Beiträge von Sicarius

    [Takeya]
    Als Kanade den Kerl erwähnte, der Chi am Ballabend belästigt hatte, zuckte diese erschrocken zusammen und klammerte sich noch etwas fester an Takeyas Arm. Kalte Wut ballte sich in der Brust des Jungen, die ihm auf den Atem drückte. Diese Veranstaltung hier hatte also auch etwas mit diesem Kerl zu tun. Chinatsu litt zwar immer noch an ihrer Amnesie, jedoch konnte sie sich seit dem Ball an einige Bruchstücke ihrer Vergangenheit erinnern. Dieser bleiche blonde Kerl hatte sie gewaltsam bei sich festgehalten. Er hatte sadistische Spielchen mit ihr getrieben und war wohl auch für den Tod oder das Verschwinden ihrer Eltern verantwortlich. Außerdem bestand kein Zweifel mehr, dass er ein Vampir war, dazu noch ein sehr hochrangiger.
    Feindselig schaute er zu den Schülern der Nightclass. Egal ob diese hier friedlich mit den Menschen zusammen lebten, in seinen Verstand hatte sich ein Feindbild gegraben. Schließlich wurde Tori auch von diesem Vampirmädchen angegriffen, einer Schülerin aus dieser so friedvollen Akademie.
    Takeya bemerkte, dass einer der Vampire seinen wütenden Blick erwiderte. Der Kerl trug selbst bei diesen Temperaturen eine wollene Jacke. Plötzlich nickte er ihm zu, was das bedeuten sollte, blieb Takeya schleierhaft. Er hatte nichts mit diesen Biestern zu schaffen!



    [Corvin]
    Als das Menschenmädchen erwähnte, dass Kohana auch etwas mit dieser Verschwörung zu tun hatte, oder besser gesagt indirekt und ungewollt darin verstrickt zu sein schien, gäbe es bestimmt auch eine Erklärung für ihre plötzliche Absonderung von Sakura und ihm. Kohana selbst blickte nur weiterhin etwas ängstlich in die Runde, was Corvin noch mehr in der Annahme bestätigte, dass dieser Brief nicht freiwillig von ihr verfasst worden war.
    Als er dem weiteren Verlauf des Gesprächs folgte, fiel sein Augenmerk wieder auf das Menschenpärchen ihm gegenüber. Der wütende Ausdruck in den Augen des Jungen war inzwischen eine wütenden Starren gewichen, das wohl ihm und den anderen Vampiren gedacht war. Etwas belustigt nickte er ihm zu. Die Wahrheit um das hier alles schien dieser Mensch wohl ansatzweise begriffen zu haben, jedoch schien er es nicht in den richtigen Zusammenhang bringen zu können. Nach dieser ganzen Aktion sollte er besser nicht nur mit Kohana ein Wörtchen reden.

