Endlose Welten

  • [INDENT]Aiva war in einer langen dunklen Robe gehüllt, 4 weitere in dunkle Roben gehüllte Leute begleiteten ihn, er ging die langen Straßen die um den See führten entlang, die Leute starten ihn an, doch er machte sich nichts drauß. Plötzlich tauchten vor ihm eine Gruppe von Grom auf: „Ihr braucht euch nicht verstecken, wir haben gesehen das ihr gut betucht seid, wenn ihr leben wollt gebt mir lieber euer Geld.“ Aiva zog seine Kapuze zurück: „Mit einem Pack Banditen werd ich auch meine Soldaten fertig.“„Ach, der Adel wird aufmüpfig, was willst du tun? Mich haun?“ Aiva entweichte ein lächeln, er hob seine Hand und zeigte mit dieser auf die Banditen: „So ein Pech das ihr einen Phoeir nicht mal erkennt wenn er direkt vor euch steht.“ Die Banditen wurden sofort kreidebleich, es war allgemein bekannt das bei den Phoeir der Adel die mächtigsten sind. Aus Aivas Hand kam eine Druckwelle, welche die Banditen umwarf und sie mit einer starken Hitze verbrannte. Aiva ging auf die Banditen zu, seine Leute folgten ihn, die Banditen kümmerten sich vor Furcht zusammen, im vorübergehen schaute er herabblickend auf sie nieder: „Abschaum, nichtmal wert sich Straßenräuber zu nennen.“
    Letzendlich kamen sie zum Ende der Straße, eine Brücke führte hier rüber zum Palast, vor der Brücke war ein Wachposten postiert, dieser verlangte von ihnen stehen zu bleiben: „Halt, hier dürfen nur authorisierte Personen rüber.“ Dabei musterte er die Phoeir. Auf dessen Aufforderung hin zog Aiva einen Kristall aus der Tasche, er war durchsichtig wie Glas und rund wie eine Murmel, im inneren schien ein Rotes Licht: „Oh, verzeiht mir, ihr müsst Lord Aiva sein, der Hohe Rat erwartet sie bereits. Bitte legt eure Waffen ab und betretet alleine den Palast.“ Aiva wendete sich zu seinen Begleitern: „Geht, euer Job ist hier zuende.“ Dann wandte er sich an den Pförtner: „Ich reise stehts ohne Waffen, ihr könnt mich gerne durchsuchen.“ „Ach, stimmt davon hatte ich bereits gehört, ihr seit also tatsächlich der große Magier unter den Phoeir, gut passiert.“
    Aiva schritt die Brücke entlang, hier über dem See herrschte ein erfrischender Wind, am anderen Ende wurde er bereits erwartet, man nahm ihm die Robe ab und begleitete ihn zum Ratsraum. Die Räume dieses Palastest waren riesig, wenn man jetzt glaubt dies sein nur Prunk, so täusche man sich. Oft werden hier Versammlungen aller Welten abgehalten, da Rika die größte neutrale Stadt ist. Geradewegs führte ihn der Flur, vor einem Tor blieben er stehen, dann ging es auf und man rief nach ihm: „Schön das ihr auch da seit Lord Aiva, bitte tretet doch ein.“ Der Raum erstrahlte in einem hellen Licht und eine große Runde Tafel stand in mitten des Raumes, doch waren die meisten Plätze leer. Dies schien eher ein privates Gespräch zu werden, und wenn etwas privat ist, kann es nicht gut sein, ansonsten dürfte es jeder Wissen.
    Aiva setzte sich auf einen der freien Plätze, er blickte in die Runde, viele der Räte waren nicht hier. Der Geistige Führer, Mahon, ein sehr alter Eorl stand auf und blickte Aiva gerade zu herausfordernd an: „Ich glaube ihr wisst bereits das ihr nicht als Abgesandter eures Reiches hier seit, sondern eher als ein Freund, deswegen hät ich vorab eine Bitte an euch. Was in diesen Hallen besprochen wird, darf sie niemals verlassen, solange es nicht nötig ist.“ Aiva nickte: „Wenn ich nein sagen würde, wäre der Weg umsonst gewesen, also was wollt ihr?“ Mahon räusperte sich und kämte sich dabei durch seinen kräuseligen weißen Bart, er grummelte dabei vor sich was hin, was Aiva jedoch nicht verstand. Dann fasste er wieder Stimme: „Nun, wie ihr wisst haben die Welten in letzter Zeit mit vermehrten auftauchen von Vai zu kämpfen, angeblich seien sogar Temaz gesichtet worden.. doch lassen wir das, Temaz werden immer gesichtet und in Zeiten der Not besonders häufig... Aber das sind andere Geschichten, kommen wir lieber zu euch, einem der wenigen bekannten Vanir unter uns....“ „Bekannt würde ich nicht sagen.“ „...ja, das mag sein das ihr nicht als Held wie andere gefeiert werdet, aber das ist nur gut so, denn ihr sollt etwas für uns erledigen, was nicht sofort in aller Munde sein darf.“ Aiva schaute nochmal durch die Reihe: „Wissen die anderen Hohen davon?“ Auf diese Frage lächelte der Alte etwas verlegen: „Noch nicht, noch nicht, aber wir geben ihnen schon Bescheid. Die Sache ist jedoch die, wir wollen eine Expedition ans Ende starten, wir wollen endlich wissen was Jenseits der Schatten liegt. Doch dazur brauchen wir Vanir, mehr als uns bekannt sind, aber noch im geheimen leben. Da wir wissen das Vanir schneller als andere bemerken das sie einem Vanir gegen überstehen, und ihr eine Führende Persöhnlichkeit seit, wurdet ihr dazu ausgewählt die Aufgabe zu übernehmen mehr Vanir zu finden.“ „Wenn ihr sagt ich führe, wer begleitet mich dann?“ Der alte lachte: „Eine Person würden wir euch gerne mitschicken, ihr werdet sie später kennen lernen. Jedenfalls sollt ihr euch nach Elysium begeben, dort werdet ihr sicher einige Anhaltspunkte finden. Sie besitzen viele alte Dokumente und viele davon über Vanir.“ Aiva nickte: „Wenn das alles war geh ich, ihr wisst wo ihr mich findet.“ Aiva stand einfach auf und verschwand, hinter ihm schloss sich das Tor wieder. Er ging hoch in den Festsaal, der im Obersten Geschoss lag, hier gab es immer was zu essen und trinken und man hatte einen wunderbaren Blick über den See. Die Zeit verging, etwas schleppend für Aivas Geschmack, es dämmerte bereits als jemand über die Brücke kam. Eine junge Frau, sie wurde von zwei Wachen begleitet, ihr Haar war schwarz und ihre haut dunkel. Sie blickte hoch zum Palast, dann ging sie weiter...[/INDENT]

  • [INDENT]Die Sonne war bereits untergegangen, als Chiaki den Palast verließ. Noch ganz in Gedanken versunken ging sie zurück in die Stadt. Sie betrat das einzige Wirtshaus, das am Rande der Stadt lag und begrüßte ihren kleinen Bruder, der an der Bar saß und auf sie gewartet hatte. Es waren keine Gäste mehr da und ihre Eltern lagen schon im Bett und schliefen. „Du solltest doch schon längst im Bett liegen“ begrüßte sie ihn und fuhr ihm durch das struppige Haar. „Aber ich will wissen, warum du in den Palast gerufen wurdest. Sagst du es mir?“ Mit großen Augen sah er seine ältere Schwester an. „Ein andern mal vielleicht. Jetzt aber ins Bett mit dir.“ Chiaki brachte ihren Bruder in sein Zimmer, wünschte ihm eine gute Nacht und ging dann in ihr eigenes Zimmer.
    Als sie ihr Zimmer betrat, knarrte der alte Holzboden. Sie setzte sich auf ihr Bett und schloss die Augen. „Jenseits der Schatten.... noch nie hat sich jemals jemand gewagt zu schauen was sich jenseits der Schatten befindet. Und jetzt soll eine Expedition aufbrechen und dies erkunden.“ Chiaki öffnete wieder ihre Augen und holte unter ihrem Kopfkissen einen kleinen Beutel aus Leder hervor. Einen Moment überlegte sie, dann setze sie sich an den Holztisch, legte die Runen auf den Tisch und zündete mit einem Streichholz die Kerze an.
    [/INDENT][INDENT]Noch vor Sonnenaufgang, war Chiaki wach und wusch die Tische im Gashaus ab. Aber in Gedanken war sie ganz bei den Runen. Sie hatte die Runen befragt, was sie machen sollte. Da sie es nicht wusste, sich nicht entscheiden konnte. Lange hatte sie im Schein der Kerze gesessen und überlegt, was die Runen ihr sagen wollten. Sie hatte selten Schwierigkeiten die Runen nicht zu verstehen, doch gestern hatte es gedauert. Aber nun kannte sie die Antwort. >Höre auf dein Herz< hatten die Runen ihr geraten. Sie hatte lange nachgedacht. Hier hatte sie eine Familie, hatte ein zu Hause, doch sie fühlte und wusste, das dass nicht alles sein konnte. Sie hatte sich entschlossen an der Expedition teilzunehmen. [/INDENT][INDENT]Die Sonne war schon fast untergegangen, als Chiaki leise durch die Hintertür des Gasthauses trat. Sie konnte sich nicht verabschieden. Wollte die Leute, die sie aufgezogen hatten und ihren kleinen Stiefbruder nicht weinen sehen. Bei sich hatte sie nur einen Beutel, indem ein paar Salben und Kräuter waren. Und natürlich den Beutel aus Leder, indem sich die Runensteine befanden. Noch einmal drehte sie sich um und schaute auf das Haus, indem sie groß geworden war. Dann machte sie sich auf den Weg zum Palast. [/INDENT][INDENT]Sie wurde schon erwartet und teile dem Hohen Rat ihre Entscheidung mit. Diese freuten sich und so wurde Chiaki von einem der Bediensteten quer durch das Schloss geführt, bis sie vor einer der vielen Türen stehen blieben. Sie sollte Aiva kennen lernen. Auch er nahm an der Reise teil. Der Bedienstete klopfte an die Tür und nach einem leisen „herein“, öffnete der Bedienstete die Tür und trat, gefolgt von Chiaki in das Zimmer. [/INDENT]

    Zwielicht
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    Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.

