[Geschichte] Vampire Knight

  • 11:15 ~ Im Gelände der Day Class
    Als Kuraiko aufwachte, vergas sie einen Moment wo sie war. Dann gähnte sie kurz und hielt Ausschau, ob vielleicht Takeya da war, aber sie musste einsehen dass er noch nicht da war. Sie stand auf und spazierte, wie sie es immer tat.
    ´Oh, verdammt! Ich hab Takeya nicht mal richtig kennen gelernt´
    Sie sang ein grusliges, aber trotzdem sehr schönes Lied vor sich hin.


    11:30 ~ Im Mondwohnheim
    Als Kuraiko mit ihrem kleinen Spaziergang fertig war, suchte sie nach Leuten wie sie, Vampire.
    Als sie wieder im Mondwohnheim war, dachte sie plötzlich an Reinblüter. Sie hat noch nie selbst persönlich einen gesehen, war
    aber auch nicht so scharf darauf. Immer wurde ihr erzählt sie seien toll und die "Herrscher" aller Vampire.
    ´Das sind doch auch nur Vampire, also was solls?´
    Sie hoffte sehr dass sie, so wie sie im Flur spazierte, auf einen anderen Vampir zu traf.

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  • Gegen 17:00 Uhr Wohnheim der DayClas


    Takeya nahm die kleinen Schachteln aus der Tasche und verstaute sie im obersten Fach seines Kleiderschrankes. Es hatte gedauert, bis er in der fremden Stadt endlich einen Laden gefunden hatte, der die von ihm gesuchten Medikamente verkaufte. Aber er hatte nicht in den Krankenflügel der Schule gehen wollen. Sie hätten ihm wohl nie diese Mengen an starken Schmerzmitteln einfach so gegeben, ohne ihn mit Fragen zu durchlöchern. Seine Schmerzen gingen nur ihn etwas an!
    Bis jetzt hatte er auch mit wenigen Ausnahmen noch nie Mittel gegen die heftigen Kopfschmerz-Attacken genommen. Wie es sein Vater gewollt hatte. Es aus eigener Kraft zu überstehen, das war immer sein Vorwand gewesen.
    Takeya ballte die Fäuste. Jetzt war es aber genug. Der Schmerz sollte nicht mehr sein Leben bestimmen. Egal was er dagegen tun musste.
    Woher dieser Wandel seiner Einstellung so plötzlich kam, wusste er aber selbst nicht genau.


    Während er in der Stadt war, hatte er lange über seine Begegnung mit Kuraiko nachgedacht. Hatte er sich vielleicht doch alles eingebildet? Oder konnten manche Menschen wirklich in die Gedanken von anderen eindringen? Waren deshalb die NightClas Schüler so komisch, weil sie alle diese Begabung hatten?
    Er hatte einfach keine Erklärung dafür.
    'Egal was, ich werde es heute Nacht mit Chi herausfinden!'
    Unbewusst schweiften seine Gedanken wieder zu ihr ab.

  • Wohnheim der Dayclass [Tori]
    "Dein Zimmer? Wohl kaum, so wie ich das mitbekommen habe bist du doch heute erst angekommen, richtig? Ich wohne aber schon seit einigen Monaten hier."
    Tori hatte keine große Lust sich zu streiten, sie war zu erschöpft.
    "Wie auch immer, sieht so aus, als ob wir uns das Zimmer teilen müssten. Ich geh duschen bis später."
    Sie ließ Hana einfach stehen, schnappte sich ihr Handtuch und verschwand wieder durch die Tür.
    Das heiße Wasser tat unglaublich gut und half ihr ihre Gedanken wieder zu sortieren. Es war an diesem kurzen Morgen einfach zu viel passiert.
    Nach dem Duschen wollte sie nicht zurück in ihr Zimmer, denn dieses neue Mädchen würde sicher wieder Streit bedeuten. Draußen setzte sie sich unter einen Baum und starrte in den Himmel. Irgendwann wurden ihre Augen schwer und sie döste im Schatten des Baumes ein.

