[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 2 "Dunkle Wolken"

  • Tag 29 – 14:36 Uhr – Gelände der Akademie ~ Waldstück


    Metro hörte Ptolemäus' Worte und fühlte sich für einen Moment lang ertappt, aber das reichte diesem schon um einen Angriff durchzuführen, dem Meto mit seiner begrenzten Mobilität nicht ausweichen konnte. Metro war niemand, der groß Leute anstarrte, nicht einmal unbewusst. Ptolemäus war es trotzdem aufgefallen und das auch noch inmitten einer Kampfsituation.
    Metro nahm sich einen Augenblick, um seinen nach dem Krankenhausaufenthalt immer noch etwas stumpfen Verstand zu sammeln und sich zu konzentrieren. "Jetzt wird's schwerer.", sagte er, "Im wahrsten Sinne des Wortes."
    Metro grinste und erhöhte die Schwerkraft auf 1,4G. In diesem Moment änderte sich Ptolemäus Haltung und sein Blick. Metro war sich nicht ganz sicher, aber Ptolemäus hatte vielleicht schon den Punkt erreicht, der mit diesem Trainingsprogramm erreicht werden sollte. Metro öffnete sich langsam Ptolemäus Gedankenstruktur. Das hatte nichts mit Gedankenlesen zu tun, es ging nur darum, herauszufinden, wie er am besten lernte. Und die aktuelle Methode schien zu fruchten. Und das weit besser als erwartet.
    Diese Trainingseinheit war aber längst noch nicht abgeschlossen. Es gab noch ein paar weitere Lektionen, die er hier begreifen und festigen sollte.


    Er erwartete Ptolemäus Angriff.

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  • 14:36 Uhr ~ Verwaltungsgebäude


    Etwas ratlos drehte Mamoru das Armbanduhr ähnliche Gerät in den Händen. Nach dem zu urteilen was er gehört hatte mussten sie wohl so ähnlich funktionieren wie diese Leuchttafel am Morgen. Außerdem konnte man damit wohl jeden anderen Schüler erreichen, wenn man nur den Namen in das dafür vorgesehene Mikrofon Sprach. Das alles kam dem Jungen ziemlich ungewohnt und zu futuristisch vor. Ob das kleine Ding wirklich so viel konnte? Und vor allen, ob er auch alle Funktionen benutzen konnte. Mamoru war noch nie ein sonderlich großer Technik Freak gewesen, und als bei der Ausgabe ihm jemand erklärte, wie das Holocom zu benutzen war, hatte er sich nur die Hälfte merken können.
    Ein bisschen das wenige was er behalten hatte ausprobierend ging er in Richtung des Heiler-Trainings

  • Tag 29 – 14:37 Uhr – Gelände der Akademie ~ Waldstück


    Ptolemäus sah Metro an. Anstatt wie vorher immer direkt anzugreifen, rannte er um Metro herum. Und wurde immer schneller, bis er die Geschwindigkeit wieder hatte, die er bei normaler Gravitation auch gehabt hätte. Das was Metro sah, war natürlich nur eine Illusion. Jedoch war sie unglaublich gut für eine Kampfsituation. Ptolemäus hatte sich in dem Moment, in dem die Illusion seinen Platz einnahm, an die Umgebung angepasst. Er ging trotz des Waldbodens vollkommen lautlos an Metro heran, hielt das Katana vor Metro, ließ die Illusion verschwinden und sich wieder auftauchen und sagte: "1,5G, wenn ich mich nicht täusche."
    Er ging grinsend auf seinen Platz und ließ Metro erst einmal die neue Situation verstehen. Der von dem Krankenhausaufenthalt immer noch geschwächte Metro hatte zwar noch seine Reaktionen, jedoch war sein Gespür und seine Auffassungsgabe noch immer bescheiden. Wäre dies ein echter Kampf, hätte Metro ihn zwar von Anfang an anders angegangen, wäre aber einem Gegner, der zum Beispiel Ortskenntnisse besäße, hoffnungslos unterlegen.
    "Ich dachte, wir wollten richtig trainieren, und nicht mich nicht einfach nur aufwärmen, Merriman." Ptolemäus versuchte, Metro anzuspornen. Dieser guckte auch nicht schlecht, als er seinen vollen Vornamen hörte, den er ausstehen konnte wie ein Wal die Sahara. 'Ich hoffe, das ist Ansporn genug, ich will nicht mit einem Invaliden trainieren.' Ptolemäus merkte, dass es immer nerviger wurde, dass sich sein Gewicht so schnell änderte. Langsam kam er nicht mehr nach. Auch das Katana konnte er immer schwerer führen. 'Dabei sind wir erst bei 1,5G. Verdammt!' Er konnte nicht sagen, dass er es bis zu 2G durchhalten konnte. Er überlegte sich seinen nächsten Angriff.


