Beiträge von Tsubaron

    Senin blickte verwundert auf die flache Hand, welche kurz vor seinem Gesicht stoppte. Es war Lindwyns Hand, sie hatte anscheinend versucht ihn zu schlagen. Er dachte sich, das sie noch immer benommen sein musste, so etwas auch nur zu versuchen, während sie unter dem Arm eines hochgewachsenen, fliehenden Mannes steckte.
    "Was in aller Welt ist geschehen?", fragte das blauhaarige Mädchen. Grade als er antworten wollte, kam ein Marinesoldat von der rechten Seite, welcher versuchen wollte ihn mit seinem Gewehr zu Boden zu schlagen. Senin blieb kurz stehen, trat den Soldaten in die Magengrube und schleuderte ihn in die Gruppe aus Soldaten, aus der er kam. Als all dies endete lief er wieder weiter, nun mit einem geringeren Abstand zu der Verfolgergruppe, als auch einem wütenden Marinesquad an den Haken. Er war der Meinung, dass sich die beiden Gruppen treffen müssten und dann, so hoffte er zumindest, sich gegenseitig auseinander nehmen würden, damit er mit Karura und Lindwyn auf ein Schiff verschwinden könnte. Dies war nun nämlich der einzige Fluchtweg. Die Insel war zu klein um sich zu verstecken, auf dem Yamiichiba konnte er sich auch nicht mehr blicken lassen; vor allem nicht mit diesen beiden Mädchen; und wenn er sich bei Urono verstecken würde, würde man auch sie gefangen nehmen. Er sah aus dem Augenwinkel heraus Lindwyn an und zischte
    "Das erfährst du, wenn wir nicht gerade von einer Horde säbelrasselnder Vollidioten verfolgt werden. Ich werde mich dann wohl kurz fassen müssen, um dir alles zu erzählen." Senin wollte am liebsten grinsen wie er es sonst tat, er war jedoch gerade zu beschäftigt nicht in riesige Meuten von Soldaten und Bürgern zu rennen.


    Er und die beiden Mädchen hatten mittlerweile sogar den Hafen erreicht. Er war recht leer, da die meisten Bürger, welche vorhin noch hier feierten, zur Unfallstelle gerannt waren, um sich ein Bild des Ereignisses zu machen. Die Piraten hatten schon Segel gesetzt und verschwanden nun mit der Sonne am Horizont, jedoch lag noch ein Schiff vor Anker. Es war ein sehr hohes Schiff, ungefähr so hoch wie die Häuser hier, mit einigen goldenen Verzierungen am Heck und Schanzkleid. Dazu hatte es auch noch ein weißes Segel mit blauen Längsstreifen und einer blau-lilanen Flagge mit einem Berry drauf.
    'Der Junge sagte doch, das er von Giro beauftragt wurde. Dann besteht kein Zweifel, dies ist Giros Schiff. Wir haben den Jackpot.' freute sich Senin innerlich. Doch gerade als er zum Sprung ansetzte, schrie ein schätzungsweise 2,50 Meter hoher Soldat
    "Hab ich dich endlich, Reißzahn! Die Gerechtigkeit wird siegen!" Als dieser Satz in Senins Ohren drang war es schon zu spät. Ein Schwert durchdrang seinen ganzen Brustkorb und ragte nun rund 30 cm weit aus seiner Brust. Er fiel auf die Knie während sein Blut in großen Strömen seine Klamotten herunter floss. Senin ließ Lindwyn und Karura langsam los und sagte schwach :"Geht auf das Schiff und setzt sofort Segel." Nach kurzem Zögern liefen die Beiden los. Der Soldat, welcher siegessicher lächelte, zog das Schwert aus Senins Körper hinaus, um einen weiteren Streich durchzuführen. Doch als das Schwert Senin traf, passierte etwas vollkommen Unerwartetes.


    Statt zu versuchen sich zu retten und wegzukriechen oder irgendetwas in der Art, stand Senin nun wieder auf den Beinen, hielt die Klinge des Schwert in der Hand und begann zu grinsen. Doch etwas war anders an seinem Grinsen, als hätte er etwas lang Verschollenes wiedergefunden. Der Soldat stotterte mit furchterfülltem und ungläubigen Gesichtsausdruck :" W-Was bist du?! Eine Art Mo-Monster. Du sollt-"
    "Solltest schon tot sein, das wolltest du doch sagen, oder? Aber weißt du, mir passt es nun so gar nicht in den Kram von so einem Schwächling wie dir getötet zu werden, also lasse ich es eben bleiben."
    Aus dem Gesicht des Marinekadetten verschwand nun die Angst von vorhin und machte blanker Wut Platz.
    "Willst du mich etwa verarschen, oder was?!"
    "Ja natürlich, aber wart nur ab, es wird gleich noch viel lustiger." Senin holte mit seiner verbliebenen Hand ein Glas aus seiner Tasche.
    "Dreck?! Warum hast du ein Glas voller Dreck? Was soll der Affenzirkus?" schrie der Soldat aus vollem Hals. Senin ignorierte das jedoch und warf das Glas auf dem Boden, genau vor seine Füße. Als er mit einem Fuß rein trat, wuchsen riesige Ranken aus dem Dreck und umschlungen nicht nur den Kadetten, sondern bahnten auch ihren Weg in die Stadt, aus der sie nach kurzer Zeit mit einer Lanze und einem Schild wieder kamen. Senin nahm besagte Waffen an sich und grinste den Soldaten an.
    "Was würde passieren, wenn ich dir so ein Loch in die Brust schlagen würde? Das wäre doch nur fair, oder? Ich werde sogar so ehrenhaft sein und dich nicht feige aus den Schatten heraus erdolchen." Senin stellte sich schon in seine lang erprobte Kampfhaltung und hielt die Lanze genau vor den Brustkorb des gefesselten und panisch schreienden Soldaten.
    "Lebe wohl, namenloser Marinesoldat." Mit diesem Satz schlief der Soldat ein. 'Das Schlafgift wirkt wirklich langsam bei größeren Menschen, das muss ich im Hinterkopf behalten.' Senin schulterte kurzerhand seine Lanze, ließ den eingeschläferten Soldaten zu Boden knallen und sprang auf das Schiff.

    Oha, das ist außerordentlich interessant. Nicht nur, dass du hier in diesem Forum viel über die deutsche Sprache lernen wirst, wir werden auch etwas mehr über Amerika lernen, was mich interessiert. Denn ich zumindest kenne keinen einzigen Amerikaner persönlich und mir werden oft nur Klischees über Amis erzählt.
    Aber ich schweife ab, was ich eigentlich sagen wollte ist: Herzlich willkommen hier im AnimeFanBoard. Hoffe du wirst hier viel Spaß haben.
    PS: Mal ne Frage am Rande, wie bist du drauf gekommen Deutsch zu lernen? Denn an sich ist Deutsch sehr schwer und (das ist jetzt nur 'ne Mutmaßung) Deutsche sind an sich doch sehr verpönt in den United States. Oder liege ich da falsch?
    Wie auch immer, ich wünsche dir einen schönen Tag/Nacht, je nachdem um wie viel Uhr du das hier ließt und
    Baba

    Senin wollte eigentlich das Gespräch mit Karura so schnell wie möglich beenden. Er hatte sie lange nicht mehr gesehen, was es schwer für ihm machte sie einzuschätzen. Eine leise Stimme in seinem Innern wollte ihr über alles erzählen, was seit seiner Abreise geschehen war, alles was durchgemacht hatte, alles worüber er lachte, über die Kämpfe, das Saufen. Er wollte auch wissen was ihr widerfahren war. Hatte sie sich in ihrer Familie eingefunden? Hatte sie überhaupt an ihn gedacht seit er ging? Ob sie kämpfen konnte?


