Beiträge von renpicar

    [Lily; NPC]
    Z-Day +1 ~ 10:46 Uhr ~ Präfektur Tama, Ikuta ~ 7-Eleven-Markt


    "Scheiße!", entfuhr es Lily, als sie die Schüsse hörte. Auch Yui war aufgeschreckt. Lily reagierte schnell hob das Mädchen hoch, nahm die Tüten, die sie vollgestopft hatten und rannte so schnell es ging nach draußen.


    Hayato und die Zwillinge sahen sich verwundert an, als sie die Schüsse hörten. Was sollten sie tun? Doch bevor sie überhaupt zum Denken kamen, forderte der Mann sie schon auf in den Radpanzer zu steigen.
    Das ließen sie sich nicht zweimal sagen! Schnell schnappte sich jeder etwas aus den Regalen und stürmte nach Draußen.
    Diese Leute waren ihre Rettung gewesen!

    14:40 Uhr ~ Gelände der Schule ~ Irgendwo unter den Bäumen [Tori]


    Tori, die ihre Arme wieder verschränkt hatte, nickte zustimmend. Wenn doch nur Ryu da wäre, dann hätte sie jedenfalls einen weiteren Jäger bei sich gehabt. Aber wahrscheinlich wäre er auch gleich wieder gegangen, wenn er die Vampire gesehen hätte.
    'Verdammt, ich muss aufhören an ihn zu denken!'
    Kurz waren ihr die Gesichtszüge entglitten, doch schnell hatte sie wieder ihre harte Miene aufgesetzt. Der Gedanke an ihn machte sie traurig, sie fühlte sich allein gelassen, doch so war es wieder wie am Anfang. Sie wurde ohne Partner an die Akademie geschickt und jetzt, da sich das Blatt gewendet hatte würde sie auch wieder ohne Partner gehen, oder eben auch nicht. Niemand wusste, wie diese Sache ausgehen würde, aber hier waren Menschen mit dabei, ob sie jetzt die Reißzähne mochten oder nicht, und diese Menschen mussten beschützt werden.
    Takeya und Chinatsu schienen erst vor kurzem von Vampiren erfahren zu haben, genauso wie Kohana, sie würden sich doch noch nicht einmal wehren können.

    Z-Day +1 ~ 10:40 Uhr ~ Präfektur Tama, Ikuta ~ 7-Eleven-Markt [Lily; NPC]
    Lily gab den Zwillingen auf Japanisch ihre gewünschte Antwort und fragte dann, ob es in Ordnung sei, wenn sie auf Englisch weiter sprachen, damit sie nicht immer dolmetschen musste.
    "Habt ihr das mitbekommen?" fragte Aya jetzt auf Englisch.
    "Im Radio läuft noch eine Live-Sendung", fuhr Mayu fort.
    "...Der DJ sitz mit seinem Produktionsassistenten im obersten Stock des Senders in Shibuya", sagte Aya wieder.
    "Und er hat berichtet, dass es immer noch eine Menge lebender Menschen zu geben scheint."
    Kurz schwiegen sie und sahen sich nur an.
    Lily ahnte, an was sie dachten. Auch diese drei Schüler wissen nicht, wie es um ihre Lieben steht. Vielleicht kämpfen sie noch, aber vielleicht sind sie auch schon längst Teil der Horde.
    "Das Militär ist überall in vollem Einsatz, Hubschrauber und Straßensperren..." sagte Mayu jetzt ruhiger.
    "Sie scheinen hart zu kämpfen, aber ich glaube nicht", Aya brach ab und Mayu sprach für sie weiter.
    "...dass die Regierung oder das Militär noch lange mit diesem grotesken Schauspiel klarkommen."