  • [INDENT][INDENT]Aiva hatte sich in der zwischenzeit umgezogen, es war zu auffällig in den Gewändern Adliger zu gehen, stattdessen hatte er sich eine Lederweste und ne lange dünne Stoffhose besorgt. Er wartete auf seine Begleiterin, dabei ließ er gelangweilte Flammen um seine Hand tanzen und war in Gedanken versunken. Mit einem mal wurde er angesprochen: „Lord Aiva, eure Begleitung ist da.“ Daraufhin schreckte Aiva aus seinem Tagtraum hoch und die Flammen verschwanden, vor ihm standen Mitglieder des Rates und eine junge Frau, es war jene die er bereits zuvor gesehen hatt. Er blickte ihr tief in die Augen, dann betrachtete er sie: „Seid ihr eine Magierin?“ Ihr gegenüber sah ihn etwas seltsam an und wollte was sagen als sich der hohe Rat einmischte: „Nunja, wisst ihr, sie ist eine Magierin, aber sie benutzt nicht derartige Magie, sie benutzt eine sehr seltene Runenmagie.“ Aiva ging auf ihr zu, er verstand was man ihm damit sagen wollte. Er reichte dem Mädchen die Hand: „Ich bin Aiva.“ Sie reagierte kurz nicht, gab ihm aber dann doch die Hand: „Ich bin Chiaki..“ Aiva war schon dabei aus dem Raum zu gehen, ich hoffe ihr habt eure Sachen bereits alle dabei, wir sollten bald los. Chiaki schien etwas verwirrt von de Situaion: „Wieso müssen wir mitten in der Nacht los?“ „Wir werden den kürzesten Weg nehmen, der führt über Puro und im dichten Dschungel ist es nur wenige Stunden hell genug um nicht Beute der Raubtiere zu werden.“ Aiva ging aus dem Raum raus, runter zur Brücke, er ging etwas langsamer als sonst. Als er bei der Mitte der Brücke war wartete er, und nach einiger Zeit kam dann auch Chiaki: „So, ich bin fertig, wir können los.“ „Ok, folg mir einfach, und im Dschungel darfst du nicht zu weit weg, es wird ziemlich gefährlich ihn nur zu zweit zu passieren.“
    [/INDENT][/INDENT][INDENT][INDENT]Sie standen vor dem Tunnel, er war unscheinbar in die Berge gehaun, sie gingen durch ihn durch, es war sehr finster, in dem Tunnel gab es keine Lichter, doch nach kurzer Zeit schimmerte ein leichter Schein ihnen gegenüber. Sie traten aus dem Tunnel heraus und ein großer und dichter Dschungel erstreckte sich vor ihnen, Chiaki schien etwas erstaunt, Aiva lächelte: „Bist wohl noch nicht oft gereist, oder?“ Chiaki schüttelte den Kopf: „Ich war eigentlich noch nie weit weg, ich wusste nicht das so ein Dschungel ganz nah ist.“ Aiva blickte bereits wieder nach vorn: „Nagut, wirst noch mehr lernen später, aber erstmal müssen wir hier weg.“ Aiva ging schnellen Schrittes, dicht gefolgt von Chiaki, es wurde immer bereits dunkler und man hörte die Laute der Tiere. Mit einem mal waren laute Fauchlaute zu hören, Aiva drehte sich um: „Mist, renn, Vai haben uns aufgespührt!“ Aiva nahm Chiaki an die Hand und rannte los, doch Chiaki war zu langsam und Aiva zog zustark an ihrer Hand, so stolperte Chiaki und fiel zu Boden, aus dem Dschungel kamen 2 große Raubkatzenähnliche Vai, doch besaßen sie eine art grau-grün-blauen Panzer, sie rannten auf die Beiden zu und Aiva macht sich zum Kampf bereit, doch zu ihrer Verwunderung sprinteten die beiden an ihnen vorbei, was Aiva vorerst verwunderte, doch Chiaki atmete erleichtert auf. „Komm mit, das kann nicht gut sein.“ Aiva ging in Richtung der Mev, so nannten sich diese seltsamen Raubkatzen, was Chiaki nicht zu passen schien: „Was ist wenn sie uns wieder angreifen?“ Aiva dreht sich zu Chiaki um: „Das tun sie erst wenn sie ihre jetzige Beute getötet haben, deswegen sollten wir schnell los un dem Angegeriffenen helfen, so sind unsere Chancen höher zu überleben. Sie liefen beide in die selbe Richtung wie die Mev, am Ende kamen sie auf eine Lichtung und dort war ein Mädchen mit, sie wurde von den Vai umkreist, sie verteidigte sich nur mit einem Säbel. Sie passte absolut nicht in die Umgebung, ihr weißes Haar und ihre eisblauen Augen und ihre blasse Haut... Doch Aiva hatte keine Zeit nachzudenken, die junge Frau wurde von gut einem dutzend Mev umzingelt. „Chiaki, pass auf das du nicht ihr Ziel wirst!“ Mit diesen Worten sammelten sich Flammen um Aiva. Er rannte auf die Vai zu und schleuderte dabei mehrere Flammenpfeile, die überraschten Mev wurde schwer getroffen, die Pfeile durchbohrten ihre Panzer und drei von ihnen waren bereits tot, 5 weitere waren angeschlagen, der der Rest stand von ihm aus gesehen hinter dem Mädchen und waren deshalb topfit, er stellte sich zu ihr und sprach zu ihr: „Ihr haltet mir den Rücken frei und ich euren, dann schaffen wir das....[/INDENT][/INDENT]

  • Miaru liegt reglos auf den eiskalten Steinboden von ihrer Höhle: Rechts von ihr brennt ein kleines Feuer und links glitzert ihr Säbel vom Feuerschein. Langsam öffnet sie die Augen und sieht, dass wegen dem 3-tätigen Schneesturm schon wiedere ihr Höhleneingang vereist ist. Nach einem langen Seufzen steht sie auf und pustet die Vereisung mit einer Windwelle hinweg. Sie lächelt, nimmt ihren Säbel und macht sich wieder ans Trainieren. Der Sturm hat sich gelöst und man kann vereinezlt Meriadambewohner auf den Weiten der Eismassen erblicken. Während sich Miaru im Laufschritt zu einer Gletschergruppe bewegt, pustet ihr der Eiswind leichte Schweißtropfen aus dem Gesicht und verwandelt sie zu kleinen Eiskristallen. Nach etwa 10 min ist sie angekommen und klettert auf einen Felsen. Vor ihr ist ein großer Gletscher von etwa 10m, den sie versucht mit Feuermagie zu attackieren--erfolglos. Das einzige was aus ihrer Hand kommt sind kleine Feuerfunken. "Verdammt......", fluchte sie und starrte auf ihre Hände. "Warum? Warum kriege ich das nicht hin?". Von ihrem Ausbilder weiß sie, dass man nur mit Gefühlen Feuermagie beheerschen konnte, doch Gefühle sind für Miaru ein Fremdwort. Sie kann nicht mit ihren Gefühlen zurechtkommen. " Es hilft alles nichts, ich muss es einfach schaffen! Vielleicht wäre es besser auf einen anderen Planeten zu gehen?", murmelte sie in sich hinein. Sie setzt sich auf den kalten Felsen hin und überlegte eine ganze Weile. Um die Feuermagie zu beheerschen, muss sie Gefühle richtig einsetzen, und um das zu lernen muss sie unter andere Lebewesen. Auf diesen Eisplaneten werde sie wohl kaum ihr Ziel vom Erlernen aller Elementarmagie schaffen können. Ihr Beschluss stand fest. Miaru stand wieder auf und machte sie mit ihrer Waffe, ihrem einzigen Begleiter, auf den Weg auf einen anderen Planeten. Als sie vor dem Tunnel stand, hat sie ein mulmiges Gefühl im Magen. Was sie wohl erwarten wird? Aber ihr wurde das alles egal. Ihr einziges Ziel ist stärker zu werden als alle anderen, um sich selber etwas zu beweisen und ihren Eltern, die anscheind gedacht hatten, nur weil Miaru weiblich ist, könne sie keine Kriegerin sein. Sie wollte es allen zeigen und tritt in den Tunnel hinein. Sie läuft durch einen langen dunklen Gang bis sie ein helles Licht sieht. Ihr wird heiß, sehr heiß, wiel sie an diesem Klima nicht gewöhnt ist. Als sie am anderen Ende ankommt, ist sie außer Atem und lehnt sich an einen großen Baum an. Als sie sich umguckt, mfindet sie sich in einer anderen Welt wieder. Alles ist grün, lebvoll und voller Geräusche. Miaru reißt allen ihren Mut zusammen und geht immer weiter in eine für sie total neuen Welt hinein. Das Klima macht ihr immer mehr zu schaffen und muss nochmal eine kleine Pause machen. Sie setzt sich auf ein grau-blau-grünen Etwas, das für sie aussieht wie ein Felsen. Auf ein Mal bewegt sich diese Etwas und schmeißt Miaru mit einem lauten Fauchen runter. Während Miaru auf den Boden fällt, kommen immer mehr dieser Vais. Miaru erschreckt udn rappelt sich sofort auf und stößt eine starke Windwelle gegen diese Vais. die vordere Reihe wird mit voller Wucht gegen die gegenüberliegenden Bäume geschleudert und sind auf der Stelle schwer verletzt. Das entzürnt diese raubtierartigen Vais und umzingeln Miaru. Miaru nimmt ihren Säbel und schleudert damit angreifende Vais hinweg. Doch es werden immer mehr und mehr. Da ihr das Wetter immernoch sehr zu schaffen macht, schnwindet ihre Kraft immer mehr und mehr. Sie kann nicht ihre richtigen Kampfressourcen zeigen, wenn ihr so heiß ist. Auf einmal hört sie zwei Stimmen, dennoch dreht sie nicht um und versucht die Vais durch ihren Säbel aus ihrer Reichweite zu bringen, um sich selber einen Plan aus ihrer gradigen Misere zu überlegen. Die Stimmen kommen trotzdem immer näher und auf einmal sieht sie fliegende Feuerpfeile. Feuer? Sie dreht ihren Kopf blitzschnell um und kann zwei Wesen erkennen.
    Ihr haltet mir den Rücken frei und ich euren, dann schaffen wir das....!", sagte einer der von den Beiden. Miaru guckte ihn verdutzt an. Er beheerscht Feuermagie..... das war das Einzige, was ihr durch den Kopf ging. "Wie du meinst...", erwiderte Miaru. Sie springt zurück und startet eine große Druckwelle gegen die Vais. 3 von ihnen wurden nach hinten geworfen und wimmerten am Boden. Miaru guckt den Fremdling mit der Feuermagie an. "Du bist", meine Miaru und starrte ihn mit ihren eisblauen Augen erwartungsvoll ein. Das ließ sich der Magier nicht zweimal sagen und schoss zwei Feuerpfeile gegen die Vais. Als sich die raubtierartigen Vais zur Flucht zurückzogen, fragt Miaru: " Ihr seid ein wahrlich starker Feuermagier....Wie ist euere Name?", "Aiva.Und Euer?", antworter ihr Aiva."Aiva, saget mir, wo habt ihr erlernt das Feuer derart zu beheerschen?".


    ~ Наверное, это мой рай - Искать его отражение В предметах черного цвета, И слышать в голосе май. ~

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  • [INDENT][INDENT]Die Mev setzten zur Flucht und sie beließen es dabei, eine Jagd wäre zu Zeitaufwendig gewesen. Miaru schien sowieso nichtmehr in die Vai interessiert zu sein, sie wandte sich an Aiva: „Ihr seid ein wahrlich starker Feuermagier....Wie ist euere Name?“ Aiva musterte das Mädchen nochmal genauer als er ihr antwortete: „Aiva, und eurer?“ „Miaru, saget mir, wo habt ihr erlernt das Feuer derart zu beheerschen?“, ihre Neugierde nervte Aiva, er winkte ab sich weiter zu Unterhalte: „Wir haben besseres zu tun als uns weiter zu unterhalten, wir müssen weiter, es wird bald dunkel und dann kommen weitaus schlimmere Wesen.“ Aiva ging weiter und winkte Chiaki zu sich, welche auf seine Höhe aufschloss, nach einigen Schritten blieb Aiva jedoch stehn: „Wollt ihr hier versauern? Oder braucht ihr ne schriftliche Einladung?“, dabei sah er Miaru mit einem durchdringenden Blick an, sie schien etwas verwirrt von der Situation, sie ging ihnen hinter: „Wie der Herr verlangt, so möge er mich hier wegführen.“ Auch Aiva und Chiaki gingen weiter: „Wieso eigentlich diese hochgestochene Sprache? Prinzessin oder was?“ „Ähh.. nein..“ Aiva ging nicht weiter drauf ein, er ging einfach weiter, er wollte aus diesem Dschungel raus. Der Marsch war auch nichtmehr lang, schon bald kam der Tunnel, massiv in eine Steilwand gehaun, diesmal war der gang ein recht kurzer, sie betraten die andere Seite und sie standen auf einer weiten Ebene, sie waren auf Elysium angekommen: „Ok, es wird hier bald dunkel, wir sollten aber demnächst in ein kleines Dorf kommen. Von dort aus ist es dann noch ein Tagesmarsch nach Elysia, dort gibt es eine große Biblothek in der sich viele Ahnenforscher versammeln.“ Chiaki schien die Geschichte zu kennen: „Mein Vater hat mir immer davon erzählt, er sagte Elysium sei die letzte Ruhestätte der Vanir gewesen.“ „Die größten Vanir liegen dort und ihre Geschichten sind niedergeschrieben, deshalb gehen wir dort hin, wir suchen Hinweise auf weitere Vanir.“ Dann erhob Miaru das Wort: „Ihr sagtet ihr wollt nach Elysium? Das trifft sich gut, auch ich Meinereiner wollte sich zu dieser Stadt begeben. Es wäre doch wohl sicherer wir würden zusammen reisen.“ „Jaja, wenn ihr wieder unseren Schutz benötigt könnt ihr ruhig mit.“ Aiva ging weiter: „Nun kommt lieber, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit, wir sind eh schon ausgezerrt, wir sind schon viel zulange auf den Beinen wegen dem ewigen Tag und Nachtwechsel.“ Auf diesem Planeten zogen sich die weiten Felder nur so hin, es wurde viel Landwirtschaft betrieben und mehrmals kamen sie an Patroilien und Wachhäuser vorbei. Die Eorl scheuten keine Mühen ihr Reich unter Kontrolle zu halten, wesshalb es wohl immernoch eine der Welten war auf denen man sich fast Gefahrlos bewegen konnte.



