Beiträge von Soraya

    also,
    ihr müsst euch leider noch etwas gedulden bis das nächste kapi kommt
    hab im mom spätschicht und da hab ich net viel zeit zum schreiben und am mittwoch muss ich erst noch plätzchen backen (auch für dich sami) und ich denke mal so am Wochende gibts das nächste kapi


    lg
    :enjoy *erdbeertee schlürf*


    *okay okay, ist ja schon gut.... *G* hier das nächste kapi*


    - 28 -




    Chiara hatte keine Ahnung wie viel Uhr es war. Die Sonne stand zwar hoch am Himmel, aber trotzdem konnte sie nicht sagen, wie lange sie jetzt schon so dalag- das Kissen an sich gedrückt – und weinte. Warum war ihr Justin nicht gefolgt. Was hatte sie falsch gemacht? Warum sprach er nicht mir ihr? Diese Fragen gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es an der Tür klopfte, hoffte sie, das es Justin war. Doch sie hatte sich geirrt. Es war seine Schwester, Nelly. Sie trug ein Tablett mit essen herein und stellte es auf den Glastisch.


    „Ich hab dir etwas zu essen gebracht. Du musst etwas essen, dann geht es dir wieder besser,“ besorgt blickte sie Chiara an. >>Sie kümmert sich um mich, obwohl sie mich gar nicht kennt, warum tut sie das?<< Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte keinen Hunger. Nein das stimmte nicht, sie hatte Hunger, doch sie wollte nichts essen. Nelly trat zu ihr ans Bett und strich ihr zögernd und vorsichtig über die Haare. „Mein Bruder hat dich zum weinen gebracht. Das tut ihm Leid. Bitte verzeih ihm. Er ist traurig, wenn er sieht das du traurig bist.“


    „Ts... Das sieht aber nicht danach aus. Ich hab eher das Gefühl, das er mich nicht mehr mag. >>Gott, ich kenne sie noch nicht einmal und rede schon mit ihr über meine Gefühle? Warum tue ich das?<<




    „Das stimmt nicht. Er mag dich, es ist nur....“ Nelly schüttelte den Kopf als Chiara sie fragend ansah. „Das sollte er dir selber erzählen. Es ist nicht richtig, wenn ich es dir sage. Ich muss jetzt gehen, Chiara. Aber bitte glaub mir, wenn ich dir sage, das er dich wirklich mag.“ Damit ging Nelly aus dem Zimmer und lies Chiara alleine zurück. Wieder stiegen die Tränen in ihr auf.




    Ich habe dich gewarnt. Du bist noch nicht so weit. Aber du wolltest unbedingt zurück. Du wirst schmerzen leiden, sehr große Schmerzen. Doch da musst du nun durch. Ich werde dir nicht helfen, wenn es nicht unbedingt anders geht. Weißt du Chiara, manchmal muss man schmerzen leiden und erst alles verlieren, bevor man merkt, was man wirklich hat, was einem wirklich bedeutet. Du magst diese Worte jetzt noch nicht verstehen, und sie wahrscheinlich aus gleich wieder vergessen, sobald du sie hörst, doch irgendwann, wenn die Zeit gekommen ist, wirst du verstehen. Und dann, wirst du hoffentlich die richtige Entscheidung treffen. Doch das ist allein deine Entscheidung. Deine Entscheidung als Mensch, nicht als Feuerrose, nicht als ein besonderes Wesen, sondern eine Entscheidung die aus deinem Herzen kommt. Und diese Entscheidung wird endgültig sein. Doch erst musst du leiden und alles verlieren, bevor du verstehen wirst. .... Chiara ...




