Seelenhain - Selbstgeschriebenes

  • Ich weinte um dich als ich dich sterben sah,
    Ich wollte zornig sein und voller Hass als dein Leiden mich einnahm,
    Ich nannte mich Zerstörung und Neubeginn zur gleichen Stunde,
    Ich war kaum hier als Du mich dort hast hingeführt...
    Ich wollte Du sein als Ich mich aufgegeben habe,
    Jetzt bin Ich Du und ich sage dir,
    das Ich in Dir kein Andrer bin.





    Selbst wenn die Blütenblätter fallen, dieses Meer ist kostbar, alles was es verkörpert wird auf Ewig im Kreis der Schatten stehn, da es einhergeht wie die Achtsamkeit und jeher ohne Schuld sein Bekenntnis wahrnimmt, das Es Dir hat auferlegt...
    Falle meine Liebe damit ich Dich aufrichten kann, jeden Tag den Du mir schenkst, sollst Du wissen das Ich deiner Gedenke, es nennt sich Himmel, der auf die Erde gefallen ist, nur um mich deiner zu enthalten. Kein Wort kann des Freundes Stadt neu bebauen, wenn des Feindes Haus nichtmehr unter seinen Füssen wandelt.


    Die innerliche Befreiung erlangt man durch die äusserliche Fassade, denn sie zerbricht im Laufe des Lebens.


    Glaube/Kampf/Macht/2heit

    Sprach die Gläubige zur Gehörnten:

    Warum bist du immer so heimtückisch und benimmst dich wie eine Motte die sich des Lichtes sehnt und doch weiss das sie davon sterben könnte ?


    Die Gehörnte antwortete:

    Nur durch meine Taten werde ich dich richten, da ich auf dem Weg das Ziel fälschlicherweise schon vorgab.


    Die Gläubige erwidert daraufhin voll innerlichen Grolles:

    Warum sprichst du in Rätseln zu mir ? DU bist doch nur ein Gefühl, ich dagegen bestehe ewig egal was geschehn wird.


    Die Gehörnte sprach:

    Wenn du mich unterdrückst werde ich dich hängen, dich von deinem Thron stossen müssen, damit du erkennst das Leid und Schande nur dir zu wider sind, mir widerrum ist es eine Freude dich leiden zu sehn.


    Die Gläubige sprach weinerlich und aufgelöst in ihren Tränen:

    Wie nur kannst du mir, dem Wesen schmerz und Kummer herbei wünschen, obwohl du selbst es bist die ich sein werde, sei gut zu dir und jage dir nicht die Flinte in den Rücken.


    Die Gehörnte daraufhin:

    Wie kann ich gut zu dir sein da du mich richtest und mich der Folter unterziehst mit deinem Anblick, du krümmst dich und rollst dich zusammen, nichts wird an dir falsch sein, doch ich werde dir all das geben was du dir ersehnst, ein Stück sterblichkeit!


    Die Gläubige sprach:

    So wird unser Kampf ewig weitergehn, da nur ich uns beide retten kann.


    Die Gehörnte:

    Ich werde schweigen bis zum Tage deines Falles...


    Es grüßt im Sturm der Stille, aus alt abgetragener Zeit, die Liebe und das Leiden, das all sich einverleibt.


    In Liebe
    Fluegelschlag

    ©Melanie W.