    Es war bereits wieder dunkel als sie in das Dorf kamen, es schien aus weiter Ferne ein kleines ruhiges Dorf zu sein, doch der Markt war noch zu dieser späten Stunde sehr belebt. Chiaki war erstaunt das in so einem kleinen Dorf soviel los war: „Wieso sind hier soviele Fremde?“ Aiva hielt ausschau nach einem geeigneten Gasthaus, dabei antwortete er ihr jedoch: „Alle Orte der Eorl vor Elysium sind gut besucht, Eorl sind gute Gastgeber und sogar eine direkte Route von Rika führt hierher.“ „Aber wenn eine direkte Route hierher führt, wieso sind wir durch diesen komischen Wald gegangen?“ „Die direkte Route ist fast sechs mal länger.“ „Aber müsste der nicht kürzer sein?“ „Ja, du hast recht, aber die Tunnel führen etwas planlos in die Welten, zwei nebeneinander liegende Tunnel die auf die selbe Welt führen können am jeweils anderen Ende wieder raus führen. Es gibt sogar Tunnel die garnicht zu anderen Welten, sondern nur zu anderen Orten verbinden, diese sind jedoch selten.“ Aiva hatte ein geeignetes Gasthaus gefunden, es lag etwas abgelegen, war jedoch gut in Schuss. Aiva öffnete die Tür und ein lautes getöse war zu vernehmen, er blickte in die Ecke und sah wie sich eine Gruppe um einen alten Plumza scharrte, sie waren angetrunken und die Stimmung war ausgelassen, doch Aiva interessierte das nicht weiter, er ging zum Wirth: „Wir brauchen zwei einzelne Zimmer, die besten die sie haben.“ Der Wirth lachte: „Gut, wenn ihr es euch leisten könnt.“ Aus einer Tasche zog Aiva eine goldene Münze hervor: „Ich hoffe das reicht.“ Der Wirth lachte: „Sicher sicher, ihr sollte die besten Zimmer kriegen und den besten Wein!“ „Keinen Alkohol, wir sind nicht zum Vergnügen unterwegs.“ „Gut gut, nehmt die hintersten Zimmer, ganz oben, sie sind am ruhigsten und im besten Zustand.“ Aiva und Chiaki gingen hoch, doch auf der Treppe stoppte Aiva: „Wollt ihr euch kein Zimmer nehmen Miaru?“ Miaru schaute etwas verwirrt und fand keine Worte, doch Aiva wandte sich an den Wirth: „Für das Geld ist doch sicher noch ein Zimmer für sie dabei, oder?“ „Kein Problem, wie ihr wünscht!“ Aiva und Chiaki gingen hoch auf die zweite Etage, hier hörte man nichts von dem Lärm, beide gingen in jeweils ihr Zimmer. Als Aiva auf seinem Bett lag kam er ins grübeln, er fand es seltsam das eine reisende Kriegerin weder Geld hatte, noch Ahnung wohin sie gehen sollte, sie schien erst seit kurzem zu reisen und sich das Nötigste selbst besorgt zu haben, doch darüber machte er sich weiter keinen Kopf, er schlief nach kurzer Zeit ein...
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  • Auch Chiaki war müde von der Reise. Sie legte sich auf das Bett und war kurze Zeit später eingeschlafen. Doch sie hatte nicht lange geschlafen, als sie durch irgendetwas geweckt wurde. Verschlafen setzte sie sich auf und horchte. Das Geräusch schien von unten zu kommen. Einen Moment überlegte sie, dann aber verließ sie ihr Zimmer und ging nach unten. Die Holztreppe knarrte bei jedem Schritt. Sie war gerade auf der letzten Stufe angekommen, als sie aprubt stehen blieb. Ein Bierkrug, hatte den Weg an ihr vorbei gefunden und krachte auf die Treppe. Der Krug zersplitterte und eine der Splitter streifte die Wange von Chiaki. Ein stechender Schmerz. Doch so schnell wie er gekommen war, verschwand er auch wieder. Zurück blieb ein kleiner Kratzer. Sie beobachtete eine Schlägerei zwischen zwei Männern und nun hatte sich auch noch ein dritter eingemischt. Daher also der Lärm. Als ein Stuhl an der ihr Gegenüberliegenden Wand zersplitterte, beschloss sie wieder nach oben zu gehen. Sie wollte noch etwas schlafen, bevor die Reise weiterging. Sie hatte sich gerade umgedreht und wollte wieder nach oben gehen, als sie mitten in der Bewegung inne hielt. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und langsam drehte sie sich um. In der hintersten Ecke, saß jemand. Sie konnte nicht erkennen wer oder was es war. Und auch nicht ob er er einen Umhang an hatte oder ob die Schwärze daher kam, das kaum Licht in die Ecke fiel. Sie hatte das Gefühl als starrte dieses etwas sie geradewegs an. Wie gelähmt stand sie da und schaute ebenfalls dieses etwas an. Dann aber riss sie sich los und rannte nach oben, in ihr Zimmer.


    Sie lies sich aufs Bett fallen und musste sich erst mal wieder beruhigen. Sie atmete schnell und ihr Herz raste. „Was war das für ein Gefühl? So schrecklich. Als ob ich es schon einmal erlebt habe? Aber woher? Ich weiß es nicht“. Sie fasste an ihren Beutel. Die Runen waren auch da. Warum sie ausgerechnet jetzt an ihre Runen dachte, wusste sie nicht. Es war eher ein Instinkt. Bildete sie sich das nur ein? Ihr kam es so vor, als würde ihr Beutel glühen. Er war richtig warm. Sie löste den Beutel und ließ die Runen auf ihr Bett fallen. Ja, sie waren warm, eindeutig. „Aber warum?“ Chiaki nimmt eine der Runensteine in die Hand. Doch kaum hatte sie sie angefasst, wurde der Stein kalt. Sie ließ die Runensteine wieder im Beutel verschwinden. Hatte sie sich das nur eingebildet? Waren die Runensteine wirklich warm gewesen? Das konnte doch nicht sein. Mit einem Seufzer schloss sie die Augen und versuchte noch etwa zu schlafen.


    Als sie erneut aufwachte, begann es draußen bereits zu dämmern. Gähnend strecke sie sich und stand auf. An das, was sie in der Nacht erlebt hatte, kam ihr jetzt wie ein Traum vor. „Ist das wirklich passiert, oder habe ich mir das nur eingebildet?“ Chiaki beschloss, dass es nur ein Traum gewesen sein musste, und wollte deshalb auch den anderen nichts davon sagen. Da sie nicht wusste, ob die anderen noch schliefen, sie sie aber auch nicht wecken wollte, öffnete sie erneut ihren Beutel und holte die Runen heraus. Sie konnte ja ein bisschen üben. Wie sie das machte, konnte sie nicht beschreiben, sie tat es einfach. Sie legte zwei der Runensteine auf den Boden, setzte sich dann zwischen sie und schloss die Augen. Erst einmal musste sie zur Ruhe kommen und alles um sich herum vergessen. In eine Art Trance übergehen. Sie wollte versuchen den Wind zu beschwören. Doch das einzige was passierte, war ein Windhauch, so leicht, das er kaum bemerkt wurde. Noch ein paar mal probierte sie es, doch sie schaffte es nicht. Vielleicht sollte sie es später noch einmal probieren. Sie steckte die Runensteine wieder ein und stand auf. Ihr Magen knurrte. Vielleicht sollte sie erst mal was essen. Sie verließ ihr Zimmer und traf im Gang auf Aiva und Miaru.

    Zwielicht
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    Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.

    Einmal editiert, zuletzt von Soraya ()

  • Lenni hatte an diesem Abend einige andere Plumzas zufällig kennengelernt. Sie bildeten eine Musiktruppe aus einem weiter entfernten Plumzadorf namens Höckingen, die herumfuhr und jeden Tag in einer anderen Stadt musizierte. Sie hatten mächtig viel Spaß zusammen und deswegen wurde auch mächtig oft bestellt. Wie immer war Lenni irgendwann der Mittelpunkt des ganzen Geschehens gewesen und das konnte anderen Gästen, die Lenni für schnöde Einfaltspinsel hielt, sehr missfallen.
    Irgendwann hatte dann ein stark betrunkener Mann eine Schlägerei anfangen wollen und andere stark betrunkene Männer ließen nicht lange auf sich warten. Wie immer, wenn so etwas geschah, schnappte sich Lenni alle herumstehenden Krüge Alkohol, die er in dem Taumel unbemerkt erhaschen konnte, und versuchte, sich aus dem Staub zu machen. Allerdings tat der gute Bromgrogsaft seine Wirkung und er stolperte, versuchte, sich noch zu fangen, wurde von einem raufenden Kerl angerempelt, wodurch einer seiner Krüge in Richtung Stufen flog und dort zerschellte.
    Lenni lag bäuchlings am Boden, zwei andere Krüge zerkrachten und er hatte panische Angst, zertreten zu werden. Irgendjemand warf einen Struhl über Lenni hinweg, der auf der anderen Seite des Raumes zerborst. Er war nur mehr wenige Meter von der Tür entfernt und versuchte dorthinzukrabbeln. Überall um ihn herum rangelten Männer und traten mit ihren Riesenfüßen wild herum, ohne auf Lenni zu achten. Plötzlich stand jemand über ihm, hob ihn mit Leichtigkeit hoch und schaffte ihn hinaus.
    Wenn Lenni etwas definitiv hasste, dann war es, getragen zu werden! Er war zwar klein, aber er hatte sehr wohl zwei Beine, die ihn selber tragen konnten! Fauchend, raufend und umherfuchtelnd versuchte er, sich aus dem Griff zu befreien „Lasch runter du mich! Bisch bescheuert wohl! Aufpasst, kriegst mäschtig Ärger mit mir sonst... hicks!“


    Die Person, die ihn trug, ließ sich nichts anmerken, sondern ging noch ein Stückchen weiter, hinaus aus dem Dorf. Nach einigen Minuten gab Lenni seine Bemühungen auf und verfiel in hängende Trotzhaltung mit schmollendem Mund. Schließlich ließ ihn die unbekannte Person fallen wie einen dicken Sack. „Bescheuert du bisch wohl ?! Hascht du Probleme oder isch los was überhaupt mit dir??“ lallte Lenni. Er erkannte eine hochgewachsene Person in einen dunklen Mantel mit Kapuze gehüllt, die das Gesicht verdeckte. „Jemand wie du sollte nicht zertreten werden.“ sagte eine tiefe Stimme und dieser Jemand ging langsam Richtung Wald.


    Lenni versuchte, sich aufzurappeln. Er erhob seine Faust und brüllte hinterher: „Bisch bescheuert du wohl?! Hasch du Loch im Kopf oder soooo?“ So lange, bis die lange dunkle Gestalt in der Dunkelheit nicht mehr auszumachen war.


    Kurz nach Sonnenaufgang wachte Lenni auf. Gähnend streckte er sich und reibte sich seinen Kopf. Er hatte einen mächtigen Kater. „Mist, hab ich wo denn das Wasser?! Muss ich immer austrinken denn die Flasche?“ Seine Stimme war sehr rauh.
    Ächzend schob er das Heu beiseite, das ihn in der Nacht warm gehalten hatte, und verließ die Scheune. Etwas leicht wankend durchquerte ein großes Feld und ging eine Böschung hinab zum Fluss, wo er seine Trinkflasche mehrmals auffüllte und wieder austrank. Erschöpft ließ er sich auf einen großen Stein fallen. „Bin ich ja doch nicht mehr so jung wie war ich noch früher. Ist so eine durchzechte Nacht ganz schön anstrengend in meinem Alter.“
    Einige Minuten saß er nur so da und ließ sich durch den Kopf gehen, was am vorigen Abend geschehen war. Dann ging er zurück in die Scheune um schnell seine Habseligkeiten zusammenzupacken und in die nächstbeliebige Richtung abzuhauen.


