[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • "Das wäre echt nett." Yuna freute sich, nun konnte sie ganz in Ruhe arbeiten. Es war ihr, als würde ein großer Traum wahr werden, inmitten sovieler Bücher.

  • Ein unterirdisches System eröffnete sich ihm. Das laute klicken der Flutlichtscheinwerfer war zu hören, die sich nacheinander einschalteten. Ryu ging ohne ein weiteres Wort weiter in den Vorbereitungsraum. Dort lagen 6 Magazine auf einem hölzernen Tisch. Das fahle Licht empfand Ryu irgendwie als angenehm. Wenigstens war es hier unter nichtzu warm. Der Komplex schien Klimatisiert zu sein.
    "32..."
    Wiederholte er leise. Er verstaute die Magazine, an passenden Halterungen, ausserhalb seines Trenchcoats. Er trat durch eine Tür die mit Sicherheitsfenstern ausgestattet war. Schnell huschte er um eine Ecke und blieb in der Hocke an einer Wand. 'Häuserkampf...die Gegner werden sich wohl zu wehren wissen...' Er hörte ein leises Geräusch hinter einer Ecke. Schnell kam er hervor und Schoß. Das Summen eines Treffers bestätigte das er das Ziel ausgeschaltet hatte. Blöd war nur das er damit die anderen alamiert hatte. 'Jetzt ruhig bleiben Ryu...abwarten...' In so einer Umgebung war er in seinem element. Der Kampf war wohl zur Zeit das einzige was seinen selbsthass zügeln konnte. Schnell sprang er hervor und erledigte 2 Stück. Leider waren es 5 und die restlichen 3, liessen einen Kugelhagel auf die Wand, hinter die er gerollt war, niederregnen. Das Splittern von Stein und das zischen in der Luft kannte Ryu nur zu gut. 'Echte Kugeln? Ich muss verdammt vorsichtig sein.' Langsam kamen die 3 um die Ecke gebogen doch Ryu war schon längst verschwunden. Plötzlich hörten sie hinter sich das klacken von Sicherungen, doch da war es für sie auch schon zu spät. Ryu sprang einem der Holographe, die erstaunlich Lebendig wirkten, mit dem Fuß ins Gesicht und presste sein Opfer somit gegen die Wand. Mit dem anderen Fuß stieß er sich von dieser ab und machte einen Rückwärtssalto, bei dem er 2 der Holo's erledigte. Der 3te war nicht schnell genug und erleidete das selbe Schicksal. Wenigstens waren diese Beweglichen Holo's eine Herausforderung. Nur wusste Ryu nun er musste vorsichtig sein. Die nächste Station war eine wirkliche Herausforderung. Ein breiter Gang, kaum Deckungsmöglickeiten aber viele möglichkeiten für Hinterhalte. Auch einige Passanten kreuzten den weg. Das eben war wohl nur eine kleine Spielerei. Kurz blieb er hinter der Deckung sitzen und sondierte die Lage.
    "Noch 26...wahrscheinlich alle hier..."
    Ein eiskaltes Lächeln zierte seine Lippen.

  • Franka Milagrosso saß dem Jungen gegenüber, der ebenfalls eine heilende Fähigkeit besaß.
    "Gut, Mamoru, anhand der Angaben über deine Fähigkeit sehe ich, das du die Verletzung auf deinen Körper überträgst und dann dich selbst heilst. Ist das In etwa richtig zusammen gefasst?"
    Mamoru nickte, gab aber keinen Laut von sich. Er hatte noch kaum ein Wort gesprochen und zuvor nur schriftlich seine Gabe erläutert, soweit ihm das in eigenen Worten möglich war.
    "Meine Fähigkeit des heilens wirkt direkt auf andere Lebewesen, so dass ich nicht den Umweg über meinen Körper nehmen muss. Da bei dir zudem noch eine Art von gefühlmäßiger Bindung zu dem Opfer eintritt, ist es für dich ein sehr schmerzhafter Prozess. Wir werden daher erst einmal deine Kräfte anders trainieren, ohne dass du diese Belastungen ertragen musst. Vielleicht gelingt es dir sogar, die heilenden Kräfte direkt zu übertragen!"
    "Vielleicht... Aber mir fällt keine Möglichkeit ein, wie man meine Gabe ohne Schmerzen trainieren könnte."

    Und diese Augen raubten meine Seele...

