Endlose Welten

  • [FONT=Sylfaen, serif]Besorgt beugte sich Chiaki über Svesa. Sie lag auf dem Boden und rührte sich nicht. Sie sah die Verletzung an Svesas Stirn und bat Lenny Wasser vom Bach zu holen, denn man ganz in der Nähe plätschern hörte. Sie blickte zu Miaru, die sich an einen Baum gelehnt und die Augen geschlossen hatte. Sie war erschöpft, dass sah man ihr an. Und auch Aiva ging es nicht besser. Er lag im Gras und blickte zum Himmel, beobachtete die aufgehende Sonne. Doch seit dem Kampf sprach er kein Wort. [/FONT]



    [FONT=Sylfaen, serif]Lenny kam zurück mit einem frisch gefüllten Wasserbeutel. Er übergab ihn Chiaki. Sie suchte ein sauberes Tuch, konnte aber keines finden und überlegte einen Moment. Sie riss ihren linken Ärmel vom Kleid ab und tränkte diesen mit Wasser. Mit dem abgerissenen Ärmel, säuberte sie die Wunde an Svesas Stirn. [/FONT]



    [FONT=Sylfaen, serif]Sie holte aus ihrem Beutel ein paar Kräuter heraus, zerriss diese und schüttete ebenfalls etwas Wasser darüber, bevor sie die Blätter auf die offene Wunde legte. Sie stand auf, ging zu Miaru hinüber und hielt ihr den Wasserbeutel hin. Diese schüttelte den Kopf. Doch Chiaki ließ nicht locker. Und so trank Miaru schließlich etwas. [/FONT]



    [FONT=Sylfaen, serif]Als sie zu Aiva trat, hatte dieser sich zur Seite gedreht. „Du solltest etwas trinken. Es wird dir gut tun.“ Doch Aiva rührte sich nicht. Chiaki versuchte ihn zu überreden, etwas zu trinken, doch er wollte nicht. Schließlich gab sie es auf. Sie legte den Wasserbeutel neben Aiva ab und meinte dann zu Lenny: „Ich geh in den Wald und schau ob ich etwas zu essen für uns finde.“ „Du aber nicht so weit weggehen und aufpassen.“ Chiaki nickte und verschwand im Wald. [/FONT]





    [FONT=Sylfaen, serif]Wie lange Chiaki schon suchte, wusste sie nicht, doch bis jetzt hatte sie noch nichts essbares gefunden. Sie wollte schon mit ihrer Suche aufgeben, als sie hörte, wie etwas im Gebüsch raschelte. Leise drehte sie sich in die Richtung und sah einen Hasen, der sie mit seinen großen Augen anblickte. „Wie süß“, dachte Chiaki. [/FONT]



    [FONT=Sylfaen, serif]Sie hatte sich nicht gerührt, doch plötzlich huschte der Hase davon, als hätte er angst vor ihr. Verwundert blickte sie dem Hasen hinterher und schaute sich dann um. Doch sie konnte niemanden entdecken. Hatte sie das Tier erschreckt? Sie zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg zurück zur Lichtung. Nicht das die anderen sich noch Sorgen machten. [/FONT]



    [FONT=Sylfaen, serif]Aus dem Augenwinkel sah Chiaki einen Schatten, der hinter einem Baum versteckt war. Sie drehte sich um, doch da war der Schatten auch schon verschwunden. Aber sie meinte erkennen zu können, wie dieser Schatten in einen Umhang gehüllt war. Sie fing an zu frösteln und beschleunigte ihre Schritte. Sie wollte zurück auf die Lichtung, schnell. Warum wusste sie nicht, aber sie hatte das Gefühl, beobachtet zu werden. [/FONT]



    [FONT=Sylfaen, serif]Als sie wieder auf die Lichtung trat, sah sie dass Aiva ein Feuer gemacht hatte und sich daran wärmte. Miaru saß noch immer so da, wie vorhin und auch Svesa war noch nicht zu sich gekommen. Aiva, der ihren besorgten Blick bemerkte sprach: „Sie wird schon wieder. Sie muss sich nur etwas ausruhen.“ Chiaki nickte.[/FONT]