    [Corvin Vrajesku]
    Teilnahmslos und ohne auch nur einen Ton von sich zu geben stand Corvin Abseits der kleinen Gruppe an einen Baum gelehnt. Den zerrissenen Mantel hatte er abgelegt, statt dessen trug er eine graue Cabanjacke und eine schwarze Hose. Wäre die abgewetzte Lederbinde und der durchbohrende Blick seines unbedeckten Auges nicht gewesen, hätte man ihn wohl für einen ganz normalen Menschen halten können.
    Argwöhnisch musterte er die Versammelten. Da waren Yume, Samusa, Sakura, Felic und noch einige anderen vertraute Gesichter aus seiner Klasse. Doch außer den Vampiren waren auch einige Menschen gekommen. Er selbst wusste noch nicht alle Details worum es eigentlich ging, doch schien es, dass auch Menschen von dem eigenartigen Gedächtnisschwund verschont wurden, der so einige befallen hatte. Als dann auch noch die Vorfälle mit den Level-E Vampiren in diesen Zusammenhang gebracht wurden, wurde er hellhörig. Er selbst war nach dem Angriff auch schon zu dem Schluss gekommen, dass wohl ein Adeliger sein Unwesen in den nahen Städten treiben musste. Aus der Ansprache und der Reaktion der Menschen war zu entnehmen, dass diese wohl über die Vampire bereits Bescheid wussten. Bei dem Gedanken musste er innerlich schmunzeln. Das Geheimnis war wohl doch nicht so geheim, wie der Direktor es gerne hätte.
    Wie die anderen Vampire auch, hatte er die Anwesenheit der andren zwei Mädchen gespürt, lange bevor sie aus ihren Verstecken gekommen waren. Als Kohana sich zu ihm stellte, sagte er immer noch kein Wort. Schweigend nahm er sie bei der Hand und führte sie in den Kreis der anderen. Selbst als sie etwas ängstlich zu ihm hoch schaute regte sich kein Muskel in den Gesichtszügen des Rumänen. Sein Hirn jedoch zitierte ununterbrochen die Zeilen, die sie als letztes zu ihm geschrieben hatte. Nach dieser Versammlung musste er mit ihr reden.
    Nachdem ein pinkhaariges Mädchen so selbstverständlich über die Hunter gesprochen hatte, als wäre sie selbst eine, trat schließlich ein hagerer großer Junge vor. In seinem Gesicht konnte Corvin erkennen, dass er ziemlich verwirrt aussah. Nahe bei ihm stand ein weißhaariges Mädchen. Als Corvin ihre Augen bemerkte hätte er beinahe an seine Binde gefasst. Jetzt verstand er, dass sich manche Leute angesichts dieser Augenfarbe unwohl fühlten. Sie erinnerte ihn an die Farbe von frisch vergossenem Blut.


    [Takeya]
    Als Takeya und Chi auf der Lichtung eintrafen, waren schon einige andere vor ihnen dort eingefunden. Einige Gesichter waren ihm wohl bekannt, doch das worüber sie sprachen, blieb ihm weiterhin ein Rätsel. Er zuckte zusammen, als sie so nebenbei die Bezeichnung Vampire gebrauchten, als wäre es etwas ganz normales. Chi ergriff seinen Arm und schaute ihn ernst und gleichzeitig fragend an, worauf er nur mit einem Schulterzucken antworten konnte. Noch verblüffter waren die beiden, als Tori anfing etwas von einer Hunter Gesellschaft zu reden. Er fühlte sich fast so, als wären er und Chi die einzigen, die nichts verstanden.
    Entschlossen trat er einen Schritt vor, während er Chi, die sich immer noch an seinem Arm festhielt, etwas mit sich zog.
    ,,Hey Leute, ich weiß ja nicht was das hier alles ist und ob dieser Club hier schon mal Tagungen hatte, in denen ich leider abwesend war. Aber kann hier irgendwer mal das Protokoll vorlegen oder wäre es vielleicht oder eventuell mal möglich, das auch mal so zu formulieren, dass es selbst normal Sterbliche checken? Was zum Teufel sind Hunter und was ist das Level-E?"

    14:30 Uhr - Gelände der Dayclass


    Nachdenklich den Blick auf den Boden gerichtet folgte Takeya langsam dem Weg zu vereinbarten Treffpunkt. Kaum nachdem er und Chi wieder auf dem Schulgelände waren und ihre Einkäufe in Chinatsus Zimmer gebracht hatten, hatte sie dieser Typ mit der Narbe angesprochen. Hikaru war sein Name, und auch wenn er schon seit einiger Zeit mit ihnen in die selbe Klasse ging, hatten sie noch nicht viel zusammen zu tun gehabt. Er hatte ihnen gesagt, sie sollten sich beide zu einer gewissen Uhrzeit vor dem kleinen Waldstück auf dem Gelände einfinden. Es ginge um ein Treffen und unter anderem auch um das wahre Wesen der Nightclass. Durch dem bedeutungsvollen Ton, mit dem er das gesagt hatte, hatten Chi und er sofort begriffen um was es wohl ging.
    Chi, die ähnlich in Gedanken versunken neben ihm lief, blickte plötzlich auf und brach das Schweigen: ,, Was meinst du, weiß dieser Hikaru wirklich etwas über die Anderen? Oder vielleicht gibt es noch einige mehr, denen die Eigenarten dieser Schule aufgefallen sind und die sich nicht mit den unzulänglichen Erklärungen der Schulleitung abgeben?"
    Takeya zuckte nur mit den Achseln: Na ja, ein Versuch ist es wert. Auf eigene Faust haben wir ja nicht gerade viel herausfinden können... Und wenn dieses Treffen wirklich nur leeres Geschwätz ist, können wir ja einfach wieder gehn. Mir würden einige Dinge einfallen, die ich an so einem freien Tag lieber machen würde."
    ,,Einkaufen vielleicht?" Sie grinste ihn an.
    ,,Das ist leider nicht dabei."