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  • Tag 29 ~ 14:37 Uhr ~ Lenas Gedankenwelt

    Bereit ihr Ende anzunehmen, schloss Lena ihre Augen. In ihrem Innersten hörte sie ein dumpfes "Hörst du mich? Lena!".
    "Samiral...?", flüsterte sie und stutzte auf. "Ich höre dich.. werde ich sterben..?"
    Sie schaute um sich herum, sah aber keinen Samirall. 'Hab ich mir das eingebildet?!', dachte sie und blickte nochmal an sich herunter: langsam würde sich ihr Körper komplett auflösen.
    "Die Taubheit.. sie wird immer schlimmer"
    "Samirall.. wenn du mich hören kannst, bitte, versuchen.. versuchen wir es.. meine Kräfte mit deinen. Wie vorher... wie.. es uns gelehrt wurde.. bitte.. hörst du mich..?!"
    , sie keuchte zwar schwer, aber nahm ihre letzten Kräfte zusammen und bündelte sich wie Chakra in Richtung ihres Herzen.
    "Bitte.. lass es funktionieren!"
    Ein hellblauer Schimmer umschloss ihren Körper, doch er war schwach.
    Er benötigte eine andere Quelle, damit er stärker werden könnte.


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  • Tag 29 – 14:36 Uhr – Gedankenwelt von Samirall – Verbindungspunkt


    Lena konnte ihn nicht sehen, dass konnte Samirall erkennen. Auch sein ständiges Schlagen gegen die Wand, half nicht.
    "Lena, Lena!" schrie Samirall einfach nur noch. Sie hatte sich schon fast vollständig aufgelöst.
    "So darf das nicht enden, ich kann sie immer noch spüren." bei diesen Gedanken stutzte Samirall. "Ich... ich kann sie immer noch spüren, vielleicht kann ich mich auch mit ihr verbinden." Samirall wusste nicht so recht, wie er das anstellen sollte. Das Training hatte ihnen nicht allzu viel gebracht. Eine bewusste Verbindung hat seines Wissens noch nie jemand hin bekommen und das eine Mal mit Lena war ebenfalls eine glückliche Fügung gewesen.


    Samirall wusste nicht ob dies jetzt eines seiner Ängste oder die Wirklichkeit war, aber es war ihm auch egal. Er wollte sie nicht verschwinden sehen.
    Er trat ein paar Schritte zurück und schloss seine Augen. Sein Gefühl sagte ihm schon wo sie sich befand. Es war fast so als wenn der Wind ihm sagen würde wo sich sein liebster Mensch befindet.


    Wie eine Spur aus Blüten zog sich ihre Energie durch den Raum und durch die Wand hindurch. Dies war die Farbe die er im Dojo auch wahrgenommen hatte.
    Das bläuliche Schimmern des Windes umspielte ihn vollkommen.
    "Lena... ich spüre dich."

  • Tag 29 ~ 14:37 ~ Lenas Gedankenwelt



    „Ich.. ich spüre dich“, flüsterte Lena, als sie die rosafarbenen Blüten um sich herum sah.


    Durch die dazugekommene Kraft wurde ihr Geist mehr und mehr gestärkt; der blaue Schimmer wurde heller und bildete wieder Konturen um ihren Körper.
    „Lass es uns schaffen..“. Noch einmal konzentrierte sie ihre PSI Kräfte auf einen Punkt: ihr Herz.
    Und noch ein Mal wurde der Blütenschimmer stärker und erhellte ihren Körper.
    So hell und stark waren die Kräfte,dass die unsichtbare Mauer, um Lena zerstörten. Der Raum war nicht mehr in Dunkelheit versunken, sondern war nur noch ein weiße Atmosphäre ohne Boden.