  • 18:00 ~ Gelände der Day Class
    Als Kuraiko keinen Vampir traf ging sie einfach wieder durch das Gelände der Day Class und hoffte Takeya oder jemand anderen zu finden. Sie gähnte und hatte ihren Mund sehr weit offen. Man konnte sehr deutlich ihre Vampirzähne sehen, deshalb hoffte sie dass sie niemand beobachten würde. Ihr Gähnen war lang, aber irgendwann hat es auch aufgehört. Kuraiko wusste, dass sie nicht wie andere Vampire war, aber ging trotzdem in die Night Class.
    Dann suchte sie nach Takeya und hoffte sehr ihn wieder zusehen.

  • 18:00 Uhr [Tori Yamada]
    Es war Nacht und Tori stand alleine in einem tiefen Wald. Sie trug ein Tiefschwarzes Ballkleid und ihre Haare waren hochgesteckt. Es raschelte hinter ihr und sie schnellte herum. Ein Vogel mit Rosa Federn flog aus einem Baum und landete auf ihrer Schulter, bevor sie überhaupt reagieren konnte tauchte plötzlich ein riesiger, schwarzer Drache direkt vor ihr auf. Erschrocken wich sie zurück, der Vogel saß immer noch auf ihrer Schulter, während der Drache sich ihr langsam näherte. Er wirkte furcht einflößend und gefährlich, doch irgendwie hatte er auch etwas Wunderschönes an sich. Seine Schuppen glänzten im Licht des Mondes und seine Augen schauten sie klug an.
    Der Vogel fing jetzt an zu zwitschern und, als hätte er auf einen Befehl gehört, legte sich der Drache auf den Boden. Tori beobachtete gebannt wie der Vogel sich erneut in die Lüfte erhob und sich dieses Mal auf dem Kopf des Drachen niederließ, der entspannt die Augen schloss.
    Es raschelte wieder hinter ihr, doch jetzt war es kein Tier, dem sie gegenüber stand. Es war Ryu. Er trug einen feinen Nadelstreifenanzug, mit einer locker gebundenen Krawatte und einem hellgrauen Hemd. Er sagte nichts, sondern hielt ihr nur die Hand hin. Als sie sie ergriff ertönte plötzlich von irgendwo her leise Musik und sie fingen an zu tanzen. Lange drehten sie sich gemeinsam, Hand in Hand, Körper an Körper.
    Doch als sie hochsah, sah sie ihren verstorbenen Onkel vor sich. Er griff plötzlich ihre Schultern und rüttelte sie durch.
    “Du lässt dich ablenken!”
    “Nein.”
    Das Gesicht änderte sich wieder und ihr Vater stand vor ihr.
    “Wegen ihm verletzt du dich!”
    “Nein!”
    Wieder ein Wechsel. Dieses Mal jedoch erschien anstelle des Körpers ein großer Spiegel. Ihr Spiegelbild begann sich von selbst zu bewegen.
    “Bist du dem Überhaupt gewachsen? Glaubst du ernsthaft du bist bereit für so was? Konzentriere dich auf deine Aufgabe! Du bist nicht zum Spaß hier!”
    “NEIN!”
    Sie schlug mit der Faust gegen den Spiegel, der in Tausend kleine Teile zersprang, doch von jeder Scherbe starrte ihr eigenes Gesicht sie an. Tori brach in Tränen aus und ging in die Knie.
    “Nein! Nein, ich will das nicht!”



    “NEIN!”
    Erschrocken fuhr Tori hoch.
    “Puh, es war nur ein Traum..”
    Doch als sie sich mit er Hand durchs Gesicht rieb merkte sie, dass sie geweint hatte, hatte sie vielleicht auch im Schlaf gesprochen? Hektisch schaute sie sich um, hatte es jemand gesehen? Doch es schien niemand in der Nähe zu sein, also lehnte sie sich wieder gegen den Baum und starrte vor sich hin. Dort wo sie saß würde sie keine der Klatschtanten so schnell finden. Das zu wissen half ihr ein wenig beim entspannen, wenn auch nicht viel.

