Beiträge von Soraya

    so nachdem ich gestern drei weitere Kapi geschrieben hab, stell ich mal das nächste rein


    hf beim lesen


    :enjoy *KiBa Tee schlürf*



    - 36 -


    „Komm schon Chiara, versuch es noch einmal,“ sprach Justin. Er saß auf dem Boden im Gras und beobachtete sie. Diese versuchte ihre Kräfte in sich zu finden, damit sie lernen konnte, sie zu kontrollieren.
    „Was soll ich den noch machen? Ich weiß doch überhaupt nicht wie...“
    „Fang nicht wieder damit an,“ unterbrach er sie. „Ich habe deine Kräfte gespürt, du musst sie nur in dir finden! Versuch dich zu konzentrieren und such deine Kraft in dir.“ Chiara seufzte. Sie hatte es schon so oft probiert, doch sie konnte Kraft von der Justin sprach nicht finden. Bildete sie sich das alles vielleicht doch nur ein? War sie nicht doch bei ihren Eltern im Auto gewesen, als der Unfall passierte? Lag sie vielleicht im Krankenhaus und träumte dies alles nur?


    Justin drückte leicht ihre rechte Schulter. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie er aufgestanden und zu ihr gekommen war. Nein, es war kein Traum! Justin fühlte sich viel zu real an. Und diese Schmerzen, die sie hatte. Nein, in einem Traum hatte man keine Schmerzen, es war kein Traum.
    „Chiara entspann dich“, flüsterte er ihr ins Ohr. Sie nickte, dann schloss sie erneut die Augen und versuchte das feuchte Gras unter sich zu ignorieren. Als sie entspannter und ruhiger wurde, trat Justin zurück. Er wollte sie nicht stören.


    Mala kam aus der Küche mit einem Tablett, auf dem kleine geschmierte Brote lagen und heißer Tee. Sie stelle es auf den Wohnzimmertisch und trat dann an die offene Tür, die zum Garten hinaus führte. Sie beobachtete wie Justin von ihr weg trat. Er beobachtete sie, schien sie in ihrer Konzentration nicht stören zu wollen.
    Leise, damit auch sie Chiara nicht störte, kam sie aus dem Haus und näher zu ihr. Da drehte sich Justin auf einmal zu ihr um, und ging in Angriffsstellung. Er funkelte sie wütend an und ließ seine Eckzähne aufblitzen. Lautlos fauchte er sie an.
    Erschrocken blieb Mala stehen. Vorsichtig, hob sie ihre Hände und ging langsam Rückwärts, zurück ins Haus.


    Erst als Mala nicht mehr zu sehen war, gab er seine gebückte Haltung auf und drehte sich wieder zu Chiara um. Sie hatte von alldem nichts mitbekommen, gut. Sein Gesicht entspannte sich wieder, als ob nichts gewesen währe.
    Da änderte der Wind plötzlich seine Richtung, wehte von Osten her und brachte einen neuen Geruch mit. Der Geruch eines anderen Vampirs. Justin lächelte. Er kannte den Duft. Nelly! Sie sprang von eine der Tannen hinunter und landete lautlos im Gras. Einen Moment beobachtete sie Chiara, dann kam sie, in einem großen Bogen um Chiara herum, zu Justin und stellte sich neben ihn.
    „Was machst du denn hier? Wolltest du dich heute nicht mir deinem deiner Liebhaber treffen?“ neckte er sie leise. So leise, das es für menschliche Ohren nicht zu hören war. Nelly verzog das Gesicht. „Ich wollte dir meine neuen Kleider zeigen, und wie seh ich aus?“ Sie drehte sich einmal im Kreis. Nelly trug eine enge Jeans und eine pinke Bluse, die ihr sehr gut stand und ihren Körper betonte.
    „Gefällt mir. Aber deswegen bist du doch nicht zu mir gekommen!“
    „Du hast recht, das ist nicht der Grund.“ Sie schwieg einen Moment ehe sie weitersprach: „Wir müssen uns etwas wegen Ihnen einfallen lassen.“ Sie schaute hinüber zum Haus.
    „Mach dir keine Sorgen. Sie werden Chiara nicht anrühren. Das trauen sie sich nicht.“
    „Aber Mala! Vielleicht sollte ich sie...“
    „Nein! Das wäre zwar eine Warnung für die anderen, aber Chiara würde es auffallen, wenn Mala plötzlich verschwunden wäre.
    Nickend stimme Nelly ihrem Bruder zu. „Du musst es wissen, du trägst die Verantwortung für sie.“ Darauf gab Justin keine Antwort.
    „Wenn du heute Abend noch nichts vorhast, dann komm zu mir. Wir...“ sie brach ab und gleichzeitig schauten beide zu Chiara. „Wir sehen uns später.“ Und schon war Nelly im Wald verschwunden.


    Chiaras Körper wurde langsam wärmer. Justin spürte, dass sie nahe dran war, ihre Kräfte zu finden. Doch so schnell die Wärme auch gekommen war, so schnell war sie auch wieder verschwunden. Erschöpft öffnete sie die Augen und ließ sich ins feuchte Gras sinken.
    „Das ist viel zu anstrengend. Das schaff ich nie. Können wir eine Pause machen?“ Sie drehte den Kopf zu Justin und schaute ihn fragend an. Er nickte. „Ja, machen wir eine Pause. Aber Chiara...“
    Verwundert schaute sie ihn an. „Schau mal um dich herum, da, wo du gesessen hast.“
    Chiara gehorchte. Sie stand auf und blickte auf die Stelle. Dort, wo sie gesessen hatte, war das Gras verbrannt. Sie lächelte. Also hatte sie wenigstens einen kleinen Fortschritt gemacht, ein Anfang. Damit drehte sie sich um und lief zusammen mit Justin zurück zum Haus.

    also das ist .... total cool
    ich bin BEGEISTERT


    das hat mich so gefesselt, das ich gar net mehr aufhören konnte zu lesen
    wirklich sehr gut, und die kampfszenen waren auch sehr gut beschrieben
    hat mir super gefallen,
    mach weiter so :)


    :enjoy *erdbeertee schlürf*

    warum willst du deine FF wieder rausnehmen?