    Einmal editiert, zuletzt von Sicarius () aus folgendem Grund: Auf Souls Vorschlag angepasst ^^

    • Offizieller Beitrag

    Tokyo - Shibaura Pier
    09:20 Uhr


    Die Vingt et un lag für ihre nächste Fahrt vorbereitet am Anleger. Die Regenbogenbrücke warf sogar noch einen Schatten auf das Ausflugsschiff.
    Wie schon in den Morgenstunden des gestrigen Tages war das Gelände vor dem Gangways mit mobilen Zäunen abgesperrt.
    Mit Bussen und Taxen wurden weitere Schülerinnen und Schüler auf den Anleger gefahren. Diesmal waren es aber längst nicht so viele wie bei der letzten Abfahrt.


    Außer dem Sicherheitspersonal wurden an Bord auch noch zwei weitere Lehrer erwartet.
    An einzigen Zugang, den der mobile Zaun zuließ, versammelten sich die Neuankömmlinge für den Check-in.
    Durch einen kleinen Defekt an der Schiffselektrik waren sie diesmal recht spät dran. Dafür war jetzt die Erlaubnis für höhere Geschwindigkeit eingeholt worden.
    Somit würde das Schiff den Ankunftszeitraum einhalten können.

  • Langsam stand er auf. Das eiskalte Lächeln auf seinen Lippen ließ einiges erahnen. Kurz steckte er sich zwei Ohrstöpsel in die Ohren und setzte dann den Gehörschutz drüber. Als das Lied begann zog er seine Waffen. Er stand mit dem Rücken zum Gang und ließ seinen Kopf etwas hängen. Langsam zeigten sich auch schon einige Holo's. Blitzartig drehte er sich um und lief los! Innerlich fing er an zu zählen. Die Schüsse knallten nur so durch die Gegend. Kein Passant wurde durch glückliche Umstände getroffen.
    "10...8...7...5..."
    Es sah aus als würde er sich die ganze Zeit nur herumwirbeln. Ein wahrer Kugelsturm. Die Magazine wechselte während des Laufens. Jede Deckung die er auf dem Weg fand nutzte er Taktisch und schnell aus.
    "3...2...1..."
    Der letzte Holo hob seine Waffe, doch Ryu stand schon direkt vor ihm und hielt ihm eine der Waffen direkt ins Gesicht.
    "...0..."
    Er genoß diesen Augenblick. Der Holo flog noch ein Stück zurück und löste sich dann noch in der Luft auf. Langsam senkt Ryu die Waffe und blickte zurück. Die Holo Passanten kauerten ängstlich am Boden. Sie reagierten wie es normale Menschen auch tun würden. Kurz wirbelte Ryu herum und ließ dabei seinen Mantel flattern. In einer gekonnten Drehung ließ er die Waffen unter seinem Mantel verschwinden und ging Richtung Ausgang. Wenigstens diese Ausbildung seiner Mutter hatte wirklich Früchte getragen.

  • Rena lag da, und wusste nicht was sie tun sollte.
    Wenn sie sich bewegt tat es ihr weh, aber sie war nicht der Typ, der nachdachte, sondern der Typ, der gerne aktiv ist, herumtobt und Abenteuer braucht. Aber das konnte sie gleich vergessen. Langsam wurde sie müde und schlief ein...


