[Geschichte] Vampire Knight

  • Chi seufzte
    "Nein...Ich bin letzten Sommer in der Krankenstation aufgewacht und von da an hier geblieben. Ich wusste gar nichts mehr, meinen Namen weiß ich nur, weil er auf der Armbrust stand die man bei mir gefunden hatte."
    Sie sah ihm in die Augen, sie hatten so eine Tiefe, dass es sich anfühlte, als könne er Chi lesen wie ein Buch.

  • 9:15 Uhr ~ Schulgebäude/Vor der Brücke zum Wohnheim der Dayclas


    Was sagt man nur? Was sagt man zu einem Menschen, der seine Vergangenheit verloren hatte? Sie schauten sich lange in die Augen. Wie würde er sich an ihrer Stelle fühlen? Er würde an diesen bohrenden Fragen leiden, das wusste er. Zaghaft legte er ihr eine Hand auf die Schulter. Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Verhielt sich Chi deswegen sie kühl, fühlte sie sich leer, und fürchtete, andere könnten diese Leere in ihr sehen? Nein, das war Schwachsinn. Er wusste nicht wieso, aber für Takeya war es jetzt egal, was ihre Vergangenheit war. Für ihn war sie Chi. Alles andere spielte keine Rolle mehr.

    Dann hatte er nur noch einen Gedanken: Er wollte ihr helfen, für sie da sein. Ja, für sie da sein... mehr konnte er nicht tun. Und dieser Gedankte setzte sich tief in seiner Brust fest, als er sich wieder in ihren Augen verlor, und der Wind sein wisperndes Lied sang...

  • Als Chi seine Hand auf ihrer Schulter spürte schlug ihr Herz auf der Stelle schneller. Plötzlich war sie völlig überfordert, sie war einfach nicht mit diesen Gefühlen vertraut und es ergab für sie keine Logik. Also legte sie ihre, um einiges kleinere Hand auf Takeyas, nahm sie von ihrer Schulter und hielt sie einen kurzen Augenblick fest. Dann ließ sie sie los und löste sich von seinem Blick.
    "Ist schon in Ordnung. Wollen wir weiter gehen?"
    Selbst mit Mitleid konnte sie nicht umgehen, doch das wollte sie ihm nicht zeigen. Er sollte sie nicht für ein hilfloses Ding halten.

  • 9:20 Uhr ~ Zerfallenes Haus [Tori Yamada]
    Dass er sie auslachte verletzte Tori und Tränen schossen ihr in die Augen, doch sie wollte sich nichts anmerken lassen. Er würde sie nur noch mehr auslachen, wenn sie jetzt weinen würde.
    "Aber du, der ach so große König Ryu, hast also vor gar nichts angst oder was?"
    Sie hatte Angst, dass er an ihrer Stimme hören würde, dass sie kurz vorm weinen ist, doch sie machte sich auf einen erneuten Lacher gefasst und wartete auf seine Antwort.

  • 9:17 Uhr ~ Brücke zum Wohnheim der Dayclas


    "Ja, okay." Schweigend gingen sie über die Brücke in Richtung Wohnheim. Der Himmel war strahlend blau und es war ziemlich sonnig an diesem Morgen. Der Tag würde wohl sehr warm werden. Als sie schließlich beim Wohnheim angekommen waren, brach er das Schweigen. "Ich bringe nur schnell meine Schulsachen weg. Außerdem muss ich aus dieser Uniform raus", er konnte sich wieder ein Lächeln abringen. "Sehen wir uns dann am See?"

  • Er hörte plötzlich auf zu Lachen und schaute sie etwas ernster an.
    "Ich habe nichts zu verlieren...also wovor sollte ich mich fürchten..."
    'Du willst "sie" nicht verlieren du Vollidiot.' Naja sein Wille Cool sein zu wollen siegte mal wieder.

  • "Warum hab ich gewusst, dass ich so eine Antwort an den Kopf geschmissen bekomme? Naja lass uns mal von hier verschwinden, ich hab lust noch den ein oder anderen umzulegen..."
    Etwas gereizt schritt sie mit hoch erhobenen Haupt die Treppe hinunter. Warum war er nur immer so?
    "Männer..." murmelte sie halblaut vor sich hin.