    Es ist zwar angenehm zu lesen, aber mir ist doch einiges aufgefallen:


    1. Du könntest mehr deine Hauptperson beschreiben, zumal ich mir weder vorstellen konnte ob es ein Junge oder ein Mädchen war, geschweige denn ungefähr in welchem alter


    2. Es gibt hier bestimmt einige -mich eingeschlossen- die nicht wissen, um was sich der anime dreht, zudem du deine FF geschrieben hast, deshalb stolltest du auch das mit dem "Akuma" besser beschreiben,
    ich zB. kann mir darunter gar nüx vorstellen, nur das es etwas böses ist


    3. geht deine FF weiter oder nicht, oder ist es nur ein Ausschnitt von dem was du bisher geschrieben hast? aber egal wie für mich gehört, egal ob Kurzgeschichte oder nicht, eine Überschrift dazu


    so ich glaube das wars was mir so aufgefallen ist


    lg


    :enjoy *KiBa Tee schlürf*

    Detektiv Conan - Manga








    Manga: Detektiv Conan
    Autor: Gosho Aoyama
    Genre: Krimi/Mystery


    Band: 1
    Euro: 5,00
    Der sechzehn jährige Oberschüler Shinichi Kudo ist ein großer Sherlock Holmes Fan und gefürchteter Verbrecher-Jäger. Als er auf einer heißen Spur überwältigt wird und ein mysteriöses Gift verabreicht bekommt, verwandelt er sich plötzlich in ein Kind.
    Doch unter dem Namen Conan Edogawa lautet seine Mission jetzt: "Der Kampf gegen das Böse und das Erlangen alter Größe."


    Band: 2
    Euro: 5,00
    Conan hat in der Detektei von Kogoro Mori, dem Vater seiner Freundin Ran, Unterschlupf gefunden und setzt nun alles daran, das Geheimnis um die mysteriöse Organisation, der er den ganzen Schlamassel zu verdanken hat, zu lüften. Um keinen unnötigen Verdacht zu erregen, geht er widerwillig auf die Grundschule und löst nebenbei aus dem Hintergrund Kogoro Moris Fälle, der bald als Detektiv in aller Munde ist.
    Doch der wahre Meisterdetektiv ist natürlich Conan!


    Band: 3
    Euro: 5,00
    So kann´s gehen! Gestern noch Oberschüler, heute zum Grundschüler!
    Doch auch als Steppke hat mein detektivischer Schafsinn nicht nachgelassen und ich löse einen Fall nach dem anderen!
    Es darf blos niemand rausfinden, wer ich wirklich bin, also muss ich auf der Hut sein. Ich bin Conan Edogawa, meines Zeichens Meisterdetektiv (in Miniformat)!


    Band: 4
    Euro: 5,00
    Mein Körper ist zwar geschrumpft, aber meine grauen Zellen sind nach wie vor voll auf der Höhe! Und dank meines Scharfsinn löse ich einen verzwickten Fall nach dem anderen. Aber ich muss so schnell wie möglich das Geheimnis um diese schwarz gekleideten Männer lüften, sonst lauf ich noch mein Lebtag lang als Steppke rum! Und auch Ran möchte ich nicht länger Sorgen bereiten!
    Mein Name ist Conan Edogawa, meines Zeichens Meisterdetektiv im ABC-Schützen-Format!


    Band: 5
    Euro: 5,00
    Seit ich zu einem Steppke zusammengeschrumpft bin, gerate ich von einer Katastrophe in die nächste. Und Furcht einflößende Fälle, bei denen einem das Blut in den Adern gefriert, sind plötzlich an der Tagesordnung. Auf Ran haben sie es auch abgesehen, aber denkt meines detektivischen Meistergehirns und meiner Spürnase halte ich dagegen!
    Mein Name ist Conan Edogawa, meines Zeichens Meisterdetektiv im ABC-Schützen-Format!


    Band: 6
    Euro: 5,00
    Mein Körper mag zwar klein sein, aber ich nehm´s trotzdem locker mit großen Jungs auf! Naja, aber dieser unheimlich maskierte Mann hat mich dann doch ganz schön in die Klemme gebracht.
    Doch irgendwie komme ich da bestimmt wieder raus und lüfte das Geheimnis um ihn und die anderen! Denn ich bin der kleine Meisterdetektiv Conan Edogawa!


    Band: 7
    Euro: 5,00
    Das wir von einem Unbekannten eine Einladung auf diese abgelegene Insel mitten im Meer bekommen haben, ist ja noch ganz nett, aber dass wir uns plötzlich in einem Mordserienfall um einen verfluchten Flügel wieder finden, dann schon nicht mehr! Doch kaum habe ich den Fall geknackt, kommt es auf einmal ganz dick: Plötzlich taucht meine geliebte auf?! Schwere Fälle sind ein Klacks für mich, aber die Frauen soll mal einer verstehen! Und Ran kocht nur so vor Eifersucht, na wenn das mal gut ausgeht...


    Band: 8
    Euro: 5,00
    Fliegt diesmal etwa mein Geheimnis vor Ran auf?! Irgendwie geht die Sache trotzdem gut, doch ich hätte Ran gerne noch etwas mehr beruhigt....
    Ich würde mich ja gerne voll und ganz darauf zu konzentrieren wieder der alte Shinichi Kudo zu werden, aber ein Fall jagt den nächsten, ich komme ja kaum zum Verschnaufen! Und plötzlich fällt der "Baron der Finsternis" vom Himmel!