    Sie war bei dem Banküberfall, als sie 10 war. Diesmal war sie aber 14 Jahre.
    Sie nahm ihre Hände hoch, wie der Dieb vor all den Menschen sagte.
    Er hatte eine Maske, also konnte Rena nicht merken wer darunter war.
    Sie sah nach hinten, und sah plötzlich alle, die sie liebte, und sogar ihre Eltern!
    Das Mädchen tat es so wie sie es auch damals tat: Wenn sich der Dieb umdreht, springt Rena auf ihn und sagt
    den Menschen sie sollen die Polizei rufen. Damals wurde sie verletzt, weil sie eine Sekunde zu
    spät auf ihn sprang, und der Dieb aus Angst auf ihrer Taille schoss. Das war ihr aber egal, sie wollte einfach dass der Traum aufhört,
    der so real wirkte. Doch der Dieb drehte sich nicht um, er blieb da wo er war, und sprach plötzlich in Renas Gedanken:
    'Hallo Rena! Weisst du wer ich bin?'
    'Was zum...?! Du kannst in meinen Gedanken reden?'
    'Das war nicht meine Frage'
    'Natürlich nicht!!!'
    Der Dieb erschoss hinter Rena ihre neu gewonnenen Freunde.
    Rena sah langsam aber mit einem sehr geschocktem Gesicht nach hinten.
    "Was willst du von mir?!", schrie Rena voller Angst.
    "Nicht so laut!"
    Der Dieb schoss auf ihren Bruder. Rena wollte nicht mehr nach hinten schauen, sie wusste es auch so, was hinter ihr geschah.
    "Wenn ich fragen darf: Was willst du von mir?"
    Diesmal versuchte Rena so nett und höflich zu klingen, wie sie nur konnte. Eine Träne floss ihr über die Wange.
    "Wegen der Träne und weil ich ganz genau deine Angst merke..."
    Und diesmal erschoss der Dieb die Letzten: Rena´s Eltern.
    Rena fiel auf dem Boden, und fing an schrecklich zu weinen.
    "Was willst du von mir!!! Sag doch endlich was!!!"
    Der Dieb nahm die Maske ab, und darunter war Rena selbst, mit einem fiesen Grinsen.
    Diesmal kam Rena´s Spiegelbild zu ihr und hielt die Pistole auf Rena´s Stirn.
    "Ich bin du, meine Süße! Ich bin deine dein Zwilling!"
    "Ich hab doch keinen Zwilling! Und ich habe gefragt was du willst!"
    Das grinsende Spiegelbild schoss auf Rena und flüsterte in ihren letzten Sekunden in ihr Ohr:
    "Ich bin nur in deinem Körper geboren, und ich will dass du dich mit mir vereinst.!"


    In diesem Moment wachte Rena plötzlich auf. Sie sprang nach vorne und dann kam wieder die Wunde, also legte sie sich wieder hin.
    "Was war das?!"
    Rena war geschockt. Sie hatte plötzlich eine furchbare Angst vor ihrem anderen ich. Sie wusste genau, dass das bestimmt nicht nur ein Traum war. Sie dachte nochmal nach.
    'Also die dunklere Seite... Und die will raus. Aber was meint sie damit? Sie sah aus wie ich, bloß mit einem merkwürdigem Lächeln.'

    Will Umineko UNCUT O____O
    [SIGPIC]Bernkastel & Lambdadelta[/SIGPIC]
    Kihihihihihihihi......

    2 Mal editiert, zuletzt von Rena99 () aus folgendem Grund: Ähnelt zu sehr dem Traum von Ryu

    • Offizieller Beitrag

    Auf dem Schießstand - Ebene K


    Thoralf ließ die Panzertür wieder auffahren und blickte dem Jungen entgegen.
    "Eine gute Zeit!" meinte er zu dem Jungen. Dabei warf er einen Blick auf die Uhr.
    "Eigentlich müsstest du jetzt ja zurück zum Unterricht, aber wie wäre es mit einer weiteren Runde gegen eine Teroristeneinheit mit Sonderausstattung?" fragte er dann den Jungen.

  • "Tz besser als Unterricht ist's allemal."
    Ryu nahm sich ein paar weitere Magazine und trat vor die Panzertür. Er nahm sich fest vor diese Zeit zu knacken. Doch als er das Areal betrat flogen auch schon einige Kugeln. Sofort ging er in Deckung und schaute vorsichtig um die Ecke. 'Erhöhte K.I. huh? Weniger Gegner dafür intelligenter.' Auf jeden fall würde er hier seinen Spass haben.

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    Tag 2 - Gelände der Akademie - Verwaltungsgebäude
    09:20 Uhr


    Kayalyn blickte auf das Mädchen, das sich so gar nicht wohl zu fühlen schien.
    "U..und was mu..muss ich gleich machen?" hatte sie mit zittriger Stimme gefragt.
    Sie schien sich vor der ganzen Situation zu fürchten, in die man sie gebracht hatte.
    Einzig und allein der Gedanke an ihre Familie schien sie beruhigen zu können.
    Also hatten die beiden einen kleinen Deal gemacht!
    Nekomi machte den Test mit ihr in der Simulationskuppel und dafür ermöglichte Kayalyn ihr ein Telefongespräch mit der Mutter.


    Nun, Nekomi hatte die Tests tapfer über sich ergehen lassen. Dabei schien ihre Tätigkeit als Kellerin ein ausgezeichnetes Training für Konzentration und Einsatz der Telekinese gewesen zu sein. Wäre das Mädchen nicht so unsicher und verängstigt, würde sie eine starke Telekinetin abgeben.