    Chiara spritze sich kaltes Wasser ins Gesicht. Das half ihr etwas. Dann ging sie zurück ins Zimmer, nahm eine Jacke aus dem Schrank und verließ das Zimmer. Egal wo sie war. Sie wollte nicht mehr hier bleiben. Egal wie lieb Nelly, die sie doch gar nicht kannte, zu ihr war. Sie wollte nach Hause. Sie ging durch das große Haus, wusste nicht wohin sie lief, doch sie lief die Treppen nach unten, irgendwo musste es ja noch draußen gehen. Fenster sah sie auf ihrem Weg nur wenige und an denen, sie vorbei kam, war sie zu klein, um aus ihnen hinaus schauen zu können. Schließlich jedoch erreichte sie eine große verglaste Tür, die mit dunklen Vorhängen bedeckt war. Doch die Lichtstrahlen die hindurch drangen, verrieten ihr, das es hier nach draußen ging.




    Sie hatte gerade die Hand an den Türgriff gelehnt, da hörte sie seine Stimme. „Was machst du da?“ Sie drehte sich nicht zu ihm um. Aber sie spürte seinen Blick in ihrem Rücken. „Ich gehe nach Hause,“ antwortete sie leise.


    „Du kannst nicht nach Hause. Dort bist du nicht sicher. Hier aber...“


    „Vor was? Du redest nicht mir mir, du beachtest mich nicht einmal richtig und doch verlangst du von mir, dass ich hier bleibe? An einem Ort, denn ich noch nicht einmal kenne, an dem ich alleine bin?“


    „Du bist nicht alleine. Meine Familie und ich und....“


    „Ja, deine Familie... aber was ist mit dir? Ich erkenne dich gar nicht mehr wieder. Was ist mit dir los? Weißt du was deine Schwester, Nelly, vorhin gemacht hat?“ Wütend drehte sich Chiara um. Sie kämpfte mit den Tränen, wollte sie nicht heraus lassen. „Deine Schwester, die mich noch nicht einmal kennt, hat versucht mich zu trösten. Sie ist sehr nett und ich danke ihr, dass sie es versucht hat, aber du... du...... Ich will nach Hause.


    „Das kannst du nicht machen, hier bist du sicher, nicht zu Hause,“ wiederholte er.


    „Willst du mich hier festhalten? Mich gegen meinen Willen dazu zwingen hier zu bleiben? Stille. Justins blick huschte kurz über Chiara, dann aber schaute er zu Boden. „Dann halte mich auf! Stell dich mir in den Weg und zwing mich hier zu bleiben. Ansonsten werde ich jetzt durch diese Tür und nach Hause gehen.“ Wütend funkelte Chiara ihn an. Als er sich nicht rührte, griff Chiara nach der Türklinke, drückte sie nach unten und öffnete die Tür. Sonnenlicht traf sie ins Gesicht und sie hielt sich die Hand vor die Augen. Nur für einen Moment, dann hatten sich ihre Augen an das Licht gewöhnt. Sie sog die frische Luft ein, noch immer rührte Justin sich nicht, dann trat sie hinaus ins Sonnenlicht und schloss die Tür hinter sich.




    Nelly stand an der Treppe im Schatten und hatte das Gespräch schweigend mitangehört. Nun, nachdem Chiara das Haus verlassen hatte, kam sie aus ihrem Versteck hervor, und ging die Treppe nach unten. Sachte legte sie einen Arm um ihren Bruder und zog ihn an sich. „Warum hast du sie nicht aufgehalten?“ flüsterte sie.


    „Was hätte ich tun sollen? Ich kann sie doch nicht mit Gewalt hier festhalten, nur weil sie hier sicher ist. Wenn sie gehen möchte, werde ich sie nicht aufhalten. Das kann ich nicht. Ich...