    Band: 9
    Euro: 5,00
    Als Oberschülerdetektiv breitete sich mein Rum gerade aus, doch jetzt laufe ich plötzlich wieder als Steppke durchs Land!
    Und kaum spielt man mal mit seinen Grundschulkumpels, schon verschwindet einer davon spurlos. Auch der Thermenausflug ist ein Reinfall, denn im nu haben wir wieder einen Mord am Hals! Hiiilfeee! Ich brauche mal Urlaub! Ist das denn zuviel verlangt für ein Grundschüler?


    Band: 10
    Euro: 5,00
    Ein knüppelharter Fall jagt den nächsten, das macht mein kleiner Körper nicht mehr lange mit. Moment mal, da stimmt doch was nicht?! Mir wird plötzlich so heiß...! Und dann ist der Spuk auch schon wieder vorbei?! Jedenfalls tritt diesmal der wahre Held in Erscheinung...
    Also viel Spaß!


    Band: 11
    Euro: 5,00
    Mein Name ist Shinichi Kudo. Ich will ja nicht angeben, aber ich bin ein ziemlich bekannter Obersschülerdetektiv. Oder besser gesagt, das war ich!
    Denn aufgrund mysteriöser Umstände laufe ich jetzt wieder als Steppke durch die Lande! Mein Verstand blieb von der Rückverwandlung jedoch unangetastet und so löse ich die schwierigsten Fälle! Denn es kann immer nur eine Wahrheit geben!


    Band: 12
    Euro: 5,00
    Mein Name ist Conan Edogawa. In Wirklichkeit bin ich aber der Oberschülerdetektiv Shinichi Kudo! Kaum hatte ich seit langem wieder eine Spur der Kerle in Schwarz gefunden, denen ich meine schicksalhafte Schrumpfung verdanke, da...1
    Aber damit nicht genug, dann taucht auch noch dieser Typ aus Osaka wieder auf! Ich hab´s aber echt nicht leicht...!


    Band: 13
    Euro: 5,00
    Eigentlich sollte ich mich ja ganz dem Oberschülerdasein hingeben, mit all seinen Annehmlichkeiten! Aber wie sieht mein Alltag stattdessen aus? Eine Leiche stapelt sich auf die nächste und die Mörder geben sich die Klinke in die Hand!
    Klar, dass da kaum Zeit für Probleme an der romantischen Front bleibt! Ran, quo vadis...?!


    Band: 14
    Euro: 5,00
    Ich ermittle als Detektiv inkognito, wenn man so will. Die Fälle löse ich zwar immer irgendwie, doch Ran scheint mir langsam, aber sicher auf die Schliche zu kommen.
    Aber natürlich kann ich niemandem sagen, das Conan in Wirklichkeit Shinichi Kudo ist, ist doch klar!!


    Band:15
    Euro:5,00
    Verstecken spielen vor der Konzerthalle?! Mann, mir bleibt als Grundschüler aber auch nichts erspart. Doch zufällig stoßen wir auf Minami Takayama von Two Mix. Und natürlich stecke ich kurz danach Hals über Kopf in einem neuen Fall.
    Denn Minami wurde von irgendjemandem entführt. Und meine Grundschulkumpels, die kleinen drei von der Hobbydetektei, mischen auch kräftig mit. Ach ja, und dann ist da noch diese stimmliche Ähnlichkeit...


    Band 16:
    Euro; 5,00
    Der Fall diesmal verlangt mir aber wirklich alles ab. Vielleicht freut ihr euch ja alle über seinen Auftritt, ich aber für meinen Teil hätte gerne auf ihn verzichten können. Nichts als Ärger mit dem Kerl!
    Wie auch immer, ich hoffe, ihr habt Spaß am Duell Meisterdieb gegen Meisterdetektiv!


    Band 17:
    Euro;
    5,00
    Es hätte eigentlich ein entspannter Ausflug am Meer werden sollen, doch wie immer kam natürlich alles ganz anders! Nicht nur Ran spielt ein falsches Spiel, sondern auch ein paar Badegäste haben Geheimnisse, was schließlich eine von ihnen in Lebensgefahr bringt ...
    Ich muss die Wahrheit beim Schwanz packen, bevor sie noch mit den Wellen davongetrieben wird!


    Band 18:
    Euro;
    5,00
    Plötzlich war da diese komische neue Schülerin, die irgendwoher wusste, dass ich Shinichi bin. Wer bitte ist die?!
    Gleichzeitig muss ich mich aber auch noch mit einer Geldfälscherbande herumschlagen. Wenn ich nur wüsste, ob sie Freund oder Feind ist. Und ihren echten Namen kenne ich auch nicht!


    Band 19:
    Euro;
    5,00
    Da wollten wir eigentlich mit Heiji zusammen auf dessen Einladung ordentlich in Osaka ausspannen und uns den lokalen Köstlichkeiten hingeben, doch die urlaubslose Realität hat uns bald in Form eines Serienmordes wieder, so dass wir dem Täter auf der Spur quer durch Osaka hetzen!! Das mit der Stadtrundfahrt hatten wir uns dann doch etwas anders vorgestellt, aber Heiji zeigt uns wenigstens, was wirklich in ihm steckt.

    Band 20:
    Euro;
    5,00
    Was mussten wir auch in dieses unheimliche Schloss hineinstolpern?! Da passt man mal einen Augenblick nicht auf und schon kommt es von hinten Schlag auf Schlag. Da ist nicht nur die Lösung des Falls in Gefahr, sondern auch mein Leben! Aber gerade in solchen Zeiten kann man sich eben immer auf seine Freunde verlassen.



