[Geschichte] Abunai-Akademie - Buch 1 "Ankunft"

  • Takashi wandte sich von Mai ab, denn er hatte eine Stimme vom Sportplatz her gehört. Dann sah er Heitani Ichiru auf sie zukommen und das verhalf ihm nicht gerade dazu, entspannter zu werden.
    Er gab Mai einen Knuff in die Seite und schielte in die Richtung des Lehrers.


    "Ich glaube, du wirst schon gesucht!" raunte er ihr zu.

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    "Eigentlich eine vollkommen überflüssige Frage, findest du nicht?" Heitani grinste. Sie konnte wohl nicht aus ihrer Haut. Es war kaum anzunehmen, dass sie nicht wusste, weshalb hier Schüler von Lehrern abgeholt wurden.
    "Da dein Bruder bereits die Datenüberprüfung erledigt hat, können wir gleich zur Kuppel gehen!"
    Er wandte sich um und wusste, dass sie ihm folgen würde.

  • Takashi stand nun allein abseits vom Sportplatz und sah Mai und Heitani Ichiru hinterher, wie sie in Richtung der Simulationshalle gingen.
    "War mir ein Vergnügen.", murmelte er leise vor sich hin und bedauerte, dass er nicht mehr Zeit mit dem quirligen Mädchen verbringen konnte.
    Irgendwie fühlte er sich in ihrer Gegenwart etwas unbeschwerter, als sonst. Für ein paar Augenblicke plagten ihn keine Schuldgefühle wegen der zahlreichen Vorkomnisse seiner Vergangenheit.

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    Tag 2 - 08:58 Uhr - Gelände der Akademie - Simulationskuppel


    Das Gebäude wurde trotz des starken Schneesturms von prasselnden Flammen eingehüllt, die langsam aber unaufhaltsam das Material verbrannten.
    Hagen stand inmitten des Schneesturms und auf seiner dem Wind zugewandten Seite hatte sich schon eine zentimeterdicke Schneeschicht gebildet.
    Die Schreie und der Donner, den man zusätzlich eingespielt hatte, beeindruckten ihn auch nicht. Hier zeigte sich, wozu die Ausbildung, die man ihm bereits hatte angedeihen lassen, gut gewesen war.


    Schlagartig endeten alle ablenkenden Einflüsse.
    "Danke, das reicht erst einmal!" erklang die Stimme der Direktorin aus versteckten Lautsprechern. Hagen wandte sich um, während hinter ihm die Reste des Gebäudes in sich zusammen sanken.
    "Kinderkram!" murmelte er.
    in diesem Augenblick betrat Heitani Ichiru mit einer anderen Schülerin die Kuppel.
    Hagen nickte beiden im Vorbeigehen zu und verließ die Kuppel.

  • Als sie in die Kuppel gingen, kam ein anderer Prüfling an ihnen vorbei. Mai hatte ihn noch nie gesehen und warf ihm ein breites Lächeln zu.
    Jetzt stand sie in einem großen leeren Raum.
    "Woooow....Schade, es gibt gar kein Echo..."
    Leicht lächelnd stand sie jetzt da und wartete darauf, was passieren würde.

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    "Dein Bruder sagte, das du die Elektrizität auch zu Blitzen bündeln kannst. Wenn du so freundlich wärst?!" Heitani machte eine einladende Geste in Richtung der immer noch brennenden Haustrümmer.

  • Als der Lehrer Baseball sagte nahm Rena ihre Hände hoch und sagte ganz ironisch:
    "Yay..."
    Mai musste gehen und Takashi war zurück zum Sportunterricht.
    Ryu war auch nicht in Sicht, um ihn zu nerven.
    Also ließ sich Rena in das frische Gras fallen und träumte vor sich hin.
    '... Langweilig...'
    Irgendwie wollte Rena in dem Augenblick unbedingt, dass jemand neues zu ihr kam.

    Will Umineko UNCUT O____O
    [SIGPIC]Bernkastel & Lambdadelta[/SIGPIC]
    Kihihihihihihihi......

    2 Mal editiert, zuletzt von Soulshadow () aus folgendem Grund: Satzzeichen

  • Mai war jetzt wie ausgewechselt, sie schloss die Augen und konzentrierte sich.
    Langsam lud sich die Luft um sie herum auf und eine gewisse Spannung war zu spüren.
    Sie öffnete die Augen und richtete sie auf ihr Ziel. Dann hob sie eine Hand und ein Kugelblitz schoss auf eine noch mehr oder weniger stehende Wand zu, die sofort zu kleinen Trümmern zerfiel.
    "War das in Ordnung?" fragte sie den Lehrer neben sich.
    Sie musste laut gähnen. "Uaa nicht schon wieder..."

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    "Es war zumindest beeindruckend!" stimmte Heitani ihr zu. "Kannst du das noch mal?"
    Von ihrem Bruder hatte er schon erfahren, dass sie rasch ermüdete, wenn sie die Fähigkeit anwandte.
    Das war derzeit ein kritischer Punkt ihrer Fähigkeit. Wenn sie sich selbst dabei auspowerte, nur um die Fähigkeit anzuwenden, dann würde sie im Ernstfall hilflos einer Gefahr ausgeliefert sein.
    Eine einzige Entladung würde bei vielen Gegnern nicht ausreichen, deshalb musste sie diesen Schwachpunkt überwinden!