    „Wir.. wir haben es geschafft...wir..“, keuchend lag Lena da, es hatte ihr sehr viel abverlangt,doch ihre Körperteile wurden wieder hergestellt.
    Doch plötzlich verschwand sie aus der Gedankenwelt, als wäre sie nie dagewesen.


    ~ Im Krankenzimmer:


    Ruckartig öffnete Lena ihre Augen und saß kerzengerade im Krankenbett. „War.. war das real?“. Sie sah an ihren Körper herunter. Alles war wieder da, wo es hingehörte. 'Ein Alptraum?'.


    Auf ein Mal erschrak sie: Wo war Samirall?
    Als sie jedoch aus dem Bett stieg, stürzte sie ohne Vorwarnung. Ihre Muskeln waren noch zu schwach.
    „Also doch kein Traum..“, flüsterte sie und richtete sich wiederauf.


    Ganz vorsichtig und mit leichten Schwächeanfällen gelang es ihr zur Tür zu kommen. Sie lehnte sich an die Tür und atmete schwer; das es so schwer werden würde, daran hatte sie nie gedacht.
    Sie öffnete langsam die Tür und traf auf eine Schwester, die gerade dabei war, ihren Kontrollgang durchzuführen. „Samirall.. ich suche Samirall“, sagte sie zu der Schwester und humpelte auf sie zu. „Bitte.. suchen sie ihn..“
    Über ihre eigenen Beine stürzend, fiel sie in die Arme der Schwester. „Bitte...“


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    • Offizieller Beitrag

    Tag 29 - 14:37 Uhr - Mentaläther - Überlappungszone


    Hagen sammelte seine Gedankenfühler wieder zu einem komplexeren Bündel, durch das er Samirall aus der Verbindungszone mit Lena herauszog und ihn wieder in eine andere Umgebung versetzte. Diesmal war es die spanische Treppe in Rom an einem sonnigen Tag...
    "Die Krise deiner Freundin ist vorbei und sie ist wieder erwacht!" sandte er Samirall in den Kopf. "Da du mich einfach als Katalysator benutzt hast, wirst du jetzt noch eine Weile in dieser Zone zubringen!"


    Die Touristen, die um sie herum flanierten, blieben mit einem Mal stehen. Langsam wandten sie ihre Gesichter zu Samirall. Gelbbrauner Schleim troff bei allen aus den Haaren und die Gesichter verzerrten sich zu hasserfüllten Fratzen.
    "Ich hoffe, du hast gerade etwas gelernt..." flüsterte Hagens Stimme in Samiralls Kopf. Die Menschen um ihn herum schrien vor Wut auf und wandten sich ihm zu.


    Krankenhaus - Hauptflur


    Shandra Sarmakassa blickte überrascht auf das Mädchen, dass ihr entgegen getorkelt war.
    Sie murmelte etwas, was Shandra nicht richtig verstehen konnte. Trotzdem aktivierte sie den Notrufsender an ihrem Gürtel, um einen der Ärzte herbei zu holen.

  • Tag 29 – 14:37 Uhr – Gelände der Akademie ~ Waldstück


    "Merk' dir deine Strategie. du wirst sie morgen brauchen.", sagte Metro. "Wenn wir jetzt ..."
    Metro wurde von einem brennend heißen und gleichzeitig von einem eiskalten Schauer durchfahren, der durch seinen gesamten Körper raste, wie ein Blitz. Das G-Feld wurde instabil und verabschiedete sich mit einem unangenehmen Knacken in den Ohren. Ptolemäus taumelte und setzte sich mehr oder weniger gewollt auf den Boden. Bei Metro löste sich etwas, was ihm schon seit einigen Stunden Sorgen bereitete. Wie als ob sie geradezu blockiert gewesen wäre, erweiterte sich Metro's Wahrnehmung wieder auf sein volles Potenzial und meldete Bereitschaft, als wäre nichts gewesen. Und auch sein Geist erreichte wieder die gewohnte Klarheit, die sich aber anders anfühlte, als üblich. Sie fühlte sich ..... wärmer an.
    Metro sah Ptolemäus an und richtete sich wieder auf - er hatte gar nicht mitbekommen, dass er auf die Knie gesunken war.
    "Wir machen für heute mit dem Training Schluss, sonst nimm dein Körper Schaden.", sagte Metro, während er sich fragte, was für diese unerklärliche Blockade gesorgt hatte.
    "Ich würde sagen, wir gönnen uns eine halbe Stunde in der heißen Quelle."
    Diese Insel beinhaltete noch eine Menge Dinge, die es zu ergründen galt.