    €dit by Robin: Wir werden dir Liste bis zum Ende führen ;)

    so hier hab ich noch ein kapi
    hf beim lesen


    :enjoy *erdbeertee schlürf*



    - 35 -


    Dichter Nebel hüllte die gesamte Stadt Forks und seine Umgebung ein. Der Schleier war so dicht, , dass schon nach ein paar Metern nichts mehr zu erkennen war. In den Nachrichten wurde bereits gewarnt, nur das Haus zu verlassen, wenn es unbedingt nötig sei. Den der Nebel breitete sich weiter aus, und hatte schon weitere Teile von Amerika übergegriffen. Doch die Ursache dafür konnte bis jetzt nicht gefunden werden.

    Leise lief der Radio im Hintergrund, während Chiara noch in ihrem Bett lag und aus dem großen Fenster schaute, welches sich vom Boden bis zur Decke erstreckte. Die langen Vorhänge waren zurück gezogen, sodass nun der dichte undurchdringliche Schleier, vor ihrem Fenster tanzte.
    Justin war nicht da, und ob er heute vorbeikommen würde, wusste sie nicht. Nach ihrem Gespräch vor drei Tagen, war er noch bei ihr geblieben, bis sie eingeschlafen war. Dann musste er fortgegangen sein. Seitdem hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Aber so hatte sie auch die Möglichkeit über seine Worte nachzudenken.


    Der Duft von frischen Brötchen und Kaffee drang zu ihr hinauf. >>Warum bleibt Mala hier? Ich habe ihr gesagt sie solle sich nicht um mich kümmern, aber... Was ist das für ein Gefühl, das ich empfinde wenn sie sie in meiner Nähe ist. Es bereitet mir eine Gänsehaut.<< Chiara konnte sich nicht erklären was es damit auf sich hatte, doch das würde warten müssen. Ersteinmal musste sie nach dem Frühstück – darfau bestand Mala. Sich um ihre Angelegenheiten in Deutschland kümmern. Und sie musste Lisa anrufen. Sie machte sich bestimmt schon große Sorgen um sie. Noch einmal streckte sich Chiara, dann stand sie auf und ging ins Bad.

    Chiara saß auf der Couch, hatte den Laptop zu sich auf den Schoß gezogen und rief ihre Mails ab. Doch außer Werbung und einigen Mails ihres Chefs der ziemlich sauer auf sie war, war nichts neues dabei. Also stellte sie den Laptop auf den Tisch, nahm das Telefon und rief ihre Freundin – Lisa an. Es hatte kaum zweimal geklingelt, als Lisa ins Telefon brüllte: „Sag mal, kannst du dir auch nur ansatzweise vorstellen, welche Sorgen ich um dich hatte? Und du findest es noch nicht einmal für nötig, dich bei mir zu melden. Und dann taucht da, dieser wahnsinnig gutaussehende Typ – von dem du mir übrigens nicht das geringste erzählt hast – auf und nimmt dich einfach mit. Obwohl er dich lieber hätte zu einem Arzt bringen sollen!“
    Chiara hielt sich das Telefon vom ihr weg und wartete bis Lisa sich ihren Ärger von der Seele geredet hatte, ehe sie wagte etwas zu sagen. Lisa war erleichtert dass es Chiara besser ging und schließlich zog sich ihr Gespräch in die Länge. Sie telefonierten über drei Stunden und sie versprach sich morgen wieder bei Lisa zu melden.

    „Sie sehen fröhlicher aus als gestern“ sagte Mala und trat ins Wohnzimmer. Sie stellte das Tablett mit Tee und Gebäck auf den Glastisch. Verwundert schaute Chiara zu ihr auf.
    „Es scheint Ihnen gut zu tun, mit ihrer Freundin zu reden.“
    „Wie meinst du das?“ Chiara strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr.
    „Sie sind nicht mehr ganz so blass wie gestern und Sie strahlen.“
    „Ich strahle nicht. Ich bin eher unruhig. Ich muss jetzt noch die Launen meines Chefs – oder ich sollte wohl besser Ex-Chefs sagen – über mich ergehen lassen.“ Sie seufzte und pustete an dem noch heißen Tee.

    Mala lächelte und lies Chiara mit ihren Gedanken alleine. Im hinausgehen fügte sie in Gedanken hinzu: >>Du magst vielleicht nicht von außen strahlen. Aber du tust es von innen, Feuerrose. Und deine Kraft, deine Ausstrahlung zieht alle an. Auch uns, die wir als Ausgestoßene gelten.<<

    Kapitel 6: Albtraum


    Ein paar Tage später:


    Sora hatte Gwen ins Bett gebracht und war dann wieder hinunter ins Wohnzimmer gegangen. Sie wollte noch ein bisschen fernsehen und die Nachrichten schauen. Nagi hatte sich in eine Decke, auf dem Sofa gekuschelt und las eines seiner Fachbücher. Worum auch immer die sich drehten, Sora verstand sie nicht, und ihrer Meinung nach, musste sie das auch nicht verstehen. Also setzte sie sich in den Sessel und blickte zum Fernseher. Doch da es im Moment nichts interessantes zu sehen gab, schlief sie bald ein.