  • Im Sturm der Stille

    Die greifbare Pforte die sich mir öffnete betrat ich in einem zusammenhanglosen Gewirr an Zeitgefühl und Wiederauferstehung. Neue und klare Blicke hoben meinen Geist in die Sphären der Wirklichkeit empor. Ich wollte mich sterblich und kampfbereit ergeben und zeigte meinen Willen der Demut die sich mir erstreckte auf halbem Wege, erkannte ich doch die Niederlage als solche an, die aus meinem Hals niedergesunken war um sich der Einheit zu entleeren. Ich wollte dem Geröll der Ewigkeit Luft machen und stärkte meine Seele mit dem Wasser des einst vergangenen Zeitalters. Ich rief nach mir, so laut ich konnte, im Schatten überkam es mich dann, um sich den Ketten zu entkleiden die auf nackter Haut zu brennen schienen. Kaum einer wusste das ich nichts als ein Vakuum war, eine Hülle aus der man einen Menschen erkennen konnte. Die wahre Gestalt die ich auf diesem Wege zurückgelassen habe, ja,sie ängstigte mich für Stunden, mein Dasein schien erschöpft, denn die Verantwortung die auf dem Kern des Ganzen beruhte mochte es gehört zu werden. Seit einem langen Zeitraum schon, da konnte ich mich im Sturm der Stille zeigen, denn sie wusste das ich am Sterben war um dem verwesten Leichnam zu begegnen. Wie erschrocken war meine Hülle, als der leibhaftige Wahnsinn sich vor mir auftat, denn er festigte sich wie ein Brandmal in meiner Haut, denn ich vergesse nie die Stille in die ich mich begab um mich selbst zu töten, auf jegliche bizarre und tief erkenntliche Weise, denn ich fühlte mich als Wesen betrogen. Umso mehr ich mich windete in meinem eigenen Gestank, umso mehr wurde mir bewusst, das nicht meine Seele mich hierher befohlen hatte, nein, es war die Liebe, die sich nicht trennen lies von soviel Kälte. Ich zersprang in tausende Teile und ich bitte dich, setze mich langsam zusammen, denn ich habe gelernt in der Zeit zu existieren.

    In Liebe
    Fluegelschlag

    ©Melanie W.

  • Oh Wow das ist echt krass mann ich glaub ich muss gleich heulen das ist so schön Hut ab Fluegelschlag respekt da kommen einem echt die Tränen ich liebe euch alle Leute
    BUHUHUHUHUHU


  • Wow - Du scheinst mir lyrisches begabt zu sein ;) Ich mag Texte bei denen man wirklich erstmal überlegen muss, um den Sinn zu verstehen. Was du da bisher gepostet hast, war wirklich schön zu lesen. Besonders das Gespräch zwischen der Gläubigen und der Gehörnten hat mir sehr gefallen. Ich würde mich über mehr freuen.

    Vielleicht ist der Thread aber unter "Fan Fictions und Geschichten" besser aufgehoben, denn dort sind ja auch Gedichte und solche Texte wie du sie hier verfasst gerne gesehen. Also @Moody oder Dissi bitte verschieben ;)

  • Puh... das fehlen mir die Worte, ganz ehrlich.
    Das ist echt wahnsinnig beeindruckend, wie du mit Worte umgehst, wie du mit der Sprache spielst. Verstehst du wie ich das meine?^^
    Das ist echt soo toll, so gefühlvoll, schön und traurig zugleich. Ich schließe mich Masataka echt an, es ist zum Weinen schön.

    Du hast echt Talent. Respekt!!;)

    Aktuell bearbeite ich in der Wiki: Digimon
    Mithilfe ist jederzeit willkommen!^^


    lg, Zaku


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  • Die Furchen der Tiefe, still und doch wachsam, ergeben sie die Nacht der den Tag widerspiegelt. In glänzender Form, vergraben im Nichts, schillert ein Engel des Lichts ihr entgegen, stark und erhaben, gottesgleich.

    Bitte versteh das ich mich manchmal selbst nicht über meinen Horizont hinaus Wage, die Angst vor Übermut versetzt den Geist oft in die Lage des Klägers, dessen Verstand oft wie eine Wäscherin erscheint, die den Waschtag am liebsten jeden Tag hätte. Das heisst auch, das Du Dir deiner Liebe stehts bewusst werden sollst, so brauchst Du Dich nicht kümmern was morgen sein wird.

    Ich liebe Dich so wie Du bist, mit all deinen Makeln, all deinem Tun, vergesslich bin ich nicht, doch ich lasse Dich für einen kurzen Moment vergessen, auffdas Du mir im Leben neu begegnen kannst, immer wieder, jedesmal auf eine neue Art und Weise, eine Vereinigung zweier Liebender, die Eins sind, treibend in einem Meer der Glückseligkeit.





    Ich bin Du

    Liebende, vertrauensvoll im Bande der Einheit,
    getragen von Flügeln der Liebe,
    eng umschlungen in tiefer Zweisamkeit,
    oh Licht weiche nicht deinem Schatten,
    verbrenne nicht mein Herz in der Stille der Nacht,
    verzage nicht im grossen Meer der Einsamkeit,
    Einsame wandern im Trauerregen,
    doch Allein wirds dir begegnen,
    fragender Blick,....
    immerwährend verglüht mein Schmerz,
    denn du in mir und nichts kann geschehen,
    ausser ich will das Ende betrachten,
    das bereits der Anfang ist.
    Zart berührt mein Herz das deine,
    um Eins zu werden im Kampf der Stille.