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  • Tag 29 – 14:37 Uhr – Gelände der Akademie ~ Waldstück


    "Ah... Aua... Uh... Ja, eine Auszeit in der Quelle... Tut mir bestimmt gut... Arg..." Langsam rappelte sich Ptolemäus wieder auf. Er hatte in seinem gesamten Körper Schmerzen. 'Das ist der schlimmste Muskelkater, den ich je hatte.' Ptolemäus konnte die Schmerzen noch wegstecken, aber viel mehr hätte schlimm enden können. Auf dem Weg zu den heißen Quellen wurde Ptolemäus sich bewusst, wie viel Gewicht er getragen hatte. Die absurde Vorstellung, dass für ihn nur lästig war, dass sich sein Gewicht überhaupt änderte, ließ ihn erst einmal schmunzeln.
    "Wusstest du, dass das passieren wird? Oder wolltest du das sogar? Wolltest du mich an die Grenze meiner Kraft bringen? Wozu? Ich dachte, es sollte einfaches Training werden. Jetzt antworte!" Ptolemäus wollte sich einfach nicht eingestehen, an seinem derzeitigen Zustand zum Großteil selbst Schuld zu sein. Als sie die Quelle erreichten, sah Ptolemäus Metro mit großen Augen an. "Mein Holodingens! Ich habe es mir noch gar nicht geholt! Au. Verdammter Muskelkater!" Ptolemäus war sich nicht sicher, ob es so geregelt war, das er sich jetzt direkt eins holen sollte, oder ob er das auch später nachholen konnte.


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  • Tag 29 – 14:38 Uhr – Gelände der Akademie ~ Vor der heißen Quelle


    "Anhand deiner Bewegungen habe ich gesehen, in welchem Zustand dein Körper ist.", sagte Metro fast schon gleichgültig, "Und abgesehen davon, weiß ich es. Aber meine Trainings-Strategie werde ich dir nicht erklären. Vertrau' mir. Wenn ich mit dir fertig bin, gehörst du zur Elite. Ich werde dich nicht nur im Schwertkampf unterrichten. Die nächste Lektion ist nichts Körperliches."
    Ptolemäus merkte etwas zu seinem Holocom an und Metro sagte, nachdem er kurz nach oben Rechts gesehen hatte, als stünde dort etwas im Himmel: "Ich glaube den kannst du auch später noch hohlen. Vor allem, da wir jetzt ersteinmal in den Unterricht müssen."


    Mit diesen Worten drehte sich Metro um und humpelte in Richtung des Freiübungsplatzes.

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  • Tag 29 – 14:38 Uhr – Gelände der Akademie ~ Vor der heißen Quelle


    "Oh!" Da Ptolemäus weder eine Uhr hatte noch ein Holocom, hatte er die Zeit völlig vergessen. "Was haben wir jetzt eigentlich?" Gemeinsam mit Metro trottete er in Richtung Freiübungsplatz. Auf dem Weg dorthin spürte er die Auswirkungen der Trainings noch deutlich. Aber er merkte aber auch, dass irgendwas anders war als vorher. Kurz, bevor sie ihr Ziel erreichten, durchschoss ein Gedanke seinen Kopf. Er hielt inne. "Metro, ist das normal? Mein Arm. Ich kann meine Kraft nicht in meinem rechten Arm fokussieren. Metro, was hast du gemacht?" Ptolemäus konnte den Arm zwar wie immer bewegen, jedoch spürte er seine Kraft dort nicht. Normalerweise umgab ihn seine Kraft wie eine 2. Haut. Nur jetzt war diese 2. Haut an seinem Arm nicht mehr vorhanden. Auch durch bewusste Nutzung seiner Kraft konnte er diese gewohnte 2. Haut nicht herstellen.