    Gwen drehte sich unruhig in ihrem Bett hin und her. Die Decke hatte hielt sie festgekrallt, als wolle sie sie nicht mehr loslassen. Sie lief zusammen mit ihrer Mama und Nagi durch den Wald. Eigentlich war es ein schöner Tag und die Sonne drang durch die Äste und verwandelte den Wald in ein buntes Farbenspiel. Doch plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Es wurde immer dunkler und dunkler, bis es tiefschwarze Nacht war. Gwen wollte die Hand ihrer Mama fester drücken, doch da war keine Hand mehr. Sie drehte den Kopf um zu ihrer Mama zu schauen, doch sie war nicht mehr da. An ihrer Stelle war tiefschwarze Nacht. Sie drehte den Kopf in die andere Richtung und da sah sie gerade noch, wie auch Nagi sich auflöste und zu einem Teil der Finsternis wurde. „Nagi… Mama..“ rief sie. Doch sie erhielt keine Antwort. Gwen fing an zu rennen, so schnell ihre kleinen Beine sie trugen. Immer weiter rannte sie und rief nach ihrer Mama. Aber sie erhielt keine Antwort. Und ihre Mama und Nagi kamen auch nicht wieder zu ihr zurück. Schließlich stolperte Gwen über eine Wurzel und blieb weinend auf dem kalten Boden liegen. „Mama“ rief sie und dann ganz laut: „MAMA!“


    Sora schreckte auf. Sie hörte ihre Tochter weinen. Obwohl müde, stand sie sofort auf und rannte die Treppe nach oben in Gwens Zimmer. Nagi war dicht hinter ihr. Sora öffnete die Tür zu dem Zimmer ihrer Tochter und sah sie sofort aufrecht in ihrem Bett sitzen und weinen. „Gwen was ist passiert,“ Sora setzte sich zu ihrer Tochter aufs Bett und nahm diese in den Arm um sie zu trösten. „Schhht, es ist alles gut. Ich bin bei dir.“ Versuchte sie Gwen zu beruhigen.
    Geh nicht weg Mama.“
    Ich gehe nicht weg. Keine Angst. Ich bleibe die ganze Nacht bei dir.“
    Ich will das Papa auch da ist,“ flüsterte sie. Sora wusste nicht was sie darauf antworten sollte und streichelte ihrer Tochter beruhigend über den Rücken. Schuldig war nicht der richtige Vater von Gwen, doch sie erkannte ihn als diesen an, und Sora hinderte sie nicht daran, ihn Papa zu nennen, weil es Schuldig auch nichts ausmachte.


    Bald kommt er wieder.“
    Ich will das er jetzt wieder kommt.“ „Das geht nicht. Hör mal, Schuldig und Crawford müssen etwas sehr wichtiges erledigen und das dauert ein bisschen. Aber danach kommen sie zurück.“ „Ich will aber, dass er jetzt zurück kommt!“ Sora schüttelte den Kopf. „Es tut mir so leid Gwen.“ Aber Gwen wollte sich damit nicht zufrieden geben. Sie rief nach Schuldig, nach ihrem Papa. Erst leise, dann immer lauter und schließlich so laut, dass sie einen Mentalen Schrei nach ihrem Papa aussandte: „PAPA!!!!!“



    Kapitel 7: Gefunden


    Die Uhr im Arbeitszimmer schlug Mitternacht. Eine verhüllte Gestallt erhebt sich aus ihrer gebückten Haltung und legt das Pendel zur Seite. Den ganzen Tag schon hatte sie versucht herauszufinden, wo sich Sora und Gwen aufhielten. Doch bis jetzt hatte sie keine Spur gefunden. Gar nichts. Sie drückte ihren Rücken durch und wollte gerade die Straßen und Landkarten zusammen räumen, als ihr Pendel anfing leicht zu glühen. Sofort galt dem Pendel die ganze Aufmerksamkeit. Die verhüllte Gestalt nahm das Pendel in die Hand und ließ es erneut über die ganzen Karten wandern. Das Pendel wurde zunehmend wärmer und schließlich ließ die Gestalt das Pendel los und es suchte sich von selbst sein Ziel. Das Pendel blieb auf seinem Ziel stehen, bis sein Besitzer es wieder in die Hand nahm und sich den Ort anschaute, auf dem das Pendel gelandet war. „Hier also haben sich Sora und Gwen versteckt. Das wird Marco freuen.“ Die Gestalt packte das Pendel wieder in seinen Beutel aus Leder zurück, bevor sie nach ihrem Handy griff und auf die Wahlwiederholungstaste drückte. Nach dem zweiten Klingeln wurde abgenommen.


    Ich hoffe du hast einen guten Grund zu so später Stunde hier anzurufen,“ Marcos Stimme klang müde, doch die Drohung in seiner Stimme war trotzdem nicht zu überhören.
    Ja, die habe ich durchaus. Ich habe gerade herausgefunden, wo sich Sora und Gwen aufhalten.“ Einen Moment herrschte Stille, dann: „Und was machst du dann noch zu Hause? Geh und hol mir die beiden hierher,“ herrschte Marco sie an.
    Aber wir wissen doch gar nicht, ob sie nur zu zweit sind, oder ob Nagi auch bei ihnen ist.“
    Er ist bei ihnen. Mach dir darüber keinen Kopf. Crawford und dieser Schuldig würden die beiden niemals alleine gehen lassen. Und jetzt hör auf hier rumzustehe und mach was ich dir gesagt habe. Den Plan kennst du doch noch, oder?“
    Sicher, wie stellst du mich denn da!“ „Dann mach dich auf den Weg. Wir haben nicht viel Zeit.“ Marco legte auf.


    Die verhüllte Gestallt steckte das Handy in ihre Tasche, losch dann alle Kerzen und zog ihren Umhang aus. Durch die Dunkelheit war nur schwer zu erkennen wer es war, doch man konnte die Umrisse einer Frau erkennen. „Diesmal kriege ich dich, Sora!“



