• Hallo an alle Interessierten,


    ich habe gestern damit angefangen Gedichte zu schreiben (wofür ich mich bis vor kurzem für zu unkreativ hielt) und möchte die Ergebnisse auch gern anderen zeigen und Anregungen sowie Kritik dazu bekommen.
    Da es aber mühsam wäre, wenn jeder seinen eigenes Thema dafür erstellt dachte ich mir, dass wir hier ja alle unsere Gedichte schreiben können.


    Aber damit Mal zu meinen Gedichten


    Erstmal eins über meine Vergangenheit:


    Es kam ein Junge angerannt
    und hat einen anderen Fettsack genannt.
    Es traf ihn hart und unbemerkt,
    aber hatte die Position des Ersten gestärkt.
    Mit der Zeit wurde er immer tiefer verletzt
    und hatte trotzdem niemals etwas gepetzt.


    Er hatte sich in Computerspiele zurückgezogen
    und um seine Postition zu verbessern viel gelogen.
    Er begann bald im Nichts zu versinken
    und drohte auch in Hilflosigkeit zu ertrinken.
    Irgendwann begannen seine Gedanken nur noch um das eine zu kreisen,
    und zwar in die ewige Leere zu reisen.


    Als der Teufel irgendwann endlich verschwand,
    sah er in weiter Ferne wieder Land.
    Doch es zu erreichen will nicht gelingen,
    er muss dazu noch Jahre mit sich ringen.
    Während einige andere ihn weiter mobben,
    beginnt er langsam Richtung Land zu robben.


    Er dachte mehrmals schon er wär' bald tot,
    doch nach langer Zeit erreichte er das Ufer seiner Not.
    Er schaffte es schließlich seine Dämonen zu vertreiben,
    beschloss jedoch anders als die Masse zu bleiben.
    So versucht er andere zu retten,
    die gelegt wurden in die gleichen Ketten.


    Als zweites eins über meine Einstellung zu Weihnachten:


    Weihnachten ist in meinen Augen überflüssig,
    und ich bin der Diskussion darüber langsam überdrüssig.
    Wer braucht Weihnachten denn schon?
    Was ist des Fest's großer Lohn?
    Höchstens in der Zukunft für meine Kinder könnte ich feiern,
    ansonsten müste ich mit Sicherheit häufig reihern.


    Weihnachten ist für mich nur Heuchelei,
    und einige pflichten hier bestimmt bei.
    Es ist ein Termin um Liebe zu zeigen,
    das kann doch kaum einer bestreiten.
    Warum soll man nicht immer so sehr lieben,
    sondern das auf einen Feiertag verschieben?


    Weihnachten ist für mich nur Kommerz,
    auch wenn ich es nicht mag bereitet mir das Schmerz.
    Immer größere, teurere und unnötigere Geschenke müssen her,
    selbstgebasteltes das von Herzen kommt zählt bei vielen nicht mehr.
    Wie kann nur ein Einziger sowas unterstützen,
    sind mittlerweile alle zu faul ihren Kopf zu benützen?

    Don't ask for it; go win it on your own. Do that and you'll succeed.

    Einmal editiert, zuletzt von Zerul () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler entfernen

    • Offizieller Beitrag

    Besitzt du im Leben etwas, dass dir was bedeutet,
    gibt es immer jemanden, der es will und nicht selten auch erbeutet


    Willst du ihn lassen und auf ewig selbst dafür hassen?


    Höre auf die Stimme im Inneren, es sei denn diese kann nur wimmern,
    höre den Schrei der Wut und schöpfe daraus Mut!


    Steht man auch gegen eine Gruppe allein, so wird das nicht immer so sein.


    Was mein ist soll es auch bleiben, soll die Maxime sein,
    dafür setzt man alles, eben das ganze Selbst ein.

    Nicht immer ist das, was wir sagen auch das, was wir meinen. Doch wenn wir sagen, was wir

    meinen, kann man immer noch falsch verstanden werden.

  • Die Angst


    Ich habe sehr große Angst um dich,
    dich zu verlieren wär ein schmerzhafter Stich.
    Ich weiß nicht wie ich damit leben sollte,
    und ich weiß nichtmal ob ich das denn wollte.
    Auch wenn ich wegen der Entfernung nicht bei dir sein kann,
    will ich nicht das du weiterhin denkst dran.


    Warum willst du in die Leere schreiten,
    selbst in diesen finsteren Zeiten?
    Warum willst du niemehr erwachen,
    wenn du das alles könntest durchmachen?
    Warum willst du nur noch sterben,
    warum willst du Asche werden?


    Ich möchte dich niemals gehen lassen,
    wenn du dein Ziel erreichst würde ich mich hassen.
    Ich werde gern für dich kämpfen,
    und versuchen deine Probleme zu dämpfen.
    Ich möchte dass du niemals gehst
    und dem Drang in dir immer wiederstehst.

  • Zerul: Also eine sehr mordern Art von Gedichten xD
    Von der Vermittlung der Geschichte find ich sie schon in Ordnung, aber der Lesefluss ist nicht ganz gegeben. Die Zeilen sind recht lang ausgefallen, wobei ich selbst weiss, dass es nicht so leicht ist bei einem Gedicht das so zu schreiben, dass es sich auf Anhieb perfekt lesen lässt.
    Das letzte Gedicht find ich super!



    Hier hab ich auch mal eins, das ist aber schon Uralt (2007):


    Rose

    Eine Vase auf dem Boden steht
    Ein Windhauch durch das Fenster weht
    Die Rose er berührt
    Sich leicht um ihren Stängel schnürrt
    Er ihn packt und an ihm zerrt
    Wie sehr ihre Schönheit er begehrt
    Selbst der Teufel um erbarmen ringt
    Ein Sturm sich durch das Zimmer zwingt
    Die Verwüstung gleicht sehr einem Krieg
    Einer Schlacht, die ohne Sieg
    Auch irgendwann zu Ende geht
    Und ihren Sinn man nicht versteht
    Nun liegt die Rose auf den Scherben
    Blickt zum Fenster, scheint zu sterben
    Ihre Farbe verblüht, sie schwarz wie die Nacht
    Zu Ende es führt, was sie hat einst vollbracht



    und hier nochmal eins, was sich allerdings nicht reimt (auch 2007):

    Unser Traum


    Schau in den Himmel
    Er trennt uns mit der Ewigkeit.
    Mit den leisen Schritten des Windes
    Laufen wir auf dem selben Weg.
    Jeden Schritt teilen wir uns,
    Nur stehen wir noch immer hier.
    Schauen einander an,
    Und sehen nur unser Spiegelbild.
    Fassen einander,


    Berühren uns doch nicht.
    Lassen unsren Träumen Flügel wachsen.
    Damit sie sich begegnen,
    Damit sie das beenden
    Wovor wir uns fürchten,
    Und uns eine Möglichkeit geben
    Um glücklich zu sein...