    „[FONT=Sylfaen, serif]Du haben nichts zum Essen gefunden,“ holte Lenny sie aus ihren Gedanken. „Nein leider nicht, wir müssen warten, bis wir ins nächste Dorf kommen.“ [FONT=Sylfaen, serif]Sie setzte sich neben Svesa ins Gras und schloss die Augen. Sie würden wohl noch eine Weile hier bleiben. [/FONT][/FONT][FONT=Sylfaen, serif]


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    Zwielicht
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    Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Soraya ()

  • Svesa wachte auf. Ihr Kopf dröhnte. Es war dunkel. Was war geschehen? Wo bin ich? Dachte sie und schaute sich um. Chiaki saß in ihrer Nähe und schlief. Miaru lag etwas abgelegen. Von Aiva keine Spur. Sie stützte sich auf ihre Ellenbogen, um besser zu sehen. Doch man sah nichts. Es war alles wie es sein sollte. Man sah den klaren Sternenhimmel, nur wo war der Mond? Haben wir Neumond?... „Ja haben wir“, hörte sie Aivas Stimme hinter sich. „Du warst ewig ohne Bewusstsein. Wie geht es dir? Ich hoffe gut... Denn jetzt wo du wieder wach bist, könnten wir weiter bei Sonnenaufgang!“ „Mir geht es sehr gut! Seit wann kannst du Gedanken lesen?“, fragte sie immer noch verdutzt. „Das isr sehr einfach, wenn man es laut ausspricht“, grinste er sie an. „Hier ess etwas. Du hast schon seit Tagen keine richtige Mahlzeit gehabt“. Und reichte ihr viel Obst. Sie aß langsam, aber alles auf. „Was ist unser nächstes Ziel?“, sagte Svesa noch mit vollem Mund. „Eigendlich die nächste Stadt. Allerdings haben wir viel Zeit verloren, ich würde deswegen lieber gleich zu den Ruinen gehen wollen. Denn dort, dass habe ich gelesen, finden wir mehr Infortmationen über die Vanir.“ „Das ist also eure Mission?“ „Ja, die von mir und Chiaki. Die anderen haben wir, wie dich, unterwegs getroffen. Die Frage ist nur: bleibst du bei uns, oder gehst du, jetzt wo du weißt, was wir vorhaben?“ Svesa überlegte. „Ich wollte schon immer mal was über diese Wesen wissen. Also werdet ihr mich so schnell nicht mehr los“, sagte diese dann mit einem Grinsen.
    Chiaki erwachte langsam. Sie hörte Stimmen. Bekannte Stimmen. „Svesa!!!!“, brüllte sie nur noch freudesstrahlend. „Du bist wieder wach!“ Sie rannte nur so zu ihr. Durch den aufschrei erwachten auch die anderen. „Na wenn wir jetzt alle wach sind“, meinte Aiva, „können wir auch gleich weiter ziehen. Wir haben eine menge Weg heute zurück zu legen.“
    Mit diesen worten packten alle ihre Sachen ein und die 5 köpfige Gruppe machte sich auf den Weg zu den Ruinen, wo sie neues erfahren wollten.

    Die erste Pause machten sie erst gegen Mittag. Sie nahmen etwas zu sich, als Stärkung und gingen keine 10 Minuten später weiter Richting Süden. Als sie dann am frühen Abend einen sehr dichten Wald betraten, meinte Aiva sie müssten sich jetzt erst recht beeilen, denn wenn es dunkel werden würde, wäre es sehr gefährlich. So gingen alle sehr zielstrebig Richtug Waldmitte, zu einer Lichtung auf der viel sehr alte Häuser standen. Zu einem der größeren Häuser führte sie Aiva. „Dort müssen wir rein. Hier ist der Eingang zu einem Labyrinth, das zu einer großen sehr alten bibliothek führt. Wir müssen darin sehr gut aufpassen und dürfen uns nicht verlieren. Selbst ich kenne den Weg nur aus einer Sage“, erzählte er während sie alle eine Steintreppe hinab striegen. „Na dann brauchen wir bestimmt viel Licht da unten, Miaru, dass ist sehr gutes Trainig. Versuch dein Glück“, meinte Svesa ermunternd zu Miaru. Diese nickte und versuchte es. Am Anfang kamen nur Funken. Doch Miaru gab nicht auf. Und schon erschuff sie ihre erste richtige Flamme. Sie war so stolz auf sich, dass sie die einzige sein wollte, die so eine Lichtquelle trug. Deswegen fuhr sie Aiva auch an, als dieser auch eine Flamme erschaffen wollte. Also ließ er ihr diesen Erfolg.