    • Offizieller Beitrag

    [Hikaru und Mhairi Khanzu]
    18:15 Uhr – Außentor vor dem Schulgebäude

    Die Wächter am Außentor blickten ihnen entgegen, als der Wagen sie dort abgesetzt hatte. Da man Hikaru bereits kannte, nickte man ihm zu, aber Felic musste ihren Schülerausweis vorzeigen. Erst jetzt fiel Hikaru die leichte Anspannung der beiden Männer auf. Sie wussten ebenfalls bescheid und hatten Felic als Vampir erkannt.
    „Dies ist Mhairi Yelva Khanzu, meine Schwester!" stellte er sie hinter dem Tor Yuki Cross vor, die vom Rektor geschickt worden war, um sie beide direkt zu dessen Haus zu geleiten. Felic hatte bereits die Uniform der Night Class an und verbeugte sich höflich vor der Vertrauensschülerin. Diese blickte leicht irritiert zwischen den beiden hin und her.
    Direktor Cross erwartete sie bereits in seinem Arbeitszimmer. Erst nachdem seine Tochter den Raum wieder verlassen hatte, erhob er sich und begrüßte die beiden.

    „Eine wirklich außergewöhnliche Konstellation!" stellte er lächelnd fest. Felic überreichte ihm ein versiegeltes Schreiben.
    „Dazu kommen wir, wenn der Hausvorstand Kuran eingetroffen ist!" tat er das Schreiben erst einmal ab und legte es auf den Schreibtisch. „Hat dein Bruder die Offenbarung der Tatsachen bereits verarbeitet?"
    Hikarus Augen verengten sich. Konnte er ihn das nicht selbst fragen? Felic gab ein leises Lachen von sich und wandte sich Hikaru zu.
    „Noch nicht so ganz, nicht wahr, Aniki?"
    „Der Umfang meiner Aufgabe ist noch nicht vollkommen klar, da ich die Gefährdungen nicht einschätzen kann!" antwortete er steif. Felic stieß ein glockenhelles Lachen aus und schmiegte sich an seinen Arm.
    Der Direktor blickte ihn jetzt direkt an.

    „Die Vertrauensschüler werden in der ersten Zeit nichts von dem erfahren, was wir hier besprechen. Ebenso wenig der Vize der Night Class. Einzig deine Sondererlaubnis müssen wir ihnen mitteilen, was du sicher verstehst! Derzeit sind bestimmt auch einige Hunter unter den Schülern, du wirst sie sicher selbst identifizieren können. Ich gehe davon aus, dass du Banshee Catha immer trägst!"
    Er wusste ganz eindeutig, wovon er sprach! Hikaru tastete unwillkürlich nach dem Amulett, das an einer unzerteilbaren Kette um seinen Hals hing.
    „Vater hat gesagt, dass er soweit ist, Cross-sama!" entfuhr es Felic mit spürbarer Ungeduld. Bevor weitere Worte gewechselt werden konnten, klopfte es an der Tür und Yuki führte Kaname Kuran herein.
    „Danke, meine Tochter. Lass uns nun bitte allein!" Kaien Cross klang sehr entschieden. Yuki warf noch einen Blick auf den Hausvorstand und verließ dann sichtlich widerwillig das Arbeitszimmer.

    „Niemand wird uns bei diesem Gespräch stören oder belauschen!" versicherte Kaname Kuran mit ruhiger Stimme. Das eigentliche Gespräch begann.

  • 18:26 Uhr ~ Wald am Schulgebäude [Takeya]


    Mit seiner Jacke unter dem Arm geklemmt ging Takeya zwischen den Bäumen durch zum vereinbarten Treffpunkt. Es war zwar den Tag über warm gewesen, so früh im Frühling wollte er aber nicht darauf vertrauen, dass die Nacht genauso lau wurde. Auf dem Weg war er zum Glück niemanden begegnet. Die meisten Schüler waren wieder im Wohnheim, oder sammelten sich bei den Gaffern am Gebäude der NightClas.
    Chi konnte er noch nicht sehen. Vor eventuellen Blicken durch einen dichten Haselnussstrauch geschützt, setzte er sich an einen Baumstamm und wartete.
    Ob er Chi etwas von seiner merkwürdigen Begegnung am Vormittag erzählen sollte?

  • 18:26 Uhr ~ Wald am Schulgebäude [Chi]
    Chi lief durch den Wald und hielt Ausschau nach Takeya. Weil sie keine Lust gehabt hatte sich umzuziehen, hatte sie sich nur einen grauen Mantel übergeworfen, da es abends immernoch ziemlich kalt war. Dann sah sie ein paar zerstrubbelte Haare hinter einem Haselnussstrauch hervorblitzen. Sie schlich sich von hinten an und hauchte Takeya ein 'Buh' ins Ohr.