  • 9:25 ~ Zerfallenes Haus [Ryu Yami]


    Naja gelogen hatte er nicht. Ausser ihr hatte er ja wirklich nichts was ihn hier hielt. Er folgte ihr und hörte noch ihr murmeln. 'Das gleiche könnte ich von dir behaupten' dachte er sich lächelnd.


    9:20 ~ Vor dem Büro des Rektors [Kaito Akimoto]


    Kaito nahm mit Leichtigkeit beide Koffer auf und schaute Hana lächelnd an.
    "Wollen wir?"

  • 9:20 ~ Vor dem Büro des Rektors [Hana]


    "Was für ein Mann!" schwärmte Hana, als sie Kaito mit Leichtigkeit und freiwillig ihre Koffer tragen sah.
    "Gerne. Mein Zimmer hat die Nummer 87... ich kenne mich hier nur leider noch nicht aus... Würden sie mir eventuell das Gelände näher bringen, Kaito-sama?"
    Jetzt wo sie ihrer Meinung nach unter "Ihres Gleichen" war, kehrte ihr gutes Benehmen zurück.

    • Offizieller Beitrag

    09:27 Uhr - In der Umgebung des verfallenen Hauses

    Der Mann setzte das Fernglas ab, nachdem er die beiden Hunter wieder aus dem Gebäude kommen gesehen hatte.
    Hier in der gegend würden die Vampire außerhalb des geschützten Bereiches nicht so schnell Fuß fassen.
    Da er den Spürsinn bei den Huntern kannte, wollte er es nicht riskieren, sie zu beobachten.
    Ohne ein lautes Geräusch schloß er das Fenster und verließ den Raum.

  • 9:17 Uhr ~ Brücke zum Wohnheim der Dayclass [Chi]
    "Ja, ist wohl besser so." Gemeinsam gingen sie zum Wohnheim und dann trennten sich ihre Wege.
    "Warum schlägt mein Herz nur so schnell?" Dass sie verliebt sein könnte kam ihr nicht in den Sinn. Sie streifte sich ein Blutrotes Kleid über und nahm eine Große Tasche, in die sie ihre Armbrust packte. Vielleicht währe es eine gute Ablenkung, doch dann stellte sie die Tasche wieder weg. Takeya wusste so wie so schon zu viel, also warum jetzt noch für ablenkung sorgen?
    Sie ging nach draußen und schlenderte langsam zum See.

  • 19.25 Uhr ~ Wohnheim der DayClas [Takeya]


    In seinem Zimmer angekommen warf Takeya seine Tasche in de Ecke. Der Test war vorbei, heute würde er nichts mehr für die Schule machen. Er zog seine Uniform aus und suchte sich neue Kleidung zusammen. Eine normale Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Dann zog er wieder seine Armbänder an, die er zur Uniform immer ablegen musste, und zum Schluss nahm er noch die Kette, die ihm einmal sein Vater geschenkt hatte. Ein schlichtes Lederband mit einem Reißzahn, der wohl von einer kleinen Raubkatze oder so stammen musste. Kurz dachte er darüber nach, ob er sich die Haare kämmen sollte, doch sie gefielen ihm so zerstrubbelt besser.


    Schließlich machte er sich auf den Weg zum See. Chi war schon da. Von weitem erkannte er sie an ihren weißen Haaren. Außerdem trug sie ein auffälliges blutrotes Kleid

  • 9:40 ~ Flur [Kaito Akimoto]


    "Nun ich bin selbst noch nicht so lange an der Schule doch ich werde tun was ich kann."
    Kurz dachte er nach. Wenn dieses Wohnheim genauso aufgebaut war wie das der Night Class müsste es das Zimmer neben seinem sein. Nur eben bei der Day Class. Er Schritt mit ihr los und wanderte mit ihr durch einige Gänge.
    "Was führt euch an diese Schule Hana-sama?"
    Er schaute sie lächelnd an. Dabei ertappte er sich wie er ihren Nacken begutachtete. Ihr Blut war bestimmt köstlich. Schnell verwarf er den Gedanken wieder. Er hatte es dem Rektor versprochen.


