das ist lieb von dir. Aber das hättest du nicht tun müssen.
„Ich weiß, aber Lisa hat mich angerufen. Sie macht sich genauso Sorgen um dich wie ich.“ Chiara nickte.
„Du solltest noch liegen bleiben.“ Frau Lanned wollte nicht das Chiara aufstand. Doch diese schüttelte den Kopf. Mir geht es besser. Ich geh unter die Dusche. Du kannst dich gerne hinlegen.“ Chiara lächelte ihre Mutter an und stand auf. Sie wollte gerade ins Bad gehen, da kam ihre Mutter hinter ihr her und hielt sie auf: „Chiara, wir müssen reden. Ich habe gestern Abend den Brief vom Anwalt auf deinem Wohnzimmertisch gefunden. Ich weiß ich hätte nicht schauen sollen. Und....“
„Mama, darüber müssen wir nicht reden. Ich bin alt genug um alleine zu entscheiden.“ Frau Lanned nickte. „Ja da hast du Recht. Aber bitte, lass mich dich zu diesem Termin begleiten. Du warst krank und ich möchte dich nicht alleine gehen lassen.“
Eindringlich blickte Chiara ihre Mutter an. Frau Lanned hatte blonde Haare, blau-graue Augen. Und war um fast zwei Köpfe größer als ihre Tochter. Aber genauso schlank. „Warum nicht. Wenn du dich dann besser fühlst. Außerdem dann können wir ja mal einen Nachmittag miteinander verbringen. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Frau Lanned nickte. „Das ist eine gute Idee.“
Es ging bereits auf vier Uhr am Nachmittag hin, als Chiara und Frau Lanned die Kanzlei betraten. Die Empfangsdame erkannte Chiara wieder und bat sie im Wohnzimmer platz zu nehmen, sie sage dem Notar bescheid. Sie brauchten nicht lange warten, da kam auch schon der Notar und begrüßte die Beiden: „Frau Lanned, es ist schön Sie zu sehen. Geht es Ihnen gut?“ Notar Fleischfuß reichte Chiara die Hand und betrachtet erst sie und dann ihre Begleiterin.
„Und das ist?“, fragte er.
„Oh, darf ich vorstellen, das ist meine Mutter, sie begleitet mich heute. Ich hoffe, das geht in Ordnung?“ Notar Fleischfuß nickte.
„Natürlich das ist gar kein Problem. Bitte folgen Sie mir.“
Beide Lanneds betraten ein großes Büro. Chiara war schon mal hier, doch für Frau Lanned war es das erste mal.
„Bitte nehmen Sie platz, ich hole nur noch schnell die Unterlagen. Da wir alles schon soweit geregelt haben, müssen Sie nur noch die Unterlagen unterschreiben und das Erbe gehört offiziell Ihnen.“ Chiara nickte.
Keine Stunde später verließen Chiara und ihre Mutter die Kanzlei. Es war alles geregelt. Das Erbe gehörte jetzt offiziell Chiara. Die Unterlagen, die der Notar ihr mitgegeben hatte, hatte sie in ihre Tasche verstaut. Sie wollten gemeinsam ein Eisessen gehen, bevor Frau Lanned wieder nach Hause fuhr.