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  • Tag 29 – 14:39 Uhr – Gelände der Akademie ~ Auf dem Weg zum Freiübungsplatz


    "Was? lass mich mal sehen." Metro nahm Ptolemäus besagte Hand, und strich mit seiner Hand über seinen Arm. Dann hielt Metro kurz inne und kleine Konzentrationsfalten bildeten sich auf seiner Stirn. Anschließend zog Metro das rechte Äon-Schwert.
    "Achtung.", sagte Metro teilnahmslos, kurz bevor er Ptolemäus' Handgelenk festhielt und einen dünnen Schnitt in dessen Unterarm ritzte, sodass ein paar Tropfen an der Klinge entlang flossen und sich in die roten Blutrillen setzten. Dann lies Metro Ptolemäus Arm los und sah auf das Blut an der Klinge. Anschließend leitete er seine PSI-Kraft in das Schwert, was das Blut augenblicklich verrauchen lies.
    "Alles klar. Deine PSI-Kräfte sind noch voll da.", sagte Metro, drehte sich wieder um und begegnete einem entrüsteten und überraschten Ptolemäus, der ihn völlig Fassungslos anstarrte, während er sich die kaum noch blutende Wunde hielt. Metro steckte sein Schwert zurück, kramte kurz in seiner Jacken-Innentasche und zog ein Pflaster heraus.
    "Hier.", sagte er und hielt es ihm vor die Nase.

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    Tag 29 – 14:40 Uhr – Unbekannter Ort irgendwo auf dem Planeten

    Der Ort, an dem die Personen sich trafen, war gegen jede Form des Abhörens oder Lauschens abgesichert. Trotz der bereits sehr hohen Sicherheitsmaßnahmen traten die anwesenden Leute nicht ins Licht sondern hielten sich alle im Schatten. Die tief angebrachten Leuchten an den Unterkanten der Tische erhellten nur den Fußraum und die Fläche zwischen den Tischen.
    Außer den ab und an in den Lichtbereich geschobenen Füßen war von den Anwesenden nichts zu sehen.
    Jede Person hatte über sich eine kleine Kuppel die für Verzerrung der Stimme sorgte, so dass niemand den anderen Identifizieren konnte. Dieses Treffen war konspirativer Art und in dieser Branche traute man niemandem.


    „Die Situation gerät langsam aus der Kontrolle!“ schnarrte eine Stimme, die man gerade noch als männlich erkennen konnte.
    „Diese Reaktion mit den Drohnen war absolut nicht notwendig und hat viel zu viel Aufmerksamkeit erzeugt!“ erwiderte jemand anderes.
    „Die GLA hat unsere Transportwege alle stillgelegt und wir haben einige der Sammellager verloren. Unsere Spürtrupps haben den Kontakt zu den noch bestehenden Sammellagern abgebrochen und melden sich auch bei den Zentralen nicht. Wir haben derzeit keine Kontrolle!“ fuhr die erste Stimme fort.
    „Wollen Sie damit andeuten, dass dieser Drohneneinsatz aufgrund des Kontrollverlustes erfolgte?“ hakte der zweite Sprecher nach.
    „Die Kommunikation der einzelnen Führungsetagen hat sich offensichtlich sehr verschlechtert, wenn solche Einsätze ohne Rücksprache erfolgen“, erklang eine dritte Stimme. „Da scheinen mir alte Vorurteile wieder durchzubrechen und den Fortbestand dieser Vereinigung zu gefährden. Damit würde man der GLA nur in die Hände spielen!“


    „Hätte man uns informiert…“ begann der zweite Sprecher wieder.
    „Es war ein schnelles Handeln erforderlich! Leider waren die Informationen nicht so deutlich, wie man es sonst gewöhnt war. Ausdiesem Grund wurden einige Datensätze vertauscht, so dass plötzlich der Transport auf der Vulkaninsel als gefährdet erschien!“ unterbrach der erste Sprecher diesen.
    „Die Samthandschuhe sind ausgezogen!“ mischte sich eine vierte Stimme ein.
    „Wir benötigen unbedingt eine schlagkräftige Truppe, wenn die Situation weiter so eskaliert. Der Zeitplan ist bereits ins Wanken geraten…“ setzte die dritte Stimme beschwichtigend an.
    „Wer hat dann aber den Zugriff auf diese Truppe?“
    Die Atmosphäre war plötzlich angespannt. Viele der anwesenden Personen hatten ihre Macht nur sehr wiederwillig geteilt und konnten nun dem weiteren Schwund ihrer Kontrolle nicht mehr ruhig zusehen. Plötzlich schienen alle Leute gleichzeitig zu sprechen.