    „Schsst,“ Nelly legte ihren Finger auf seine Lippen und brachte ihn so zum schweigen. „Ich weiß wie du für sie empfindest. Ich mag sie auch sehr gerne. Mach dir keine Sorgen, ich habe meine Dienerin gebeten sie sicher nach Hause zu bringen.“


    „Vielleicht sollte ich ihr doch folgen. Sie könnte....“ weiter kam er nicht, denn Nelly versiegelte seinen Mund mit einem Kuss. „Schhht... Ihr wird nichts passieren, das verspreche ich dir. Komm lass dich von mir ablenken. Du musst auf andere Gedanken kommen.“ Wieder küsste sie ihn und legte ihre Hände in seinen Nacken. Zögernd erwiderte er ihren Kuss.


    >>Warum auch nicht<< dachte Justin. >>Nelly und ich sind ja nicht wirklich miteinander Verwandt und Chiara... sie ist...eine Freun....<< Nelly lenkte Justin ab und ließ ihm nicht mehr die Möglichkeit, noch weiter an Chiara zu denken.



    Autor: Claudia Gray
    Titel: Evernight
    - Roman -



    Beschreibung:


    Eine Liebe auf Leben und Tod


    >>Als ich Lucas kennen lernte, war ich davon überzeugt, er sei der einzige normale Mensch in meiner Umgebung. Dabei hat er ein Geheimnis, das nicht nur alles auf den Kopf stellt, woran ich glaube - es könnte auch meiner Familie und allen, die ich kenne, den Tod bringen!<<


    Junge Liebe, alter Hass und eine Fehde, wie es sie seit Romeo und Julia nicht mehr gab! - Romantic Times


    An keinem Ort wollte Bianca weniger sein als an diesem: Das Evernight-Internat ist eine Eliteschule und die anderen Schüler sind einfach zu perfekt - zu clever, zu schön, zu rücksichtslos. Bianca weiß, dass sie niemals dazugehören wird, und reißt aus! Doch sie soll nicht weit kommen. Noch auf dem Gelände der Schule läuft sie Lucas in die Arme. Der junge Mann ist ebenso ein Einzelgänger wie sie, und er ist anscheinend fest entschlossen, das auch zu bleiben.
    Bianca merkt sehr schnell, dass es eine besondere Verbindung zwischen ihr und Lucas gibt, eine Anziehungskraft, die jedes normale Maß übersteigt. Doch sie muss auch erkennen, das Lucas von dunklen Geheimnissen umgeben ist- Geheimnissen, die alles in Frage stellen, woran Bianca jemals geglaubt hat...



    Meine Meinung:
    Am Anfang war es für mich schwierig mich reinzulesen, weil der Schreibstiel gewöhnungsbedürftig ist (meiner Meinung nach *G*) aber dann konnt ich einfach nicht mehr aufhören zu lesen und es wurde immer spannender.....
    Ich find das Buch so klasse, das ich gleich -heute noch- noch mal das Buch lesen muss. Und ganz besonders lieb ich es, weil auch wieder Vampire darin vorkommen.
    Also wer Vampire mag, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es ist der hammer.


    Evernight 4ever :yes


    Band 2 ist schon auf englisch erschienen und das dritte Band soll mitte nächsten Jahres erscheinen, also wird es leider noch eine Weile dauern, bis es sie auch bei uns auf deutsch gibt *leider*

    Autor: Nancy Atherton
    Titel: Tante Dimity und der unerhörte Skandal


    Zusammenfassung (Band3)


    >>Wenn Tante Dimity sich in eine Sache einschaltete, wurde es meist komplizierter, als man vermutete.<<


    Lori Shephard könnte der glücklichste Mensch auf der Welt sein, denn ihr Ehemann Bill Willis Jr. ist ein wahrer Märchenprinz - wäre er nicht ein solcher Workaholic! Gerade hat sie ihn zu einem zweiten romantischen Honeymoon in Tante Dimitys wunderschönes Cottage in England überredet, da sagt Bill am. Lori muss mit seinem Vater vorlieb nehmen.
    Kaum sind die beiden im Cottage angekommen, verschwindet Willis Senior spurlos. Verzweifelt bittet Lori Tante Dimity um Hilfe und befindet sich bald inmitten eines jahrhundertealten unerhörten Skandals.