    Stockend hielt er den Atem an, als er seinen kleinen Lederbeutel nicht finden konnte. „Ist mein Beutel wo????“ Hysterisch durchsuchte er die ganze Scheune, schaute überall dreimal nach, fing an zu schwitzen und wusste nicht mehr weiter. Im Laufschritt machte er sich auf den Weg ins Dorf zurück, in der Hoffnung, den Beutel irgendwo liegen gelassen zu haben und ihn nun zu finden. Er war vor dem Gasthaus angekommen, in dem er gestern von diesem sonderbaren Kuttenmantelmann gerettet worden war. Er trat vorsichtig ein und sah den Wirten und seine Frau noch die letzten Spuren des vorigen Abends wegräumen. „Wir sollten wirklich keinen Bromgrogsaft mehr kaufen. Die Rotbromgrogobromben haben doch eine aggressive Wirkung!! Das steht in jedem Haushaltsheft!“ meinte die Frau des Wirts. „Lass mich in Ruhe mit deinen Haushaltsheften. Mit denen könnten wir den ganzen Winter über heizen!“
    Schnaubend wandte sich die Frau wieder der Arbeit zu.
    „Tach auch ich wünsch!“ ließ Lenni verkünden. „Ist wo mein kleiner Beutel?“
    „Hallöchen Herr Plumza. Was für ein Beutel?“
    Lenni ging nicht länger auf die Frage ein, sondern durchstöberte das ganze Gasthaus, schaute unter jedem Tisch nach, unter jedem Stuhl, öffnete jedes Fass und schob alles beiseite, das so etwas Kleines wie seinen Lederbeutel verstecken hätte können, bis seine Verzweiflung ins schier Unermessliche wuchs.


    Plötzlich hörte er jemanden die Treppe herunterkommen. Es war ein junger Mann, gefolgt von einem schneeweißen kleineren Mädchen und einer etwas älteren, jungen Frau – die einen kleinen Lederbeutel an ihrer Seite trug.


    Er fauchte und kochte vor Wut, der Bromgrogsaft tat noch immer seine Wirkung. Energisch ging er auf die drei Leute zu, die gerade das Gasthaus verlassen wollten und in seinem Kopf schwirrten schon die Worte: „GIBST ZURÜCK DU MIR MEINEN LEDERBEUTEL!“

  • Der Gastwirt führt Miaru in ihr Zimmer und mit den Worten "haben sie eine gute Nacht, Fräulein" verlässt er das Zimmer. Doch Miaru steht reglos da und starrt ins Zimmer. Sie hat noch nie in ihrem jetzigen Leben so welche Räumlichkeiten zu Gesicht bekommen. Das Einzige, was sie kennt sind Höhlen und Zwischenräume in Eisgletschern. Miaru steht immernoch ohne ein Wimpernzucken da und merkt, das sie sich ihr Körper langsam an die Wärme gewöhnt hat. Trotzdem ist es sehr unwohl für sie. Alleine steht Miaru noch eine ganze Weile in diesen Zimmer. Was ist das? Was soll hier? fragte sich Miaru immer wieder selber. Als ihr Blick durch das Zimmer gleitet, erblickt sie das Fenster und tritt langsam zu dem. nachdem Miaru die Weiten des Planten sich vor Augen führt, springt sie mit Schwung aus dem Fenster und landet auf allen Vieren auf dem Boden. Und schon wieder fängt sie an zu trainieren......nach mehren starken Windwelllen, Wasserfontäne udn kraftvollen Säbelhieben, versucht sie sich abermals mit Feuerstrahlen - - wie immer erfolglos.
    "Es war heute ein anstrenger Tag... es ist besser, wenn ich mich zur Ruhe lege", keuchte Miaru in sich hinein und kletter auf den Baum neben dem Gasthaus. Sie schläft sofort ein.



    Am nächsten Morgen wird sie von einem Tropfen Morgentaun geweckt. Nach einem langen Gähner springt sie vom Baum und fängt mit ihren Streck-übungen an. In der Gastwirtschaft werden alle nach und nach wach. Magenknurren. Miaru hat seit 4 tagen nichts gegessen, was ihr jetzt der Magen übelnimmt. Sie schaut aus und erkennt einen kleinen see etwa 750 m entfernt. In diesem See schwimmen Fische, die sie einen nach dem anderen rausfischt und mit ihrem Säbel umbringt. Während sie den Fisch nach und nach in seine Einzelteile zerlegt, wird es in der Gastwirtschaft immer lauter. Miaru schluckt noch die letzen Reste des Fischfleisches runter und macht sich auf den Weg zu der Gastwirtschaft. Dort angekommen tritt sie in die Eingangshalle und beobachtet den Gastwirt bei seiner Arbeit mit dem Geld. "Oh junges Fräulein, ich habe sie gar nicht bemerkt. Wann sind Sie den nach draußen gegangen?", fragt der Gastwirt und bestaunt das schneeweiße Mädchen. "Entschuldigt, aber ich mag es nicht eingesperrt zu werden.", antwortet Miaru mit vornehmen Unterton. "Ihre Begleiter scheinen noch nicht aus dem Bett gekommen zu sein. Vielleicht wecken sie sie auf", fügt der Eorl dazu. Miaru nickt nur und bewegt sich zum Flur, wo Aivas und Chiakis Zimmer liegen. Als sie auf den Flur ankommt, erblickt sie Aiva, der schon reisefertig im Flur steht. "habt einen guten Morgen, Aiva", begrüßt Miaru Aiva. "Morgen", ist das Einzige was Aiva rausbringt. Kurz darauf tritt Chiaki dazu. "Guten Morgen, Aiva und Miaru" , begrüßt Chiaki die beiden. "Kommt, wir dürfen keine Zeit verlieren. Wir brechen auf." Die drei steigen die Treppen hinunter und wollen aus der Tür gehen, als auf ein Mal ein kleiner Plumza hinter ihnen auftaucht, den Mund weit aufhat und mit seinen Finger auf Chiakis Lederbeutel deutet. Das Trio dreht sich um und guckt den kleinen Wicht an. Der Plumza deutet immer wieder auf den Lederbeutel doch bringt nur komische Töne heraus.


    ~ Наверное, это мой рай - Искать его отражение В предметах черного цвета, И слышать в голосе май. ~

  • Verwirrt blickt Chiaki den kleinen Mann an. „Ich habe dir deinen Beute nicht gestohlen. Das ist meiner.“ Chiaki nimmt ihren Lederbeute in die Hand und kniet sich hin, sodass sie mit dem Plumzas auf der selben Höhe ist. „Ich zeige dir gerne, was ich in meinem Lederbeutel habe.“ Chiaki öffnet ihren Beutel und holt einen der Runensteine heraus. „Siehst du... ich kann ihn dir also unmöglich gestohlen haben.“ Der kleine Mann mustert den Stein, doch als er danach greifen will, um ihn sich näher anzuschauen, lässt Chiaki den Runenstein wieder in ihren Beutel fallen und schließt ihn. „Es tut mir leid, dass du deinen Beutel verloren hast.“Chiaki wir müssen weiter“ meinte Aiva. Chiaki nickte und stand auf. „Hoffentlich findest du deinen Beutel.“


    Aiva, Miaru und Chiaki hatten das Dorf vor einer guten Stunde verlassen und waren auf den Weg nach Elysium. Chiaki bemerkte nicht, dass sie verfolgt wurden, sie schaute sich lieber um und genoss die Natur. Doch die anderen beiden, hatten sehr wohl bemerkt, dass ihnen jemand folgte. Aiva und Miaru blieben stehen und Chiaki drehte sich erstaunt zu ihnen um. „Was ist los?“, fragte sie. „Wir werden verfolgt!“ Aiva ging auf einen großen Felsen zu, der am Rande des Weges stand und....
    „Nanu, dast ist doch....“ Chiaki und Miaru sahen erstaunt auf die kleine Gestalt, die Aiva am Kragen gepackt und hoch gehoben hatte. „Du mich lassen Sofort runter!“ schrie der kleine Mann und versuchte sich aus Aivas Griff zu befreien. „Also wenn du unbedingt runter willst.“ Aiva ließ den Plumza los. Dieser konnte jedoch das Gleichgewicht nicht halten und landete auf seinem Po. „Du bescheuert sein?“ „Aiva du tust ihm weh“, Chiaki ging auf den kleinen Mann zu und half ihm, unter Protest, beim aufstehen. „Warum folgst du uns? Chiaki hat dir doch gesagt, dass sie nicht deinen Lederbeutel hat“. Grimmig blickte der kleine Mann zu Aiva hoch. „Ich hingehen kann wo ich wollen“, antwortete dieser trotzig. „Es tut mir leid, das Aiva dich so grob gepackt hat“. Chiaki drehte sich zu Aiva um. „Musstest du ihn unbedingt fallen lassen?“ Doch noch ehe Aiva etwas sagen konnte, hatte sich Chiaki schon wieder dem kleinen Mann zugewand. „Willst du uns begleiten? Wir sind auf den Weg nach Elysium.“ Der Plumza zögerte, doch dann nickte er. Und so setzten sie ihre Reise nach Elysium zu viert fort. Doch Aiva ließ den kleinen Mann nicht aus den Augen, der den drein folgte.



    Es hatte schon angefangen zu Dämmern, als sie endlich Elysium erreichten. Die Stadt war riesig und so blieben die vier dicht beieinander, um sich in dem dichten Gedrängel nicht zu verlieren. Viele Kutschen waren unterwegs, einige hatten Fässe, andere Früchte gelagert. Doch das interessierte Chiaki und Aiva nicht besonders. Doch für Miaru war es eine ganz neue Erfahrung und sie sah sich erstaunt um. „Wir sollten keine Zeit verlieren und gleich zur Bibliothek gehen“ meinte Aiva. Chiaki hatte nichts dagegen einzuwenden und auch die anderen folgten ihm.
    Sie gingen durch viele Gassen. Einige waren breit, andere waren so schmal, dass sie sie nicht nebeneinander laufen konnten.
    Schließlich blieben sie vor einem riesigen Gebäude stehen. Die Bibliothek.

    Zwielicht
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    Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.

  • [INDENT][INDENT]Aiva wandta sich an seine Belgeiter: „Ihr könnt euch frei umschauen, doch wenn ihr Bücher zu Vanir findet, die wichtige Informationen über sie enthalten, dann nehmt sie und sammelt sie. Ich werde derweil jemanden besuchen gehen.“ „Du, isch hören wohl nicht richtig. Ich nicht machen werde deine Arbeit!“ Lenni schien nicht begeistert das er seine Zeit Bibliothek vertreiben musste, doch Aiva war das egal: „Nun hör mal, ich hab dich nicht gezwungen mitzukommen, jeder ist freiwillig hier.“ Mit diesen Worten drehte sich Aiva weg und ging wieder zur Tür raus. Er wusste das es mit großer Sicherheit nichts interessantes in der öffentlichen Bibliothek gab, genauso unwahrscheinlich war es aber auch das er neue Informationen in der Saga gab. Die Saga ist ein Ort, der nur für Vanir zugänglich ist. Hier liegen viele verstorbene Vanir, aber auch ihre Geschichten und Bücher und all ihr Wissen. Die Saga war nur 50 Meter weiter, sie war umgeben von einer hohen und Blickdichten Mauer. Dort wo sich ein Tor absetzte war jedoch eine massive Mauer, doch durch eine Berührung öffnete sich der Weg für Aiva. Er ging der kleinen, aber prachtvollen Garten entlang, dann kam ein kleines, aus Stein gefertigtes Häuschen. Er öffnete die Tür und eine Treppe führte in die Tiefe, doch alle war klar ausgeleuchtet.