    So gingen sie eine weile... immer tiefer in den irrgarten hinein. Doch plötzlich hörte man nur einen lauten Schlag, dann einen Knall und dann sah man wegen dem ganzen staub nichts mehr. Als sich die wolke lichtete, waren Svesa und Chiaki, die das ende bildeten, verschwunden. Man sah nur ein großes tiefes loch. „Es euch gut gehen?“, fragte Lenny in die Tiefe. „Ja uns ist nichts passiert“, sagte Svesa hoch, „hier unten ist auch ein Weg. Da wir nicht mehr hoch kommen, laufen wir hier lang. Geht iihr oben weiter. Wir treffen uns bestimmt bei den ganzen Büchern.“ Schlug sie vor. „ok, passt aber auf!“, sagte Aiva dann und ging mit den restlichen 2 weiter.

    [FONT=&quot]Svesa machte Licht. „geht es dir auch wirklich gut?“, fragte sie Chiaki. „ja geht es mir, mach dir keine Sorgen“, antwortete Svesa darauf. „Wir sollten weiter gehen.“ „Du hast Recht, Svesa.“ Und so machten sie sich auf den Weg. Die beiden gingen eine Weile schweigend nebeneinander. Dann packte Chiaki die neugier. „was ist das für ein Tatoo auf deinem Körper? Es hatte im kampf letztens geleuchtet, und dann bist du einfach umgefallen.“ „Ach du meinst diese Blume? Das ist ein verstärker für schwarze Magie. Ich bin mit diesem Zeichen geboren worden, deswegen wurde ich mit 10 Jaheren auch aus meinem Heimatdorf verbannt. Denn dieses Zeichen bedeutet nur Unheil, so eine ganz alte Sage von meinem Volk. Diese besagt, dass nur alle 10 tausend Jahre ein Mädchen geboren wird, dass dieses Zeichen auf ihrem Körper trägt. Dieses kleine Mädchen soll dann nach ihrem 10 lebensjahr nur noch Krieg, Krankheit und Verderben über ihr Dorf und ihrer Familie. Und man solle dieses Kind dann großziehen, so dass sie sich zurecht findet in der Welt, ihr alles bei bringen was sie erlernen kann. Und vor allem die schwarze Magie. Denn nur so kehrt sie niemals zurück. So die Sage. Ich glaube nicht daran, aber was sollte ich denn machen?“ Svesa drifftete mit ihren Gedanken ab. Chiaki lief vor ihr, hörte ihr gerne zu. Aber jetzt wollte sie sie nicht stören. Doch plötzlich blieb sie stehen. Svesa rannte gegen sie, denn sie hatte es nicht gemerkt gehabt. „Was ist denn in dich gefahren?“, schnautzte sie Chiaki an. „Da sitzt einer.“ Chiaki zeigte in eine etwas dunklere Ecke. Dort saß eine Gestallt mit weiß-blondem Haar. Es schaute sie aus Blauen Augen an. Diese wurden allerdings gerade rot... „Wer oder was bist du?“, sagte Svesa, allerdings schon in Kampfberreitschaft...[/FONT]