    Kapitel 8: Schrei


    Schuldig lag im Bett, die Decke halb auf dem Boden hängend, nur in seiner Boxershorts und schnarchte vor sich hin. Er hatte die Heizung in seinem Zimmer aufgedreht und schwitze nun. Als er plötzlich aufwachte, wusste er für einen Moment nicht, was oder wer ihn geweckt hatte. Doch dann hörte er den Schrei erneut. Er hörte den Schrei in seinem Kopf. Er war so laut, dass er beinahe eine Barriere errichtet hätte, um die fremde Stimmte aus seinem Kopf herauszuhalten. Stopp! Das war keine fremde Stimme. Es war die Stimme von Gwen. Sie rief nach ihm.
    Gwen,“ flüsterte er. Kaum hatte er das Wort ausgesprochen, ging die Tür auf und Crawford trat ein. Noch bevor Schuldig fragen konnte, ob auch er die Stimme von Gwen hörte, sagte Crawford: „Versuch eine Verbindung zu Gwen aufzustellen. Wenn sie es schon geschafft hat, dich mental zu erreichen, vielleicht ist es so möglich eine Verbindung zu ihr und den anderen herzustellen.“


    Schuldig nickte. Bei so einer ernsten Sache, wagte Schuldig es nicht, seinen Leader zu ärgern. Und er wollte ja selbst auch Sora und Gwen wiedersehen. Und Nagi, auch wenn er das niemals freiwillig zugab. Er konzentrierte sich, und folgte Gwens Stimme. Ihre Stimme, ihr Schrei wurde schwächer, doch er folgte ihr, immer weiter. Er würde nicht aufgeben. Und dann sah er sie. Die Gedanken von Gwen, Sora und Nagi. Sie schienen sich alle in einem Zimmer aufzuhalten.


    Plötzlich hatte er das Gefühl, als würde sich eine Hand um seine Gedanken schließen und sie zu den dreien ziehen. Die Hand schien klein und doch hatte sie eine unglaubliche Macht, und dann stand er plötzlich im Zimmer.



    Kapitel 9: Botschaft


    Sora strich ihrer Tochter eine Strähne aus dem Gesicht und versuchte sie zu beruhigen. „Bald kommt er wieder ,“ flüsterte sie Gwen zu. „Papa…“ Gwen streckte ihre kleine Hand über Soras Schulter aus und versuchte etwas, das hinter ihr stand zu greifen.
    Gwen ich sagte doch das…“ „Sora vielleicht solltest du dich mal umdrehen,“ sagte Nagi. Verwunderung lag in seiner Stimme. Sie drehte sich um und konnte ihren Augen kaum glauben. Nur zwei Schritte von ihr entfernt stand Schuldig. Sie war sprachlos und wusste nicht, was sie sagen sollte. Gwen jedoch befreite sich aus der Umarmung ihrer Mutter und rannte, mit ausgestreckten Armen auf Schuldig zu.
    Dieser ging in die Hocke um Gwen auf den Arm zu nehmen, doch sie lief durch ihn durch. „Sieht so aus, als wäre nur mein Geist hier!“ sagte er zu sich selbst.


    Schuldig was hat das zu bedeuten?“ Sora ging auf Schuldig zu und streckte eine Hand nach ihm aus. Sie wollt ihn berühren, sich vergewissern, dass er auch wirklich da war. Doch als sie seine Wange berühren wollte, glitt auch sie hindurch. Mit offenem Mund stand Sora da und schaute Schuldig an. „Sora hör mir bitte zu. Du auch Nagi. Wir haben nicht viel Zeit. Ihr müsst sofort von dort, wo ihr jetzt seid verschwinden.“
    Aber warum? Wir waren hier zwei Jahre sicher, und ihr habt versprochen zu kommen und…“
    Sora, es tut mir leid, aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Bitte, ihr müsst so schnell wie möglich verschwinden. Wo auch immer ihr jetzt seid, kommt in die Nähe von Ne….“ Schuldigs Stimme verschwand und für einen Moment auch er, bis er plötzlich wieder da war.


    Schuldig ich habe dich nicht verstanden wo sollen wir hin?“
    Ich weiß was du meinst,“ mischte sich nun Nagi in das Gespräch ein. „Und was sollen wir machen wenn wir dort sind?“
    Wartet bis Crawford oder ich uns bei euch melden.“
    Das kommt überhaupt nicht in Frage. Ich habe so lange gewartet und jetzt soll ich mich wieder verstecken. Sag mir wo du bist und ich komme zu dir.“
    Das geht nicht, das ist viel zu gefährlich. Für uns alle. Bitte Sora. Tut was ich euch sage. Glaubst du mir fällt es leicht von euch getrennt zu sein? Aber im Moment ist das leider noch nicht möglich. Deshalb bitte ich dich: Hab Geduld. Wir werden uns bald sehen.“ Er wandte sich an Nagi. „Ihr müsst euch beeilen. Vielleicht haben sie euch schon aufgespürt und sind auf den Weg zu euch. Beeilt euch.“


    Erst ging er zu Gwen und wünschte ihr eine gute Nacht, dann ging er zu Sora und trat ganz dich zu ihr. Es war fast, als könnte sie seinen Duft, sein Parfum riechen. Aber das bildete sie sich nur ein. Er hob seine Hand an ihre Wange. So nah es ging und flüsterte ihr zu: „Ich liebe dich.“ Dann verschwand er, noch bevor Sora etwas sagen konnte. >>Ich liebe dich auch.<<



    Kapitel 10: Der erste Zug


    Schuldig sah Crawford an. Er hatte das ganze Gespräch mitbekommen. „Und was machen wir jetzt? Viel Zeit bleibt uns nicht mehr.“
    Wir müssen schnell Handeln. Sobald Rosenkreuz davon erfährt, können wir vergessen, dass wir die beiden wieder sehen werden.“
    Und wie wollen wir unbemerkt entkommen. Diese Typen beschatten und schon die ganze Zeit. Gut, im Moment bleiben sie auf Abstand, aber wer weiß wie lange das noch so bleibt. Ich fühle mich jetzt schon eingeengt. Und es stört mich ungemein dass sie unsere Kräfte blockieren.“
    Da bist du nicht der einzige dem das auf die Neven geht. Und hätte Gwen nicht nach dir geschrien, hätten wir sie wahrscheinlich gar nicht richtig warnen können. So aber haben sie die Botschaft verstanden.“ Schuldig ließ sich nach hinten auf sein Bett fallen.


