[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

    • Offizieller Beitrag

    Gerade als er dem Mädchen die Testbögen übergeben hatte, spürte Senri draußen eine neue Präsenz. Das zaghafte Klopfen an der Tür ging in dem Gemurmel der Schüler wieder einmal unter.
    Aber Senri spürte auch, dass Mamoru auf dem Rückweg war, so ließ er den Dingen vorerst ihren Lauf.


    Als sich die Tür öffnete, flogen die Köpfe der Schülerinnen und Schüler wie an einer Schnur gezogen herum und blickten den beiden entgegen, die gerade in den Klassenraum traten. Das Mädchen mit dem nervösen Lächeln errötete leicht, während der Junge etwas irritiert zu sein schien.
    Senri Tsukamoto grinste noch breiter, als er die wilden Vermutungen in den Gedanken der Anwesenden las.
    Diese Schule würde richtig Spaß machen!


    "Kommt doch rein und sucht euch einen Platz!" forderte er die beiden auf. "Der Test hat ja noch nicht begonnen."
    Ein ärgerlicher Gedanke drang zu ihm vor und er sah das unwillige Gesicht von Mai. So sehr wie er die Mathematik liebte, so sehr hasste sie dieses Fach.

  • "Morgen Nekomi"
    Er war leicht außer Atem.
    In der Klasse starrten sie gleich alle an. Der Lehrer forderte sie dazu auf, Platz zu nehmen. Er sah noch ziemlich jung aus und hatte ein freundliches, offenes Gesicht.
    "Äh, jawohl Sensei!"
    Er schaute sich kurz um, und da er noch nicht so viele andere Schüler kannte, setzte er sich neben Mai.
    "Was für ein Test denn?", fragte er sie flüsternd.

  • Als Mamoru sich neben Mai setzte, schenkte sie ihm ein leichtes Lächeln.
    "Er will wissen, was wir schon können.."
    Sie sah sich die Aufgaben auf dem Test an und war schon gleich kurz vorm aufgeben.
    'Senriii~'
    "Oh mann..."
    Langsam begann sie zu schreiben.

    • Offizieller Beitrag

    Senri Tsukamoto blickte über die gesenkten Köpfe der Klasse. Ein ziemlich gemischter Gedankeneindruck kam von den Schülerinnen und Schülern. Einige konzentrierten sich auf die Aufgaben, andere schrieben den Lösungsweg ohne viel Nachdenken hin.
    Seine Schwester Mai gehörte eher zu der Gruppe, die sich über die Aufgaben an sich ärgerten, statt diese zu lösen.


    Mamoru Tamura hatte sich gleich neben Mai gesetzt, während Nekomi Mao einen Wandplatz genommen hatte. Beide waren mit den Gedanken bei den Rechenaufgaben.
    "Ginooo!" dehnte er den Namen des Italienischen Jungen mit dem Familiennamen Damati, dessen Gedanken seinen Spickversuch bereits im Vorfeld verrieten.

  • Ryu nahm den Zettel entgegen. Sein Gesichtsausdruck ließ seinen Unmut nur erahnen. Mathe war jedoch genau sein Ding! Er stellte es sich immer vor als wenn er gerades Zielen würde. In Windeseile hatte er den ganzen Zettel ausgefüllt. Nachdem er fertig war ließ er beides vor sich auf den Tisch fallen, verschrenkte die Arme wieder vor der Brust und verharrte in dieser Position. Die Aufgaben waren alle korrekt ausgefüllt. Wahrscheinlich das einzige Fach bei dem er so gut Punkten konnte. Naja vielleicht noch in Physik, wenn es um die Flugbahn einer Kugel ging.
    "Sonst noch was...?"
    Genervt schaute er zum Lehrer.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 2 – Gelände der Akademie – Schulgebäude, 1. Stock
    10:20 Uhr

    Senri Tsukamoto blickte kurz in die Richtung von Ryu, dessen Aufgabenzettel bereits ausgefüllt vor ihm lagen. Obwohl die ganze Haltung Ablehnung und die verschränkten Arme deutlich eine Ausgrenzung signalisierten, verrieten seine Gedanken das Interesse.
    Und auch den Hintergrund des Interesses.
    Die Direktorin hatte ihm zu dem Jungen ein paar Anweisungen gegeben, daher wusste Senri, dass er sein Wissen nicht direkt anwenden durfte.
    „Wir sind ja eh alle nur PSI-Freaks für ihn!“ dachte er bedauernd.