  • 'buh'
    Kaum hatte er für nur wenige Sekunden die Augen geschlossen, riss er sie wieder auf und zuckte etwas zusammen.
    "Wah, äh ich meine, Hi Chi!"
    Wie fast immer in ihrer Gegenwart musste er grinsen.
    "Du bist ziemlich leise, oder ich wohl ziemlich unaufmerksam. Also, was machen wir jetzt? Wollen wir bis nach dem Stundenwechsel warten und dann schauen, was diese Night-Schüler so treiben?"
    Kaum hatte er es ausgesprochen, fiel im seine Begegnung mit Kuraiko wieder ein. Eigentlich war er sich sicher, dass er sich das nicht eingebildet hatte, dafür war sie zu real gewesen. Aber ob Chi ihm glauben würde? Etwas nachdenklich kratzte er sich am Hals. 'Vielleicht doch lieber nichts sagen... ?'

  • Kuraiko musste die ganze Zeit gähnen. Sie war ganz allein im Flur.
    Sie dachte nach ob sie doch zur day Class wechseln sollte. Denn sie war kein normaler Vampir, weil:
    -Sie nachts schläft und morgens wach ist
    -Blut nicht wirklich mag
    -Reinblüter nicht bewundert
    Und sie weiss nichts über die Geschichte der Vampire.
    Dann fiel ihr wieder der Junge ein.
    'wie hieß er nochmal? Ehm... Takay... Nein... Ah! Takeya!'
    Sie lächelte leicht und sah aus dem Fenster.

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  • Ein kurzes lächeln spielte um ihre Mundwinkel, als Takeya sich erschrak.
    "Das wird wohl das Klügste sein."
    Sagte sie kühl und setzte sich neben ihn. Die Sonne verschwand langsam hinter den Baumwipfeln. Chi gähnte und streckte sich dabei. Als sie die Hand wieder ablegte lag sie kurz auf Takeyas Hand.
    "Upps, tut mir leid."
    Sagte sie und zog die Hand schnell wieder weg.

  • Langsam kam die Abenddämmerung und es wurde etwas kühler im Schatten der Bäume. Bald musste wohl der Tumult vom Klassenwechsel losgehen.
    Als Chi ihn berührte, schien sein Herz einen plötzlichen Sprung zu machen.
    Schnell zog sie ihre Hand wieder weg. "Upps, tut mir leid."
    "Ja, sollte es dir auch", sagte er mit übertrieben ironischem Tonfall.
    Takeya sah sie an und musste noch breiter grinsen. Von weitem konnte man ein paar Rufe hören. Es schien wohl los zugehen...

  • Chi hatte ihre Hände jetzt auf ihren angezogenen Knien abgelegt. Als sie von weiter weg leise Schreie vernahm legte sie den Kopf ein wenig schräg und lauschte. Sie konnte eindeutig einige 'Idol-senpaaaaiiiiiiiiiii'-Schreie heraushören und wandte sich jetzt Takeya zu.
    "Es fängt an."
    Ihr Blick blieb auf ihm hängen, irgendwie schien er zu... leuchten.
    "Liegt warscheinlich an den Lichtverhältnissen, hier ist es schon viel dunkler als dort drüben..."
    Doch auch wenn sie sich schnell eine Erklärung fand, lag ihr Blick weiter auf ihm. Keine Emotion regte ihr Gesicht, doch ihr inneres schien verrückt zu spielen. Ihr gingen so viele Gedanken auf einmal durch den Kopf, dass er ihr davon ein wenig weh tat.

  • Wald nahe des Schulgeländes [Kaito Akimoto]


    Schnell war er auch aus dem Fenster gesprungen und folgte Tian. Er konnte nicht zulassen das er sie mitnahm. Langsam zog ein Nebel über dem Wald auf und tauchte alles in undurchdringliches Weiß und schon nach kurzer Zeit stellte er Tian. Er zog sein Schwert und richtete die Klinge Richtung Tian.
    "Bis hierhin und nicht weiter..."