    Autor: Nancy Atherton
    Titel: Tante Dimity und das verborgene Grab


    Zusammenfassung (Band4)


    >>Ich konnte es ja selbst kaum glauben und noch viel weniger erklären, wie oder warum es möglich war, dass sich Dimitys Geist immer noch im Cottage aufhielt.<<


    Lori Shephard hat alle Hände voll zu tun mit ihren neu geborenen Zwillingen und ist hoch erfreut, als die attraktive Francesca ihre Dienste als Kindermädchen anbietet. So bleibt ihr Zeit, sich um den Frieden im Dörfchen Flinch zu kümmern, der seit der Ankunft eines umtriebigen Archäologen bedrohlich gestörrt wird. Denn die Ausgrabungsstätte bewahrt ein lang gehütetes Geheimniss, dessen Enthüllungen dir Dorfbewohner von Flinch in einen überaus gefährlichen Abgrund führen würde.
    Ob Tante Dimitys übersinnliche Kräfte den Archäolgen daran hindern können, ungeliebte Wahrheiten ans Tageslicht zu befördern?



    Meine Meinung:
    Wenn ich einmal angefanen habe diese Bücher zu lesen, kann ich einfach nicht mehr aufhören.

    so hier hab ich einen kleinen Vorgeschmack auf den 9 Teil - ist noch in der bearbeitungs-phase aber ich hoffe es gefällt euch
    -hf beim lesen


    Telepatin 9



    Kapitel 1: Gespräch

    Dunkle Wolken zogen sich am Himmel zusammen. Der Wind hatte in der letzten Stunde dermaßen zugenommen, dass die Wäsche, welche im Garten zum trocknen hing, häftig hin und her geblasen wurde.
    Sora trat in den Garten, einen leeren Korb in der Hand und fing an die Wäsche abzuhängen. >>So ein scheiß Wetter, erst sagen sie, es soll den ganzen Tag die Sonne scheinen und jetzt sieht es so aus, als ob es jeden Moment anfängt zu regnen.<<

    Gerade noch rechtzeitig, hatte Sora das Haus erreicht. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, fing es an zu regnen. Sora schüttelte den Kopf und lief durch den Flur ins Wohnzimmer. Sie stellte den Korb auf den Boden ab und lief dann hinter Gwen, ihrer inzwischen fast drei Jahre alten Tochter, her, die gerade einen neuen Versuch unternahm sich in die Küche zu schleichen.
    „Gwen, ich hab dir doch gesagt, dass du nicht in die Küche gehen sollst, wenn Nagi oder ich nicht dabei sind.“ Sie hob ihre Tochter hoch und trug sie zurück ins Wohnzimmer. Natürlich hatte sie versucht durch ein Gitter den Weg in die Küche zu versperren, doch Gwen hatte das überhaupt nicht gefallen und das Gitter kurzerhand zertrümmert. Seitdem hatte sie es nicht mehr versucht, Gwen durch ein Gitter daran zu hindern, irgendwo hinzukommen.
    „Sei schön brav und spiel hier, ja. Ich muss jetzt noch die Wäsche bügeln.“ Gwen verzog das Gesicht und lies sich auf den Boden plumpsen und wandte sich ihrem Spielzeug zu, das überall auf dem Boden verstreut rumlag.


    Es war bereits nach zwanzig Uhr, als die Haustür aufging und Nagi, bis auf die Knochen durchnässt, herein kam.
    „Nagi ist da!“ rief Gwen und rannte in den Flur um ihn zu begrüßen. Sora folgte ihrer Tochter. „Hallo Nagi, willkommen zu Hause,“ begrüßte Sora ihn. Nagi schenkte ihr ein Lächeln, wuschelte Gwen durch die braunen Haare, die daraufhin vergnügt aufschrie, und ging erst einmal in sein Zimmer, um sich trockene Klamotten anzuziehen.