    Er betrachtete sie noch einmal genauer. Sie war zwar noch jung, das stand außer Frage, jedoch für ihr Alter wahnsinnig gut gebaut. Senin hatte sich schon, als er sie verließ, gedacht, dass sie sehr frühreif werden wird. Jedoch war ihre Erscheinung um einiges beeindruckender, als er es sich vorgestellt hatte. Die, im Vergleich zum kleinen Körper, langen Beine, die bleiche und sanfte Haut, die Haare. Alles an ihr war großartig, noch besser als er sich das Ergebnis eigentlich vorgestellt hatte, um genau zu sein. Was ebenfalls auffällig war, war das Bustier, welches entweder eine morbide Vorstellung einer neuen Modeart war, ein Zeichen einer Teufelsfrucht oder Zeichen einer Angehörigkeit einer bestimmten Fraktion, von der Senin noch nie gehört hatte. Da dieses Mädchen mit ihm in Kontakt war, favorisierte er die erste Aussage.
    Doch so sehr er auch daran glaubte, dass sie seinem Maß für eine Traumfrau weit überschritt, so sehr wusste er auch das er sie nicht im Geringsten attraktiv fand.


    Senin ließ das falsche Grinsen sein und wollte der leisen Stimme nachgeben um ihr alles zu erzählen, als er das Donnern der Schritte seiner Verfolger mitbekam. Er drehte den Kopf in die Richtung aus der er kam und sah schon die Gruppe aus 3 Leuten aus ihn zu stürmen. Doch dies war nicht der einzige Grund für das flaue Gefühl in seinem Magen, irgendetwas stimmte nicht. Er sah die Mauer, an der er sich mittlerweile abstütze, an und sah einen kleinen Riss, der sich mit der Zeit immer schneller nach unten bahnte. Auf seinem Pfad teilte sich der Riss immer wieder und ließ die Mauer immer unsicherer wirken. Rund 5 Meter bevor Zack und die beiden Neuen Senin erreichten, fielen die ersten Steinbrocken aus der Mauer. Zwar wusste Senin nicht, was geschehen würde, jedoch wollte er es nicht aus dieser Nähe herausfinden. Es war einfach zu gefährlich für Lindwyn und Karuri-chin. Er packte Lindwyn nun so stark, das er sie selbst bei einem Erdbeben nicht verlieren würde und schnappte sich Karuras Hand, welche verwirrt drein blickte. Nicht etwa wegen der Mauer, sie hatte es möglicherweise schon vor ihm erkannt, sondern eher wegen Senins Aktion. Man konnte es genau an ihrem Blick sehen. Er warf sich in die Richtung des kleinen Verfolgertrupps, während die ersten mannsgroßen Mauerteile niederprasselten, und flüchtete Richtung Stadtzentrum.

    Senin war von dem Zeitungsbericht schwer geschockt. Er wollte etwas tun, jedoch war jetzt der falsche Zeitpunkt um sich in alten Erinnerungen zu verlieren. Auch wenn er Zeit hätte, sie war in Enies Lobby. Dort würde er niemals rechtzeitig hinkommen.


    Erst jetzt bekam er den Lärm von draußen mit. Es gab einen ungezügelten Streit, einerseits aus Schmerz, andererseits um sich über das Verhalten des jeweils anderen aufzuregen. Dies war hier nichts Ungewöhnliches, aber eine der Stimmen gehörte einer jungen Dame. Er schätzte sie zwar von der Stimmlage her auf Anfang 20, jedoch war er sich sicher, dass sie etwas jünger war. Doch plötzlich, ein paar Sekunden nachdem er aus dem Fenster hinaus sah, um sich ein Bild von den Streitenden zu machen, flackerte es für ein paar Sekunden in orangenen Farben, nur um gefühlte 5 Sekunden später wieder auf genau dieselbe Art und Weise zu flackern. Ein Mädchen mit brauen Pferdeschwanz stand plötzlich vor dem Fenster.
    'Das ist wohl die Zwanzigjährige von vorhin. Und dieses Flackern habe ich doch schon in Yamiichiba gesehen, wenn ich mich recht entsinne. Dann hat entweder Lindwyn oder Zack gerade dieses Flimmern erzeugt. Da Lindwyn nach dieser Aktion aber ohnmächtig geworden ist, schätze ich dass sie es, was immer das vorhin auch war, bewirkt hat.' Kurz danach hörte er jedoch Lindwyn leise sagen, Zack solle etwas gegen die Krämpfe unternehmen. Senins Sinne waren gespitzt wie die eines Raubtieres.
    'Unmöglich, wie können die Krämpfe schon so früh einsetzen? Meine Arbeit ist perfekt! Sie ist doch ein Mensch wie jeder andere auch, wie kann sie so anfällig für diesen Wirkstoff sein?' Senin beruhigte sich jedoch schnell wieder.


    'Na ja, dann werde ich wohl meine Pläne etwas schneller in die Tat umsetzen müssen.' Senin stand mit seiner bekannten, gleichgültigen Miene auf und ging auf die Tür zu, welche er mit einer fast gelangweilten Bewegung öffnete.
    Vor ihm saß Zack, der Lindwyn im Arm hielt, vor den Beiden ein Junge, der die ganze Zeit über kein Wort verlor und das Mädchen. Alle Blicke ruhten nun auf dem Mann, Ende 20 im braunen Trenchcoat, der mit seinem Blick Leute quasi durchbohren konnte. Noch bevor Zack den Mund öffnen und etwas sagen konnte, flog eben jener an die Mauer des Hauses gegenüber Uronos Haus. Senin hob Lindwyn vom Boden auf, die mit geschlossenen Augen zuckte. Er wollte seine Kräfte nicht einsetzen, denn die beiden Neuen hätten auch zur Marine gehören können. Stattdessen schlich er die ersten paar Schritte in Richtung Yamiichiba, dem Schwarzen Markt nahe der Mauer, welche die Stadt vor dem Vulkan beschützt.


    Als Senin die ersten Schritte hinter sich hörte, stufte er die Neuen als Verfolger ein und er begann zu spurten. Gerade als er die Mauer erreichte und sich um die Ecke schwingen wollte, bemerkte er jemanden. Jemanden, den er zu sehen nicht zu träumen gewagt hatte. Sein Gesicht verzog sich wieder zu seinem wahnsinnigen Grinsen und er hob den Kopf, um in eine der dunklen Ecken zu sehen.
    "Lange nicht gesehen, Karuri-chin."

    Hallöchen auch von meiner Seite aus, lieber Enjoy.
    Ich kann dir versichern das hier noch weitergeschrieben wird also keine Angst, dass du erst nach fünf Monaten eine Antwort auf irgendeine simple Frage bekommst.