    Aiva betrat einen kleinen Raum, er sah etwas verwahrlost aus, die Bücher lagen ungeordnet herum und in einem Sessel, vor einem Feuer saß eine junge und hübsche Frau. Sie umhüllte ein langes weißes Kleid, und auch ihre Haare waren ein pures weiß, doch ihre Augen waren gezeichnet, sie hatte keine Pupillen, sondern graue, kristalline Steine schienen aus ihrem Auge zu kommen. „Lange nicht getroffen Verdandi, hast du Informationen für mich?“ Die Frau lächelte: „Eure Reise zu verfolgen macht mir Spaß, und ich hätte etwas, was euch von nutzen sein könnte, aber weiter darf ich euch nicht helfen.“ Die Frau nahm ein kleines in schwarzem Leder gebundenes Heft heraus und reichte es Aiva, dieser nahm es und schaute es sich an: „Ich weiß nicht ob du uns wirklich helfen willst, oder wieder nur spielst, nur eines noch. Hat ER sich wieder blicken lassen, oder versteckt er sich noch immer?“ Die Frau lächelte, legte einen Finger auf ihren Mund und schüttelte leichte den Kopf. Aiva ging zur Tür raus und hob zum Abschied kurz die Hand, wieso sollte er auch groß was sagen. Verdandi konnte eh alles sehen was passiert, es war ihre Gabe als Vanir, doch darf sie sich nicht in die Angelegenheiten der sterblichen mischen. Sie war bereits sehr alt und gehörte zu den Vanir, die nicht auf normalen Wege sterben konnten. Diese hatten schon sehr früh beschlossen für sich zu leben.



    Aiva betrat die Bibliothek, er konnte niemanden erblicken, also setzte er sich auf einen der Lesesessel und begann im Heft zu blättern.



    ~ Saga der Vanir ~



    I – Erkennen der Vanir - I



    Vanir haben alle ein typisches Merkmal, sie besitzen alle die Kristalle. Sie ragen aus ihrem Körper raus und sind die Quelle ihrer Kraft und ja nachdem wo sie sind, zeigen sie die Kraft. Doch dies gilt nur für die Vanir, die bereits ihrer Kräfte bewusst sind und sie bereits verwendet haben. Es ist selten das ein Vanir sich selbst erkennt, es gibt keine Erklärung dafür wie sie es erkennen, irgendwann wissen sie es. Doch gibt es einen zweiten Weg, mit der man eine Person auf ihre Kräfte prüfen kann, der Schlüssel hierfür liegt bei den Kahlanern...



    „Super, der Rest ist unleserlich. Aber wie zu den Kahlanern kommen, der Weg zu ihnen wurde vor mehreren Generationen beschädigt. Blieben nur die Ruinen auf Puro, doch das würde ein sehr gefährliches Unterfangen werden. Außerdem brauchen wir jemanden der sich genauer mit alten Kulturen befasst, ich sollte einen Forscher und einen Söldner einstellen, vielleicht auch zwei um auf sicher zu gehen...“



    Aiva stand auf, er wusste das er Söldner an jeder Ecke findet, doch woher nehme man einen Forscher, der bereit ist sich in solches Gebiet vor zu wagen...


    [/INDENT][/INDENT]

  • Chiaki schaute sich in der riesigen Bibliothek um. So etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen und es gefiel ihr. Neugierig lief sie langen Bücherregale entlang. Hier und dort blieb sie stehen, las den Titel eines Buches und manchmal nahm sie es auch heraus und blätterte darin herum. Es gab so viele Bücher. Sie hätte gerne mehr Zeit gehabt, dann hätte sie einige gelesen. Aber sie wusste, dass sie dafür keine Zeit hatten. Leider. Sie drehte sich um, und wollte in den nächsten Gang gehen, da viel ihr Blick auf ein kleines, scheinbar harmloses Buch. Erstaunt und neugierig nahm sie es heraus und betrachtete es. Es war recht dünn, dafür aber umso schwerer. Altes Leder. Als sie das Buch aufschlug, sah sie abgenutzte und zum teil eingerissene und vergilbte Seiten. [INDENT]Ein Geräusch erweckte ihre Aufmerksamkeit. Sie drehte sich um, doch es war niemand zu sehen. „Hallo? Ist jemand da?“, fragte sie. Sie war sich sicher, dass sie die einzige war. Zumindest hatte das der Bibliothekar gesagt. Warum sollte er lügen? Gerade wollte sie um die Ecke treten, um zu sehen, ob jemand auf der anderen Seite des Bücherregals stand, als sie mit jemanden zusammen stieß. Es war der alte Bibliothekar. „Oh Entschuldigung, ich habe Sie gar nicht kommen sehen.“ „Ja ja, so sind nun mal die jungen Leute.... Keine Zeit... bei euch muss immer alles schnell gehen...“, sprach der Bibliothekar. Seine Stimme war tief und rau. Er stützte sich auf einem Stock ab und musterte Chiaki. Dabei fiel sein Blick auf das Buch, welches sie immer noch in der Hand hielt. „Wie ich sehe, interessierst du dich für Bücher. Es ist selten geworden, dass die jungen Leute hierher kommen. Viel lieber verbringen sie ihre Zeit mit irgendwelchen anderen komischen Sachen. Dabei sollten sie viel lieber hier sitzen und Bücher lesen... Diese Jugend heutzutage....“, schimpfte der Bibliothekar und sein Blick verfinsterte sich für einen Moment. Doch schon im nächsten Augenblick lächelte er wieder und sprach: „Da du dich so sehr für Bücher interessierst, schenke ich es dir... natürlich nur wenn du willst..“ Chiaki schüttelte den Kopf und wollte etwas dagegen sagen, doch der Bibliothekar sah sie, durch seine, viel zu große Brille an. Sie konnte nicht ablehnen. „Ich danke Ihnen. Ich werde gut darauf aufpassen“ versprach Chiaki. Der Bibliothekar lächelte. „Das will ich auch hoffen. Man sollte mit Büchern nicht leichtfertig umgehen.“ Chiaki nickte. Sie drehte sich um, und lief zum Ausgang. Sie hörte gar nicht mehr, wie der Bibliothekar murmelte: „Und schon gar nicht, mit einem Buch wie diesem.“ Irgendwie kam ihr der Bibliothekar komisch vor. Sie bilde sich ein, dass seine Stimme vorhin, als sie die Bibliothek betreten hatte, viel sanfter war. Sie irrte sich. Bestimmt. Sie zuckte mit den Schultern und verließ die Bibliothek. [/INDENT][INDENT]Die Tür zur Bibliothek schloss sich und einen kurzen Moment später, erschien hinter dem Schreibtisch aus massiven Buchenholz, der Bibliothekar. Seine Brille war ihm runter gefallen. Eine ganze Weile war er auf dem Boden herum gekrochen und hatte sie gesucht. Er sah nur noch, wie die sich die Tür schloss. Doch wer gegangen war, das hatte er nicht mitbekommen.




    [/INDENT][INDENT]Zur gleichen Zeit ein Zimmer weiter:[/INDENT][INDENT]Der Bibliothekar schaute Chiaki nach, bis er hörte, dass sie das Gebäude verlassen hatte. Er lächelte und einen Moment später, hatte er sich verwandelt. Eine Person, in einen schwarzen Umhang gehüllt und das Gesicht unter einer Kapuze versteckt. [/INDENT]

    Zwielicht
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    Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.

  • Missmutig blickte Lenni dem Phoeir hinterher. Er drehte sich um und sah Chiaki und Miaru an, die beide anscheinend ganz erpicht darauf waren, die Bibliothek zu erkunden. Zumindest sahen sie nicht so mies gelaunt aus wie Lenni. Er grunzte sie an, machte auf dem Absatz kehrt und verließ die Bibliothek. „Ist ein Lumpenpack, der ganze Haufen da. Ziehen herum und machen nichts. Sollte ich vielleicht doch wo anders hingehen als dieses Lumpenpack.“ Er ging die Stufen der Bibliothek hinab, sah gerade noch Aiva in einem anderen Gebäude verschwinden. Er kickte einen Kieselstein mit dem Fuß weg und ging in die andere Richtung. „Muss ich aber im Auge behalten dieses Menschenskind, gestohlen hat das meine Runen. Kann nicht glauben, ist dass sie unschuldig. Sind wo sonst meine Runen hin??


    Er holte aus seiner Brusttasche eine kleine Flasche und nahm einen kräftigen Zug Lumani, woraufhin er genüsslich rülpste und beschloss, sich ein wenig in das Getümmel dieser Stadt zu schmeißen. Er überquerte den Platz vor der Bibliothek und ging Richtung Osten. Vorbei an hohen, hellen Gebäuden, engen Gassen, vielen Geschäften und einigen verlockenden Gasthäusern, kam er auf einen großen Markt, in dem reges Treiben herrschte. Überall waren kleine Stände mit allem, was das Herz begehrte: ausgefallenem Essen, Schmuck, Kunstgegenstände, seltene Stoffe, unbekannte Tiere und so weiter, was Lennis Laune wieder erstaunlich schnell steigen ließ.
    Seine Nase zog ihn hin zu einem Verkaufsstand, an dem sich viele Kreaturen tummelten und alle etwas von dem köstlich riechenden Essen haben wollten, das dort angeboten wurde. Der Verkäufer griff da zu einer Tüte, nahm da das Geld entgegen, hatte ein geschäftiges Lächeln auf den Lippen und bediente alle seine Gäste mit so viel Zuvorkommen wie nur möglich. Ein kleiner Junge stand seitlich von dem Stand auf einer kleinen Kiste und warb andere Leute an mit den Worten: „Greifen Sie zu! Dies ist der einzige Ort, der einzige Verkaufsstand, die einzige Stadt, ja die einzige Welt, in der Sie diese köstliche Gaumenfreude erleben können: Schokolade! Nur hier zu kaufen, heute im Sonderangebot!“


    Lenni ging mit einem gierigen Grinsen auf den Stand zu und kratzte das nötige Kleingeld zusammen. Viel hatte er nicht, aber so etwas Einmaliges musste er probieren. Er hätte nicht gedacht, dass er jemals etwas zu essen finden würde, das er noch nie probiert hatte. Genüsslich nahm er eine Tüte entgegen und machte sich auf, sich von dem Trubel zu entfernen, um diese Köstlichkeit zu probieren. Er öffnete die Tüte und wollte gerade ein Stück herausholen, als er mit jemandem zusammenstieß.


    Wozu hast du Augen im Kopf?“ sagte dieser Jemand nicht unfreundlich. Er hatte einen langen, dunklen Mantel an, was am hellichten, sonnigen Tag ziemlich auffiel, und hatte einen Gurt um die Hüfte gebunden, an dem so einiger Krimskrams hing. Noch bevor Lenni ihn genau mustern konnte, zog er auch schon die Kapuze über den Kopf und ging weiter.
    Gedankenverloren blickte Lenni ihm nach.
    Und er dachte.. und überlegte... und grübelte... und kratzte sich den Kopf, so lange, bis er sogar die Schokolade in seiner Hand vergaß. Auf einmal machte es „klick“, Lenni sprang in die Luft und wedelte mit seinem kurzen Zeigefinger hysterisch in die Richtung, in der die Person verschwunden und schon lange nicht mehr zu sehen war, und brüllte: „DUUUUU. HAST DU GESTOHLEN MEINEN LEDERBEUTEL!!!


    Lenni achtete nicht auf die Leute, die ihn verwundert anblickten, sondern rannte drauflos in die Richtung, in die der vermummte Mann verschwunden war. Er nutzte seine Spurtfähigkeit und hatte ihn im Nu eingeholt, hielt sich aber verdeckt und blieb immer eine Ecke weiter hinten. Der Mann ging leicht und locker wie eine Feder die vielen Gassen entlang, hin und wieder sprang er – es schien vor Freude – in die Luft. Lenni bliebt die Luft weg, als er einen Lederbeutel an der Hüfte dieses Mannes hängen sah. Hatte er es doch geahnt. Niemand würde einen Plumza ohne Hintergedanken vor dem Zertrampeltwerden einfach so retten – und nichts als Gegenleistung verlangen.