    Später saßen die Beiden zusammen am Esszimmertisch und unterhielten sich leise.
    „Hast du irgendetwas neues herausgefunden?“ fragte Sora. Betrübt schüttelte Nagi den Kopf. „Leider nicht. Weder einen Hinweis wo Crawford oder Schuldig sein könnten. Und über Rosenkreuz hab ich auch nichts gefunden. Es sieht so aus als ob....“
    „Da stimmt etwas nicht,“ fiel sie ihm ins Wort. „Rosenkreuz gibt nicht so einfach auf.“
    „Sora, ich weiß das du Schuldig vermisst und ihn wiedersehen willst, aber meinst du nicht, du solltest das erstmal hinten anstellen und dich um deine Tochter kümmern? Sie braucht dich und sie merkt, dass du mit deinen Gedanken nicht immer da bist. Und was Rosenkreuz betrifft: wenn sie wirklich etwas vor hätten, würde Crawford es sehen und uns sofort bescheid geben. Also bitte, hab Geduld. Für mich ist es auch schwer so lange von Crawford getrennt zu sein. Immerhin war er wie ein Vater für mich...“ Sora seufzte und nickte schließlich. „Du hast recht, vielleicht mache ich mir wirklich zu viele Sorgen. Ich sollte jetzt ins Bett gehen, es ist schon spät und morgen wird wieder ein langer Tag werden. Gute Nacht, Nagi.“
    „Nacht Sora.“ Sie stand auf lief die Treppe nach oben in ihr Zimmer.



    Kapitel 2: Suche

    Überall auf dem Boden lagen Notizzettel. Die Stühle waren an die Wand geschoben worden, damit der Raum genug Platz bot. In etwa der Mitte des Raumes, lagen ausgebreitete Straßen und Landkarten. Sogar ein Globus, der leuchtete stand dort. Daneben, auf einem kleinen Tuch, lag ein Stein mit einer silbernen Kette – ein Pendel.

    Eine Person in einen schwarzen Umhang gehüllt, betrat den Raum. Sie trat an den kleinen Tisch, nahm die Streichhölzer in die Hand und zündete die schwarzen Kerzen an, die überall verteilt standen. Dann nahm sie das Pendel in die Hand, betrachtete es einen Moment und lies es dann über die ausgebreitete Karten wandern. Sie würde nicht aufhören zu suchen. Nicht, bis sie gefunden hatte, wonach sie suchte. Ihre ganze Energie und Emotionen richtete sie darauf.
    „Wo bist du... Komm zeig dich endlich. Benutze deine Kräfte damit ich dich finden kann. Wir zwei sind noch nicht fertig. Ich will meine Rache an dir. Und ich will deine Kräfte, sie gehören mir!“


    Doch das Pendel fand nichts. Nicht das kleinste Anzeichen. Vielleicht sollte sie es für heute sein lassen. Es brachte ihr nicht viel, wenn sie übermüdet war. Dann würde das Pendel nicht richtig funktionieren. Sie legte das Pendel wieder auf seinen Platz, stand auf rieb sich die Schulter. Vielleicht sollte sie sich auch eine Massage gönnen, aber das würde sie später entscheiden. Erst stand noch ein Termin bei Rosenkreuz an.

    Sie pustete die Kerzen aus und verließ das Zimmer. Der Flur, in dem sie nun stand, war dunkel. Doch sie brauchte kein Licht um zu sehen, wohin sie ging, sie kannte den Weg in ihr Schlafzimmer auswendig. Unterwegs zog sie den Umhang aus, hängte ihn an einen Hacken und betrat dann ihr Schlafzimmer. Gerade hatte sie ihren Pullover ausgezogen, als ihr Handy klingelte. Das war der Anruf, auf den sie gewartet hatte.