  • "Na na na! Nicht gleich so hastig! Tu lieber deinen Zahnstocher weg, oder willst du etwa meinen schönen neuen Mantel kaputt machen?" sagte Tián spöttisch. "Sieht wohl so aus, als müsste ich jetzt mit dir kämpfen!"
    Behutsam lehnte er Yume an einen Baum.
    Er stellte sich in Kampfstellung. Tián hatte keine Waffen. Zumindest keine materiellen. Unter seinem spielerischem Grinsen blitzten seine 2 Reiszähne hervor. Schade, dass Kaito kein Mensch war, sonst hätte er sie ihm nur zu gerne in die Kehle gerammt.

  • Endlich hatte er sie aus den Händen gelegt. ein Gefühl der Leichtigkeit überkam ihn.
    "Na endlich..."
    Er ließ eine Nebelwand entstehen damit Tian sie auf keinen Fall mehr sehen oder in die Finger bekommen konnte. Die weißen Schwaden verdichteten sich. Das Blau des Schwertes funkelte bedrohlich. Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf Kaito's Lippen.
    "Tian-sama... noch habt ihr die Möglichkeit zu laufen. Ihr werdet euer Leben behalten aber sie werdet ihr nicht bekommen."
    Langsam begab er sich in Kampfposition.
    "Aber ich denke ihr werdet mein Angebot ausschlagen nicht wahr?"

  • Einige dicke Nebelschwaden zogen auf und erschwerden die Sicht. Doch Tián schien nicht verunsichert zu sein.
    "Du brauchst schon mehr als ein dickes Süppchen um mich zu beeindrucken! Selbst wenn meine Sicht beeinträchtigt ist... so habe ich Ohren und du hast eine Aura! Und da wären noch meine Reinblüterkräfte..."
    "... die ich dir aber nicht verraten werde. Noch nicht. du wirst sie bald merken!" dachte er seinen Satz zu Ende.
    Amüsiert höre er Kaito zu.
    "Was ist ein Leben schon wert, Kaito-sama? Ein Leben, wenn man ein Vampir ist? Hat man sein Leben da nicht schon lange verloren? Wir sind eher Monster, die nach Blut dürsten... Wir können so gut wie jede Wunde heilen, fühlen keine Schmerzen... der einzige Schmerz der bleibt, ist der in der Brust. Aber der bringt einem das Leben auch nicht zurück. Schließlich leben wir für immer. Wäre es nicht besser ein dummer, naiver Mensch zu sein? Der sein Leben lebt. Sein echtes Leben und dann stirbt mit dem Gedanken, etwas erreicht zu haben? Für was leben wir? Wir kennen es nicht anders, Kaito-sama. Wir haben immer nur nach Blut verlangt. Doch wäre es nicht auch schön, die andere Seite zu kennen?
    Natürlich schlage ich euer Angebot aus. Mein Leben ist mir nicht mehr Wert, als ein Mensch, der mir bei meinem größten Blutdurst über den Weg läuft. Ich lebe nicht, ich existiere. Ich existiere nur für meine Ziele. Und für Yume.
    "

  • "Es gibt da einen Unterschied..."
    Langsam senkte er den Blick.
    "Ihr existiert nicht für Yume sondern nur für euch selbst. Wenn ihr wirklich wert darauf legen würdet was sie will. Ihr versteht einfach nicht..."
    Dieses Gespräch war so sinnvoll wie sich mit einer Hand Kies zu unterhalten. Das Verstand Kaito nun.
    "Also gut...eigentlich wollte ich es umgehen..."
    Die Klinge kampfbereit stürmte er auf Tian zu.

  • Tián bewegte sich nicht und lauschte. Er konnte Kaitos Bewegungen genau orten, auch wenn er ihn nicht sah. Kurz bevor Katio mit seinem Schwert zuschlagen konnte, schoss vor Tián eine Art Erdwand aus dem Boden. Sie bestand aus Erde, Pflanzen und ein bisschen Gestein. Alles was sich unter seinen Füßen befand, schien ihm zu gehorchen. Sicher würde diese Wand von Kaitos Schwert durchtrennt werden, doch verletzen würde es ihn nicht. Außerdem hatte Tián bereits eine Strategie entwickelt.

  • Als plötzlich eine Felswand vor ihm aus dem Boden schießt ist er für einen Moment verwirrt. Mit einem Streich zerteilt er die Wand, aber erreicht Tian damit nicht. Schnell weicht er zurück und begibt sich wieder in Kampfposition. Er würde ihn nun angreifen lassen. Tian verfolgte irgendeine Taktik...Taktik...nein da konnte er nicht gewinnen.