    9:30 ~ Vor dem verfallenen Haus [Ryu Yami]


    Ryu wollte ihr unbedingt etwas sagen doch bekam er kein Wort raus.
    "Ok...da hinten...ca 800m...das Haus auf der rechten. Aber du musst alleine gehen...ich habe...noch etwas zu erledigen."
    Ob sie bemerkte das er etwas stammelte? 'Reiß dich zusammen Ryu!'

  • 9.43 ~ Flur ~ Hana


    Hana war sehr entzückt, dass sie endlich jemanden hier gefunden hatte, der ihr nichts Böses wollte.
    "Nun... meine Eltern haben mich hier her geschickt... Ich solle mich in der "echten" Welt zu Recht finden, da ich bisher immer nur Privatunterricht bekam. Und ihr? Warum seit ihr hier Kaito-sama?" Bewusst verschwieg sie ein par Details über ihren Anwesenheitsgrund. Intressiert wartete sie auf seine Antwort.

  • 9:50 ~ Flur [Kaito Akimoto]


    "Nun...mich lockte das ruhige Studentenleben."
    'Was besseres fiel dir wohl nicht ein...' Naja die Wahrheit sagen konnte er ihr ja auch nicht. Sie erreichten eine Tür und Kaito blieb stehen.
    "So hier müsste es sein..."
    Er öffnete die Tür, jedoch war es nur eine Besenkammer.
    "Oder auch nicht..."
    Verlegen fasste er sich an den Hinterkopf.
    "Das tut mir jetzt wirklich Leid Hana-Sama. Vielleicht sollten wir eine der anderen Schülerinnen fragen?"

  • 9:52 ~ Flur [Hana]


    "Achso." Mehr viel ihr nicht ein, als sie plötzlich vor einer Besenkammer standen.
    "Kennst du dich hier wohl nicht aus Kaito-sama?" verwundert sah sie ihn an.

  • 10:30 ~ Verfallenes Haus [Tori Yamada]
    Kurz war Tori etwas verwirrt, warum stammelte er so?
    "Okay...Ist...Ist alles in ordnung?" besorgt neigte sie den Kopf, es war seltsam Ryu soetwas zu fragen.
    "Wenn er so rumdruckst ist er schon fast süß..." ein bisschen musste sie kichern.

  • 10:00 ~ Flur [Kaito Akimoto]


    "Leider nicht so sehr wie ich es gerne würde. Unser Wohnheim ist etwas anders aufgebaut..."
    Schnell fragte er die nächstbeste Schülerin wo das Zimmer sein könnte. Sie sagte es ihm und er nahm wieder die beiden Koffer. Sie Schritten vor das Zimmer und die Zimmernummer blitzte über dem Türrahmen.
    "Hier sollten wir aber Richtig sein..."


    10:00 ~ Wohnheim [Ryu Yami]


    So schnell es ihm möglich war war er zurückgekehrt. Was wollte er noch? Achja genau? Schnell ging er zu seinem Zimmer und öffnete die Tür. Plötzlich sieht er wieder Daisuke.
    "Oh hallo Ryu! Wo warst du denn jetzt schon wieder? Sind die Gerüchte etwas war?"
    "Nein! Ich war mit Tori zusammen Vampire jagen und wir waren erfolgreich."
    Daisuke lachte kurz.
    "Du sollst doch nicht immer so einen Mist erzählen."
    Kurz zuckte Ryu mit den Achseln und schmiss sich aufs Bett. Er hatte irgendwie schon geahnt das Daisuke ihm eh nicht glauben würde.
    "Du Daisuke...könntest du mir helfen?"
    "Wobei?"
    "Eigentlich kann ich dich nicht ausstehen...genau wie den Rest der Schule...aber ich denke ich frag lieber einen Streber...der muss ja sowas wissen..."
    "Jetzt sag endlich was du willst."
    "Kannst du mir sagen...wie man jemandem sagt das man ihn mag?"
    Daisuke wich erschrocken zurück.
    "Bitte was?"
    "Du hast mich schon verstanden du Pfeife! Und jetzt sei nicht so Laut!"
    "Ja alles klar...komm mal hier rüber..."
    Eine Weile unterhielten sie sich und Ryu hörte gebannt zu obwohl er Daisuke ja "überhaupt nicht" Leiden konnte. Was er für Tori machen wollte hatte er längst eingesteckt. Er würde nochmal in die Stadt müssen.

