Abend, Soul.
Ich habe mir gerade deine Story hier mal durchgelesen:
Dein Erzählstil ist flüssig und relativ klar.
Aber deine gelegendlichen Ausfälle in Richtung Umgangssprache und die Ausrufungszeichen im erzählenden Text stören ein wenig. Ich kenne diesen Tick zum Ausrufungszeichen bereits aus dem RPG, aber in einem Roman ist das in dieser Häufigkeit leider fehl am Platz. Der Leser versteht die Deutlichkeit der meisten Sätze auch mit einem einfachen Punkt.
Z.Bsp:
Zitat: "Obwohl wir hier am Tisch vom selben Planeten kamen, lagen doch gute 100 Jahre dazwischen. Vieles, was für die Menschen hier an Bord alltäglich war, kam mir fremd vor[.]" Der Satz verliert hier wegen dem Punkt keineswegs an Tragweite und verleiht ihm durch die andere Betonung auch noch mehr Seriösität und Tiefe. Abgesehen davon lässte eine ruhigere und gefasstere Erzählung den Erzähler viel glaubwürdiger wirken. (ich rede hier nur[!] vom erzählenden Text, wörtliche Rede ist ein ganz anderes Kaliber.)
Allerdings musst ich im gleich Zug sagen, dass eben diese Unstimmigkeit deinem Erzählstil einen besonderen Touch und einen schönen Wiedererkennungswert geben.
Da stellt sich jetzt die Frage, ob du auf diesen diesen Wiedererkennungswert setzen willst, wobei du riskierst, dass sich der eine oder andere unterfordert und/oder veräppelt fühlt, obwohl du das gar nicht wolltest, oder ob du deinen Erzählstil änderst und riskierst einen One-like-the-other Erzählstil zu bekommen ...
Zum Inhalt:
Da hab ich eigendlich noch nicht viel zu sagen, da du auch noch nicht so viel geschreiben hast. Aber eine ganz warme Empfehlung von Autor zu Autor:
Setz noch einen Textblock vor den Anfang, in welchem du diese Begegnung und vielleicht noch das Ende dieses Kampfes beschreibst. Das würde diesen "Ähm ... Moment! Zeitreise!? O.Ô"-Effekt um ein vielfaches verstärken.^^
Die letzte Anmerkung die ich habe, ist schlichtweg, dass du auf jeden Fall weiter schreiben solltest.^^