  • Tag 29 - 14:40 Uhr - Mentaläther - Spanische Treppen


    Auf einmal fühlte er sie nicht mehr. Die starke Verbindung brach ohne Vorwarnung ab. Die Gedanken seines Meisters sollten ihn zwar beruhigen, jedoch hatte er gerade anderes im Kopf.
    "Wieso geschieht so etwas immer Lena? Was hat man ihr angetan, dass sie so sehr leiden muss?" fragte sich Samirall während sich Raum und Zeit erneut bogen und Schlieren zogen.


    Das Erste was Samirall bemerkte war der Geruch. Es roch nach Sonne und Ozon und dieser Sinneseindruck erreichte ebenfalls seine Haut.
    Samirall war nun in einer Art spanischem Vorort gelandet. Die Menschen um ihn herum schienen ihren Geschäften nachzugehen und der rege Handel verlief fließend die angrenzende Straße herunter.
    Gerade wollte Samirall eine Frage ansetzen, als sich die Menschen in seiner Umgebung schreiend auf ihn stürzten. Samirall reagierte gerade noch rechtzeitig und sprang mit einem beherzten Sprung auf den höchsten Treppenabsatz.
    "Ich weiß nicht was ich gelernt habe. Das konnte ich nicht kontrollieren und es hatte mit Lena zu tun." versuchte Samirall Hagen begreiflich zu machen, während er mit einigen Luftstößen die Gegner auf Distanz hielt.
    Sein Schwert hatte er nicht mehr bei sich.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 29 - 14:40 Uhr - Mentaläther - Die spanische Treppe in Rom


    Hagen sah zu dem doppelten Kirchenturm am oberen Ende hinauf und genoss die Eiskugeln. Samirall verstand noch immer nicht, worum es ging. Und nach wie vor waren seine Gedanken mit anderen Dingen und hauptsächlich Lena beschäftigt. Auf diese Weise würde er den Käfig seines bisherigen Seins nicht verlassen können.
    "Ich glaube kaum, dass dein ehrwürdiger Meister dir geraten hat, den Kopf mit unzähligen auseinander treibenden Gedanken zu füllen, Samirall. Und dieser Ort liegt nicht in Spanien, sondern in Italien. Dies ist die berühmte spanische Treppe in Rom... allerdings an einem Tag, von dem die Welt niemals erfahren hat. Achte genauer auf die Leute und besonders auf diesen seltsamen Schleim, der sie langsam überzieht."


    Hagen erinnerte sich genau an den Tag, an dem die GLA einen Anschlag verübt hatte. Die Leute auf der Treppe waren plötzlich durchgedreht, als dieser merkwürdige Schleim versprüht wurde. Er war in einem der umliegenden Häuser gewesen, um sich auf einen Auftrag vorzubereiten. Aber das gedankliche Chaos der Menschen hatte ihn vollkommen überrascht.
    "Deine Kraft liegt nicht in Lena und auch nicht in der Verbindung. Sie wird nur sehr verstärkt dabei. Aber derzeit verweigerst du dir selbst den Zugriff auf deine Fähigkeit, weil du sie nur bei anderen siehst! Für deine Lena war das nie eine Frage. Sie beherrschte einen Großteil ihrer Macht schon sehr früh, aber das war nicht ihre Schuld. Du verweigerst dir deine eigene Fähigkeit und klammerst dich an dein Schwert..."

  • Tag 29 ~ 14:42 Uhr ~ Krankenzimmer


    Nachdem die Schwester es geschafft hatte, Lena wieder ins Bett zu bringen, lag sie still und ruhig da. Sie hatten ihr, aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen, eine Infusion angelegt.