    Nachdem sie also ihren Teil eingehalten hatte, war Kayalyn mit ihr ins Verwaltungsgebäude gegangen und hatte eine abgesicherte Leitung schalten lassen. Zwar musste Nekomi die Anwesenheit von Kayalyn im Raum akzeptieren, aber das Telefongespräch schien ihr wichtiger zu sein!

  • Tag 2 - Gelände der Akademie - Verwaltungsgebäude
    09:20 Uhr

    Nekomi war ein bisschen aufgeregt, sie durfte tatsächlich ihre Mama anrufen. Mit etwas zittrigen Fingern wählte sie die Nummer, es tutete.
    "Mao hier."
    Erklang es von der anderen Seite der Leitung und als sie diese vertraute Stimme hörte, die ihr jahrelang Halt gegeben hatte, rann ihr eine einsame Träne über die Wange.
    "Mama? Ich bins Nekomi."
    Auf der anderen Seite ertönte ein Schrei, der durch Mark und Bein ging.
    "NEKO-CHAN! Wie geht es dir? Warum darfst du anrufen? Wie ist die Schule?"
    Nekomis Mama überschüttete sie mit Fragen, sie war von ihrer Art her das genaue Gegenteil von Nekomi.
    "Mir geht es gut." Log sie, sie konnte ihrer Mama nicht erzählen, wie schlecht es ihr hier ging.
    "Mir wurde netterweise erlaubt dich anzurufen und die Schule ist wirklich...in Ordnung.."
    Doch jetzt fing sie doch an zu weinen, doch mit einem Lächeln auf den Lippen. Denn es war wundervoll die Stimme ihrer Mutter zu hören und sie war Kayalyn unendlich dankbar dafür.
    "Mama, ich vermisse dich so sehr! Aber ich verspreche dir...ich gebe mein Bestes."
    "Schatz, wein doch nicht. Ich vermisse dich auch sehr, aber denk dran, in Gedanken bin ich immer bei dir und Papa passt auf dich auf."
    "Ja Mama, ich weiß, danke. Pass gut auf Nainai und Yeye auf. Ich muss jetzt wieder auflegen."
    "Das mach ich Neko-chan. Ich liebe dich und pass auf dich auf, finde viele Freunde, ja?"
    "Ich liebe dich auch Mama. Tschüss..."
    Schwermütig legte sie auf und wandte sich dann Kayalyn zu.
    "Vielen Dank."
    Sagte sie mit einer tiefen Verbeugung.

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    Tokyo - Shibaura Pier – Absperrung vor der Vingt et un
    09:25 Uhr


    Die Sicherheitsbeamten sahen dem Mann entgegen, der gerade aus einem vorgefahrenen Taxi gestiegen war. Er musste an die zwei Meter groß sein, was ihn aus der Menge der Asiaten wie einen Turm herausragen ließ. Das er bei den Temperaturen noch einen Schal um den Hals trug, war bei dem Anblick irgendwie das Tüpfelchen auf dem I.
    Edeljeans mit breitem texanischen Gürtel und Adlerschließe, sandfarbenes kurzärmeliges Hemd und ein dunkelblaues Sakko über der Schulter, während die andere Hand die Reisetasche hielt marschierte er auf den Kontrollposten zu.

    Seine blauen Augen unter dem dunkelblonden Haarschopf musterten die Sicherheitsbeamten, ohne das ein Wort über seine Lippen kam.
    Als der Aufsichtführende sich erhob, erklang in seinem Kopf eine Stimme.
    „Mein Name ist Sean Cuttlass, und ich wurde als Ausbilder und Lehrperson angefordert. Nach einer Kampfverletzung ist meine normale Stimme nicht mehr einsetzbar, daher melde ich mich auf diese Art und Weise bei ihnen!“
    Gleichzeitig stellte er seine Tasche ab und zog seinen Ausweis aus der Hemdtasche.
    Der Sicherheitsbeamte starrte ihn unsicher an und nahm dann den Ausweis.

    Über die Computeranlage, die in einem Transporter installiert worden war, kontrollierte man die Ausweise, da diese spezielle Signaturen aufwiesen. Über den Kommunikationsverbund wurden die enthaltenen Angaben geprüft und als Kurzinfo auf einem Bildschirm dargestellt.
    Der Beamte nickte kurz und reichte den Ausweis zurück.
    Sean Cuttlass war eine solche Reaktion inzwischen schon gewohnt. Normale Menschen reagierten immer verwirrt, wenn man Telepathisch mit ihnen kommunizierte. Gerade das Unvermögen dieser Menschen, mit solchen Kräften umgehen zu können, hatte ihn dazu bewogen, die Anfrage von der Abunai Akademie anzunehmen. Dort würden nur Menschen mit besonderen Fähigkeiten sein, so dass es nichts Besonderes mehr war.