    denke, hier passiert nichts mehr. ich persönlich fänds aber cool wenn es wenigstens zu nem ende gebracht wird. Also wie wärs wenn wir uns zusammen auf eine art finale einigen und dass dann in wenigen beiträgen zu ende bringen? dann könnt man es auch der einfachheit wegen so machen, dass jeder jeden charakter schreiben kann, um das alles schnell über die bühne zu bringen..
    die abgeschlossene handlung könnte ja dann auch als Grundlage für den evtl. "Teil 2.0" dienen, in den man dann auch völlig neu einsteigen könnt.


    naja, nurn vorschlag. ich mags einfach nicht wenn etwas nicht zu ende gebracht wird =D

    14:36 Uhr ~ Verwaltungsgebäude


    Etwas ratlos drehte Mamoru das Armbanduhr ähnliche Gerät in den Händen. Nach dem zu urteilen was er gehört hatte mussten sie wohl so ähnlich funktionieren wie diese Leuchttafel am Morgen. Außerdem konnte man damit wohl jeden anderen Schüler erreichen, wenn man nur den Namen in das dafür vorgesehene Mikrofon Sprach. Das alles kam dem Jungen ziemlich ungewohnt und zu futuristisch vor. Ob das kleine Ding wirklich so viel konnte? Und vor allen, ob er auch alle Funktionen benutzen konnte. Mamoru war noch nie ein sonderlich großer Technik Freak gewesen, und als bei der Ausgabe ihm jemand erklärte, wie das Holocom zu benutzen war, hatte er sich nur die Hälfte merken können.
    Ein bisschen das wenige was er behalten hatte ausprobierend ging er in Richtung des Heiler-Trainings

    Das mit dem hineininterpretieren stimmt, aber ist in Deutsch mindestens genau so schlimm =D
    So viele "Intentionen" kann Goethe gar nicht gehabt haben. Ich wette der hat einfach den nächst besten dummen Reim der ihm eingefallen ist irgendwie in einen Satz verpackt und es dann als "Kunst" verkauft.


    mhh Leistungskurse gibts ja leider bei uns mit dem tollen G8 nichtmehr.. Dafür Seminare in Chemie und Musik yay! =D

    ich sehe zurzeit keine perspektive mehr in dem rpg. die handlung is nicht klar aufgezogen und da man sich an nichts wenden kann is es echt nich leicht das geschehen weiterzuführen. ich steig also mit meinem char erstmal aus. wenn das rpg weitergeführt wird, und er stört, schreib ich noch einen letzten post in dem er aus der storyline austritt.
    schade, hats am anfang egntl für ne ziemlich vielversprechende idee gehalten...

    Auch wenn er keinen Hunger verspürte, war Mamoru mit Mai in den Speisesaal gegangen. Er hatte nicht nur dasitzen wollen während alle anderen etwas aßen, aber der Apfel rollte nur immer wieder vor ihm über den Tisch, von einer Hand zur andren. Der Raum war voll. Die Gewalt an Empfindungen schien ihn schier zu erdrücken. Er zwang sich zu konzentrieren und so alle Empfindungen seiner Empathie aus seinem Kopf zu sperren. Den Kopf unbeweglich, aber die Augen immer dem rollenden Apfel folgend, sank Mamoru wieder in seine Gedanken zurück. Ihn bewegte immer noch das Ereignis vom Strand. Er war sich sicher gewesen, er müsse sterben. Woher kam dann diese Kraft? Aus ihm selbst bestimmt nicht mehr. Ratlos packte der den Apfel und biss lustlos hinein.