    Was das mit dem leben angeht; ich als "Gamer" gelte ja laut RTL als scheintod, also darf ich dazu nichts sagen. (RTL-Witze werden nie alt =P)
    Wie auch immer, ich freue mich dass du da bist. Hoffe wir schreiben mal irgendwann über das selbe Thema, bis dahin ein ganz herzliches
    Baba.

    10. Oktober – 10:24 Uhr - Kōchi Asahi - Kochi Gakuen College Campus

    "Lyn! Lyn, da bist du ja! Warum läufst du immer wieder ohne mich los?"
    , rief eine Studentin des College der Anderen zu. Der Name der Schreienden war Isane Unemate. Sie war schon seit der Grundschule mit Lyn Ayamaru befreundet und beide verstanden sich sehr gut. Isane hat mittellanges, durchgestuftes Haar in die einigen Holzperlen geknüpft waren. Sie trug die typische Uniform wie jeder andere auch, ein weiß-grünes Hemd, jedoch ohne Schleife wie es üblich war, dazu den üblichen grauen Rock.
    "Bitte? Oh, entschuldige Isane, habe ich dich schon wieder vergessen." entschuldigte sich Lyn. Es war ihr äußerst peinlich, nicht nur dass es das 5. Mal war das es ihr passierte, es war auch Isane's Geburtstag wie sie sich nun erinnerte. Ein Geschenk hatte sie natürlich auch nicht.
    "Ach, ist nicht so schlimm. Ich wollte heute eh zu dir gehen. Damit ich dir helfen kann. Mach dir keine Gedanken wegen meines Geburtstags, meine Eltern sind heute beide bis spät abends weg und ohne die feiere ich eh nicht. So kann ich die Zeit wenigstens sinnvoll nutzen und dir bei den Proben helfen. Das hast du hoffentlich nicht auch noch vergessen, oder?" Lyn war etwas mulmig. Die Proben waren für ein Konzert welches in vier Tagen begann und sie hatte sich vor zwei Monaten freiwillig bereit erklärt dort zu spielen. Mittlerweile bereute sie das, da ihre Nervosität mit jedem Tag zunahm und sie jeden Tag verpeilter wurde. Sie hatte vor ein paar Tagen sogar ihren Schlüssel in der Schule vergessen und musste bis in den Abend hinein vor ihrem Haus warten. Sie atmete kurz durch und versuchte sich zu fassen.
    "Ist, glaube ich, besser so, ansonsten würde ich noch auf dumme Ideen kommen wenn ich alleine Zuhause bin."
    "Sag so was nicht, du bist nur ein bisschen nervös, es ist nicht so als hättest du Alzheimer. Komm, gehen wir. Wenn wir schon einen freien Schultag wegen den Proben bekommen, sollten wir das auch nutzen. Ich verhungere!"


    Sie liefen ihren routinierten Weg nach Hause, der Hauptstraße folgend an ihrer alten Grundschule vorbei, danach dem Flussverlauf abwärts folgend. Mitten auf dem Weg fragte Isane :" Hast du schon gehört, dass in Asakura eine Gruppe Jugendlicher für die Morde, die es hier in letzter Zeit gegeben hat, verantwortlich gemacht wurden? Ganz ehrlich glaube ich das nicht! Da hat doch bestimmt wieder die Presse etwas Harmloses gesehen oder gehört und vollkommen falsch interpretiert. Ich meine, sie haben sogar von einem 11 bis 12jährigen Winzling geredet, der eine Riesenechse dabei gehabt haben sollte. Schwachsinn!"
    Auch wenn Lyn wusste, dass Isane sie vor den kommenden Berichte in Zeitung und TV schützen wollte, so hatte sie nun nicht nur das Konzert in Gedanken, sondern auch eine Gruppe Amok laufender 12jähriger. Sie stellte sich in diesem Moment so viele Fragen zu dieser Gruppe. Waren sie wirklich Mörder? Würden sie irgendwann nach Motomachi kommen? Wenn ja, was könnte man gegen sie unternehmen? Wie konnte Isane nur so ruhig bei all diesen Neuigkeiten bleiben? Sie beide würden auf dem Konzert vorspielen, aber Lyn war die einzige die sich Sorgen machte.
    Als sie gerade schon anfangen wollte zu verzweifeln wurde sie von Isane gepackt und dicht an sie ran gezogen. Isane zeigte direkt nach vorne auf eine Mädchen mit zwei Einkaufstüten.
    "Ich habe sie gefuundeenn!" trällerte Isane vor sich hin.
    Plötzlich schrie sie das circa 35 Meter entfernte Mädchen an :" Oi, Kisaragi! Bist du es?!" Noch bevor sich das Mädchen umdrehen konnte, spurtete Isane schon los. Im Lauf schrie sie lauthals "KI-SA-RA-GI-SENPAI!". Als sich das arme Mädchen umdrehte, war es schon zu spät, sie wurde von Isane in einem Wahnsinnstempo überrollt. Lyn lief mittlerweile hinterher um möglichen Schaden an einer unschuldigen Passantin zu beheben oder zu entschuldigen. Doch als sie ankam, traute sie ihren eigenen Augen nicht, ihr Mund klappte auf, ohne dass sie es hätte verhindern können. Sie sah Isane grinsend und lachend auf der ausgenockten Kiraragi sitzend; die Einkäufe überall auf dem Boden verteilt.
    'Wie kann dieses Mädchen nur so beruhigt unsere Freundin über den Haufen rennen?'

    Herzlichstes willkommen auch von mir,
    mittlerweile sehen ich jeden Tag mehr Leute hier ins AFB eintrudeln, was ich persönlich super finde. So auch hier und ich hoffe, dass du dich hier sowohl gut zurecht finden, als auch nette Leute kennen lernen wirst.
    Dann wünsche ich dir noch einen sehr schönen Tag und für die Zukunft viel Spaß mit der AFB-Community.
    Baba =D.

    Senin war, nach der Flucht der beiden Jugendlichen, überrascht oder eher enttäuscht von Lindwyn. Nachdenklich strich er sich über seinen 3-Tage-Bart und überdachte die eben erst vorgefallene Situation.
    'Ich habe Lindwyn anscheinend falsch eingeschätzt. Als ich ihr Hanamy gezeigt habe, hatte sie keinerlei Zeichen von Kummer oder Mitleid gegenüber Hanamy gezeigt. Daraus hatte ich geschlussfolgert, dass sie sehr rational sei. Aber als ich ihr vorhin über Hanamy's Tests erzählt habe, hat sie vollkommen über reagiert und äußerst emotional gehandelt. Hat sie etwa nur so reagiert, weil sie das, was ich Hanamy geschenkt habe, als Fluch oder als Bestrafung ansieht?' Senin rührte sich keinen Meter und hatte auch nicht die Absicht den Beiden zu folgen.
    Stattdessen lehnte er sich leicht zurück und grinste. Leise flüsterte er in den blauen Raum :"Wenn man es so sieht ist sie ganz schön egoistisch."
    Doch sein Grinsen verschwand schon wieder und er blickte zu dem kleinen Fläschchen auf den Boden, welche Lindwyn nach dem Leeren einfach liegen gelassen hatte.
    'Na ja, sie wird eh nicht weit kommen. In ungefähr 45 Sekunden wird sie starke Krämpfe bekommen, sie wird sich von alleine also nicht willentlich rühren können.
    Außerdem wird Zack sie auch nicht tragen können, wenn sie sich so stark windet und schreit wie ich vermute. Also kann ich ihr erst einmal diesen Triumph gönnen, danach wird sie feststellen, dass sie mir nicht entkommen kann und nach einigen Tagen harten Trainings wird sie ihr Gedächtnis zurück erlangen. Sie wird mich hassen, aber alles was ich unternehme, geschieht zu ihrem Wohl.'