    Doch bevor sie an ihr Handy ging, schaltet sie ihren Laptop ein und betätigte die Live-Übertragung. Sie setzte sich in ihren Sessel und lächelte als sie die Person erkannte, die ihre Übertragung angenommen hatte.
    „Hallo Marco. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“
    „Allerdings, aber deswegen rufe ich nicht an und das weißt du auch. Ich will wissen wie weit du bist.“
    „Solltest du das nicht am besten wissen?“
    „Ich warne dich. Spiel keine Spielchen mit mir. Dafür bin ich jetzt nicht in der Stimmung. Antworte einfach...“
    „Gerne,“ sie lächelte. „Nein, ich habe sie noch nicht gefunden. Aber ich hätte vielleicht mehr Glück, wenn du das Signal ausschalten wür....“
    „Auf keinen Fall,“ schnitt Marco ihr das Wort ab. „Wir haben lange gebraucht bis wir das Signal gefunden haben. Wenn wir es jetzt unterbrechen, wird Schwarz wieder Kontakt zu Sora aufnehmen und dass, werde ich nicht zulassen. Auf gar keinen Fall.“

    Die Verbindung brach ab und auf dem Desktop stand: Verbindung getrennt.



    *so hier hab ich nun die nächsten zwei kapi
    hf beim lesen*
    :enjoy *erdbeertee schlürf*



    Kapitel 3: Traum

    Ich kann nicht schlafen. Unruhig drehe ich mich von einer Seite auf die andere. Warum kann ich nicht einschlafen? Ich versuche es, doch es fällt mir schwer. Zu schwer? Mein Wecker zeigt mir, das wir eine halbe Stunde nach Mitternacht haben. Ich schließe erneut die Augen und versuche zu schlafen.

    Ich renne durch die Straßen, renne immer weiter. Ich will ihn finden. Ich muss ihn finden. Wo ist er? Wo ist Schuldig? Ich will nach ihm rufen, doch kein Ton kommt aus meiner Stimme. Dort vorne... waren da nicht gerade Orange Haare gewesen? Schuldigs Haare? Ich renne ihm hinterher, will um die Ecke abbiegen, doch plötzlich stehe ich vor einer Hauswand. Hier geht es nicht weiter. Doch wo ist er? Wo ist der Mann den ich liebe? Er hat versprochen zu mir zurück zukommen. Zu mir und zu Gwen. „SCHULDIG“ ich schreie seinen Namen in den schwarzen Nachthimmel und plötzlich dreht sich alles um mich.
    Wo bin ich jetzt? Es ist so hell, alles ist so weiß. Ich friere. Ich will mit über die Arme reiben um mich warm zu halten, und merke, das ich nackt bin. Ist Schuldig vielleicht hier? Ich folge dem Gang, denn hinter mir, ist nur eine weiße Wand. Immer weiter. Der Gang kommt mir endlos vor. Hat er überhaupt ein ende? Dort, endlich habe ich eine Tür gefunden. Ich lege meine Hand auf den Türgriff und öffne die Tür. Ich habe sie gerade mal einen Spalt breit geöffnet, als mein Kopf anfängt zu pochen.
    Diese Kopfschmerzen... Sie sind unerträglich... es tut so weh.... ich presse meine Hände auf die Ohren, doch es bringt nichts... ich höre dieses Geräusch trotzdem. Es scheint in mich einzudringen, meinen ganzen Körper auszufüllen und schließlich kann ich diese Schmerzen nicht mehr ertragen. Ich schreie, schreie meinen Schmerz hinaus, in der Hoffnung, das es endlich aufhört.
    Mir wird schwarz vor Augen, alles dreht sich um mich....

