[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • Tag 3 | 7:06 Uhr ~ Speisesaal


    Mit nur halb geöffneten Augen schaute Mamoru über die Tischreihen und suchte ein vertrautes Gesicht. Er war mitten im Gang stehen geblieben, und wurde jetzt von anderen Schülern angerempelt, die ähnlich verschlafen wie er sich nach einem Sitzplatz umsahen.
    Als er schließlich Mai an einem Tisch entdeckte, balancierte er sein mit Äpfeln und einer Tasse Tee gefülltes Tablett zu ihr rüber und setzte sich ihr gegenüber. Sein gemurmeltes 'Morgen' ging aber in einem Gähnen unter.

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    [Hagen Kosaka]
    Tag 3 – 07:07 Uhr – Speisesaal

    Die Bedienung an der Essenausgabe blickte ihn nur kurz an und fing dann an zu grinsen.
    "Der Katzenbesitzer!" meinte sie dann erklärend und schob ihm einen kleinen Teller mit katzengerecht zubereiteter Nahrung zu. Hagen stutzte nur einen Sekundenbruchteil. Offenbar hatte sich sein Auftritt gestern unter dem Küchenpersonal schon herumgesprochen!
    "Vielen Dank auch!" sagte er höflich und stellte den Katzenteller auf sein Tablett. Darauf befand sich schon eine Schale heißer Miso-Suppe, ein gemischter Obstsalat und zwei Roggenbrötchen mit entsprechender Beilage. Der große Becker Kaffee, den er heute anstatt des grünen Tees wählte, war sozusagen der Abschluss.

    Während Milani ungeduldig um seine Beine strich, nahm er noch ein großes Glas Orangensaft aus der frisch gepressten Saftkaraffe. Wieder knurrte sein Magen.
    Es waren inzwischen zwar schon einige Schülerinnen und Schüler anwesend, aber viele eher körperlich! Hagen grinste und nickte im Vorbeigehen Mai Tsukamoto zu, die mit einem anderen Jungen an einem Tisch saß. Erst als er etwas weiter gegangen war, erkannte er Mamoru als den Heiler von gestern. Aber im Gegensatz zu den Meisten hier, war ihm nicht nach Gesellschaft. Also begab er sich wieder in den Außenbereich, der um diese Tageszeit noch nicht von der Sonne gewärmt wurde und daher etwas kühl erschien.
    Aber da hatte er schon an ungemütlicheren Orten gefrühstückt. Er wählte wieder den Tisch direkt am Baum und nahm Platz. Kaum hatte er den Teller beiseite gestellt, als auch schon Milani auf den Tisch sprang und sich über den Inhalt hermachte.
    Hagen schmunzelte und nahm einen Schluck von dem heißen Kaffee. Jetzt würde er seinem knurrenden Magen auch etwas zu tun geben!

  • Tag 3 – 07:07 Uhr – Außenbereich


    Die Stille des Außenbereichs wurde durch einen Besucher und seiner Katze unterbrochen. Als störend sieht es Samirall nicht an, da er die Bewegung nur am Rande seines Bewusstseins wahrgenommen hat.


    Das einzige was er bewusst wahrnahm war die Rinde des Astes auf welchem er lag. Untermalt von seinem gleichmäßigen Atemzügen und den gelegentlichen klirren seines Katanas welches er immer bei sich trug, befand sich Samirall nicht weit von Hagens Position auf einem Baum.Der schwarze Anzug ,den er bei seiner Ankunft auf der Insel getragen hat, war bereits von der ungewöhnlichen Position an vielen Stellen zerknittert.
    Das Zimmer welches ihm zugewießen wurde hat er gestern weder besucht noch seine Uniform angezogen. Nach dem Abendessen hat Samirall sich hier rauf begeben um zu schlafen.
    In der freien Natur konnte er das immer besser als in Räumen.
    So langsam wachte Samirall aus seinem Schlaf auf, war aber immer noch in einem halbschlaf.


    "Uaaah, so langsam müsste das Frühstück fertig sein" flüsterte Samirall mehr zu seinem Schwert als zu sich selbst. Sein steifer Nacken und seine Glieder knackten bei dem Versuch sich auszustrecken.