  • "Klar!"
    Sie konzentrierte sich wieder. Dieses Mal fiel es ihr ein bisschen schwerer als zuvor, doch sie wollte den Blitz von eben noch übertreffen.
    Der Blitz den sie jetzt abfeuerte, war mindestens doppelt so groß wie der davor und zertrümmerte alle noch mehr oder weniger stehenden Wände.
    "Puh..."
    Langsam fielen Mai die Augen zu und sie knallte auf den Boden, wo sie friedlich zu schlafen begann.

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    Heitani blickte auf das schlafende Mädchen hinunter und zuckte in den Schultern
    "Tja, irgendwie kamen wir nicht zu dem eigentlichen Test!" meinte er dann.
    Hinter ihm wurde eine der beiden Türen wieder aufgestoßen.
    "Soll ich noch hierbleiben?" fragte Hagen laut, da sich die Außentüren nicht geöffnet hatten.
    "Wegen dem zweiten Test waren die Türen gleich wieder verriegelt. Aber wenn du schon noch da bist, bring doch bitte das Mädchen rüber in die Krankenstation!" erscholl die Stimme der Direktorin wieder über Lautsprecher.


    "Bin ich jetzt schon in den Sanitätsdienst versetzt?" fragte Hagen und blickte auf das Mädchen runter. Eigentlich schien ihr doch nichts zu fehlen.
    "Sie schläft nur!" versichterte Heitani ihm. "Die Anwendung ihrer Fähigkeiten erschöpft sie außerordentlich schnell."
    "Da sollte sie sich mal beim Zitteraal informieren, wie der es macht, ohne sich gleich selbst außer Gefecht zu setzen!" erwiderte Hagen unbeeindruckt.
    Ohne Schwierigkeiten hob er das Mädchen hoch und trug sie zur Tür.
    "Hauptsache, sie lassen mich jetzt hier raus!" murmelte er dabei.

  • Yuna saß nun am Rand des Sportplatzes. 'Anscheinend haben wir jetzt Pause.' Sie stand langsam auf, beruhigte ihren Kreislauf, indem sie ein paar Sekunden einfach nur Stand und ging dann zum Lehrer. "Darf ich jetzt zur Bibliothek? Oder soll ich hier auch Pause machen?"

  • Die Pause brach an und Takashi war froh, sich endlich vollends entspannen zu können.
    'Schade, dass ich den Test noch immer nicht gemacht habe. Bin richtig gespannt darauf!'


    Nach kurzem Ausruhen stand er wieder auf und sah sich um. Fast alle um ihn herum waren in tiefes Schweigen gehüllt, die Wenigsten redeten miteinander.
    'Halbe Stunde Pause...ich versuch es nochmal an der Rezeption!'
    Also drehte er sich nach Westen und schlenderte gemächlich zum Verwaltungsgebäude.

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    Akim Sokolow sah, dass Yuna Sakeiba immer noch unentschlossen war. Schließlich hatte sie sich wohl zu einer Entscheidung durchgerungen und kam auf ihn zu.
    "Solltest du nicht jetzt auf dem Weg zur Bibliothek sein?" fragte er sie.


    In der Nähe des Krankenhauses:
    Hagen blieb sofort stehen, als ihn das Mädchen ansprach. Seine Augen senkten den Blick.
    "Nun, oh Ewig Lächelnde. Mein Auftrag auf dieser Insel hat wenig mit dem Transport eingeschlafener Mädchen zu tun! Da wird doch ein wenig Missstimmung erlaubt sein, findest du nicht? Schließlich kenne ich dich nicht!"
    Seine Lippen zeigten dabei aber keinen Ansatz zum Lächeln.

  • Im Verwaltungsgebäude angekommen, trat Takashi raschen Schrittes an den Schalter heran und bediente, diesmal etwas weniger zögerlich, die Klingel, darauf hoffend, dass sich endlich jemand zeigen würde.
    'Überall Leute, aber niemand isr zuständig. Ist ja hier wie im Baumarkt...'

  • Rena war sehr, sehr, sehr gelangweilt, also flog sie heimlich zum Simolationsarena.
    Sie flog um ihn herum, fand aber kein Fenster, also flog sie zurück.
    Das Mädchen war immer noch gelangweilt und hatte dann eine Idee. Sie flog ganz nach oben und sah sich die Insel genauer an. Aber immer noch war es langweilig...
    Sie versuchte abzustürzen, und in letzter Sekunde anzuhalten.
    Wo sie landete war ihr egal.

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    Auf das nervige Klingeln der Glocke streckte Rika ihren Kopf aus der Bürotür.
    "Hey, du! Wo glaubst du, dass du hier bist?" rief sie den Jungen an, der sich da umblickte.
    "Ach, auch noch einer der Nachzügler! Deine Anmeldung macht man mit der Prüfung! Dazu brauchst du hier nicht die Leute aufzuscheuchen!"
    Hinter ihr begann das nächste Telefon zu klingeln. Irgendwie war in diesem Tag der Wurm drin!

  • Mai sprang von seinem Arm und blickte jetzt ein wenig betreten drein. Sie mochte es nicht, wenn jemand wegen ihr schlecht gelaunt war.
    "Tut mir ja leid, ihr hättet mich ja einfach irgendwohin zur Seite räumen können..."
    Ihr Blick hing auf ihren Schuhen.
    "Hast du das Haus in brand gesteckt? Ach übrigens, ich bin Mai, und wie heißt du?"
    Abwartend streckte sie ihm die Hand entgegen.