    Ich schlag die Augen auf. Immer noch zittert mein Körper und dieses Geräusch klingt in meinen Ohren nach. Langsam höre ich auch andere Geräusche. Erst ist es nur ein leises Flüstern, dann höre ich es deutlicher- ja, es ist der Radiosprecher- das heißt ich bin in meinem Zimmer und mein Wecker hat mich geweckt – mich aus diesem schrecklichen Albtraum zurück geholt.
    Doch aufstehen kann ich noch nicht. Ich wickle die Decke enger um meinen Körper, und dann, ohne das ich es wirklich will, fange ich an zu weinen. „Schuldig... wo bist du.... Schuldig....“


    Kapitel 4: Zeitlos

    „So ein verdammter Scheißendreck,“ Schuldig schlug mit der Faust gegen die Wand. Er war sauer- stinke sauer.
    „Würdest du bitte die Wand ganz lassen. Sie kann nichts dafür das du wütend bist,“ sprach Crawford in einen leisen, aber scharfen Ton. Abrupt drehte sich Schuldig zu seinem Leader um und hatte schon eine Antwort parat, doch er sprach sie nicht aus. Denn auch Crawford war wütend, und man sah es ihm an, auch wenn er versuchte sich ruhig zu verhalten.
    „Wie haben sie das geschafft? Wieso können die das? Wieso sind sie dazu in der Lage unsere Kräfte zu unterbinden? Warum hast du nichts gesehen, häh, du neunmal kluges Orakel,“ fauchte Schuldig. Das reichte Crawford. Er stand auf, stand nun Schuldig genau gegenüber und verpasste ihm eine Ohrfeige. Für einen kurzen Moment herrschte stille, dann ohne ein Wort zu sagen, drehte Schuldig sich um und verließ den Raum.

    Crawford ließ sich wieder in seinen Lederstuhl sinken, fasste sich an den Kopf und schloss die Augen. Er musste nachdenken. Er musste einen Weg finden, wie sie diese Barriere oder was auch immer Rosenkreuz da erschaffen hatte zu umgehen. Sie blockierte nicht nur seine Kräfte in die Zukunft zu sehen, sondern auch Schuldigs telepatische Kräfte. Das bedeutete auch, dass sie Sora nicht finden konnten und Sora wusste wahrscheinlich nichts von alldem. Er hatte ihr sogar noch ausdrücklich gesagt, dass sie ihre Kräfte nicht einsetzten sollte. Das sie sich ruhig verhalten sollte. Sie würden sich bei ihnen melden, sobald es sicher war, das Rosenkreuz sie nicht mehr verfolgte. Doch irgendetwas musste in dieser Zeit geschehen sein. Etwas, das er übersehen hatte. Und jetzt seit mehr als zwei Jahren, hatten sie keinen Kontakt mehr zu Sora, Nagi und Gwen. Sie wussten nicht wie es ihnen ging, oder wo sie sich aufhielten. Wie von der Bildfläche verschwunden. Aber vielleicht war es auch besser so. Vielleicht bestand ja so die Hoffnung, das Rosenkreuz Sora und Gwen niemals in die Hände bekam. Nein! Was dachte er nur da für einen Unsinn. Sora und Gwen würden niemals sicher sein. Nicht so lange die Organisation noch existierte.

    Diesen Gedanken würde er im Hinterkopf behalten. Doch jetzt musste er einen Weg finden, wie sie Kontakt zu Sora aufnehmen konnten, ohne das Rosenkreuz dazwischen funkte. Es musste doch einen Weg geben. Irgendeinen.
    Crawford erhob sich und trat ans Fenster. Langsam wurde es hell, doch die Sonne war nirgends zu sehen. Kein Wunder, die Winterzeit hatte bereits begonnen und in weniger als zwei Wochen war der erste Advent. Der erste Advent.... das brachte Crawford auf eine Idee und sie fing an in seinem Kopf immer mehr Gestalt anzunehmen. „Aber erst muss ich einen Weg finden Sora zu erreichen...“


    neues Kapi:
    Kapitel 5:


    Es war Nachmittag. Nagi hatte sich bereit erklärt heute auf Gwen aufzupassen, damit sich Sora ausruhen konnte. Er hatte Soras Schreie der Nacht gehört, seelisch. Mehrmals hatte sie sich dafür bei ihm entschuldigt, denn sie wusste das er es nicht mochte, wenn man in seinen Geist eindrang. Doch er hatte es mit einem Kopfschütteln beiseite gewischt und gemeint sie solle sich heute mal entspannen, er würde mit Gwen einen kleinen Ausflug ins Spieleparadies machen. Das würde Gwen sicher gefallen und Sora konnte sich ausruhen.