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    [Hagen Kosaka]
    Tag 3 – 07:07 Uhr – Außenbereich des Speisesaales


    Milani hob kurz den Kopf, als der Junge auf dem Baum sich nun doch zu rühren begann.
    "Nur die Ruhe, er kümmert sich um seinen Kram, also ist es doch in Ordnung!" flüsterte Hagen ihr zwischen zwei Bissen zu.
    Die Katze gab ein leises Maunzen von sich und kümmerte sich dann um den Rest des Fisches auf ihrem Teller.

  • Tag 3 – 07:15 Uhr – Außenbereich des Speisesaales

    Samirall wurde nun von der aufgehenden Sonne geblendet. Jeglicher Versuch sich auf dem Ast doch noch irgendwo Schatten zu suchen, wurde vom leichten Wind zunichte gemacht.
    "Es soll wohl nicht sein."
    Mit diesen Worten richtete sich Samirall auf und klopfte sich die Äste,Würmer und Blätter von seinem zerknitterten Anzug.
    "Mal schauen was mich hier erwartet. Sensei sagte etwas von einem Trainingslager, jedoch habe ich bislang keine Schwerter oder ähnliche Waffen gesehen. Und trainieren tun die hier auch irgendwie nicht."
    Samirall dachte noch etwas über die Lage in der er sich momentan befand nach und kam zu dem Ergebnis, dass das Training wohl abends stattfand als er geschlafen hatte.
    "Und niemand suchte mich um mir Bescheid zu sagen. Wahrscheinlich weil ich so stark bin haha."
    Ein leichtes Lachen war von Samirall zu hören.


    "Was rede ich da, wenn das mein Sensei gehört hätte, er hätte mich bestimmt wieder zu Klump gehauen oder mir befohlen das Dojo zu reinigen." dachte Samirall.
    "Naja dann muss ich das Training was ich gestern verpasst habe eben nachholen. Aber zuerst gibts was zu spachteln."
    Samirall sprang leicht gleitend vom Ast auf die immer noch kühle Erde des Außenbereiches.
    Der dadurch entstehende Aufwind entfernte auch die restlichen Blätter aus den Ritzen seines Anzuges.
    Als Samirall aufblickte und in einiger Entfernung eine Person ausmachte die gerade genüsslich aß, fuchtelte er zum Gruß mit seinen Armen,lachte laut, dicht gefolgt von: "Heeeeeey"

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    [Valentina Amasowa]
    Tag 3 – 07:15 Uhr – Im Wohnheim

    Valentina Amasowa blickte in das unberührte Zimmer hinein, in dem auch die Schuluniform noch am Haken hing.
    "Hm, der alte Mann hat wohl einen Naturburschen erzogen!" dachte sie und wandte sich wieder um.
    Ryu hatte die letzte Nacht hindurch auf Streife rund um die Insel verbracht und war erst in den frühen Morgenstunden zurückgekehrt. Bis zum Unterricht würde er wohl ein kurzes Nickerchen machen, denn eine Abwesenheit würde sie ihm nicht zugestehen.
    Als dann auch noch dieser Samirall als abwesend gemeldet worden war, hatte sie wieder einmal ihre Morgenroutine unterbrechen müssen. Aber noch war diesem kleinen Sonnenschein ja nicht klar, weswegen er nun wirklich hier war. Valentina erlaubte sich ein schmales Lächeln. Ein Turnier! Wirklich nett.

    [Hagen Kosaka]
    07:15 Uhr – Außenbereich des Speisesaales

    Als der Junge von seinem Baum herunterkam und ein langgezogenes Heeey ertönen ließ, hob Hagen kurz die Hand und nickte grüßend zurück, da er gerade den Mund voll hatte.
    Seine andere Hand war gerade nicht auf dem Tisch zu sehen.
    Milani gönnte diesem menschlichen Gruß nicht einmal einen kurzen Blick, sondern fraß einfach weiter.

  • 07:15 Uhr – Außenbereich des Speisesaales


    "HaaHaa er winkt mir zurück"
    Samirall bewegte sich schwungvoll um die einzelnen Tische herum geradewegs auf die Person zu.
    Während er immer näher kam verspürte er ein ungutes Gefühl mit jedem Schritt.
    "Was das wohl wieder zu bedeuten hatte?"Doch seinen Gedanken konnte er nicht zu ende spinnen, da auch promt sein Magen in einer extremen Lautstärke sich zu Wort meldete.
    Samirall ignorierte die peinliche Situation und fragte: Darf ich fragen was du da isst? Er ignorierte konsequent bei allen Personenen, bis auf seinen Sensei, die Anreden und die gesellschaftlichen Floskeln.
    Zwar versuchte sein Onkel es ihm immer und immer wieder bei zu bringen, aber er schaffte es auch immer und immer wieder es promt zu vergessen.
    Erneut knurrte sein Magen und das Wasser lief ihm im Mund zusammen.