    Senin kümmerte sich auch nicht mehr um die Geräuschkulisse der mittlerweile trunkenen Seefahrer und Möchte-gern-Piraten, dem Zanken und Zetern von Urono, welche ihren Boxsack malträtiert und dem Gebrüll aus dem Armenviertel. Er ließ sich gemächlich auf dem Sofa nieder und begann aus purer Langeweile die Zeitung zu lesen, die vor 4 Tagen angekommen war.


    Doch als er nur die Schlagzeile las würde ihm ganz anders. Seine Augen waren weit aufgerissen und er begann zu schwitzen. Es waren nur zwei Worte die sein bislang ruhiges Leben wieder auf den Kopf stellten. Er stotterte leicht vor sich hin :"R...Ro...Robin-chin ist in Enies Lobby?!"

    In Senins Gesicht war eindeutig Furcht zu sehen, panische Angst vor den Sätzen Lindwyns und ihren Folgen.
    "Nimm das sofort zu-!" Er wollte gerade noch etwas sagen, da flog er ungebremst in die Wand hinein. Sein Kopf steckte bis zum Hals in der fröhlichen, blauen Wand mit den niedlichen, weißen Wölkchen. Urono stand mit geballter Faust vor Lindwyn. Sie hatte ein pulsierendes Äderchen an der Stirn und Augen wie ein Dämon.
    "Hast du 'ne Macke, Fruchtzwerg?! Weshalb sollte ich mit dieser alten Fledermaus zusammen sein?! Hast du schlussendlich doch einen Hirnschaden?!" Senin versuchte Luft für einen Satz zu holen, wurde von Urono jedoch nur noch tiefer in die Wand geprügelt.
    "Klappe, Schmalhirn!" Sie drehte sich hektisch wieder zu Lindwyn um, die verstört auf dem Teppich saß.
    "Wenn du heute nicht schon eine Axt in die Schulter bekommen hättest, dann würdest du nun in dieser Wand stecken, klar soweit?! Und wehe dir du traust dich noch einmal so eine Dreistigkeit auch nur zu denken! Alles verstanden?!", brüllte Urono Lindwyn und Zack an. Beide nickten, um ihre eigene Haut zu retten.
    "Gut, ich bin nun oben und werde mich kurz abreagieren. Wenn irgendjemand von euch das dringende Bedürfnis hat zu sterben, der soll heraufkommen. In allen anderen Fällen bleibt ihr hier unten." Nach dieser Unterweisung stapfte Urono, noch immer fluchend, die Treppe nach oben in ihren Trainingsraum.


    Als sie kaum noch zu hören war schallte es dumpf aus der Wand
    "Lindwyn? Mal ganz ehrlich, das war die dümmste Idee, die du je hattest. Und ich kenne dich erst seit heute. Egal was du für Mist angestellt hast, dies hier hat alles getoppt." Er fing so langsam an seinen Kopf aus der Wand zu zerren um wieder normale Luft atmen zu können. Nach einigen Versuchen gab die Wand jedoch nach und sein Kopf war wieder frei.
    "Ahhh... Urono hat letztens trainiert, ganz eindeutig." Er hielt sich kurz den Kopf und klopfte den Staub von seinen Trenchcoat, aber nach ungefähr einer Minute konnte er sich wieder den jetzigen Geschehnissen zuwenden.
    "Um deine andere Frage zu beantworten: Das war Hanamy, sie war früher eines meiner Projekte. Ich habe ihr täglich Essen für ein Jahr versprochen, wenn ich Tests an ihr durchführen darf. Die Tests beinhalteten das Zerstören von Erinnerungen und das Verdrängen von Erlebten. Hast du irgendwelche Probleme damit, Lindwyn?" Sein Gesicht war so kalt, als wolle er bewusst seinen Charakter durch diese Mimik noch verstärken. Jedoch konnte es auch einfach seine Art sein.

    Senin konnte sich nun endlich seiner Forschungen zuwenden, jetzt wo Lindwyn bewusstlos war. Sie gingen schnell über die Straße und erreichten schon bald die Bar. Senin hatte absichtlich beim Gehen die Vordertür offen gelassen, weshalb er sie nun leise aufstoßen konnte. Er ließ den Jungen zu seiner Rechten ohne Anmerkung im Raum stehen und machte sich gleich auf.
    "Urono, hast du schon die Manuskripte?" schrie der Mann im Trenchcoat nach oben.
    "Natürlich, Idiot! Für wen hältst du mich?" schrie Urono mit gleicher Lautstärke entgegengesetzt zurück.
    Senin kam nun mit einer 30cm Topfpflanze zum Tisch und stellte sie dort ab. Währenddessen rannte Urono zur Treppe. Gerade als sie an jener ankam machte sie einen Satz und sprang über die Brüstung geradewegs zum Tisch hinunter.
    Ihr Gesicht war leicht traurig verzogen, während sie einen alten Papierstapel an ihrer Hüfte hielt.
    "Hey, musst du immer meine Lieblingsblume für deine Taschenspielertricks benutzen? Ich hab doch noch andere Topfpflanzen hier."
    "Sei still, war nicht ich es dem du diese Blume zu verdanken hast? Ich brauche sie auch nur für einen Moment also hab dich nicht so. Die Manuskripte?" Er streckte die Hand erwartungsvoll in ihre Richtung. Sie zögerte kurz, aber streckte ihm nach einem Grummeln die Papiere entgegen.
    "Na gut, hast ja recht." Sie gab ihm, was er verlangte. Senin griff sich schnell die Manuskripte und legte sie vor sich neben die Pflanze auf den Tisch. Uronos Gesicht war wieder leicht traurig oder nachdenklich, je nach dem wie man es beschreiben wollte. Sie setzte sich auf den Sessel genau gegenüber von Senin.
    "Und, wie geht es Hanamy? Du hast ihr doch das Essen gebracht, habe ich nicht recht?" Urono beugte sich während der Frage etwas nach vorne, jedoch sah Senin sie nicht einen Moment lang an. Er war zu vertieft in die Manuskripte. Kurz danach sagt er leicht verwirrt:

    "Ja, ja hab ich. Es geht ihr wie immer. Ähm.. du äh... Junge. Kannst du Lindwyn bitte mal irgendwo hinlegen?! Du machst mich nervös, wenn du die ganze Zeit hinter mir stehst und sie in dem Arm hältst. Am besten dahin, wo ich sie und auch dich sehen kann." Er deutete aus dem Augenwinkel heraus auf den blauen Teppich mit den kleinen, weißen Wölkchen, rund 25 cm von der Tischgruppe entfernt. Zack tat wie im befohlen wurde und ließ Lindwyn auf dieser Stelle nieder. Er selbst setzte sich unverzüglich neben sie im Schneidersitz auf den Boden hin.
    Senin steckte seine Finger in die Blumenvase und fing an Kräuter aufzuzählen.