    Erst hatte Sora versucht ein Buch zu lesen. Doch sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Schließlich hatte sie es aufgegeben und versuchte, sich beim Backen abzulenken. Aber auch das klappte nicht. Also entschloss sie sich ins Schwimmbecken zu gehen, das im Keller des Hauses gebaut wurde. Sie zog ihren hellblauen Bikini an, legte sich ein Handtuch auf eines der Liegestühle und sprang ins Wasser. Es tat gut, das Wasser war angenehm warm und so schwamm sie ein paar Bahnen. Schließlich legte sie sich auf den Rücken und ließ sich vom Wasser treiben. Sie schloss die Augen und versuchte an gar nichts zu denken. Eine Weile schien ihr das auch zu gelingen, doch dann hörte sie wieder dieses seltsame Geräusch, das ihr Kopfschmerzen bereitete. Sie versuchte dieses Geräusch zu verdrängen und schließlich tauchte sie unter. Dies schien etwas zu helfen – es wurde leiser, und die Kopfschmerzen ließen etwas nach.
    >>Woher kommt dieses Geräusch? Wieso höre ich es immer wieder?<< Sora blieb noch einen Moment unter Wasser, doch als die Luft knapp wurde, schwamm sie zurück zur Oberfläche.


    Gerade wollte sie durch die Oberfläche stoßen, als das Wasser gefror. Sie drückte und schlug mit ihrer Hand gegen das Eis, doch es gab nicht nach. >>Was soll das? Meine Luft wird knapp.<< Sora hustete, ihre Lungen füllten sich mit Wasser und sie sank weiter nach unten. Immer weiter entfernt kam ihr das Eis – die Oberfläche vor und dann sah sie alles verschwommen. Jemand rief ihren Namen, doch wer? Sie sah niemanden und es war nur ein leise flüstern. Bildete sie sich das nur ein? Bestimmt. Doch da war wieder diese Stimme, sie rief nach ihr. Sie öffnete ihre Augen und sah verschwommen das Gesicht eines Mannes vor sich. Er hatte orange Haare und seine smagradgrün leuchtenden Augen schauten in die ihre. Sie wollte die Hand nach ihm ausstrecken, doch ihr Körper fühlte sich immer kälter an, als wäre er aus Eis. Ihr Blick verschwamm wieder und die Dunkelheit breitete sich aus.


    Und dann, endlich, durchbrach ihr Körper die Wasseroberfläche. Ihr Körper schwebte aus dem Wasser lag plötzlich auf den Fliesen, neben dem Schwimmbecken.
    Sora....“ besorgt beugte sich Nagi über sie. Verwirrt und noch immer benommen, hustete und spuckte sie das Wasser aus, das sich in ihrer Lunge gesammelt hatte.


    Nagi griff Sora unter die Arme und half ihr beim Aufstehen. „Komm setzt dich auf die Liege und dann erzähl mir warum du dich fast umgebracht hast.“ Sora schüttelte den Kopf. „Ich habe nicht versucht mich umzubringen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr genau was passiert ist. Ich weiß nur dass da plötzlich so ein komisches Geräusch war und es wollte nicht verschwinden. Es wurde immer lauter.“ Sora hustete. Sie wollte aufstehen, doch Nagi schüttelte den Kopf.
    „Du solltest noch einen Moment liegen bleiben, bevor du aufstehst. Ist besser für deinen Kreislauf.“