    Nachdem Ryu mit dem Aufgabenzettel erwartungsgemäß schnell fertig gewesen war und auch, wie vom Major vorhersehbar seinen herausfordernden Kommentar gegeben hatte, nahm Senri den vorbereiteten Aufgabenblock und ließ ihn auf den Tisch des Jungen plumpsen.
    „Da ist tatsächlich noch etwas!“ sagte er dazu mit neutraler Stimme. „Mechanik, Vektorenrechnung, verschiedene Variablen.“

    Im Weitergehen warf er einen Blick auf seine Schwester, die immer noch mit grimmigem Gesicht über den Aufgaben brütete. Er schmunzelte und ging weiter.
    Der andere Krisenherd in der Klasse war wohl der junge Mann mit dem Namen Hagen. Er saß in der Raumecke, so dass er den Rest der Klasse im Blickfeld hatte. Er schrieb die Lösungswege zu den Aufgaben mit der linken Hand, obwohl er eigentlich Rechtshänder war. Außerdem war auch er Telepath! Als sich Senri auf ihn konzentrierte, blickte er sofort auf. Nach einem stummen Blickduell wandte er sich wieder den Aufgaben zu.
    Senri seufzte und ging zu seinem Pult zurück.

  • Tag 2 – Gelände der Akademie – Schulgebäude, 1. Stock
    10:20 Uhr

    Mai kam mit den Aufgaben einfach nicht klar.
    'Senri!!! Komm schon, du bist mein Bruder, hilf mir! Bitte!!'
    Sie war kurz vorm Verzweifeln. Ihr Blick wanderte zu Mamoru, der nicht solche Probleme wie sie zu haben schien.
    "Psst, kannst du mir helfen?"
    Sie warf Senri einen verstohlenen Blick zu, er schien sich gerade auf jemand anders zu konzentrieren.

  • Als der Lehrer ihm einen dicken Stapel Papiere auf den Tisch fallen lässt, bildet sich kurz eine Zornes falte auf Ryu's Stirn. Er hatte keine Lust auf diesen ganzen Scheiß! In seinen Augen war er nur hier um zum Kampf ausgebildet zu werden. Widerwillig legte er den Stapel vor sich. Die patzige Antwort folgte natürlich sogleich.
    "...besten Dank auch..."
    Er schaute sich die Aufgabenstellung genau an. Vom Prinzip her sah alles sehr leicht aus. Naja zumindest für jemanden der so gut in diesem Fach war. Es war aber genug Arbeit um wohl die ganze Zeit zu überbrücken.

  • Tag 2 – Gelände der Akademie – Schulgebäude, 1. Stock
    10:21 Uhr


    Die Aufgaben des Tests wurden zum Ende hin schwieriger, jedoch waren sie kein Problem für Mamoru. An seiner vorherigen "Schule" sind ihm weitaus kompliziertere Aufgaben abverlangt worden. Er war schon fast fertig, als Mai ihm zu zischte: "Psst, kannst du mir helfen?"
    Möglichst unaufmerksam schaute er nach dem Lehrer und schob ihr sein Blatt hin.

    • Offizieller Beitrag

    Senri schnellte herum und gab ein kurzes "Ah Ah!" von sich, um Mamorus Bewegung zu stoppen.
    "Irgendwie scheint ihr partout nicht zu kapieren, das Telepathie nicht verschwindet, wenn ich euch den Rücken zuwende!" sagte er ernst und blickte auf seine Schwester.
    "Und du, Mai, solltest das am Besten wissen! Dies hier ist Unterricht und nicht spielen zuhause! Falls du das nicht kannst, solange ich dein Lehrer bin, dann wirst du die Klasse wechseln müssen!" fuhr er fort. Dabei tat er das nicht gerne, aber hier standen Pflicht und Familie gegenüber!

    Auch wenn er sie noch so gerne hatte, durfte er hier nicht parteilich sein.
    Die Direktorin würde ihn sofort von seinen Ämtern entbinden, wenn er es sein würde. Er hatte so viel in Bewegung gesetzt, um sie hier wiedersehen zu können, das würde er nicht so einfach zerstören!