    • Offizieller Beitrag

    [Hagen Kosaka]
    07:15 Uhr – Außenbereich des Speisesaales


    Als der ihm unbekannte Junge näher kam, scannte Hagen schnell seine Gedanken, da dieser ein Katana bei sich trug. Dieser Samirall schien eine gewisse ländliche Lebenseinstellung zu haben. Derzeit sprach sein Magen laut genug, um sogar Milani aufblicken zu lassen.
    "Miso-Suppe, Salat und Brötchen!" antwortete Hagen ihm knapp. "All dies, wie auch weitere Frühstückszutaten bekommst du drinnen."
    Nach einer richtungweisenden Armbewegung nahm er mit derselben Hand die Kaffeetasse wieder auf und trank einen Schluck.

  • 07:15 Uhr – Außenbereich des Speisesaales


    "Klingt wie ein Infocenter hier." Samirall musterte sein Gegenüber. Das Gefühl beobachtet und durchschaut zu werden, welches immer weiter Besitz von ihm nimmt, ignorierte er auch weiterhin.
    "Das gleiche Gefühl wie bei meinem Sensei. Er muss wohl ein sehr starker Schwertkämpfer sein. Der Baum zu seinem Rücken schützt ihn vor Angriffen von hinten. Aber ich sehe kein Schwert. Wahrscheinlich ist er so stark das er gegen mich nicht mal ein Schwert braucht."
    Samirall kratzte sich während seiner langen Überlegung am Kopf was ihn etwas deplatziert wirken lies und den Anschein lieferte als wenn er auf etwas warten würde.
    "Danke Sensei hier kann ich bestimmt viel mehr lernen. Ich werde ab sofort noch mehr lernen für das große Turnier"
    "Danke sehr......ähm...hmmm.....Kollege?"

  • Mai streckte sich und leerte ihren Tee.
    "Hast du gut geschlafen, oder warst du gestern noch lange weg?"
    Dabei rieb sie sich geistesabwesend über den Arm. Der Zusammenstoß mit dem Türrahmen würde ihr wohl einen lauen Fleck einbringen.
    'Was solls....'

  • Tag 3 | 7:07 Uhr ~ Speisesaal


    Bevor er antwortete, nahm Mamoru erst einmal einen Schluck heißen Tee.
    "Hab mir mit Haruka gestern mal das Funhouse angeschaut... Wir habens gerade noch so zurück geschafft."
    Er rollte dabei einen Apfel auf seinem Tablett hin und her.
    "Glaub ich bin nun mal kein Morgenmensch", meinte er dann und biss mit einem verschlafenen Lächeln in den ersten Apfel.
    "Und, warst du gestern noch irgendwo?"

  • Sie dachte an kurz an ihre Beretta, die Wohlbehalten in ihrem Nachtschränkchen lag. Ihr Blick folgte Mamorus Apfel, der auf seinem Tablett hin und her rollte.
    "Da wollte ich eigentlich auch hin, aber mein Bruder hat mich abgefangen. Er hat mir das Schiessen beigebracht."
    Mai lächelte leicht, als sie an die gemeinsame Zeit mit ihrem Bruder dachte.
    "Kann man viel im Funhouse machen? Da schien ja gestern fast jeder gewesen zu sein."
    'Heute Abend geh ich da auch mal hin....'

    • Offizieller Beitrag

    Bevor Hagen noch etwas erwidern konnte, kam Heitani Ichiru heraus.
    "Ich würde raten, jetzt noch etwas zu essen, junger Schüler. Danach wirst du dich bei der Direktorin melden, was du offenbar gestern versäumt hast! Dein Meister hat uns vorgewarnt, dass deine Aufmerksamkeitsspanne sehr gering ist. Er gab uns den Rat, dir folgendes zu sagen... >Samirall, lies die Anweisungen, die ich dir gegeben habe<!" sprach er den Jungen an, als würde er ihn bereits länger kennen, was er nicht tat. Eigentlich gab er nur wortwörtlich weiter, was dieser meister empfohlen hatte zu sagen.
    Während Ichiru näher trat, bedeutete er dem Jungen in den Speisesaal zu gehen.

