In der Nacht des 7. Juli wird in Japan das Tanabata Fest gefeiert. Dieses Fest geht eigentlich auf eine chinesische Legende zurück wurde aber in Japan mit leichten Änderungen übernommen.
Nach der Legende verliebten sich der junge Hirte Altair (auch Hikoboshi genannt) und die Weberin Vega (Wega oder Orihime) ineinander. Ihre Liebe war so groß, dass sie die ganze Zeit über zusammen waren und Ihre Arbeiten vernachlässigten. Dieses "nichts tun" erzürnte die Götter und sie beschlossen die beiden zu trennen.
Altair wurde auf die andere Seite des großen Flußes (>Milchstraße) verbannt und somit von Vega getrennt. Beide schworen wieder hart zu arbeiten, wenn sie sich wieder sehen dürften. Teils heißt es auch sie hätten vor Kummer nicht arbeiten können bis die Götter ein einsehen hatten. Jedenfalls wurde den beiden erlaubt, sich für eine Nacht im Jahr wiedersehen zu können und in dieser Nacht wird Tanabata gefeiert.
Der astronomische Hintergrund ist, dass die Sterne Wega (Sternbild Leier) und Altair (Sternbild Adler) zusammen mit Deneb (dem hellsten Stern im Sternbild Schwan) das Sommerdreieck bilden. Es hat seinen höchsten Stand im August und markiert, wie der Name schon sagt, den Sommer. Allerdings ist es nur auf der Nordhalbkugel sichtbar.
Wie der Hase auf den Mond kam...
Auch hier gibt es ein paar Versionen allerdings kann man sie in etwa so zusammenfassen:
Es lebten einmal ein Affe, ein Hase und ein Fuchs als Freunde friedlich zusammen. Tags lebten sie auf dem Berg, nachts gingen sie in den Wald zurück. So ging es über viele Jahre. Der Herr des Himmels ("Gott") hörte davon und wollte sich überzeugen, ob dies wahr ist da er es nicht glauben konnte. Er verkleidete sich als alter gebrechlicher Wanderer und ging zu Ihnen. "Ich bin durch Berg und Täler gewandert und nun müde. Könnet ihr mir etwas zu essen geben?", sagte er und legte seinen Stock ab um eine Pause zu machen. Der Affe ging sofort los und brachte Nüsse und der Fuchs bot ihm einen Fisch an den er im Bach gefangen hatte (wo anders heißt es Opfergaben vom Friedhof). Der Hase rannte durch sämtliche Felder, kam aber mit leeren Händen zurück. Der Affe und der Fuchs verspotteten ihn darauf: "Du bist wirklich zu nichts gut." Der Hase war so entmutigt, dass er den Affen und den Fuchs bat Holz zu sammeln und ein Feuer zu machen. Noch einmal machte sich der Hase auf die Suche nach Essen.
In der Zwischenzeit machten der Affe und der Fuchs ein Feuer. Als der Hase wieder zurück kam hatte er noch immer nichts gefunden. Darum sagte er zum Wanderer (Herrn des Himmels): "Ich habe nicht die Fähigkeiten des Affe oder des Fuches, aber ich kann dir meinen Körper als Nahrung anbieten. Bitte iss mich!", und mit diesen Worten sprang er selbst in die Flammen.
Der Wanderer war tief gerührt von diesem Opfer und weinte. Er sagte: "Jeder verdient Ruhm. Es gibt weder Gewinner noch Verlierer. Aber dieser kleine Hase hat uns einen außergewöhnlichen Beweis seiner Liebe gegeben." Er stellte den Körper des Hasen wieder her und nahm ihn mit zum Himmel, wo er im Mondpalast begraben wurde.
Teilweise heißt es auch:
Er schickte den Hasen auf dem Mond um ihn dort für alle Ewigkeit wohnen zu lassen, so dass sich die Menschen immer an den Hasen und sein großes Opfer erinnern mögen wann immer sie zum Mond hinaufsehen.
So kam der Hase auf den Mond wo er nun seine "Reiskuchen" macht 
Ich hoffe die 2 Legenden gefallen euch, Japan gibt was das Thema anbelangt ja einiges her. Vieles wird auch in Animes angesprochen oder thematisiert.