    Mamoru hatte den Zettel gleich wieder zurückgezogen, als Senri sich umgewandt hatte.

  • Tag 2 - 10:21 - Klassenraum


    Yuna hatte mit den Aufgaben keine Probleme, sie ist in jedem Fach sehr gut. Sie saß relativ weit hinten und konnte nach Bendigung der Aufgaben die anderen beobachten. So merkte sie auch, wie Mai um Hilfe bat und eine Ansprache vom Lehrer erhalten hatte. 'Hier sind wohl nicht alle gut in der Schule,' dachte sie sich.

  • Mai sah Senri tief in die Augen, keine Emotion regte ihr Gesicht und ihre Gedanken hatte sie auch vor ihm verschlossen. Sie hatte damals schnell herausbekommen, wie sie sich vor dem Gedankenlesen schützen konnte. In ihrem Kopf ratterte sie immer und immer wieder Kinderlieder aus ihrer Grundschulzeit herunter.
    "Das wird nicht nötig sein...sensei."
    Das 'sensei' sprach sie sehr bitter aus und wandte sich wieder ihren Aufgaben zu. Sie schenkte ihrem Bruder keine weitere Aufmerksamkeit.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 2 - 10:22 Uhr - Klassenraum der A-Klasse


    Senri Tsukamoto seufzte erneut tief und blendete das nervige Kinderlied aus, das Mai als Strafe für ihn in Gedanken sang.
    Es waren schon viele Schüler mit den Aufgabenzetteln fertig.
    Ohne an der Tür zu klopfen betrat Akim Sokolow den Raum. Senri erlaaubte sich einen kurzen Blick in seine bewussten Gedanken.


    "Yuna Sakeiba, gib bitte deine Aufgaben am Lehrerpult ab. Dann wirst du Herrn Sokolow zur Simulationskuppel folgen, wo dein Einstufungstest stattfinden wird." sagte Senri dann laut, ehe Akim seine Stimme erheben konnte.
    "Kaori Yamada wird gleich ihren test beendet haben und zum Unterricht erscheinen!" fügte Akim hinzu und wandte sich wieder um.

  • Yuna stand auf, nahm ihren Test und legte ihn auf den Lehrerpult. "Ja, Sir" sagte sie und verließ den Raum. Draußen folgte sie Herrn Sokolow in Richtung Kuppel. 'Was mich wohl erwarten wird?' Langsam wurde sie nervös.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 2 - 10:23 Uhr - Treppe im Schulgebäude

    "Ein Teil deiner Kräfte bereitet uns einiges Kopfzerbrechen, Sakeiba-san. Wir werden mit den Tests zu deinen Fähigkeiten mit dem Wasser beginnen. Deine Aufgabe dabei ist einfach nur deren Anwendung. Wir werden uns so einiges einfallen lassen, um deine Konzentration zu brechen!" erklärte Akim Sokolow dem Mädchen, während sie nebeneinander die Treppe hinunter gingen.
    "Wie wir mit der als Kontrolle der Zeit beschriebenen Fähigkeit umgehen, müssen sich in der Zwischenzeit andere überlegen."

    Als sie aus dem Gebäude heraus kamen, lief Kaori Yamada an ihnen vorbei ins Gebäude hinein. Hanagata Kanazawa war scheinbar noch immer beim Test von Haruka Takahashis Teleportationsfähigkeit.

    Tag 2 - 10:24 Uhr – Klassenraum der A – Klasse


    Hagen schob die fertigen Aufgabenzettel von sich und lehnte sich etwas zurück. Mathe war zwar nicht unbedingt sein Lieblingsfach, aber er kam klar. Seinen Sperrblock erhielt er schon automatisch aufrecht. Da einige noch immer über den Aufgaben brüteten, ließ er seine Gedanken etwas abschweifen. Ein Auftrag, den er für die Geheimdienste ausgeführt hatte, war in Italien gewesen…


    „Sie begeben sich nach Verona, San Massimo, Via Antonio Oliosi!“ hatte die Anweisung gelautet. Hagen war von einem Wagen in einer Querstraße abgesetzt worden und schlenderte nun die Straße hinunter.
    Die Adresse für seinen Auftrag war nicht schwer zu finden bei all den Reihenhäusern in der Gegend. Er blickte an der Fassade hinauf.