    "Ich brauche eine … Anland. Einen... einen Riveroca. Einen Onnun und schlussendlich einen Nachtschatten. Das dürfte alles sein." Er zog die Finger, welche er in die Erde der Blume gebohrt hatte, raus und packte all die nun neu erscheinenden Pflanzen am Rand der Vase. Diese legte er auf den Tisch und wedelte Urono mit der Hand zu.
    "Ich brauche noch deinen Wein." Urono griff gelassen nach hinten und holte einen pechschwarzen Wein heraus. Mit einer Hand hinterm Kopf verfolgte sie das Schauspiel, beinahe schon gelangweilt war ihr Blick.
    "Aber der Tisch bleibt heil, klar?" Senin nickte ihr kurz zu und nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche.

    Plötzlich spie er einen gezielten Flammenstrahl auf den Tisch an exakt die Stelle, wo vorhin noch die Kräuter lagen, doch schon nach 3 Sekunden hörte dieses Spektakel auch wieder auf.
    "Theoretisch müsste ich noch ein bisschen weitermachen, aber weil du es bist, Urono, meine Süße." Noch bevor Senin überhaupt Chance hatte zu grinsen, landete sein Gesicht mit eiserner Wucht auf dem Tisch.

    "Nie wieder, hast du das verstanden, Schmalhirn?! Nie! Wieder! Nennst du mich so!"
    Senin rappelte sich wieder auf und ignorierte die Stimme in seinen Kopf, die sie anschnauzen oder weiter ärgern wollte.
    "Entschuldige, aber was kann ich dafür, wenn du hier nur in Rock und Top rumläufst? Ich bin auch nur ein Mann. Na ja, das ist jetzt auch egal."

    Er nahm die gerösteten Kräuter und zerbröselte sie in seiner Hand, um diese in ein kleinen Fläschchen aus seiner Jackentasche zu stecken. Kurz darauf setzte er sich vor Lindwyn auf den Boden und hielt die Finger seiner rechten Hand fest.
    "Mist, das habe ich schon lange nicht mehr geprobt, hoffentlich funktioniert es noch." Mit einem Ruck zog er seinen Zeige- und Mittelfinger nach hinten welches ein höllisches Knacken nach sich zog. Plötzlich brachen jedoch winzige Ranken aus der Handfläche und flochten sich um die Finger. Senins Gesicht wirkt nun angespannt und konzentriert. Das Geflecht um seine Finger wurde nun zunehmend dicker und härter.
    "Endlich!" Senin ließ seine Finger los und offenbarte mit einem Mal eine schneeweiße Kralle, so lang wie beide Finger zusammen. Senin hielt nun seine neueste Schöpfung an seinen eigenen Hals, lehnte seinen Kopf zur Seite und stach zu. Jedoch blieb sein Grinsen die ganze Zeit über dasselbe. Er zog die Kralle aus dem Hals und strich das Blut in die Flasche. Seine Wunde am Hals tropfte noch ein bisschen, verschloß sich jedoch schon wieder und würde wohl nicht einmal mehr eine Narbe zurücklassen.
    "So, nun habe ich eigentlich alles was ich brauche. Mal sehen, ob es am Exemplar funktioniert." Er schüttelte das Mädchen am Boden rabiat. In seinem gewohnt kalten Ton sagte er:

    "Aufwachen, deine Medizin ist nun fertig."

    Senin schlich mit geneigten Kopf in das flackernde Licht der Yamiichiba, der Durchgang zwischen Mauer und Stadt. Er klatschte lobend in die Hände und grinste über beide Backen. Er war beeindruckt von Lindwyn, im geringeren Maße sogar von Zack.
    "Nette Vorstellung, ihr zwei. Auch wenn du nichts geleistet hast, Zack." Die Leute um Senin herum traten einen Schritt nach hinten und starrten ihn an. Einer fiel sogar vor Schreck hin.
    "Wa-Was suchst du hier, Fangzahn? Hast du etwa die Kinder geschickt, um deine Probleme zu lösen?" Auch wenn dies nur eine Mutmaßung eines Kleinkriminellen war, nahmen viele es schon als Tatsache an und sahen ihn mit verachtenden Blicken an. 'Mein Ruf hier ist anscheinend doch nicht so toll wie ich es mir vorgestellt hatte. Na ja, daran kann ich wohl nichts ändern.' Aus Senins Gesicht verschwand das breite Grinsen von vorhin und machte seinem gleichgültigen Gesicht Platz, welches die meisten nur allzu gut kannten.
    "Und wenn ja, was würdest du dann tun, hm? Würdest du etwa dein kleines, schartiges Schwert da nehmen und mich angreifen oder vielleicht deine Kollegen zusammenrufen um mich niederzuschlagen? Wenn ich es gewollt hätte, hätte ich euch alle schon längst umbringen können. Also verschwinde, solange es mir noch egal ist ob du lebst oder stirbst." Der hagere Mann auf dem Boden war sichtlich eingeschüchtert. Er hatte anscheinend von Senins Fähigkeiten gehört und kein Interesse sie am eigenen Leib zu erfahren. Er ließ seine Hand langsam zu seinem Schwert wandern, was Senin nicht entging.
    "5!" Der Mann erschrak ein weiteres Mal. Man konnte ihm die Verwirrung im Gesicht ansehen.
    "Da-Das kannst du doch nicht ernst meinen!"
    "4!" Senin sah den Mann nun mit durchbohrenden Blick an, zusammen mit einem wahnsinnigen Grinsen im Gesicht. Alle um Senin herum traten zurück und wirkten verängstigt, einige flohen sogar im Glauben, er wolle alle töten. Als der Kriminelle das sah, entschied er sich ebenfalls für die Flucht. Er rannte als hätte er dem Teufel im Nacken, vielleicht glaubte er das sogar. Senin schloss kurz seine Augen um danach Zack zu beäugen, das Grinsen behielt er die ganze Zeit bei. Er streckte eine Hand in Richtung Zack aus und sagte :
    "Komm, meine Untersuchungen haben schon lang genug warten müssen."
    Senin sah den Jungen mit dem Mädchen im Arm erwartungsvoll an, auch wenn er wusste wie er antworten würde.