    Mach dir keine Sorgen um die beiden. Nagi ist bei ihnen. Er weiß was zu tun ist. Gib ihm zwei, drei Tage, dann wirst du sie finden. Und dann dauert es nicht mehr lange, bis wir sie wiedersehen werden.“ Crawford beobachtete Schuldig wie er sich auf die Seite drehte und die Arme hinter dem Kopf verschränkte. Er seufzte leise. „Ruh dich aus, Schuldig. Wir haben nachher viel vor.“ Damit verließ er das Zimmer und ließ Schuldig mit seinen Gedanken alleine.


    Es war noch früh am Morgen und trotzdem war die Einkaufsstraße schon überfüllt. Vor sich hin murrend, die Hände in den Jackentaschen, den Kragen seiner Jacke nach oben geschlagen und mit gesenktem Kopf bahnte sich Schuldig seinen Weg durch die Menschen Menge. Erst einmal hatte er dafür gesorgt das zwei ihrer drei Beobachter ihm folgten, während der andere im Wagen geblieben war und Crawford folgte. Für ihn würde es ein Kinderspiel sein, seine Verfolger, nur für ein paar Stunden, zu beschäftigen. Mehr Zeit würde Crawford nicht brauchen. Und diese Zeit musste Schuldig jetzt rumschlagen und durch die belebten Straßen wandern. Manchmal ging er in eines der Geschäfte schaute sich desinteressiert um und es dann wieder zu verlassen. Mal blieb er hier stehen, mal dort, ohne richtig zu wissen wo er hin wollte.


    Als am späten Nachmittag sein Handy vibrierte, nur ganz kurz, dann wurde wieder aufgelegt, wusste er, dass bei Crawford alles geklappt hatte. Aber auch er war erfolgreich gewesen, doch dies lies er sich nicht anmerken und schlenderte gemütlich, wenn auch immer noch mit schlechter Laune, zurück zu ihrer kleinen Wohnung.



    Kapitel 11: Observation


    Drei Mitglieder von Rosenkreuz wurden mit der Observation der beiden Zielpersonen, Crawford und Schuldig beauftragt. Seit Tagen saßen sie nun schon da und hatten nichts zu tun. Die beiden wollten patu nicht ihre Wohnung verlassen. Auch kein Anruf kam oder verließ die Wohnung. Und es sah so aus, als ob heute wieder einer von diesen langweiligen Tagen wurde. Doch dann verließ plötzlich einer der beiden Zielpersonen das Hochhaus. Er hatte die Hände in die Tasche gesteckt und es sah so aus, als ob er nicht erkannt werden wollte. Nach einer kurzen Absprache, folgten ihm zwei Männer. Der Dritte, er wurde Tedd genannt und war der älteste würde im Wagen belieben, falls die andere Zielperson nicht doch noch die Wohnung verließ.


    Und tatsächlich. Er musste gar nicht lange warten, nur etwa fünfzehn Minuten, da verließ auch der andere das Haus. Crawford war wie immer in einem makellosen Anzug mit Krawatte gekleidet und winkte ein Taxi zu, das gerade vorbeifahren wollte. Das Taxi hielt an und die Zielperson stieg ein. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Taxifahrer fuhr dieser los. Erst ging es quer durch die Stadt und schließlich hielt das Taxi an einem Park. Die Zielperson betrat den Park und so blieb Tedd nichts anderes übrig als sein Auto abzustellen und der Crawford zu Fuß zu folgen. Er folgte ihm in einigem Abstand und war sich sicher, dass die Zielperson nicht merkte, dass sie verfolgt wurde.


    Crawford blieb am Brunnen stehen und sah sich um. Für alle sah es nur so aus, als würde er sich umschauen, in welche Richtung er nun weitergehen sollte. Doch in wirklichkeit beobachtet er seinen heimlichen Begleiter, der ihn auf Schritt und Tritt verfolgte. Er konnte sich ein lächeln nicht verkneifen und am liebsten hätte er den Mann auf der Stelle getötet, doch dass gehörte nicht zum Plan und würde die Sache nur unnötig komplizierter machen. Also wartete er, bis der Mann nah genug heran war und tauchte dann, als plötzlich eine Menschenmenge von Touristen an ihm vorbei lief in ihr unter.


    Tedd beobachtete die Zielperson und sah, dass sie am Brunnen hielt und sich nach dem Weg umsah. Er wollte noch ein Stück näher heran, vielleicht würde Crawford ja telefonieren und dann wollte er das Gespräch auf jedenfall mit anhören. Doch dem war nicht so. Zu spät bemerkte er, dass er ausgetrickst wurde. Eine Menschenmenge drängte sich an ihm vorbei und er verlor beinahe das Gleichgewicht. Als die Menschenmenge endlich an ihm vorbeigegangen war, und er wieder zum Brunnen blickte, war seine Zielperson verschwunden. „Verdammte Scheiße!“ schimpfte er und schaute sich suchend nach seiner Zielperson um. Doch sie blieb verschwunden.