    Sie waren in einer dunklen, engen Gasse abseits vom Trubel angekommen. Der Mann blieb abrupt stehen und wandte sich nach links, streckte seine Hand aus, murmelte einige Worte und trat dann einen Schritt zurück. Die Tür, die vor ihm war, wurde von eisigen, schmalen und knochigen Fingern geöffnet. Es war ein ganz dunkles Haus und über der Tür war ein Schild angebracht, das gut zu erkennen war. Darauf war ein Logo: Ein fünfzackiger Stern, in dessen Mitte der Kopf einer Ente war. Was die Person in dem Haus sagte, konnte Lenni nicht verstehen, aber er konnte vernehmen, was der Kapuzenmann von sich gab: Ein schelmisches Grinsen mit den Worten „Ja. Es hat sehr gut geklappt. Sie hat nichts gemerkt.“ und ein paar Momente später: „Sie sind schon dabei. Nun dauert es nicht mehr lange... Der Wicht, von dem ich die Runen habe, hat mich vielleicht wiedererkannt.“ Das Lächeln verschwand, er nickte. „Ich verstehe. Wenn es sein muss... Ja ich weiß. Wenn er mich erkennt, muss er verschwinden... Ja.“ Er verbeugte sich, blickte plötzlich in Lennis Richtung (der sich schnell hinter der Ecke versteckte) und ging langsam in die andere Richtung davon.


    Lenni konnte sich nicht dazu überwinden, ihm weiter zu folgen. Die Angst war zu groß. Er dachte an die vielen Plumzas, die in den alten Sagen durch das Einwirken anderer Rassen verschwunden waren. Er rannte so schnell er konnte zur Bibliothek zurück, wo Chiaki bereits wartete, und gab ihr etwas von der Schokolade.
    Ist dieses Menschenskind vielleicht doch nicht so schlimm“, dachte sich Lenni, als Aiva und Miaru zu ihnen stießen.

  • So etwas hatte Chiaki noch nie gegessen. Sie konnte nicht beschreiben, wie es schmeckte, aber das war wirklich das beste, was sie bis jetzt gegessen hatte. Aiva und Miaru traten zu ihnen. Gemeinsam suchten sie ein Gasthaus, das sie, nach gar nicht langer Zeit der Suche fanden. Aiva bezahlte die Zimmer und verließ dann wieder das Gasthaus. Er wollte noch etwas in der Stadt erledigen. Miaru ging hinaus in den Hinterhof. Lenny folgte Chiaki nach oben und ging dann in sein Zimmer, während Chiaki in ihr Zimmer ging.




    Sie setzte sich auf ihr Bett und holte aus ihrer Tasche das Buch, welches der Bibliothekar ihr geschenkt hatte. Sie schlug die erste Seite auf. Doch diese war leer. „Komisch, als ich in der Bibliothek das Buch geöffnet habe, hab ich doch gesehen, das die Seite beschriftet waren.“ Chiaki blätterte das Buch durch. Doch auf keine der Seiten, war auch nur ein Buchstabe zu sehen. Sie konnte es nicht glauben. Erneut blätterte sie durch die Seiten, aber sie blieben leer. Sie konnte sich das nicht erklären. Aber die Seiten mussten doch beschrieben sein. Welcher Bibliothekar würde denn ein Buch verschenken, wenn die Seiten leer sind? Noch dazu hatte er sich aufgeregt, warum die Jugend heutzutage keine Bücher las. Seufzend, legte sie das Buch zur Seite und gäähnte herzhaft. Obwohl es erst später Nachmittag war, war Chiaki müde. Kaum hatte sie sich zugedeckt und die Augen geschlossen, war sie auch schon eingeschlafen.




    Als Chiaki erwachte, ging die Sonne gerade auf. Noch einen Moment blieb sie liegen, dann aber stand sie auf und trat ans Fenster. Sie liebte den Sonnenaufgang und beobachtet ihn gerne. Die Sonnenstrahlen fielen in ihr Zimmer, genau auf das Buch, welches noch immer neben dem Kopfkissen lag. Chiakis Blick folgte den Sonnenstrahlen und sah, wie das Buch anfing zu leuchten.




    [FONT=Times New Roman, serif]Langsam ging sie auf das Buch zu und nahm es in die Hand. Kaum hatte sie es berührt, fing die Luft an zu vibrieren. Chiaki hatte Mühe zu Atmen. Mit jeder Sekunde die verging, fiel es ihr schwerer. Nur langsam schaffte sie es, sich zu bewegen und öffnete das Buch. Sie musste die Augen schließen, denn es kam ihr so vor, als ob die Sonnenstrahlen sie mitten ins Gesicht trafen. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an das Licht. Als sie wieder sehen konnte, sah sie, das auf der ersten Seite ein Wort stand. Doch es war alt. Sehr alt. „Ein Runenwort.“ [/FONT]





    [FONT=Times New Roman, serif]Chiaki schaute es sich an und merkte, dass ihr schwindelig wurde. Sie wusste nicht wieso. Aber sie merkte, dass die Luft um sie herum plötzlich unerträglich heiß wurde. Sie kam sich vor, als währe sie in der Wüste und noch heißer. Sie konnte es gar nicht beschreiben, so heiß war es. Sie konnte das Runenwort lesen. Das merkte sie, als sie ein zweites mal auf das Wort blickte und sie sprach es aus: „Sonne!“[/FONT]




    [FONT=Times New Roman, serif]Kaum hatte sie das Wort ausgesprochen, konnte Chiaki nicht mehr atmen. Es wurde immer heller und heißer. Die Luft vibrierte und ein heller Klang war zu hören. Dann geschah alles ganz schnell. Chiaki wurde durch die Luft geschleudert und prallte gegen die Wand. Das Licht wurde immer heller und wurde schließlich so hell, das Chiaki für einen Moment das Bewusstsein verlor. [/FONT]




    [FONT=Times New Roman, serif]Als sie wieder zu sich kam, lag sie auf dem Holzboden. Ihr Rücken schmerzte und eine Platzwunde zirrte ihre Stirn. Blut lief hinunter. Etwas musste sie am Kopf getroffen haben. Doch sie sah zu verschwommen um zu sehen, was es war. Das helle Licht war verschwunden und das Buch lag auf dem Boden.[/FONT]

    Zwielicht
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  • Nachdem sie in der großen Biblothek angekommen sind, trennen sie sich sofort und jeder geht in eine andere Richtung.


    Miaru schlendert gelangweilt die Bücherregale entlang."So viele Bücher..., wie früher beim Ausbilder Kyoto. Was das immer bloß für eine Qual war." , murmelt sie. Ob ich hie auch ein Buch über Elementarenergie finde?. Mit prüfenden Blick, guckt sie sich die Eibände an, ob sich der Titel mit Magie beschäftigen könnte. "Nichts... auch nichts... wieder nichts...."Reihe um Reihe findet sie nichts. Nach einem langen Gähner setzt sie sich auf den Boden und ruht sich aus.


    Plötzlich entedecken ihre Augen ein weißes Buch. Das Weiß ist schon verblasst und hatte überall braune und schwarze Flecken. Miaru nimmt sich das Buch und ließt den Titel: Die Ruhmgeschichte der Taios. Stocken. Taois? Meine Rasse? Ruhmgeschichte? Sie öffnet das Buch und merkt, dass ds Buch meist aus Bildern besteht. Auf diesen Bildern konnte man die ruhmreichsten Taois erkennen-- nur Männer. "Pff.... immer diese Männer glauben sie wären was Besseres. Ich werds euch zeigen, dass ihr nichts weiter seid als elende Hochstapler." Sie schließt das Buch mit einem lauten Knall zu und richtet sich auf.


    Wütend geht sie zurück zum Eingang, wo Chiaki und Lenni Schokolade essen. Hinter ihr erscheint Aiva und zusammen treffen sie wieder auf Chiaki und Lenni. Sie starrt den kleinen Lenni für einen kurzen Moment hasserfüllt an. doch blickt sofort weg, als sie Lenni misstrauisch anguckt. "Männer.... unnützige Scharlatarne", murmelt sie.


    "Wir sollten uns ein Gasthaus suchen, wo wir rasten können. Wir brauchen viel Kraft für den nächsten Tag", meint Aiva und die anderen widersprechen nicht. Die Vier finden schnell ein Gasthaus und wieder trennen sich ihre Wege. Mit den Worten:"Ich will noch was machen. Wir sehen uns morgen früh." verschwindet Aiva.


    Miaru geht langsam in den kleinen Hinterhof und versucht sich wieder mit Elementarmagie. Sie schließt ihre Augen und lässt eine kleine Wasserfontäne aus ihren Händen entspringen. Diese Wasserfontäne teilt sich in 5 Stränge die sich in Eispfeile verwandeln. Diese Eispfeile werden von Miaru an einen Baum geschlagen. Der Baum wackelt ein wenig, doch bleibt standfest. Die Eispfeile zerfließen an der Baumrinde und sickern in die Erde ein. Sie lächelt und schaut nach einer ganzen Weile Training nach oben in den Himmel. der Himmel hat sich tiefschwarz gefärbt und nur kleine Sterne spenden ein wenig Licht. Gähnend klettert sie auf den Baum, der mit vielen Ritzen und Schrammen von Miaru wackelig auf den Boden steht. Nachdem sie sich lang ausgestreckt hat, schläft sie sofort ein.


    Sie wurde von einem Aufprallen geweckt. Irgendetwas war mit Schwung runtergefallen. Miaru richtet sich auf. Das Geräusch kam aus Chiakis Zimmer. Sie rennt ins Zimmer von Chiaki und stößt die Tür auf. Chiaki liegt auf den Boden und Blut läuft von ihrer Stirn auf ihre Kleidung und Boden. "Chiaki!", ruft Miaru als sie Chaiki näher betrachtet. "Was ist passiert?"
    "Ich weiß nicht, es wurde alles so hell und so heiß", antwortet Chiaki als sie zu sich kommt. "Beweg dich erstmal nicht, ich hole etwas um die Blutung zu stoppen", meint Miaru und läuft zum Gastwirt. Chiaki liegt immernoch auf den Boden und betrachtet das Buch. Miaru kommt zurück und legt das geholte Tuch auf die Platzwunde von Chiaki. "Was machst du bloß für Sachen...." , sagt Miaru kopfschüttelnd. Nachdem das Tuch das meiste Blut aufgesaugt hat, legt Miaru ihre Hand auf Chiakis Wunde. Ihre Hand wurde kälter und kälter.


    Nach einer Weile ist die Platzwunde gekühlt und wird mit einem Verband geschützt. "Überanstreng dich jetzt nicht", meint Miaru und guckt Chiaki prüfend an, als diese langsam aufsteht. "ich werde es versuchen", erwiedert Chiaki.