    Senin war überrascht. Dieses Mädchen war doch stärker als er dachte. Und sie hatte aufgepasst. Er war eigentlich der Meinung, dass sie es gar nicht merken würde, aber da hatte er sich anscheinend getäuscht. Schon gar nicht nach dem er Hanamy ihr Essen gebracht hatte. 'Sie lässt sich also nicht durch so was ablenken, sehr gut. Dann besteht doch noch die Chance, dass sie ihr Gedächtnis nur verdrängt und nicht komplett gelöscht hat.' Seine Wange pulsierte noch immer von ihrem Schlag. Doch irgendetwas hatte in dem Mädchen anscheinend die Erwartung erweckt, er würde mit ihr gehen. 'Naja, egal wie stark oder clever sie ist, schlussendlich ist sie doch auch nur ein Kind.'
    "Nun gut, Lindwyn, dann geh. Tu was du nicht lassen kannst." Im ersten Moment blickte sie ihn ungläubig an, akzeptierte jedoch diesen Umstand und rannte zur Quelle des Schreis.
    Senin drehte sich um und schlenderte über die Straße in den 'Drunken Fishman'. Die Bar war genauso wie er sie verlassen hatte, leicht vernarbt von der Zeit, ein bisschen Staub hier und da und der unverwechselbare Geruch von Uronos Parfüm, das sie jeden Tag nach Ladenschluss hier versprühte. Er öffnete die Tür, ging behutsam an den Eichenholztresen vorbei zu einer weiteren Tür. Hier hing ein goldenes Schild mit der Inschrift 'Wenn du leben willst, dann dreh dich um und renn!'. Es war die Tür zu Uronos Haus. Die Hintertür, um genau zu sein. Die Tatsache, dass ihr Haus mit ihrer Bar verbunden war, hatte ausschließlich Vorteile für sie. Niemand würde es wagen abends in ihre Bar zu gehen um Alkohol zu stehlen, denn jeder wusste wie Urono drauf war. Sie würde den Dieb in der Luft zerreißen. Außerdem konnte sie extra lang schlafen, da sie kaum Arbeitsweg hatte. Senin war einer der wenigen Auserwählten der diese Tür öffnen durfte, ohne Arztreif verprügelt zu werden. 'Ich sollte mich wohl geehrt fühlen, so etwas besonderes zu sein.', witzelte Senin innerlich. Er drückte die Türklinke vorsichtig hinunter, darauf bedacht nur wenig Lärm zu machen. Die Tür war nicht einmal halb offen, da hörte er Urono schon aus dem 2. Stock rufen :"Komm rein, alter Schwachkopf!".
    Er öffnete die Tür nun ohne Rücksicht auf Lärm oder ähnliches und seufzte kurz.
    "Urono, komm runter! Ich muss mit dir sprechen." langsam hörte er ein Trapsen und wenig später sah er dann auch Urono mit einer Zahnbürste im Mund.
    Senin schaute finster um ihr die Ernsthaftigkeit der Situation mitzuteilen. Sie sprang kurzerhand die Treppe herunter und ließ sich auf das himmelblaue Sofa fallen. Senin saß sich auf den Sessel genau gegenüber von Urono.
    "Ich muss Untersuchungen anfertigen. Wirst du mir helfen?"
    "Worum geht es? Hast du wieder versucht deinen Traum zu verwirklichen?" Senin schüttelte den Kopf.
    "Es geht um Erinnerungsverlust."
    "Wieso willst du ihr die Erinnerungen wiedergeben? Ich dachte, du hättest sie ihr mit Absicht entfernt. Oder war das doch keine so gute Entscheidung, alter Mann?" Senin regte sich keinen Zentimeter und saß mit verschränkten Händen vor ihr; steinern und absolut sicher in seiner Entscheidung.
    "Na gut, ich suche deine Manuskripte raus. Aber denk bloß nicht, das du damit so einfach davon kommst, ich hab was gut bei dir. Du wirst gleich wieder gehen, oder?"
    Senin nickte kurz und stand danach wieder auf. Ohne zurückzublicken ging er auf die Tür, welche direkt zur Straße führte, zu, entriegelte die Schlösser und öffnete diese. Urono machte sich derweil wieder auf dem Weg nach oben und sagte zu sich selbst :"Alles klar, wo sind nun diese Manuskripte?"

    Hallöchen,
    und willkommen in unserer kleinen, durchgeknallten Community ^^.
    Schade das ich keinen der Animes/Mangas kenne (bis auf Soul Eater und das habe ich nicht gelesen).
    Hoffe stark, dass es dir hier gefallen wird. Sind ja alle im Grunde unseres Herzens eigentlich nett. So damit wäre alles gesagt, aber wenn du Fragen bezüglich irgendeines Themas hast, nicht scheuen zu fragen.
    So, man sieht sich, Baba.

    Senin war äußerst überrascht. Dieses Mädchen hatte kräftig Feuer unterm Hintern ihm solche Forderungen zu stellen. Er mochte Leute, die sich verteidigen konnten. Urono war genauso gewesen, vielleicht war Urono auch ein bisschen aggressiver. "Wenn du in einer anderen Welt leben willst, dann tu was dafür." Senin ließ das Mädchen zurück und ging zu Zack. Mit einer Berührung verschwanden die Ranken wieder. Zack fiel der Länge nach auf dem Boden. Senin sah ihn noch immer finster an. Er drehte sich schon wieder um, noch bevor er zu ihm sprach. "Tu was du willst! Komm mit oder geh weg, mir ist es egal." Senin schlenderte wieder zu der Blauhaarigen. Er griff ihren Arm, noch stärker als vorhin. Er wollte sie belehren, nicht mit ihm zu spielen. "Du hast mich erpresst? Gut gemacht. Aber gewöhne dich nicht dran. Ansonsten würdest du dir wünschen, du wärst mir nie über den Weg gelaufen." Er war zwar vollkommen ernst und drohte ihr, dennoch grinste so breit wie es ging. 'Dieses Mädchen hat wirklich Potenzial. Und ich dachte, sie wäre nur eine Labertasche.' "Los, komm!" Er zog das zerbrechlich wirkende Mädchen hinter sich her, ging jedoch nicht durch den offiziellen Eingang. Er hatte 18 Mio. Kopfgeld, niemand würde ihn reinlassen. Er ging auf die riesige Wand der Stadt zu und klopfte an diese. Zweimal, danach kam eine Pause und danach klopfte er wieder zweimal. Kurz darauf öffnete sich eine Tür in der Wand und ein Schrank von einem Mann schob diese bei Seite. "Ah.. Senin, du bist es wieder." Er beäugte das kleine Mädchen, welches Senin in der Hand hielt. "Du hast ja ein süßes kleines Ding da. Kann du sie mir mal ausleihen für ein paar Tage?" Senin ging routiniert an ihm vorbei und drückte ihm seinen Reservesake in die Hand. Das Mädchen hielt er immer näher an sich, um sie in dieser Gegend nicht zu verlieren. Es war ein bedachtes Gefilde im schwachen, rötlichen, flackernden Licht der Fackeln. Überall sah man Kriminelle oder Obdachlose, einige Glücksspieltische an denen Betrüger andere Betrüger übers Ohr hauten und einige Gangs, die düster alles betrachteten. "Argon, wenn du einen Jungen mit zwei Schwertern in schwarzer Kleidung siehst, dann lass ihn durch und bring ihn zum 'Drunken Fishman'. Aber du sollst ihn nicht beschützten, bringe ihn nur zu mir. Verstanden?" Der riesenhafte Kerl sah Senin leicht verdutzt an, erkannte jedoch kurz darauf das er nur seinen Befehlen folgen sollte und keine Fragen stellen soll. "J-Ja, Fangzahn." Argon verbeugte sich tief und schloss schnell wieder die Tür. Senin lief wieder weiter und ignorierte all die Leute, die ihn und das Mädchen mit ihren Blicken verfolgten. "Bleib nicht stehen, Kurze! Wenn du hier Schwäche zeigst, dann hast du verloren. Jeder von ihnen würde dich liebend gern als Püppchen neben sich stehen haben, und glaub mir, niemand hier wird dich so gut behandeln wie ich." Seine Schritte beschleunigten sich. Er bog um eine Ecke öffnete die Tür. Die Laternen blendeten ihn, jedoch waren sie in einer Gasse in die sonst nie jemand ging. Man hatte sich auch nicht die Mühe gemacht hier die Straßen zu reinigen, man wusste das hier das Armenviertel begann. Senin zog das blauhaarige Mädchen an einigen Gebäuden vorbei und stoppte kurz zwischen zwei Gebäuden. In diesem Zwischenraum war kein Licht. Es gab keinen offensichtlichen Grund hier zu halten. "Warte kurz." Senin saß sich vor die Dunkelheit und holte einen kleinen, grauen Beutel aus dem Mantel. "Hey, kommt. Ich bin es! Ich habe euch Essen mitgebracht." Er hielt das Beutelchen zwischen die Gebäude und ließ es hin und her schwingen. Plötzlich schnellte ein Kinderarm aus dem rund 1,5 Meter Zwischenraum und schnappte sich den Beutel. Einige Zeit passierte nichts, aber irgendwann kam ein kleines Mädchen mit verschlissenem Leinenhemd aus dem Zwischenraum verbeugte sich vor Senin. "Danke, Fangzahn." Danach rannte sie wieder in das Dunkel, aus dem sie gekommen war. Senin stand wieder auf und sah das blauhaarige Mädchen wieder an. Sein Blick war finster wie immer. "Und? Können wir weiter?"