    [Tori]
    14:35 Uhr ~ Gelände der Schule ~ Irgendwo unter den Bäumen


    Nach ihrem kleinen Einwurf, war Tori wieder einen Schritt zurückgetreten und lauschte nun wieder den Vieren in der Mitte. Diese Kanade schien ihre Augen wirklich überall zu haben, wahrscheinlich würde sie selbst jeden Informanten der Huntergesellschaft aussehen lassen wie einen Anfänger. Doch Tori gefiel das nicht, denn dieses Wissen hatte nicht nur Vorteile. Wenn die falschen Leute von ihrem 'Hobby' erfahren würden, könnte das übel enden, doch Kanade schien sich darüber keine Sorgen zu machen. Toris Miene verhärtete sich und sie fing an, mit dem Daumen über Ryo no Yami zu streichen, der nur durch ihren Rock unsichtbar blieb. Vom weiten waren die leichten Bewegungen wahrscheinlich nicht einmal zu sehen. Sie hatte den Dolch an ihrem Bein befestigt, um im Notfall schnell an ihm herankommen zu können. In ihrem Kopf hatte sich ein Schalter umgelegt. Das Wesen der Hunterin in ihr dominierte jetzt, Gedankengänge wurden schneller, rationaler, Gefühle wurden zurückgestellt. Sie und jeder andere Hunter auch waren die Nachfahren dessen, der vor langer langer Zeit den Urahnen der Vampire verschlungen haben soll, um die Kraft zu erhalten, die Reißzähne zu bekämpfen. Hier waren Menschen in Gefahr und es war ihre Aufgabe sie zu beschützen, so gut sie konnte. Um diesen Schutz zu gewährleisten, hieß es allerdings auch mit den Vampiren dieser Schule zusammen zu arbeiten. Ein leises Schnauben entfuhr ihr, doch ihre Miene veränderte sich nicht.

    [NPC]
    Z-Day +1 ~ 10:38 Uhr ~ Präfektur Tama, Ikuta ~ 7-Eleven-Markt
    Bevor Hayato überhaupt die Tür für die Durchreisenden öffnen konnte, war das kleine Mädchen hindurch geschlüpft und zum Süßigkeitenregal gestürmt. Er folgte ihr grinsend.
    "Hey Kleine, lass uns bitte etwas übrig!"
    Aya öffnete in der Zeit kurz die Tür, um die beiden anderen einzulassen. Irgendwie kamen sie den Zwillingen bekannt vor.
    "Glaubst du das sind..." flüsterte Mayu Aya zu, "Ja ich denke schon..." flüsterte Aya zurück.
    "Wo habt ihr eigentlich diese riesigen Waffen her?" fragte Aya jetzt laut.
    "Ich wusste gar nicht, dass man so etwas in Japan überhaupt bekommt." fuhr Mayu fort.

    [Tori]
    14:35 Uhr ~ Gelände der Schule ~ Irgendwo unter den Bäumen


    Tori stand mit verschränkten Armen so weit wie möglich von den Reißzähnen entfernt, wie es ging. Einerseits passte ihr die Anwesenheit von denen und insbesondere die, der verdammten Vampirgöre, nicht. Andererseits jedoch war sie zu neugierig, um einfach zu gehen. Immerhin würde sie dadurch sicher Hilfe für ihren Auftrag finden.
    Sie hörte Hikaru aufmerksam zu und als Kanade Asakura vor trat, wurde ihr eine Sache sofort klar. Die Plakate stammten eindeutig von ihr! Unwillkürlich begann sie mit den Zähnen zu knirschen. Allerdings gab es jetzt wichtigere Dinge.
    "Wir müssen auf jeden Fall vorsichtig sein. Das vermehrte Level-E Aufkommen ist schnell nach draußen und noch schneller zur Hunter Gesellschaft gesickert. Ich könnte mir schon denken, dass es nicht lange dauert, bis sie weitere Hunter her schicken."
    Es fiel ihr schwer das vor allen preis zugeben, aber heute schien so wie so der große outing Tag zu sein, also hielt sie es doch für notwendig diese Information zu teilen.

    [Tori]
    14:30 Uhr ~ Gelände der Schule ~ Sonnenwohnheim


    Tori hatte gerade draußen auf Mai gewartet, die noch im Café war und ihren Eisbecher bezahlte, als Hikaru Khanzu sie plötzlich ansprach. Das hatte sie gewundert, weil die Beiden außer einem knappen "Hallo" nie ein Wort gewechselt hatten.
    Jetzt war sie auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Ein wenig vor sich sah sie Takeya und Chi. So war ihr Plan von einem Vampir- und Waffenfreien Tag zu Grunde gegangen. Nach dem Einkaufen hatte sie sich umgezogen und wieder mit Waffen eingedeckt. Sie war gespannt, wer noch da sein würde und vor allem, was die anderen wussten.