  • 9:30 Uhr ~ Gebäude in der Stadt [Tori Yamada]
    Tori sah ihm noch einen Augenblick hinterher, dann drehte sie sich um und ging in die Richtung, die Ryu ihr gezeigt hatte. Sie roch diese Viecher schon von weitem. Es waren drei oder vier, nicht sonderlich stark, aber sie schienen zusammenzuarbeiten, das könnte zu Schwierigkeiten führen. Doch Tori ging unbeirrt weiter.
    Am Haus angekommen nahm sie 'Ryu no Yami' in die Hand und es war als würde eine unglaubliche Energie ihren Körper durchfließen, sie kannte dieses gewohnte aufgeregte Kribbeln vor einer Jagt, doch dieses Gefühl war anders, irgendwie stärker, wie eine Wärme die sie voll und ganz durchströmte und ein seltsames Gefühl der Sicherheit gab.
    Fest entschlossen ging sie durch die Tür und vor ihr erstreckte sich eine große Eingangshalle, von der drei Türen abgingen. Tori schloss die Augen und konzentrierte sich, sie waren hinter der Tür direkt am Ende des Raumes. Ihres Kettenanhängers hatte sie zu verdanken, dass sie noch nicht entdeckt wurde.
    Unauffällig wie eine Raubkatze schlich sie durch den Raum und öffnete die Tür, da saßen sie, 4 Stück, über einige Leichen gebeugt.
    "So Freunde, habt ihr nicht Lust auf ein bisschen Spaß mit mir?"
    Mit einem bösartigem Lächeln auf den Lippen ließ sie den Dolch in ihrer Hand kreisen.
    Die Vampire drehten sich zu ihr um und kamen auf sie zugestürmt.
    "Wie schade, ihr seid also schon ganz durchgedreht? Ihr armen."
    Tori rannte auf den zu, der ihr am nächsten war und rammte ihm ihren Dolch mitten ins Herz, er zerviel sofort zu Staub. Der war einfach, doch die anderen rannten gemeinsam auf sie zu.
    "Ihr Dreckskerle! Drei gegen einen? Wie feige."
    Sie sprang zur Seite, doch sie war nicht schnell genug und einer riss ihr einen langen, tiefen Schnitt in den Arm.
    "Hey, was soll das denn? Das tut doch weh!"
    Den nächsten erledigte sie schnell mit drei Wurfmessern und der Dritte war auch kein Problem. Doch mit dem Letzten hatte sie eine Rechnung offen, denn niemand verletzte sie ungestraft.
    "So du Bastard, jetzt zu dir!"
    Als erstes zwei Messer in die Beine. Stöhnend ging er zu Boden. Tori ging auf ihn zu und trat ihn mit einem Fuß gegen den Brustkorb. Jetzt lag er auf dem Rücken und sie kniete sich direkt auf ihn und sah ihm tief in die Augen.
    "Weißt du was? Ich glaube ich habe mich heute verliebt und weil ich gute Laune habe bin ich nett und töte dich gleich. Sei dankbar, du wiederliches Stück Scheiße."
    Sie hob den Dolch und schnitt ihm glatt die Kehle durch. Hart landete mit den Knien auf dem Boden als der Vampir zu Staub zerfiel. Etwas von diesem Staub landete wieder in ihrer Kette und sie stand auf, putzte sich die Knie ab und schritt hinaus in die Sonne.
    Blut tropfte ihr den Arm herab, doch das kümmerte sie wenig, hatte sie wirklich verliebt gesagt?
    Mit einem kribbeligen Gefühl im Magen ging sie langsam zurück zur Schule. Unbewusst presste sie den Blutverschmierten Dolch währenddessen fest an ihre Brust.