    Langsam öffnet sie ihre Augen und starrte auf den Infusionsbeutel. „Als ob mir das helfen würde... mein Körper braucht andere Dinge.“
    Sie richtet sich auf und löste die Infusion von ihrem Körper. Eine leicht hellblauer Schimmer umgab sie, der sich weiter ausbreitete. Die Kälte im Raum nahm zu und kleine Eisblumen entstanden am Fenster.


    „Schon besser“, flüsterte Lena und stieg aus dem Bett. 'Aber was ist bloß passiert..? Ich kann mich nicht erinnern.. nur diese grausame Dunkelheit. Ist das mein Selbst... will mein Selbst mich umbringen?'
    Sie setzte sich mit dem Rücken zum Fenster auf die Fensterbank und strich durch ihre Haare. Die Eisblumen verzweigten sich auf dem Fenster immer weiter und kleine Nebelschwaden stiegen aus ihrem Atem hervor
    'Ob sie wohl Samirall gefunden haben?Ich hoffe es geht ihm gut.' Nach einem kleinen Seufzer, führte sie ihre Gedanken fort: 'Aber diese Kraft, die Fusion der Kräfte, siewar unglaublich. Ob ich das auch alleine schaffen könnte..?Schließlich.. habe ich es schon ein Mal geschafft, aber kann ich diese Kraft auch für was Gutes nutzen? Ich denke, ich werde es hier lernen, oder?' Sie drehte sich dabei um und schaute aus dem Fenster.
    Plötzlich nahm sie etwas wahr: Schritte von weiter weg. Waren etwa ihre Sinne durch die Metaphase gestärkt worden?
    Sie positionierte sich in Angriffsstellung und der Raum, um sie, wurde ein Stück kälter.
    Als sich jedoch die Tür öffnete, und die Schwester reinkam, seufzte sie auf und ließ die Kälte in dem Zimmer zurück laufen
    Haben sie Ihn gefunden?“


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    • Offizieller Beitrag

    Tag 29 - 14:42Uhr - Gelände der Akademie - Krankenhauszimmer


    "Haben sie ihn gefunden?" waren die Worte, die von dem Mädchen kamen, nachdem die Kälte im Raum etwas weniger beißend geworden war.
    Die Schwester sah sie am Fenster stehen, während der Rest des Mittels aus dem Infusionsbeutel auf den Boden tropfte.
    "Ja, gefunden haben wir ihn, aber er befindet sich gerade in einem Mentalduell und wird deshalb vorerst nirgendwohin gehen. Und sie sollten hier nicht immer eigenständige Maßnahmen ergreifen!" Sie deutete auf die Infusion.
    "Auch wenn Kälte ihrem persönlichen Empfinden besser entsprechen mag, so können sie nicht alle Bedürfnisse ihres Körpers übergehen!"


    Zur selben Zeit auf dem Freiübungsgelände


    Rena hatte sich die Übungen mit ihrer Levitation erleichtert, so dass sie nicht ausgepumpt am Ende des Parcours ankam. Wie viele andere Schüler und Schülerinnen der Akademie hatte sie den Einsatz ihrer Kräfte bei den alltäglichen Dingen gelernt. Trotzdem würden die Ausbilder sie nicht ohne jedes körperliches Training davonkommen lassen.
    Ehe sie es sich versah, war sie mit einer Kombination von Situps, Liegestütze und einem 5000m Lauf zusätzlich belegt worden. Aber dabei war sie nicht die Einzige!

  • [Ptolemäus]
    Tag 29 – 14:39 Uhr – Gelände der Akademie ~ Freiübungsplatz


    "Was zur? Aua?" Metro hielt ihm ein Pflaster hin, um die kaum noch blutende Wunde zu versorgen. Jedoch Ptolemäus winkte ab. Der Schnitt, präzise und schnell ausgeführt von Metro, hatten das Gefühl an Ptolemäus Arm rückgängig gemacht. 'War das etwa nur eine Art Stau meiner Kraft?' Ptolemäus war entgeistert und überrascht. Zwar hatte er sich so eine Reaktion von Metro denken können, da dieser nicht zimperlich war, wenn er etwas machen konnte, trotzdem war Ptolemäus noch völlig überrumpelt. Sie erreichten den Freiübungsplatz. Ptolemäus, der erst jetzt von der Wunde aufsah, erblickte eine der Personen, die die Holocoms vergab. Er ging hin, verbeugte sich und sagte: "Tut mir leid, ich habe hier nicht so ein gutes Zeitgefühl. Bin ich etwa der Letzte, der noch kein... Öhm... Holodinges hat?" Wieder verbeugte er sich, um sich zu entschuldigen. Metro stand einige Meter rechts von ihm. "Ich kenne mich generell mit Technik nicht so aus. Ist das ein Problem?" Ptolemäus erwartete eine Einweisung und er wusste, das Metro ihm kurz darauf sagen würde, dass er es ihm auch hätte erklären können, aber Metro war in Erklärungen von Technik etwas eigen, fand Ptolemäus. Die Person gegenüber von Ptolemäus setzte mit einem Grinsen zur Antwort an.