  • [FONT=Sylfaen, serif]Svesa stieß Chiaki zur Seite und machte sich Kampfbereit. Chiaki verlor das Gleichgewicht und fiel auf den Boden. Glücklicherweise konnte sie den Sturz mit den Händen abgefangen, sonst wäre sie mit dem Gesicht auf den Boden aufgeschlagen. Sie kroch ein Stück in den Gang zurück, den sie eben entlang gelaufen waren, ehe sie aufstand und sich ihr Kleid abklopfte. Ihre Handflächen waren etwas aufgeschürft, aber das interessierte Chiaki nicht. Sie hatte etwas anderes, interessantes gefunden. Vor ein paar Minuten waren sie daran vorbei gelaufen, ohne es zu bemerken. Ein Haufen Steine, die von der Decke herabgefallen waren, versperrten den Weg, zu einem kleinen schmalen Gang, der so niedrig war, das es unmöglich war, darin zu laufen. Chiaki hatte ihn nur bemerkt, weil sie einen kühlen Luftzug gespürt hatte. Kurz blickte sie zu Svesa zurück, dann räumte sie ein paar der Steine beiseite und kroch in den schmalen, dunklen Gang hinein. [/FONT]

    [FONT=Sylfaen, serif]Es wurde immer enger und niedriger in dem dunklen Gang, sodass Chiaki schließlich kriechen musste, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Lange war Chiaki noch nicht unterwegs, es mussten höchstens ein paar Minuten vergangen sein, als sie schließlich ein Licht sah. Jetzt wurde auch der Gang wieder breiter. [/FONT]

    [FONT=Sylfaen, serif]Sie trat aus dem Gang und stand in einem runden Raum, der vom Boden, bis zur Decke, die man nicht sah, vollgestellt, mit Büchern war. Überall hingen Fackeln und Kerzen, die seltsame Schatten warfen. „So viele Bücher.“ Chiaki wusste nicht, wo sie zuerst hinschauen sollte. Der Boden war mit einem roten Teppich ausgelegt, indem sich die verschiedensten Muster ineinander übergingen. Chiaki lief durch den Raum, blieb aber plötzlich stehen, da sie merkte, dass ihre Tasche heiß wurde. Sie öffnete diese und erkannte, dass das Buch, welches ihr der Bibliothekar ihr gegeben hatte, ganz heiß war. Sie holte es heraus. Aber kaum hatte es die Tasche verlassen, entzog sich das Buch der Hand von Chiaki und flog durch die Luft. Immer weiter nach oben. [/FONT]

    [FONT=Sylfaen, serif]Erschrocken beobachtet Chiaki das geschehen, bis sie begriff, was gerade passiert war und rannte die Treppe, die sich in runden Kreisen nach Oben zog hinauf, und folgte dem Buch. Außer Atem, erreichte sie schließlich das Buch, das vor ihr in der Luft schwebte. Vorsichtig berührte sie das Buch. Es wurde wieder kälter, bis es wieder so war, als wäre nichts gewesen. Sie steckte das Buch wieder zurück in ihre Tasche und machte sich daran, die viele Treppenstufen wieder herunterzusteigen. [/FONT]
    [FONT=Sylfaen, serif][/FONT]
    [FONT=Sylfaen, serif]Was sie allerdings nicht sah, war das Buch, welches bläulich leuchtete. Doch je weiter sie die Stufen hinunter stieg, desto wenige leuchtete das Buch, bis es schließlich ganz von seiner Farbe verloren hatte und verschwand. So, als hätte es nie existiert. Chiaki verließ das Zimmer und kroch wieder durch den Gang, zurück zu Svesa. [/FONT]

    Zwielicht
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    Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.

  • Svesa stand regungslos da, als Chiaki zurück kam. "Was ist los? Wo ist diese Gestalt denn hingegangen?", fragte Chiaki. "Verschwunden. Sie hat sich einfach in Luft aufgelöst. Ich kann mir das nicht erklären", meinte Svesa nur.
    Sie drehte sich zu ihrer Partnerin um. "Entschuldige, dass ich dich zur Seite gestoßen habe. Hast du dich verletzt gehabt?", sie schaute an Chiaki runter. "Wo warst du gewesen?", fragte sie dann mit einem Griensen im Gesicht. "Ich habe mich nur umgeschaut. Du glaubst nicht was ich gefunden habe. Eine Biliothek. Riesig sage ich dir. Komm ich zeige sie dir." Chiaki zehrte an Svesas Arm, doch diese wehrte sich. "Wir sollten zu erst zu den anderen zurück gehen und dann kannst du uns allen zeigen, was du gefunden hast."