    Senin konnte sich noch immer nicht einkriegen. Giro hatte er schon lange nicht mehr gesehen. 'Wie es dem alten Satan wohl geht? Bestimmt hat er sich wieder ein größeres Haus zugelegt.' Aber jetzt hatte Senin andere Sorgen. "Blauhaarige, du hast doch gesagt das du dich nur an dieses eine Wort erinnern kannst oder?" Als das Mädchen in den Ranken dies mit einem leichten Nicken bejahte, grübelte Senin wieder. 'Moment, wo habe ich das denn als letztes gehört..? Ich hab doch mal ein Buch darüber gelesen. Ragnarök, Ragnarök, was war das denn gleich nochmal..?' Er schaute kurz auf das Meer hinaus. 'Mein Lehrmeister hat mir doch mal befohlen alle Bücher von O bis U zu lesen.' Senin überlegte lange Zeit und fand sich irgendwann in verdrängten Erinnerungen wieder. Erinnerungen an seine alte Heimat, Ohara und allen Leuten die ihm so viel bedeuteten. Er erinnerte sich an seinen Meister, Sensei Weling Yahr. "Sensei! Sensei! Ich habe das Buch gefunden, was wir gesucht haben." schrie der damals 10 Jahre alte Senin, der freudig zu seinem Sensei lief, im 3 Stock des Baums der Allwissenheit. "Oh, wirklich? Lass mal sehen. Hmm....Hmmm... Ja da steht es! Sieh her Kurzer! Das ist die Geschichte des Königreich Penaro. Es ist eines der neuesten Bücher, die wir haben. Hier steht alles drin was du wissen musst, über den König, die Piraten, über das Erdbeben, was dort alles erschütterte. Einfach alles!" Der Sensei war rund 55 Jahre alt und trug eine kleine, blaue Brille mit absolut runden Gläsern. Sein Haar war grau, aber er wollte nicht alt wirken und rasierte sich deshalb eine Glatze, nur seinen Bart pflegte er, welcher mittlerweile eine Länge von 0,5 Meter hatte. Zwar war seine Gestalt die eines klischeehaften Bürokraten und Wissenschaftler, aber was man ihm nicht ansah war die Tatsache das er Senin auch mit Waffen trainierte. Und immer wenn er lächelte, lächelten alle in seiner Umgebung. Er war ein fröhlicher und netter, alter Mann, wenn auch manchmal zu sehr von sich selbst überzeugt. "Kein Wunder das dieses Buch so vollkommen ist. ICH habe es ja geschrieben." Er lachte wieder und der kleine Senin konnte nicht anders als lauthals mitzulachen, auch wenn er nicht wusste worum es ging. Er hatte viel Spaß mit dem Alten. 'Natürlich! Ragnarök, das war doch diese Legende aus dem Northblue. Da hieß es doch:"Und es wird Feuer regnen und den Boden in Asche verwandeln, es werden die Meere gefrieren und alles Leben auf Land und Meer wird sterben um einer neuen, einer besseren Welt Platz zu machen. Dies ist der Untergang und der Neubeginn, dies ist Ragnarök.". Genau das stand da drin. Aber wenn es wahr seinen sollte... Natürlich wird es das nicht, wobei es gibt so viele verrückte Sachen auf der Welt, da kann es doch eine winzige Chance geben das etwas dran ist. Dieses Mädchen könnte vielleicht die Welt zerstören. Oh Gott, wieso ausgerechnet ich? Wieso soll ich damit was zu tun haben. Gerade jetzt, als alles anfing so gut zu laufen. Sich zu beschweren bringt nichts, ich muss dieses Mädchen untersuchen. Wenn sie meint sie hätte ihr Gedächtnis verloren kann ich es vielleicht wieder zusammensetzten. Na toll, das wird mir wieder einige schlaflose Nächte einbringen.' Senin stellte sich langsam wieder hin. Er berührte kurz die Ranken, welche das Mädchen gefangen hielten, und verlangte von ihnen sie freizugeben. Ohne Wiederworte zogen sich die Ranken zurück in den Boden und verschwanden so abrupt wie sie erschienen. Senin hielt das Mädchen schroff am Arm, damit sie nicht fiel. In einem dunklen, entschlossenen Wortklang erklärte er dem Kind: "Du wirst mit mir kommen, keine Wiederworte! Ich muss etwas untersuchen und dafür brauche ich dich. Wie heißt du eigentlich, Kurze?"

    Ok ich werde es ein bisschen runterschrauben. Finde es trotzdem eine Frechheit mich mit Buggey zu vergleichen, dem doofen Nichtskönner.
    Aber ok, ich will ja nicht so sein ist do gut wie erledigt ^^.


    PS: Soul du müsstest dann den Wert in Mayors Post von 101 Mio. aus 18 Mio. runterschrauben. Der Betrag von Giro wäre dann auch bei ungefähr 4 Mio für Zack. Bin jetzt ungefähr auf dem selben Level wie Arlong damals. Btw: Roronoa Zorro hat ein Kopfgeld von 120 Mio. Berry. Wobei mir grade auffällt das ich auch auf dem Level von Nami bin.
    NOIN!