  • 7:00 Uhr ~ Speisesaal
    Nekomi saß allein an einem Tisch und kaute auf einem Apfel rum. Um sie herum füllten sich die Tische, sie wirkte jetzt warscheinlich wie ein Aussenseiterin, aber morgens war sie einfach gerne alleine. Während sie den einen Apfel aß, rollte der andere so schläfrig wie sie sich fühlte auf der Tischplatte hin und her.
    An dem Tisch neben ihr stieß gerade jemand aus versehen eine Tasse vom Tisch. Mitten im Flug blieb sie stehen und Nekomi setzte sie wieder behutsam auf dem Tisch ab. Sie lächelte dem verwirrt schauenden Mädchen kurz zu und wandte sich dann wieder ihrem Apfel zu. Dieser Vorfall lenkte ihre Gedanken wieder nach Hause. Was würde sie dafür geben, jetzt einfach wieder im Restaurant arbeiten zu können. Sie ließ den Apfel in die Luft steigen und sich um seine eigene Achse drehen.

    Wer, ich? Nein nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
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  • Nachdem Samirall die Anweisungen gehört hatte. Machte er eine weitausläufige und übertriebene Verbeugung.
    "Hat mich sehr gefreut" gefolgt von einem Lächeln und einem erneuten Lachen.
    Er streckte sich, während er Richtung Speißesaal ging, noch einmal. Gähnend ging er an
    Heitani Ichiru vorbei.
    Er hielt noch einmal inne: "Mein Meister hätte es niemals als geringe Aufmerksamkeitsspanne ausgedrückt" flüsterte er beim Vorbeigehen. "Ich kann mich auch nicht errinern das wir uns schon kennen...Sensei"
    Für kurze Zeit war die Fröhlichkeit und die Sorglosigkeit aus seinem Gesicht verschwunden. Sein ernstes Gesicht, wie kurz vor einem Kampf, zeigte sich in dieser kurzen Zeit. Doch das verflog so schnell wie es kam.
    Mit einem fröhliches Liedchen auf den Lippen bewegte sich Samirall in den Speißesaal.
    "Ich war zwar gestern schon hier aber ich weiß beim besten Willen nicht wo was steht" dachte sich Samirall. " Ich machs wie gestern und greife einfach blind zu"


    Während sein Tablett sich mit allem möglichen füllte, entdeckte er einen fast leeren Tisch. Das Mädchen, welches den Tisch alleine in anspruch nahm, wirkte wie eine Aussenseiterin.
    Ihre Rettungsaktion war für Samirall nicht zu sehen gewesen.
    Mit einem Tablett, was einer Fußballmanschaft genug gewesen wäre, bewegte sich Samirall direkt auf das Mädchen zu. Laut klirrend landete sein Tablett auf dem Tisch, gefolgt von einem "Na wie gehts?"

    • Offizieller Beitrag

    [Hagen Kosaka]

    "Da fühlte sich jemand aber mächtig auf den Schlips getreten!" meinte Hagen beiläufig, nachdem der Junge in den Speisesaal entschwunden war.
    Heitani Ichiru seufzte. Er hatte doch nun wirklich nur eine wortwörtliche Anweisung so weitergegeben, wie man sie ihm übermittelt hatte.
    "Manchmal frage ich mich wirklich, warum sie auch solche Sonderlinge hierher schicken!" meinte der Lehrer dann laut. "Er ist dermaßen mit seinen eigenen Ansichten beschäftigt, dass er nicht einnmal die wahre Natur dieser Anlage wahrnehmen will."
    "Er wird sich schon zurecht finden!" erwiderte Hagen. "Je nachdem, in welchem Umfeld die Person aufwächst, entwickeln sich auch die sozialen Fähigkeiten."
    "Solche Worte von jemandem, der seine Fähigkeiten zum Töten einsetzt? Nennt man ja auch Pretender, da sie dem normalen Menschen eine beliebige Person vorspielen können!"
    "Wenn Sie das sagen, Ichiru-sama, dann wird es wohl stimmen", mit diesen Worten lehnte sich Hagen entspannt zurück.
    "Bin ich froh, dass die Direktorin sich mit sowas auseinandersetzen muss!" murmelte Heitani und kehrte zu seinem Frühstückstisch zurück.