    Z-Day +1 ~ 10:37 Uhr ~ Präfektur Tama, Ikuta ~ 7-Eleven-Markt [Lily]


    "Gut, aber dann muss ich die hier aber erst mal ablegen. Ich sollte auf keinen Fall irgendwie feindselig wirken." Lily legte ihre Waffe auf den Boden und schritt langsam zum Ladeneingang und klopfte an die Scheibe. Nach einer kurzen Pause tauchten zwei Gesichter an der Tür auf und Lily hob demonstrativ die Hände, um zu zeigen, dass sie unbewaffnet war. Lily war sich sofort sicher, dass die beiden Mädchen Zwillinge waren. Eines der Gesichter verschwand nun und die Tür schien sich zu öffnen, stoppte jedoch sofort wieder, sodass sie nur einen Spalt breit geöffnet war.
    "Könnt ihr uns reinlassen? Wir brauchen Lebensmittel." fragte Lily nach einer kurzen Pause.
    "Wie viele seit ihr?" fragte eine der Beiden.
    "Vier die kämpfen können... Außerdem noch ein kleines Mädchen, einen Hund und eine junge Frau, die seit gestern Abend weggetreten ist..." Jetzt hörte man die beiden Mädchen im Inneren tuscheln.
    "Wurde die Frau gebissen?"
    "Nein."
    "Wir lassen euch rein. Sag deinen Leuten Bescheid, dann machen wir kurz die Tür auf." Ein rothaariger Junge war zu den Mädchen getreten, sie schienen alle ungefähr in Lilys Alter zu sein. Sie nickte und drehte sich wieder zu Alex um.
    "Sie lassen uns rein!" Als sie ihre Waffe aufhob fügte sie leiser hinzu "Sie sind mindestens zu dritt, alles Schüler."

    Z-Day +1 ~ 10:36 Uhr ~ Präfektur Tama [NPC: Hayato, Mayu, Aya]


    Hayato hatte sich endlich dazu überreden lassen ein paar Stunden zu schlafen, unter der Bedingung, dass er den Mädchen zeigte wie man die Pistole bediente. Mayu wollte sie allerdings nicht in der Hand halten, also nahm Aya sie.
    Die Zwillinge saßen gerade auf dem Kassentresen und teilten sich einen Schokoriegel, während hinter ihnen leise ein Radio lief. Den Informationen des DJ's zu folge hatte er sich mit seinem Produktionsassistenten in dem Radiogebäude verrammelt und wollten rund um die Uhr senden. Mayu und Aya fragten sich nur, wie lange diese Sendung noch laufen würde und vor allem, wie lange die drei ehemaligen Schüler sie wohl verfolgen konnten. Plötzlich war das Geräusch eines Fahrzeuges zu hören, das eines sehr großen Fahrzeuges! Beide sahen sich an und nickten nur. Schnell sprangen die Mädchen auf, griffen nach ihren Waffen und versteckten sich hinter zwei großen Plakaten links und rechts neben dem Eingang hingen. Die Tür würde automatisch aufgehen, wenn Hayato sie nicht deaktiviert hätte. Vorsichtig spähten sie nach draußen und beobachteten wie ein großer Radpanzer vor dem Laden hielt und einige Personen ausstiegen.
    "Sollen wir Hayato wecken?" fragte Mayu.
    Aya schüttelte jedoch den Kopf. "Wir schaffen das schon... und ich denke nicht dass sie es gleich darauf anlegen werden uns zu töten. Wir müssen sie ja nicht reinlassen."
    "Stimmt... der Schalter ist auf unserer Seite."


    [Lily]
    „Hier sieht es recht günstig für einen Einkauf aus!“ meinte Alex, als sie an einem 7 eleven vorbeikamen. Lily stimmte ihm zu, da man wenigstens frische Lebensmittel noch genießen musste, solange dies noch möglich war und auch mit haltbaren Lebensmitteln sollte man sich sowieso eingedecken!
    Sie und Alex sprangen als erste aus dem Kitsune, die Waffen im Anschlag und mit äußerster Vorsicht. Plötzlich vernahm sie etwas im Augenwinkel.
    "Alex, wir sollten vorsichtig sein..." Sie berührte seinen Arm, damit er sie ansah und nickte dann mit dem Kopf zum Laden hin. "Ich glaube da drinnen hat sich gerade etwas bewegt..."