    In einigen Ländern wurden Menschen mit außergewöhnlichen Talenten noch immer gejagt und verfolgt. Manchmal fragte man sich, ob die Menschheit aus dem Mittelalter heraus gewachsen war. Alles was die Menschen nicht verstanden, war grundsätzlich erst einmal schlecht!
    Die Absperrung wurde geöffnet, so dass er zur Gangway des Schiffes gehen konnte. Mit einem freundlichen Nicken nahm er seine Tasche wieder auf und ging an Bord.

  • Die Lage war nun etwas verzwickter als vorher, doch diesmal gab es einen kleinen Vorteil. Niemand auf den er acht geben musste. Schnell zog er seine Waffen und sprang hinter der Deckung hervor. 2 Schüsse krachten und ließen ebenso 2 Treffer ertönen. Aus der Rolle heraus, kam er wieder in den Stand und lief gleich weiter zu gegenüberliegenden Wand. Die Kugeln flogen ihm regelrecht um die Ohren. Er rannte die Wand etwas schräg nach oben und machte einen Salto bei dem er wieder einige mit seinen tödlichen Kugeln ausschaltete. Die Präzision mit der arbeitete war wirklich erstaunlich! Nach dem Salto landete er sofort wieder auf den Füßen und lief gleich weiter. Dies widerholte er bis zum Ende des Ganges, jedoch brauchte er diesmal etwas länger, denn einige der Feinde steckten nun mehr ein. Dennoch legte er für diesen Schwierigkeitsgrad eine fantastische Zeit hin. Doch bei einem schwierigerem Grad würde er wahrscheinlich nicht solche Spielereien ausführen können. Naja er genoß die Zeit wo es noch "einfach" war.


    Die Runde war natürlich schnell beendet und Ryu ging nun langsam wieder auf die schwere Metalltür zu.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 2 – Gelände der Akademie – Schießstand, Ebene K
    09:30 Uhr

    Das Telefon summte und forderte Aufmerksamkeit. Thoralf blickte von dem letzten Ergebnis des Durchganges und der ausgezeichneten Zeit auf.
    „Kontrollraum Schießstand!“ meldete er sich am Telefon.
    „Ich weiß, dass der Junge gut mit seinen Waffen umgehen kann!“ erklang die Stimme der Direktorin an seinem Ohr. „Daher sollten sie die Übungen nicht zu sehr ausdehnen!“
    Diese Frau war Thoralf irgendwie unheimlich. Es war sicher gestellt, dass sie keine Telepathin war, trotzdem wusste sie immer, was die Leute taten!

    „Entschuldigung, Major!“ antwortete er schuldbewusst. Er war zwar nie im aktiven Militärdienst gewesen, sondern hatte die Schießanlage einer Polizeiakademie geleitet, nahm aber trotzdem ihren ehemaligen Dienstrang.
    „Richten sie dem Jungen aus, dass er sich wieder zum Unterricht einzufinden hat!“ ordnete sie an und legte wieder auf.
    Thoralf seufzte und ließ die Panzertür wieder auffahren.
    „Ende des vergnüglichen Teils, Junge. Du musst dich wieder zum Schulgebäude begeben.“ teilte Thoralf über die Sprechanlage mit.

  • Etwas erleichtert, den Test endlich hinter sich gebracht zu haben, ging Mamoru über den Hauptplatz mit dem großen Brunnen vorbei zum eigentlichen Schulgebäude. Es hatte länger gedauert, als er gedacht hätte, trotz dass er keine praktische Anwendung seiner Gabe machen musste. Laut Stundenplan hatten sie jetzt Mathe, und dank einer Wegbeschreibung, die ihm die Lehrerin gegeben hatte, fand er das Klassenzimmer relativ schnell.
    Er klopfte entschlossen gegen die Tür. Kurz darauf wurde ihm erst wieder einmal klar, wie er überhaupt gekleidet war! Er hatte immer noch die Sportsachen an, wenn auch diesmal ein Paar Schuhe an den Füßen.