    Die beiden gingen eine Weile. Svesa hing ganz offensichtlich ihren Gedanken nach. Ich kann mir das nicht erklären, wo ist der Typ denn hin verschwunden?? Kann es sein, dass mir meine Augen einen Streich spielen? Chiaki hat ihn doch auch gesehen... Ich verstehe das nicht. Er kann doch kein Geist gewesen sein, so etwas gibt es doch nicht....
    Chiaka konnte sich sehr gut vorstellen, über was Svesa nach dachte. Aus diesem Grund meinte sie dann: "Ich habe mal von Geistern gelesen" Svesa schaute sie iritiert an. "Was hast du?" "Geschichten über Geister. Ich habe gelesen, dass sie in solchen Gemäuern gerne herum irren. Denn hier sind selten Menschen. Mach dir keine Sorgen, sie sind eigendlich friedlebende Geschöpfe." "Es gibt keine Geister." Wie Svesa das Wort Geister aussprach, lies Chiaki einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. "Rede nicht so einen Mist daher", sagte Svesa leicht sauer. Den Rest des Weges legten die Beiden schweigend zurück.


    Nach endlosen Stunden, wie Chiaki empfand, fanden sie endlich die anderen wieder. "Entschuldigt bitte, dass wir so lange gebraucht haben, aber Chiaki hatte etwas entdeckt und dies wollte sie uns allen zeigen." "Was hast du endeckt Chiaki?", fragte Aiva ruhig. "Eine riesige Biliothek", schrie sie förmlich vor Freude. "Kommt, gehen wir gleich dahin." Und so machten sie sich auf den langen Weg, zurück für Svesa und Chiaki, vorran für alle anderen, denn nun könnten sie einen sehr großen Schritt weiter kommen.

  • Es war ein seltsamer Tag, denn Shyan wurde vom Hohenrat zu sich gerufen. Und das letzte Mal ist schon 1 Jahr her.
    " Ich frag mich was der Hoherat von mir will? Vielleicht muss ich ein neues Training absolvieren?", fragt sich Shyan auf dem Weg zum Hohenratsgebäude. Als sie dort ankommt wird sie von einer Schildwache begrüßt, die vor dem Tor steht: " Hallo Shyan, komm und folg mir." " Einverstanden. Was will der Rat von mir?", fragt Shyan die Schildwach. Nun waren sie in der großen, mit Rüstungen und Gemälden, geschmückten Halle. " Warte hier." Nach einer halben Stunde kamen die Priester des Hohenrates.
    " Shyan, schön das du gekommen bist." " Warum bin ich hier?" "Dieses Thema sollten wir hinter geschlossenen Türen besprechen. Komm gehen wir in den großen Ratsraum." Nach einigen Stufen und Gängen kamen sie in einen großen Saal. In der mitte war ein Stuhlkreis um einen Tafeltisch. Shyan setzte sich auf einen Stuhl und die Priester fingen an ihr alles zu erklären:
    " Also lass uns zur Sache kommen. Es geht um dein Volk in den Wäldern von Rika. Vor einer Woche haben sich dort Kriegsleute und ein kleines Volk eingesiedel. Sie sind dabei den Lebensraum der Dräneien zu zerstören. Außerdem fangen sie an zu kämpfen, das könnte zu einem schlimmen Krieg führen." " Das ist ja schrecklich. Und lassen sie mich raten, ich muss den Kampf beenden um den Krieg zu verhindern. Richtig?" " Ja. Aber du kannst diese Mission nicht alleine bestreiten. Du brauchst verbündete." "Aber wo soll ich diese Verbündeten finden?" "Keine Sorge darum kümmern wir uns. Du gehst jetzt und ruhst dich aus. Es ist ein 3 Tage marsch, also pack deine Sachen und bereite dich vor! Wir werden dich zu uns rufen, wenn wir ein paar mutige Kriegsleute gefunden haben. Also bis bald" " Einverstanden ich gehe und bereite mich vor."
    Shyan stand auf und ging durch das Tor, die Gänge und Treppen nach Hause.