    Niemand hatte noch aussprechen müssen, dass bei dem Auftrag keine Zeugen gebraucht werden konnten. Aufmerksam beobachtete er die Umgebung. Der Zeitpunkt war gut gewählt, die Matronen, die sonst hinter den Gardinen lauerten, hatten sich zu einem kleinen Schläfchen zurückgezogen. Seine Stiefelsohlen machten kaum ein Geräusch, als er sich dem Hauseingang näherte.


    Der Schalldämpfer schnaufte ein weiteres Mal. Vater und Mutter, sowie der Sohn waren alle in einem Raum gewesen. Nachdem sich Hagen mit einem elektronischen Dietrich Zugang verschafft hatte, war die angeordnete Tötung der Familie sehr schnell gegangen!
    In der Küche ließ sich mit Hilfe des Gasherdes ein plausibler Grund herstellen, warum es einen Brand gegeben hatte.


    Kein Gedankenmuster in der Nähe beschäftigte sich mit ihm, niemand hatte etwas bemerkt. Langsam schlenderte er die Straße wieder hinunter und warf einen Blick über die Schulter, bevor er in eine Querstraße einbog. Seine Fähigkeit entzündete in der Wohnung der Familie eine Flamme, woraufhin eine donnernde Explosion stattfand. Das ausströmende Gas der defekten Zuleitung hatte ihren Teil zu Verschleierung beigetragen.


    Noch während die Leute erschrocken zu den Fenstern eilten, wurde er schon von einem Wagen wieder eingesammelt. Die beiden Agenten im Fond sahen ihm mit ausdruckslosen Gesichtern entgegen. Keiner von den Beiden machte Anstalten, den Sprengsatz von seinem Rücken zu entfernen. Die Ladung war zwar klein, aber dafür direkt über der Wirbelsäule befestigt.


    Hagen blickte aus dem Fenster, während der Wagen Verona verließ und weiter nach Süden fuhr. Einige Teile der Landschaft gefielen ihm wirklich. Er fragte sich längst nicht mehr, warum man ihn für diesen Auftrag eingesetzt hatte. Hagen wartete nur darauf, dass sie einen Fehler begingen und er entkommen konnte! Alles andere war nicht wirklich wichtig!

  • Der Test war nicht sonderlich schwer gewesen, also drehte Nekomi, als sie fertig war, aus Gewohnheit den Zettel um und ließ ihren Blick durch den Klassenraum schweifen. Sie saß ziemlich weit hinten an einem Wandplatz und konnte so recht gut alles überblicken. Ihr Blick ging gerade zum Fenster, als sie eine schwarze Katze mit einem weißen Ohr vor dem Fenster auf und ab laufen sah. Sofort versteifte sie sich und ihr Blick klebte förmlich auf ihr. Sie wollte unbedingt zu der Katze, doch sie wusste, dass sie das nicht konnte. Also musste sie sich an ihrem Tisch regelrecht festkrallen, um nicht gleich aufzuspringen und das Fenster aufzureißen. Doch das schlimmste war, dass die Katze auch nicht verschwand, sondern die ganze Zeit vor dem Fenster hin und her lief.

    Wer, ich? Nein nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
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    Senri Tsukamoto hob erstunt den Kopf, als er die angespannten Gedanken eines Mädchens empfing. Irgendetwas schien ihre Aufmerksamkeit zu fesseln und ein starkes Verlangen auszulösen.
    Suchend blickte er sich nach einer möglichen Quelle um.

    Hagen verscheuchte die Erinnerungen und blickte kurz in die Runde.
    Die drängenden Gedanken von Milani leiteten seinen Blick auf die Fensterfront. Die Katze zog auf der Fensterbank mit nervös zuckendem Schwanz hin und her. Da Hagen ihre Fequenz kannte, konnte er ihre Gedanken auch verstehen.
    "Ich will nicht allein sein!" drängelte sie.
    "Milani, runter von der Fensterbank. Der Lehrer schaut schon!" sandte er zurück. Gerade bevor der Lehrer ihn erfassen konnte, verschwand Milani von der Fensterbank.