  • Vor schreck verlor Nekomi ihre Konzentration und der Apfel landete polternd auf ihr Tablett. Sie blickte auf und vor ihr saß ein Junge mit schwarzen Haaren, statt der Schuluniform trug er einen schwarzen Anzug.
    "Na wie gehts?"
    Sie sah ihm nicht in die Augen. Das war ihr schon immer unangenehm gewesen.
    "Gut und selbst?"
    '...der ist irgendwie seltsam....'

    • Offizieller Beitrag

    Tag 3 – 07:15 Uhr - U-Bahn Tokyo – Wartungsraum

    Die drei Polizisten an der angelehnten Tür nahmen Haltung an, als ein Kommissar mit mehreren ausländischen Beamten an die Fundstelle kam.
    Der Vorgesetzte der Beamten war bereits im Vorfeld informiert worden, so dass seine Männer vorbereitet waren.
    „Der Beamte Miyano hat den Körper in den frühen Morgenstunden aufgefunden!“ erklärte der Kommissar, als sie in Hörweite gekommen waren. Der entsprechende Beamte verbeugte sich.
    Die ausländischen Beamten machten einen militärischen Eindruck und blickten ziemlich unbeeindruckt auf die Szenerie.
    Durch zusätzliche Sichtschutzwände war ein Einblick durch Unbeteiligte verhindert worden, so dass die Tür geöffnet werden konnte. Zwei der Ausländer traten vor und blickten in den Raum.
    Einer der beiden hatte ein kleines Gerät in der Hand, auf dessen Anzeige er blickte. Nach einer knappen Minute nickte er seinem Kollegen zu.
    „Es handelt sich um die gesuchte Person!“ meinte der Zweite daraufhin zu den anderen. Daraufhin trat ein weiterer Beamter mit einer Digitalkamera vor und machte eine Aufzeichnung des Fundortes.

    „Ich verstehe den Zusammenhang nicht!“ meinte Kommissar Ohsawa irritiert. Nach den Unterlagen der Sicherheitsbehörde war diese Person gestern an Bord eines Schiffes gegangen. Wie konnte sie nun also hier sein? Und noch dazu seit mindestens 26 Stunden tot?
    „Die GLA ist ihnen ein Begriff?“
    „Tut mir leid, aber dieser Begriff sagt mir nichts!“
    „Dann können wir ihnen auch keine weiterführenden Informationen geben!“
    Mit diesem Worten wandten sich die Ausländer von ihm ab und marschierten den Weg zurück, den sie gekommen waren.

    „Diese Anpassung kommt schon fast der Metamorphose gleich!“ meinte einer der Ausländer, als sie sich außerhalb der Hörweite befanden.
    „Sie müssen etwas Neues entwickelt haben! Und von irgendwoher wissen sie von Abunai!“ antwortete ein anderer. „Unser einziger Vorteil ist momentan, dass sie noch nicht wissen, wo Abunai liegt!“
    Nach der sofortigen Schließung des bisherigen Transportweges hatten die Ermittlungen begonnen, wie es der GLA gelungen war einen Agenten einzuschleusen. Der Körper des toten Agenten war inzwischen nach Sydney transportiert worden, um dort genauestens untersucht zu werden.

  • "Gut und selbst?"
    Samirall leere bereits seinen 2 Teller als die zaghafte Antwort kam.
    Er hörte auf zu Essen und legte den Kopf schief.
    "Ein sehr schüchternes Mädchen... chinesisch angehaucht.... müde und auf irgendeine Art traurig. Anschauen will sie mich auch nicht."
    Samirall legte sein Löffel beiseite.
    "Zwar wollen wir hier trainieren, aber der Spaß darf hier nicht zu kurz kommen"
    "Lassen wir das lange rumpallabern."
    Mit diesen Worten nahm Samirall ihre Hand und deutete Richtung Ausgang.
    "So kann ich nicht mit dir reden. Zeit für ein wenig Spaß bevor der Ernst des Lebens losgeht"

  • Er schien wirklich nett zu sein, aber als er ihre Hand griff wurde Nekomi ein wenig rot.
    "Ähm... wie heißt du eigentlich? Ich bin Nekomi."
    Sie wehrte sich nicht, als er sie aus dem Speisesaal zog.
    "Wo gehen wir denn hin?"