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  • Tag 29 - 14:40 Uhr - Mentaläther - Die spanische Treppe in Rom


    Samirall wurde immer weiter zurückgedrängt. Er versuchte immer größere Luftmassen zu bewegen, aber dies fiel ihm schon im normalen Training immer schwer.
    Das alles schien auch nicht allzu viel Wirkung auf die Menschen zu haben. Sie wirkten wie Zombies.


    "Das lässt sich einfach so sagen. Ich habe keine Zeit mich hier zu konzentrieren!" Samirall fiel es immer schwerer irgendetwas zu beschwören. Er sah wie die Menschen immer mehr mit diesem Schleim überzogen wurden und immer mehr ihrer Menschlichkeit verloren.


    "Der Schleim lässt die Menschen so werden wie sie sind, aber wie soll mir das dabei helfen meine Fähigkeiten zu verbessern?" fragte sich Samirall
    Der angestaute Schaden, den er in seinem Dojo erlitten hatte, brach wieder hervor. Samirall spuckte Blut. Sein Hirn arbeitete währenddessen auf Hochtouren. Er suchte irgendeine Gemeinsamkeit mit seinen Fähigkeiten und diesem Schleim, doch er fand keine. Das einzige was er fand war das blaue Funkeln was er bei seinem Ausbruch sah.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 29 - 14:41 Uhr - Mentaläther - Die spanische Treppe in Rom


    Hagen ließ einen Seufzer hören, als er Samiralls zunehmende Unsicherheit und die damit unbewusst steigende Blockade seiner Fähigkeiten herauslas.
    "Du denkst einfach zu materiell, Samirall!" ließ er dann seine Stimme in dessen Kopf erklingen.
    Hagen drehte sich wieder zu den schreienden Menschen um und in seinen Augen glomm etwas auf.
    "Meine Kraft gehört zu einem anderen Element, aber trotzdem brauche ich weder Konzentration noch irgendwelche Vorbereitung, um sie einzusetzen", begann er mit leiser Stimme. Die Menschen um Samirall herum schrien plötzlich noch lauter. Unter der sich inzwischen stark ausgebreiteten Schleimschicht begann sich die Haut zu verfärben und aus den offenen Mündern schlugen plötzlich Flammen.


    Innerhalb von Augenblicken waren alle Menschen auf der spanischen Treppe von inneren Flammen aufgezehrt worden, wobei die Schleimschicht ganz zuletzt ebenfalls verbrannte. Dabei wirkte auf den plötzlich allein dastehenden Samirall keine nennenswerte Hitze ein. Die gerade noch schreienden und tobenden Menschen sanken zu kleinen Aschehäuflein zusammen, die von den letzten Windstößen aus Samiralls Fähigkeit weggeblasen wurden.
    "Du glaubst immer noch, dass du etwas tun musst. Aber wenn du dein Schwert schwingst, dann überlegst du dir doch nicht auch jede Bewegung. Du hast dir ganze Abläufe antrainiert, die automatisch ablaufen. Eine Fähigkeit, die man trainiert hat, lässt sich ebenso einsetzen."
    Langsam stieg er die Treppe hoch und schleckte dabei weiter sein Eis, da er seinen Mund ja nicht zum Kommunizieren benötigte.
    "Wenn du deiner Freundin zusiehst, dann wird dir doch aufgefallen sein, dass sie die Temperatur in ihrer direkten Umgebung stets recht kühl hält. Glaubst du, sie müsste sich die ganze Zeit darauf konzentrieren, um diesen Effekt auszulösen?"