    ~ Наверное, это мой рай - Искать его отражение В предметах черного цвета, И слышать в голосе май. ~

  • [FONT=Sylfaen, serif]Aiva ging die Straßen entlang, in der Nacht waren sie wie leer gefegt, Elysium war zwar eine große Stadt in der man viel sehen konnte, doch waren diese „Attraktionen“ nur Sachen die einem Wissen vermittelten und nicht viel Freude bereiteten, zumindest für jene, die keine Vanir waren. Für die Vanir ist Elysium das Zentrum des Lebens, doch war Aiva diesmal nicht zum vergnügen hier, er spielte zwar mit dem Gedanken kämpfen zu gehen, oder etwas zu trinken, doch wäre dies auf der Reise nur hinderlich und er wollte ja auch keine große Aufmerksamkeit auf sich lenken. So ging er nach seinem Spaziergang zur Gaststätte zurück und legte sich schlafen.[/FONT]


    [FONT=Sylfaen, serif]Aiva wachte wäend der Dämmerung auf, er hatte nur wenig geschlafen, ihm ging noch die Sache von gestern durch den Kopf, er beschloss wieder raus zu gehen, zu dieser Uhrzeit waren die Straßen noch immer leer, es war noch nichts los, dafür war es viel zu früh, so beschloss er wieder umzudrehen. Als er im Gasthaus ankam stand Miaru bei Chiaki im Zimmer, sie half ihr gerade aufzustehen, Aiva schaute sich das Schauspiel an: „Alles klar?“ Chiaki nickte: „Ja es geht schon...“ Aiva nahm sich seine Sachen und ging dann runter zum essen, Chiaki und Miaru kamen kurz darauf auch. Lenni schien nicht zu kommen, doch als das Essen und Trinken aufgetischt wurde erschien er auf einmal neben ihnen, gierig stopfte er sich voll, auch die andern nahmen ihr Mahl zu sich.[/FONT]


    [FONT=Sylfaen, serif]Sie hatten sich am Stadttor verabredet, also wartete Aiva auf die anderen, welche sich auch bald blicken ließen. Sie gingen den Weg zurück, den sie gekommen waren, doch sie kamen nicht weit, bevor in der Entfernung ein halbes Inferno erblickte. Chiaki schien nicht davon begeistert das Aiva einfach weiter ging: „Vielleicht sollten wir das Feuer meiden?“ Aiva wies ab: „Das ist kein normales Feuer, das war ein Magier.“ Chiaki schien noch weniger begeistert zu sein und auch Lenni schien nicht gerade ein kampflustiger Typ zu sein. Die Einzige die es wohl freute war Miaru. Als sie sich näherten kamen ihnen einige Männer, die wie Banditen aussahen auf sie zugelaufen, doch sie wollten sie nicht ausplündern, sie liefen geradewegs an ihnen vorbei. Auf dem Weg vor ihnen war eine aufgebrachte Magierin, sie tobte förmlich: „Wie könne die es wagen versuchen mein Hab und Gut zu stehlen!“ Sie drehte sich zu Gruppe um: „So, ihr seid also deren Verstärkung, kommt ruhig her!“ Die Magierin schleuderte einen Feuerball auf die Gruppe, die anderen gingen in Deckung, nur Aiva blieb stehen, er streckte seine Handfläche dem Feuerball entgegen, welche an dieser zerschmetterte und die Flammen um Aiva hinweg fegten: „Was soll das denn hier? Du könntest unschuldige verletzen.“ „Unschuldige, ich geb euch unschuldig!“ Während sie noch im sprechen war tauchte hinter ihr ein seltsamer Typ auf, er schwang sein Schwert und wollte damit die Magierin treffen, doch Aiva zögerte nicht lang, ein Flammenpfeil erschien und schoss direkt auf die Magierin zu, dieser glaubte sie wäre das Ziel, also ging sie in Deckung und stolperte dabei, doch traff der Pfeil auf den Banditen hinter ihr, sie drehte sich um und war ganz geschockt: „Oh.. vielleicht hab ich mich doch geirrt...“ Die anderen hatten sich auch wieder gesammelt, Miaru hatte ihren Säbel gezogen und schaute nach noch mehr Banditen, doch diese waren bereits über alle Berge. Aiva wollte der Magierin aufhelfen: „Ich bin Aiva“ und reichte ihr dabei seine Hand...[/FONT]

  • Svesa trat aus dem Tunnel, den sie vor einem Tag betrat. Er war zwar nicht mal ansatzweise so langwie der letzte, für den sie 4 Tage gebraucht hatte, allerdings was sie langsam gelaufen, da sie die Dunkelheit liebte. Deswegen machte sie sich auch kein Licht, obwohl es für sie ein leichtes gewesen wäre.
    So verlies sie den Tunnel und betrat eine Welt, die nur so vor Leuten wimmelte. Svesa wurde gleich unwohl! Mag sie andere doch nicht. Trotzdem ging sie weiter. Immer eine Hand auf ihrem Kristalldolch, den sie von ihrer Mutter hatte. „Es wird wohl eine Touristenwelt sein“, sagte sie vor sich hin, immer darauf bedacht, niemanden zu berühren. Denn das war noch viel schlimmer für Svesa, als der normale Kontakt, der bei ihr auf einfache Konservation beruhte.

    Svesa viel in dem Dorf, in dem sie sich bewegte, richtig auf. Sie trug ein pech schwarzes, Hautenges Seidenkleid. Um ihren Hals eine strahlende Kette mit türkisem Stein, der ihr die mächtigen magischen Kräfe verlieh... alle nur die Schwarze Magie nicht, die konnte sie auch ohne Kette sehr stark werden lassen.

    Als es dunkel wurde, verließ sie das Dorf. Sie hatte zwar sehr viel Geld und konnte sich ohne weiteres ein zimmer nehmen, doch liebte Svesa sie Natur. Sie verbrachte die meiste Zeit dort. So suchte sie sich einen ruhigen Platz in einem Wäldchen, eine sehr schöne offene Lichtung.
    Diese lag nicht weit von einer großen Stadt, die Svesa aber mied. „Zu viele Personen auf einem Haufen“, dachte sie.

    So legte sie sich zum schlafen auf den Boden, vom Sternenhimmel zugedeckt. Frieren war ein Fremdwort für sie. Temperaturen nahm sie gar nicht wahr.

    Doch plötzlich, am frühen Morgen vernahm sie Schritte und einen Ruck an ihrer Hüfte. War da nicht mein Dolch? Svesa wachte auf und sah nur das Gesicht eines Mannes, der mit seinen dreckigen Fingern sich an ihrem dolch zu schaffen machte. Sie war sofort hellwach und glühte vor Wut. Sie stieß den Mann mit einer Druckwelle von sich. Danach schlug sie einen nach dem anderen mit ihrer starken Feuermagie, die wenn sie sauer war viel stärker war als vorher, in die Flucht, bis nur noch 2 übrig waren. „Ihr wagt es, euch an meinem Hab und Gut zu vergreifen?“ Und schon wieder warf sie Flammen nach den Banditen. In ihrem Wahn, sah sie die Verstärkung kommen. Svesa tobte. Sie hasste Fremde aus tiefsten Herzen. „So, ihr seid also die Verstärkung?“ Sie warf einen Feuerball auf einen, in einem schwarzen Mantel gehülltem Mann. Dieser ihn allerdings ohne Probleme abwehren. Svesa staunte nicht schlecht. „Was soll das? Du könntest Unschuldige verletzen!“ „Unschuldige? Ich geb euch unschuldig!“ Svesa wollte grade nach ihrem Dolch greifen, da hob der Fremde die Hand und warf ihr einen Feuerpfeil entgegen. Sie konnte gerade noch so ausweichen, stolperte allerdings bei dem Versuch. Im Fallen sah sie einen der Banditen, der hinter ihr stand, sein Schwert im Begriff, sie zu treffen. Für ihn war der Pfeil? „Vielleicht habe ich mich ja doch geirrt“, sagte Svesa noch im Fallen und schon lag sie auf dem Boden.

    Der Fremde kam auf sie zu und reichte ihr die Hand. „Ich bin Aiva“. Er wollte ihr tatsächlich helfen! Und Ihr leben hat er ihr auch noch gerettet...

  • [FONT=Sylfaen, serif]Chiaki lief die Straße entlang. Nur wenige Leute waren unterwegs. Neugierig schaute sie sich um, bis sie schließlich zum Stadttor kam. Aiva war schon da und auch die anderen stießen schon wenig später zu ihnen. [/FONT]
    [FONT=Sylfaen, serif]Sie passierten das Stadttor und liefen den Weg entlang, durch den sie auch gekommen waren. Doch sie kamen nicht weit. Aus der Ferne erblickten sie ein halbes Inferno. Chiaki wusste, dass das nichts gutes bedeuten konnte, und auch Lenny schien nicht gerade begeistert zu sein. [/FONT]
    [FONT=Sylfaen, serif]Nach einem kurzen Kampf, war das ganze auch schon vorbei. Die Banditen waren über alle Berge und Aiva streckte der Fremden die Hand hin. Diese musterte ihn. Doch ehe sie etwas tun konnte, kamen Chiaki, Miaru und Lenny auf sie zu. Auch wenn sich Lenny eher im Hintergrund hielt. [/FONT]
    [FONT=Sylfaen, serif]Die Fremde stand auf. Ignorierte dabei die helfende Hand von Aiva und klopfte ihr Gewand sauber. „Ich heiße Svesa. Danke für die Hilfe“, antwortete sie. [/FONT]
    [FONT=Sylfaen, serif]Sie blickte die anderen an und blieb schließlich bei Chiaki hängen. „Du bist ein Mensch,“ stellte sie fest. Chiaki nickte.[/FONT]
    „[FONT=Sylfaen, serif]Ja, ich heiße Chiaki. Und das sind. Miaru, Lenny und Aiva hat sich ja schon selbst vorgestellt.“ Chiaki musterte die Fremde ebenfalls. „Hast du dir auch nichts getan?“, fragte Chiaki besorgt. [/FONT]

    Zwielicht
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    Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.

  • Hast du dir auch nichts getan?“, fragte Chiaki besorgt. Warum hat sie so ein großes interesse an mir?Warum ist sie so besorgt? Nein, mir geht es gut“,antwortete Svesa. Sie wandte sich an Aiva. „Ich stehe tief, sehr tief in eurer Schuld. Wie kann ich mich jemals bei euch revangieren?“ „Ich merke, du bist eine stolze Kriegerin. Und eine starke noch dazu. Begleite uns, schließe dich uns an.“ Svesa blickte sic um. Schaute in die Gruppe... Vier Personen... ist ja eigendlich schon zu groß... andererseits, wie soll ich ihm denn sonst für seine Tat danken?... Zögernd antwortete sie: „Ok, für eine Weile wird es wohl gehen.“
    Chiaki freute sich so sehr, dass sie ihr um den Hals sprang. „Willkommen in der Gruppe“, sagte sie freudesstrahlend. Nun kamen auch Lenny und Miaru und begrüßten den Neuling in der Gruppe.
    Miaru brennte es förmlich auf den Lippen. Aber sie getraute sich nicht, Svesa anzusprechen, denn Svesa strahlte so eine Stärke und Sicherheit aus und das beunruhigt sie etwas.

    Die fünf waren jetzt schon einige Zeit, mehrere Stunden unterwegs. Anscheindend haben sie ein wichtiges Ziel vor Augen... So in Gedanken versunken merkte sie nicht, dass Chiaki sie schon eine Weile beobachtete. „Du benutzt die Runenmagie nicht?“, fragte Svesa, als sie Chiaki bemerkte. „Ja, aber woher?“ „Der Beutel an deiner Hüfte. Er ist mir gleich aufgefallen. Ich kenne solche Beutel, da sind meist Runen drin“, unterbrach sie Svesa. „Woher?“ „Ich bin weit gereist“, grinste sie Chiaki an.
    Nun fasste sich auch Miaru ein Herz und kam zu den beiden. „Du Svesa?... Du hast doch so mächtige Feuerzauber... hast du dafür sehr lange gebraucht? Kannst du mir das auch bei bringen? Och bitte sag Ja“, sprudelte es nur so aus ihr heraus. „Ich weiß nicht... Feuermagie ist sehr stark und gefährlich.... Man braucht sehr lange, um sie richtig kontrollieren zu können“. „Och bitte, ich streng mich auch ganz argh an!“, flehte Miaru förmlich. „Ok. Ich wir können ja ein paar leichte ausprobieren... ich kann dir vielleicht ein paar Tricks zeigen“, sagte Svesa nach einigem überlegen. „Fangen wir heute Abend gleich an?“ Miaru wurde immer glücklicher.

    Die Gruppe lief durch mehrere Dörfer und Wälder. Der Tag neigte sich allerdings langsam dem Ende und Aiva suchte eine angemessene Pension. Als er eine fand, gingen alle fünf hinein. „Wir brauchen fünf Zimmer, am besten ihre besten“, sagte Aiva zum Wirt. „Ich brauche keins“, mischte sich Svesa ein. „Ich schlafe am liebsten und am besten unter freiem Himmel!“ „Kommt nicht in Frage“, er drehte sich zum Wirt und legte ihm drei Goldstücke auf die Theke, „ich bleibe bei den fünf Zimmern!“ Er warf Svesa und Miaru einen scharfen Blick zu. Beide schauten sofort auf den Boden. „Im 2. Stock sind die besten Zimmer, gehen sie einfach hoch. Hier sind die Schlüssel“, sagte der Wirt in die Szene.

    Auf der Treppe drehte sich Aiva nochmal um und begründete sein Handeln von eben. „Die Gruppe muss ausgeschlafen und erholt sein für den nächsten Tag... er wird anstrengend. Und dies geht nicht, wenn ihr angegriffen werdet im Schlaf oder die ganze Nacht trainiert!
    Mit diesen Worten vrabschiedeten sie sich alle. Jeder ging in sein Zimmer im Gasthaus. Doch bvor Svesa und Miaru auch gingen, sagten sie sich durch ihre Blicke: Bis nachher... draußen!...