    Kapitel 12: vorübergehend lahmgelegt I


    Schuldig betrat die Wohnung, und achtete besonders darauf, dass seine beiden Beobachter ihm auch ja folgten, bis sie wieder Stellung in ihrem Auto bezogen hatten. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen hellte sich seine finstere Mine auf und er grinste gehässig. Er hängte seinen Mantel an die Gaderobe und zündete sich dann eine Zigarette an.
    Du hast lange gebraucht,“ hörte er Crawford sagen. Schuldig grinste noch immer und trat ins Wohnzimmer. „Ich dachte du wüsstest das ich später komme?“ Crawford sah ihn streng an, gab jedoch keine Antwort auf seine provozierende Aussage. „Da du guter Laune bist, gehe ich davon aus, dass du erfolgreich warst.“


    Jap das war ich und diese Idioten da unten,“ er zeigte mit dem Finger aus dem Fenster, „haben noch nicht einmal etwas bemerkt.“ „Wieviele hast du gefunden?“
    Ziemlich viele, aber sie sind alle in einem Umkreis von etwa sieben bis acht Kilometer angebracht. Ich habe zwei dieser komischen Geräte mitgehen lassen und habe sie durch ähnliche ersetzt. Es wird gar nicht auffallen.“ „Das will ich für dich hoffen.“
    Logo klappt das, deine Pläne funktionieren meistens.“ Schuldig grinste seinen Leader an. „Und wie wars bei dir? Warst du erfolgreich?“
    Hast du schon die Zeitung von morgen gelesen?“ fragte Crawford ohne auf Schuldigs Frage zu antworten. Dieser brauchte einen Moment bis er begriff und schüttelte den Kopf. „Nein, aber so wie du das sagt, heißt dass, du warst erfolgreich.“


    Ja und jetzt zeig mir mal die kleinen Dinger, die uns das Leben erschweren.“ Schuldig kramte aus seiner Hosentasche zwei schwarze Würfel hervor, die viel zu groß waren. Normale Spielwürfel waren das jedenfalls nicht. Und Zahlen befanden sich auch nicht darauf. „Ich hab leider keine Ahnung wie man die deaktiviert und was in den Dingern noch alles drin ist.“
    Darum wird sich Nagi kümmern, sobald er und unsere beiden Damen hier angekommen sind.“


    Crawoford betrachtete die vergrößerten Würfel und legte sie dann zurück auf den Tisch. „Wir sollten diese Dinger in einem sicherem Behälter verstauen. Nur für alle Fälle. Man kann ja nie wissen, was Rosenkreuz noch so angestellt hat.“ Schuldig nickte.
    Er holte einen kleinen silbernen Koffer und verstaute die zu großgeratenen Würfel darin. Falls sie jetzt explodieren sollten, so würde nichts nach draußen dringen. Und ebenfalls war ein Sender in dem Koffer eingebaut, der jede Verbindung unterbrach.


    Kapitel 13:


    Er war so schnell wieder weg. Warum? Warum ist er nicht noch bei mir geblieben? Ich möchte ihn umarmen, ihn in meiner Nähe haben, aber seit zwei Jahren habe ich nichts von ihm gehört. Bis eben. Doch warum ist er nicht geblieben? Was hat das alles zu bedeuten? Schuldig, ich vermisse dich so sehr und ich möchte dass du bei uns bis. Dass du bei mir bleibst. Ich liebe dich und ich möchte einfach nur bei dir sein. Ich möchte mein Leben mit dir und mit meiner Tochter verbringen. Aber im Moment bist du für mich unerreichbar und das macht mir angst. Schuldig ich vermisse dich und ich mache Sorgen. Nicht nur im mich, sondern auch um dich. Ich hoffe, nein ich glaube daran dass wir uns bald wieder sehen und dass wir uns dann nie wieder trennen müssen.
    Schuldig, ich liebe dich.



    Kapitel 14: Mamoriá Hotel


    Gwen war wütend, weil sie nicht alle ihre Lieblingsspielsachen und Lieblingskuscheltiere mitnehmen konnten. Ihre Mutter hatte ihr nur erlaubt zwei Kuscheltiere mitzunehmen. Gwen hatte zwar gemeckert und portestiert, doch da ihre Mutter nicht nachgegeben hatte, hatte sie sich schließlich für den zitronengelben Bären und ein Kuschelkissen entschieden, welches sie von Nagi zum Geburtstag bekommen hatte.


    Sie waren schon seit mehreren Stunden unterwegs, nachdem sie den Flughafen verlassen hatten und noch immer wusste Sora nicht wohin sie eigentlich fuhren. Nagi saß auf dem Beifahrersitz und gab die Richtung vor. Schließlich jedoch hielten sie vor einem Hotel. Es war nicht besonders Schick und von außen sah es etwas heruntergekommen aus, doch das schien offensichtlich ihr Ziel zu sein. „Ich gehe vor und Melde und schon mal an, und du kümmerst dich um Gwen.“ Nagi stieg aus dem Auto und lief auf direktem Weg zum Eingang.


    Keine fünf Minuten später was Nagi zurück und in seiner Hand hielt er zwei Zimmerschlüssel. „Und unter welchen Namen hast du dich angemeldet?“ fragte Sora, während sie Gwen festhielt, um sie daran zu hindern einfach los zulaufen.
    Das würdest du mir sowieso nicht glauben, wen ich dir das sag.“ Nagi half beim Koffertragen und so betraten die drei das Hotel und gingen hinauf in ihre Zimmer.
    Es war nicht gerade das was Sora sich vorgestellt hatte, aber für ein paar Tage würde es wohl gehen. Nagi´s Zimmer befand sich direkt gegenüber. „Tja Gwen, hier werden wir wohl die nächste Zeit verbringen.“ >>Ich hoffe nur dass es nicht all zu lang dauert, bis wir etwas von Schuldig oder Crawford hören.<<
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    Ende, Fortsetzung folgt
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    ja, das Buch ist wirklich gut
    als ich angefangen hab, war mein Gedanke, naja kann man ma lesen, aber dann konnt ich einfach net mehr aufhören und es wurde immer besser =)
    das buch ist super


    -danke für den Tipp Robin


    :enjoy *KiBa Tee schlürf*

    also ich muss sagen, das ist dir super gelungen,
    ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen
    einfach cool!


    und ich freu mich schon auf die fortsetzung


    :enjoy*KiBa Tee schlürf*

    die hör ich gerade:


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    :enjoy *erdbeertee schlürf*