  • Als die Katze vom Fensterbrett sprang, blickte Nekomi ihr noch schnell hinterher, bevor sie sich wieder etwas entspannen konnte.
    '...Jetzt ist sie weg, nacher gehe ich sie auf jeden Fall suchen....'
    Langsam wurde ihr langweilig und sie begann ihren Kugelschreiber telekinetisch durch die gegend rollen zu lassen.
    'Vieleicht könnte ich...'
    Schon erhob sich ihr Aufgabenblatt in die Luft und schwebte langsam zum Lehrerpult, wo es sanft auf dem kleinem Papierstapel landete.
    Dieses Blatt war nichts gewesen, im Gegensatz zu den Tabletts mit randvollen Teetassen, die sie so oft schon telekinetisch zu den Restauranttischen befördert hatte. Seit ihre Gabe entdeckt wurde lief das Restaurant um einiges besser, was ihrer Familie auf finanziellen Problemen half. Denn Nekomi war zu einer Attraktion in ihrer kleinen Stadt geworden und jeder wollte sich von ihr bedienen lassen, nur um Zeuge ihrer Kräfte zu werden.
    Langsam schweiften ihre Gedanken zu dieser Zeit zurück und sie versank in Erinnerungen.


    "Nekomi! Ich gehe jetzt runter ins Restaurant, mach keinen Quatsch, ja?"
    "Ist gut Mama."
    "Du bist ein gutes Mädchen." Sie gab Nekomi einen Kuss auf die Stirn und verschwand durch die Tür.
    Nach einigen Stunden wurde ihr langweilig uns sie ging ebenfalls hinunter. Sie zog an der Schürze ihrer Mutter.
    "Oh, Neko-chan, was möchtest du denn?"
    "Mama, mir ist langweilig. Darf ich helfen?"
    "Natürlich, kleines. Hier bring das bitte zu Tisch drei." Sie drückte Nekomi ein Tablett in die Hände und das Mädchen ging los.
    Auf halben Weg zu dem Tisch blieb sie hängen und stolperte. Sie selbst fiel zwar nicht hin, doch das Glas machte einen Abflug.
    "Nein!"
    Plötzlich blieb das Glas mitten in der Luft stehen.
    "Nekomi, wie.."
    Jetzt fiel das Glas doch zu Boden, doch das war das erste mal, dass sich ihre Kräfte zeigten.

    Wer, ich? Nein nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
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  • "O-ok... Ich muss aber auch zugeben, dass ich DIESE eine Fähigkeit nicht mag... Sie macht mir Angst. Mit dem Wasser habe ich eigendlich wenig Probleme. Muss aber das Ablenken sein?" Yuna wusste nicht, was sie erwartete und auch nicht, ob sie so sehr nervös werden könnte, dass sie doch die Zeit anhält. Allein die Gedanken, an ihre, doch so unheimliche Fähigkeit, dass selbst die Lehrer damit nichts anzufangen wissen, machte sie jetzt schon ziemlich nervös. Trotzdem versuchte sie festen Schrittes mit dem Lehrer mitzuhalten, der schneller lief als sie, da er sehr viel längere Beine hatte.

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    Tag 2 - 10:27 Uhr - Eingangsbereich der Simulationskuppel


    Akim Sokolow blieb mit dem Mädchen stehen und sah zu Ricarda Montenegro, die mit einer Tragegurtweste aus der Zugangsschleuse kam.
    "Oh, sie sind ja schon da?!" gab sie überrascht von sich.
    "Dies ist Yuna Sakeiba!" stellte Akim das Mädchen noch einmal vor.
    "Wir haben diese Tragegurtweste mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, um bei einer möglichen Zeitreaktion eine Messung zu erhalten, Sakeiba-san" erklärte Ricarda ihr und hielt Yuna die Gurtweste entgegen.
    "Nach den letzten Berichten, die wir über deine Fähigkeiten erhalten haben, ist deine Fähigkeit der Zeitkontrolle nicht umfassend, sondern auf einen Bereich, wie bei einer Blase konzentriert. Du brauchst also keine Angst zu haben, die ganze Welt still zu legen!" fuhr Ricarda fort und half ihr bei den Anschlüssen der verschiedenen Meßgeräte.
    Akim Sokolow öffnete die Tür und sie betraten sie Simulationskuppel.