  • Die 5-köpfige Gruppe schreitet langsam aber selbstbewusst ihre Wege durch die Menschenmasse. Aiva geht voran, hinter ihm trottelte der kleine Lenny. Dahinter gehen Svesa und Chiaki und unterhalten sich über Runenmagie und Reisen. Als letztere schleicht Miaru am Ende. Sie ist völlig traumatisierd von dem Inferno, dass sie zuvor erblickt hat. Sie starrt auf ihre schneeweißen Hände. Ob ich sowas jemals mit meinen Händen schaffen könnte? Diese Feuer.. es war so hervorragend.. ob.. ob sie mich das lehren würde? Sie scheint sehr viel zu beheerschen, aber würde sie mir ihr wissen wirklich anvertrauen?


    Miaru lässt eine kleine Wasserschlange auf ihre Hand zu der anderen gleiten und vereiste sie. Hmm... wage ich es.. und frage sie? Nein.. da skann ich doch nicht tun... was ist wenn sie mich ablehnt?
    Sie gingen weiter und weiter und Miaru scheinte immer geistesabwesender und geistesabwesender zu wirken.


    Nach einer Weile beschließ sie Svesa um Hilfe zu fragen. Mehr als eine Ablehnung konnte sie nicht bekommen und sie braucht diese Hilfe dringend um ihren Traum zu verwirklichen."Svesa?", murmelt Miaru etwas weinerlich. "Ja? Was ist denn Miaru?", erwiedert Svesa und schaut Miaru mit ihren ruhigen Augen an. "Würdest.. Würdest du mir deine Feuerkunst beibringen? Bitte!", fragt Miaru mit flehenden Blick. "Ich weiß nicht... Feuermagie ist sehr stark und gefährlich.... Man braucht sehr lange, um sie richtig kontrollieren zu können“, meint Svesa mit einem prüfenden Blick. "ich flehe dich an, ich werde mich auch anstregenden um deiner Arbeit gerecht zu werden!""Na gut, ich werde dir ein paar leichte Übungen zeigen, wird ja keinen umbringen.", sagt Svesa mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. "Können... können wir gleich heute Abend anfangen?", stottert Miaru. Svesa nickt nur und schreitet mit der Gruppe weiter. Miaru strahlt und ihre Augen funkeln wie kleine Diamanten.


    Nachdem Aiva Miaru in ihr Zimmer geschickt hat, schließt Miaru die Tür hinter sich zu und legt ihren Säbel auf das Bett. Ich hasse diese übelst weichen Rechtecke..sagt Miaru zu sich selber, als sie das Bett beobachtet. Sie nimmt ein Stück Stoff und wischt Russfleken von ihrem Säbel weg, bis er glänzt. Nach einem Lächeln macht sich Miaru auf den Weg nach draußen-- durchs Fenster.


    Unten angekommen sieht Miaru schon Svesa die an einem Baum angelehnt ist. Miaru tritt näher und schaut Svesa an. "Ich bin bereit", meint Miaru. Svesa sieht sie nur prüfend an. "Warum willst du unbedingt die Feuermagie beheerschen?" "ich habe einen Traum. Nein, kein Traum, der Sinn meines Lebens besteht dadrin, die 4 Elemente perfekt zu beherrschen, um es der Männerwelt zu zeigen, dass auch weibliche Geschöpfe stark und unbezwinglich sein können. Ich will es auch meinen Eltern zeigen, die mich schon in frühen Jahren abgegeben haben, weil ich ein Mädchen bin. Ich muss es allen zeigen.", Miarus Zähne knirschten vor Zorn auf die Welt, die denkt, dass Frauen keine Chance haben, sich durchzusetzen und Stärke zu beweisen. "Na dann... musst du dich anstregend.. fangen wir an", meint Svesa. "Was kannst du denn?", fragt Svesa. "das Einzige was ich kann sind kleine Funken sprühen", antwortet Miaru und guckt vor Scham nichtmehr in Svesa Augen. "Ich habe von meine Ausbilder in Meriadam gelernt, das man Feuermagie nur durch Gefühle erzeugen kann. Stimmt das? Wenn ja, muss du mir zeigen, wie man Gefühle empfindet und sie richtig einsetzt"


    ~ Наверное, это мой рай - Искать его отражение В предметах черного цвета, И слышать в голосе май. ~

  • Auch Svesa ging in ihr Zimmer. Sie schaute sich um. „Viel zu eng hier drin, und außerdem brauch ich noch keinen Schlaf“, sagte sie zu sich selbst.
    Denn Magier benötigen nur alle 3 Tage 10 Sunden schlaf. Und den auch nur, um alle Sebstheilungskräfte und Heilprozesse, die immer statt fanden, zu erneuern.
    So begab sie sich wieder nach unten. Beim Wirt angekommen bestellte sie sich ein Glas Wasser, trank dieses und verließ das Gasthaus. Svesa ging schnurr gerade aus, auf eine offene Lichtung im Dorf zu. Dort stand ein einzelner Baum. Am Baum angekommen ruhte sie sich etwas aus. Und wartete. Nicht lange, denn kurze Zeit später kam auch schon Miaru zum verabredeten Training auf sie zu.
    Nach einiger Unterhaltung begann Svesa zu erzählen:

    Die Ausschlaggebende Kraft für Feuermagie ist Wut. Wenn du sie kontrolieren kannst, ist der Rest ganz einfach.“
    Miaru hörte ganz aufmerksam zu. „Du sagtest, du weißt nicht, wie man fühlt. Dann müssen wir dich wohl mal etwas ärgern.“ Svesa grinste.Aber dieses Grinsen sah nicht gerade freundlich aus. „In den nächsten Stunden wirst du fühlen lernen.“

    Es vergingen mehrere Stunden. Miaru lag auf dem Boden. Ganz außer Atem. Svesa lehnte wieder am Baum. „Der Tag fängt an. Wer weiß, wie lange du dich noch ausruhen kannst. Lass und einander Mal weitermachen.“ Mit diesen Worten ging sie zurück ins Gasthaus.

    Drinnen angekommen wurde sie schon erwartet. „Meinst du nicht, dass das etwas zu viel war?“, fragte Aiva, der sn der Theke saß. „Sie wollte es so.“ Svesa setzte sih neben ihn. „Ich hatte ausdrücklich gesagt...“ „Ich nehme keine Befehle an und führe diese erst rcht nicht aus... Außerdem ging es mir selten so gut wie jetzt!“ „Ja dir. Aber Miaru...“ „Ich werde dafür Sorgen, dass ihr nichts passiert“, versprach Svesa. Während der Unterhaltung kamen auch Chiaki und Lenny von oben herunter. „Lasst uns etwas essen und dann aufbrechen“, meinte Aiva in die Gruppe, als auch Miaru herein kam. „Was ist denn mit dir passiert?“ Chiaki sprang regelrecht auf und rannte zur angeschlegenen Miaru. „Nichts. Mir geht es gut!“ sagte diese erschöpft.

    Chiaki ließ den ganzen Tag nicht locker. Weichte nicht einen Millimeter von Miarus Seite. Wollte sehr viel mehr Pausen. Machte sich sichtlich einfach nur Sorgen.
    Svesa interesierte das nicht. Sie studierte die gegend. Pfückte Kräuter und Blumen in den ganzen Pausen. Aber etwas störrte sie. Sie war angespannt Dies blieb Aiva und auch Lenny nicht verborgen, denn die beiden waren die ganze Zeit neben ihr gelaufen. „Was du haben? Du wirken irgendwie nervös!“, meinte Lenny zu Svesa. „Ich weiß es nicht. Aber ich habe das ungute Gefühl, dass etwas großes auf uns zukommen wird... etwas sehr großes und sehr starkes...“, meinte diese nur darauf. „Etwas großes?“ Aiva wirkte nun auch nervös, denn er wusste wie sensibel die Sinne und wie genau die Vorahnungen von Magiern sein kann, „etwas gefährlich großes?“ Svesa zuckte nur mt den Achseln. „Das gefällt mir nicht. Wenn du Recht hast, dann haben wir ein Problem. Die Nacht bricht bald herein und das nächste Dorf oder die die nächste Stadt erreichen wir heute nicht mehr. Warum habe ich denn auch nur diesen ganzen Pausen zugestimmt?!?“, fragte Aiva sich selbst. „Dann lass uns die Nacht hier verbringen“, meinte Svesa. „Hier ist alles übersichtlich und offen.“ „Ich stimmen dem zu“, mischte sich Lenny ein. „Mit Wachen alles das gehen werden.“ Aiva überlegte eine Weile. „Gut“, sagte er schließlich, „die einzelnen Wachen werden dann 3 Stunden wach bleiben... dann kommt die Ablösung. Ich übernehme die erste Wache... dann du Lenny die Zweite? Und Svesa die Dritte

    Es war bitter kalt. Chiaki und Miaru wärmten sich gegenseitig und dann noch am Lagerfeuer, das langsam erlosch.
    Svesa spürrte nichts. Keine Wärme des Feuers, keine Kälte der Nacht.
    Ich bin dran, dachte sie und stand auf. Lenny saß auf einem größeren Felsen. „Ich löse dich jetzt ab“, sagte sie, während sie aus dem Dunklen trat. „Das auch mal Zeit werden“, maulte er sehr müde, „ich schon halb erfrohren sein!

    Svesa saß 3 Stunden auf dem Aussichtsstein. Sie den Rest der Nacht Wache halten, denn genug ausgeruht hatte sie sich. Die anderen waren tief in Schlaf versunken..
    Durch den Vollmond konnte man die Gegend sehr gut sehen, was die Wache erleichterte.
    Von weitem sah sie etwas schwarzes auf sie zu kommen. Mit dem werde ich auch alleine fertig, so waren ihre anfänglichen Gedanken. Doch diese Überheblichkeit und diese Überzeugung schwand rasch.

    Svesa sprang auf. Dabei erzeugte sie ein leichtes Beben, wodurch die anderen erwachten. Aiva war sofort bei ihr. Hellwach. „Es sind sehr viel“, meinte sie trocken, „ich meine zu viel!“ „Ich glaube, dass schaffen wir nur sehr knapp. Denn nur Feuermagie wird hier wohl wenig hilfreich sein.“ „Also ich weiß nicht wie es bei dir aussieht“, grinste Svesa, „aber ich kämpfe selten NUR mit Feuermagie. Am liebsten kämpfe ich mit schwarzer Magie, die ich auch am besten behersche...“ „Na dann... könnten wir es tatsächlich schaffen.“ Sagte Aiva zuversichtlich.
    Miaru, Svesa und Aiva machten sich zum Kampf bereit. Lenny und Chiaki hielten sich aus dem Kampf heraus.

    [FONT=&quot]Plötzlich spürte Svesa nur einen Schlag in der Dunkelheit. Etwas warmes und klebriges lief ihr die Schläfe herunter. Doch der Schmerz verzog sich rasch dahin. Der Kampf war schon eine Weile im Gange. Svesa sah ab und an Feuer und Wasserfontänen, die sofort zu Eis erstarrten und wusste den anderen geht es noch gut. Ihr türkiser Stein leuchtete so hell wie die Sonne. Und auch unter ihrem Seidengewand sah man nun etwas leuchten. Es hatte eine seltsame Form. Sah einem geschwungenen Baum und einer verschnörkelten Blume ähnlich, aber dann doch irgendwie nicht. „Achla manala sponda“, hörte man sie sprechen. Es entstand eine Druckwelle und alle Schattenmonster verschwanden auf einmal. Svesa viel zu Boden, denn der Zauber war sehr anstrengend. Aiva, sehr erschöpft vom Kampf, Miaru, mit ihren Kräften am Ende und immer noch angeschlagen vom nächtlichen Training am Vortag, Chiaki sehr besorgt um alle und schließlich auch Lenny, mit einem triumphierenden Grinsen, kamen zu ihr. Doch mehr bekam sie nicht mehr mit. Svesa verlor[/FONT][FONT=&quot] das Bewusstsein...[/FONT]