  • Tag 2 ~ 9:45 Schießbahn, Ebene K


    Er versenkte die Hände in den Hosentaschen und schritt langsam an Thoralf vorbei.
    "War klar das sie bald Anrufen würde...bis zum nächsten mal..."
    Kurz hob er die Hand zum Abschied und ging dann die Treppe nach oben. Kurz blendeten ihn die Sonnenstrahlen doch gewöhnte er sich wieder schnell ans Licht. Der Unterricht würde wohl bald anfangen. Mathematik war ihr nächstes Fach. Ein Fach das Ryu sehr gut lag. Das berechnen von Flugbahn, Luftwiderstand und Entfernung zum Ziel. Er ging Richtung Schulgebäude.


    Tag 2 ~ 10:00 Schulgebäude


    Schon nach kurzer Zeit erreichte er das Schulgebäude. Wirklich Lust hatte er nicht aber da musste er wohl durch wenn er seine Waffen behalten wollte. Ohne zu klopfen betrat er das Klassenzimmer und setzte sich auf einen der freien Stühle. Er verschränkte die Arme vor der Brust und wartete auf den Beginn des Unterrichts. Die anderen Schüler interessierten ihn nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Tag 2 – Gelände der Akademie – Schulgebäude, 1. Stock
    10:00 Uhr

    Senri Tsukamoto blickte auf seine Uhr. Es war jetzt kurz nach 10 Uhr und damit Zeit den Unterricht zu beginnen.
    „Noch einmal guten Morgen an alle. Einige von ihnen habe ich ja bereits zu den Einstufungstests gesehen.
    Einige werden sich vielleicht über die Zusammensetzung der Altersgruppen in der Klasse wundern, aber das ist durchaus so gewollt. Da sie alle ja bereits wissen, welches Fach wir jetzt haben, beginnen wir doch auch gleich!“ er lächelte in die Runde.

    Draußen vor der Tür verspürte er die Präsenz von Mamoru, der etwas unsicher war und gerade zaghaft geklopft hatte. Bei der leichten Unruhe innerhalb der Klasse war er nicht einmal gehört worden.
    „Geh dich erst einmal umziehen!“ sandte er seine Gedanken zu dem Jungen hinaus. Kaum war Mamoru in Richtung Umkleide losgelaufen, als eine weitere Präsenz sich der Tür näherte. Diesmal wurde nicht geklopft, stattdessen marschierte Ryu herein und setzte sich auf einen freien Platz.

    „Nun, da wir soweit alle da sind, fangen wir an. Ach ja…“ ein weiteres Grinsen huschte über sein Gesicht. „Ich erinnere noch einmal daran, dass hier die kleinen Tricks mit euren Fähigkeiten schneller auffallen, als es vorher der Fall gewesen war. Ihr werdet euch also sehr viel mehr anstrengen müssen, wenn ihr abschreiben wollt!“
    Sein Grinsen wurde noch breiter, während er sich vorbeugte.
    „Und ich werde mir alle Mühe geben, euch zu erwischen!“

  • Nekomi hetzte zum Klassenraum. Sie war viel zu spät, weil sie ja noch telefonieren durfte. Am Klassenraum angekommen blieb sie kurz stehen und lauschte.
    "Oh nein, der Lehrer ist schon da."
    Zaghaft klopfte sie an die Tür.

  • Nachdem er sich umgezogen hatte, eilte er wieder durch die Gänge zum Klassenraum. Von weitem sah er gerade Nekomi an die Tür klopfen. Er erreichte sie gerade, als die Tür geöffnet wurde.

  • Plötzlich stand Mamoru neben Nekomi. Sie lächelte ihm ein wenig nervös zu.
    "Guten Morgen."
    Kam es nur leise über ihre Lippen, als sie die Tür öffnete.

  • Gelangweilt saß Mai auf ihrem Stuhl und wartete darauf, dass Senri endlich mit dem Unterricht loslegte. Nachdem mitlerweile alle saßen, begann er.
    "Okay, heute fangen wir mit einem Test an...Gino, denk nicht mal dran!"
    Er warf einem europäisch aussehenden Jungen einen bösen Blick zu und sprach dann weiter.
    "Keine Angst der Test wird nicht benotet, ich will nur wissen, was ihr so könnt."
    Dieses mal richtete er seinen Blick auf ein Mädchen in der ersten Reihe, das erschrocken zusammenzuckte.
    "Hey, ich beiss dich schon nicht. Teil doch bitte die Tests aus.
    'Bruderherz, du bist echt schlimm!'
    Ein lächeln umspielte kurz seine Lippen.
    'Was denn? Ein Test zum anfang ist doch nichts ungewöhnliches.'
    Mai schüttelte nur den Kopf, im Gegensatz zu ihrem Bruder hasste sie Mathe.