    Liebe Grüße
    Fluegelschag



    Alles... was ich tue ergibt sich aus mir...

    Das Ich ist in der Welt so vielfältig wie der Augenblick, mit jedem Blick ins Leere öffnet sich der Blick für die Weite, frage ich nach, erhalte ich stilles Frösteln das sich unter meine Haut legt.
    Sanft von einem seltsamen Klang verfolgt reckte mein Körper sich und sehnte sich nach dieser Stille, mehr und mehr durchdrang es mein Hirn das meine Informationen lediglich eine reihe an Dumpfheit sind die ich versuche loszuwerden aufdass sie sich nicht festhängen. Was versuche ich wenn ich es für einen Moment lang aus mir selber heraus betrachte? Ist es eine Mischung aus Selbstgerechtigkeit und fanatischem Denken...,stilles schweigen und dann dieses Lachen...
    Fragend blick ich mich im Spiegel an, wo bleibt die Hoffnung auf das Ganze...das ganz gemächlich zu versiegen droht, in einem kleinen Kästchen am Rande des Bettes...still und leer betrachte ich eine dunkle Seite meiner inneren Unachtsamkeit, zermürbt vom Augenblick kehre ich in diesen zurück, erhebe mich und köpfe mich wie immer selbst, nur um zu spühren das ich Lebe.


    langsamer Tod, Erneuerung...

    Wer nur bin ich das ich mich selbst nicht sehen will, verborgen in deinem Glanz erstrahle ich hell und doch stirbt ein Teil von mir, nein er droht zu zerfallen wenn ich seiner nicht Gedenke. Warum fragst du im Aussen nach Tod oder Leben? Beginnst du des Todes Willen zu Leben, dann bist du bereits gestorben. Kümmere dich nicht um die Vielzahl des Nutzens, bediene dich seiner, sieh wie die Welt über uns lacht, aber siehe auch das du es bist der lacht. Nichts kann dich trennen von dieser Wahrheit, da du sie als solche annimmst, lediglich den Schmerz um das Dogma kannst du brechen, das dir auferlegt wurde im Laufe deiner Jahre...vergib dir selbst und lasse zu, lerne den Hass kennen, aufdass du weisst was er ist wenn er zu dir kommt und dich beäugt. Liebe ihn nicht für sein Flüstern aber lerne ihn anzunehmen damit auch er eine Chance hat in deinem Gegenüber zu sterben.


    Liebe Grüße
    Fluegelschlag

    ©Melanie W.

  • Ähm, was soll ich sagen ...
    Achja:
    1.Sowas gehöhrt in den Fan-Fic-Bereich.
    2.Meine Güte, ich muss schon sagen, es ist echt sptizenklasse!
    3.Gestattest du mir das in dieÜbersicht auf zu nehmen? xD Und wenn ja, schreib doch bitte noch eine kurze Beschreibung für deine Werke hier und schick' sie mir via PN (ich meine damit sowas wie:"hier habe ich mal meine gdanken und gefühle...blablabla.", aber allgemein, nicht für jedes werk einzeln, ausser du möchtest das ^^)


    vielen Dank für deine tollen Werke-.o

    mfg
    Chaos-Mod
    Dissi
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    [HR][/HR]
    Bei Fragen & Problemen einfach eine persöhnliche Nachricht (PN) an mich oder meine Kollegen schicken!
    Bei Computer-Problemen helfe ich auch gerne.

  • Vakuum

    Ich habe gelernt wie man geht, wie man isst und wie man still sitzen kann,
    doch niemand hat mir gezeigt wie man lügt und doch weiss ich wie das geht.
    Niemand hat mir gezeigt wie man verletzt und doch weiss ich wie das geht.
    Jeder kann mir zeigen wie man lacht, doch ich lache nicht mit,
    jeder kann mir zeigen wie ich mich verhalten soll, doch ich kann nicht
    und viele wollen mir sagen was ich bin, doch keiner weiss es,
    manche wollen mir sagen das sie mich hassen, doch ich spüre davon nichts,
    2 von alle denen wollen mir Gutes, doch ich bringe ihnen nichts dafür,...
    einer von vielen zog mich aus der Menge und fragte mich nach dem Sinn,
    doch keiner wusste wohin ich gegangen bin.



    Liebe Grüße
    Fluegelschlag