    Ruhig Leute, über den Kapitän müssen wir uns keine Sorgen machen solange sich nicht alle zusammen gefunden haben. Erstmal muss ich mir was Fieses und Erschreckendes ausdenken, was uns alle zwingt zusammen zu arbeiten (auch wenn das einigen Charakteren nicht gefallen wird). Wenn Shiori und Iruga miteinander getüdelt haben und Zack seinen Senf abgegeben hat wird es noch immer dauern, vielleicht sogar bis zur Nacht bis etwas Schlimmes passiert.
    Also freut euch erstmal über das schöne Fest, es wird nicht immer so heiter bleiben *verrückte Bösewichtlache*.

    Senin hatte gehofft das einer der Beiden von selbst zu Reden begann. Aber allem Anschein nach musste er nachhelfen. "Hey du, Kurzer!" er schaute in Zack's Richtung. Sein Blick war finster, jedoch nicht die Finsternis eines Feindes, sondern eher die eines enttäuschten Lehrers. "Was wolltest du noch einmal von mir? Wieso hast du mich verfolgt?" Plötzlich war sein Blick durchbohrend. "Kommst du etwa von der Weltregierung oder bist du ein einfacher Kopfgeldjäger, der einen alten Mann seines ruhigen Lebens auf einer kleinen Insel wie dieser hier berauben will, um ein paar Berry einzuheimsen?" Momentan wirbelten die Gedanken nur so in seinem Kopf herum. Wenn er von der Weltregierung kam, dann war er nicht der Einzige, der nach ihm suchen würde. Nein, es würden sehr viel mehr sein und sie würden nicht so einfach zu besiegen sein. Wenn es wirklich so war, dann würde er seinen Vorgesetzten von Senins Kräften erzählen, sobald er ihn Laufen ließ. 'Mist, dabei habe ich es doch geschafft meine Teufelsfrucht solange geheim zu halten. Sobald sie die Geschichte des Jungen hören würden, wüssten sie genau welche Kraft ich habe und dann herauszufinden welche Schwächen ich habe, sollte kein Problem für sie darstellen. Verdammt, ich werde in ungefähr 3 Monaten keine einzige Nacht mehr schlafen können.' Er dachte einige Augenblicke nur an diese Möglichkeit und kümmerte sich nun um das Herausquetschen von Informationen aus dem kleinen Mädchen. Er kannte sie ganz eindeutig, aber woher nur? Etwa nur aus dem Zeitungsartikel? Nein, er war ihr auch in der Stadt begegnet, aber wo genau und wann, daran konnte er sich nicht erinnern. "Also Blauhaarige, jetzt zu dir. Was machst du hier? Obwohl du eine gesuchte Piratin bist, treibst du dich hier rum, verfolgst mich und das alles ohne die Hilfe deiner Crew. Oder bist du aus deiner früheren Crew ausgestiegen und auf der Suche nach einem neuen Kapitän? Tut mir Leid, aber ich bin kein Pirat, auch wenn du noch so sehr bittest, ich werde nicht der Anführer deiner kleinen Piratenbande." Er lächelte und zeigte seine raubtierhaften Zähne. Wenn Urono in der Nähe wäre, sie würde ihn in Grund und Boden stampfen. Sie war grausamer als jeder Marinesoldat, den er kannte. Vielleicht wurde sie genau deshalb zu einer seiner engsten Bezugspersonen. Neben allem Respekt, den er ihr zukommen ließ, spürte er immer eine gleichgroße Portion Angst in jeder Faser seines Körpers.

    Soetwas in der Art habe ich mir auch schon gedacht. Der Begriff wird einfach falsch eingesetzt, weil er sich schon lange in den Sprachgebrauch eingefügt hat. Aber naja, was soll man machen... jedenfalls ist es schön das du kein Fanatiker bist und das du hier bist.


    Jetzt mal ne persönliche Frage, wer hat dir den das AFB empfohlen? Ein Familienmitglied oder der Freund oder einer der gesprächigen Mitschüler?
    Beziehungsweise, was hat dich am meisten am AFB interessiert?
    Wenn du nicht antworten willst kann ich das verstehen. Ist ja wie gesagt etwas persönliches.

    Auf dem Weg nach draußen, raus aus der Stadt, folgte Senin ein Kind das anscheinend seine Schulden eintreiben wollte. In seinen Augen sah er mindestens ein Kopf größer aus als er selbst. Daher wollte er sich einen schönen Kampf nicht entgehen lassen. Als das Kind auf ihn zu schoss und zwei Schwerter zückte, war er noch entzückter von dem ihm bevorstehenden Kampf. Aber dann kam ein Mädchen aus den Büschen gekrochen und ließ die Bewegungen Beider erstarren. Um den Kampf ungestört und vor allem ohne unnötige Verletzte auszutragen, schrien sowohl Senin als auch der Junge das kleine Mädchen aus den Büschen an, sie solle sich raus halten. Als der Junge mit gezückten Schwertern auf das Mädchen zuging befürchtete Senin das Schlimmste. Er lief dem Jungen hinterher und sah aus dem Augenwinkel das Mädchen die Arme heben und den Mund öffnen. So betrunken er auch war, wenn er kämpft waren Senins Gedanken immer klar. Dieses Mädchen wollte zurückschlagen, soviel war klar, jedoch nicht mit Waffen, sondern mit Kräften. Sie war eindeutig eine Teufelsfruchtnutzerin. Er wusste zwar nicht was sie einsetzten wollte, aber das war ihm auch egal. Um auch das Mädchen vor sich selbst zu schützen, änderte Senin seinen Plan und machte nicht nur den Jungen bewegungsunfähig. "Tendrils Ankle!" Ranken schossen aus den Boden und umhüllten den Körper des Jungen und des Mädchens komplett. Nur der Kopf war frei, er wollte die Beiden schließlich nicht töten, noch nicht jedenfalls. Sein Spurten erlahmte nun zu einem Laufen und schließlich zu einem Schlendern. "Hey, hey Kinder! Was soll die ganze Aufregung? Seid ihr so versessen darauf euch gegenseitig wehzutun?" Er blickte den Beiden ins Gesicht. Überraschung konnte man sehen, dass war klar, aber da war noch etwas anderes, etwas Vertrautes, im Gesicht des Mädchens. "Apropos wehtun, versucht nicht euch gegen die Ranken zu wehren, sie ziehen sich sonst nur enger zusammen. Hey du.. Blauhaarige! Kenne ich dich nicht irgendwo her?" Er stellte sich genau vor das bewegungsunfähige Mädchen und starrte ihr aus 5cm Entfernung ins Gesicht. Kurz darauf ließ er seine Faust auf das Mädchen nieder krachen. "Wie dem auch sei, das von vorhin war eine ganz schlechte Idee von dir. So etwas musst du doch wissen oder, 'Sparkling Angel'?" Er blickte finster in ihr Gesicht, nicht um irgendetwas zu erkennen, sondern um seiner Lektion eine gewisse Note zu geben. Plötzlich grinste er wieder überfreudig, drehte sich zu dem Jungen um und ließ seine Fäuste knacken. "So Kurzer und nun zu dir!" Nach einer weiteren harten Kopfnuss für den Jungen setzte er sich zwischen die Beiden im Schneidersitz hin und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Ein Seufzer entfuhr seinen Lippen "Was ist nur los mit euch Kinder? Prügeln ist nicht so cool, wie es sich anhört."