    Tag 29 | 07:09 Uhr
    "Ist... alles in Ordnung?"
    Etwas zögerlich nickte Mamoru, auch wenn er es selbst nicht genau wusste. Er legte dem Jungen kurz die Hand auf die Stirn. Er hatte wieder annähernd Körpertemperatur, seine Atmung schien regelmäßig zu gehen. Die Augen flackerten unter den geschlossenen Liedern, so als ob er einen Albtraum hätte.


    Dann bemerkten sie die herannahenden Sanitäter mit einer Rettungsliege. Und Mamoru sah auch jetzt erst das tote Gras um ihn herum. Im kreisrunden Radius um sie herum schien sämtliche Flora auf einen Schlag vertrocknet zu sein. Der Blick auf einen kahlen Busch löste so etwas wie ein Déjà-vu in Mamoru aus. Er fühlte sich an etwas erinnert, ohne es wirklich in Gedanken fassen zu können.


    Die Sanitäter prüften den Jungen, ob sein Zustand stabil für einen Transport war, und schafften ihn ins Krankenhaus. Mai und Mamoru sollten nachkommen.


    Immer noch verwirrt starrte er auf das Gras. Bei seinem Anblick wurde ihm das Herz schwer. Es machte ihm Angst.
    "Es... Geht schon wieder. Lass uns bitte von hier weggehen... Wir sollten doch ins Krankenhaus nachkommen."
    Während Mamoru diese Wort hervor stotterte, erhob er sich und trat schnell aus dem Kreis. Er warf Mai noch einen bittenden Blick über die Schulter zu.

    Tag 29 | 07:09 Uhr


    Mais aufgeregte Stimme riss ihn endlich aus seiner Melancholie heraus. Ohne ein Wort kniete er sich neben den Jungen. Sein Haar und die Kleidung waren noch patschnass. Mit den geschlossenen Augen und entspannten Gesichtszügen schien es so, als würde er nur schlafen, jedoch war seine Aura schwach, und drohte immer mehr zu erlöschen. Mamoru legte eine Hand auf seine Stirn. Sie war viel zu kalt.


    Was sollte er tun? Das Leben des Jungen war am erlöschen, daran hatte er keinen Zweifel. Ohne Hilfe würde er sterben. Aber wie konnte er ihm helfen? Er hatte offene Schnittwunden geheilt, wusste wie er es schaffte dass sich Fleisch schloss und Knochen zusammen wuchsen. Aber was konnte er bei jemanden tun, dem das Meer die Wärme und Kraft geraubt hatte? Wenn das Herz zu schwach wurde? Er schien in seiner eigener Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit fast schon selbst zu ertrinken. Irgendetwas musste er doch machen können!


    Mamoru packte eine Hand des Jungen und versuchte eine geistige Verbindung mit ihm zu schaffen. Das Band, durch das er seine Kräfte lenken konnte. Als er es schaffte, durchströmte zähflüssige Kälte seinen Körper. Die eigenen Kräfte und Muskeln wurden schwerer. Er spürte wie sein Herzschlag sich verlangsamte. Und immer weiter strömte seine Lebenskraft in den Körper des Jungen. Er konnte die Verbindung nicht wieder auflösen und seine eigenen Gedanken schienen zu erschlaffen, genau wie seine Muskeln. Panik peitschte durch seinen Körper und Verstand und verlieh ihm einen letzten Funke Kraft. Er würde es alleine nicht schaffen!


    Nebel schien sich vor seine Augen zu legen und sein Bewusstsein einzuhüllen. Er suchte nach einen letzten Rest Energie in seinem Körper, aber aus jeden Teil schien sämtliche Lebenskraft geschwunden zu sein. Da griff er in letzter Verzweiflung mit seinen geistigen Kräften um sich. Mamoru spürte die Energie die ihn umgab. Er knüpfte keine direkte Verbindung zu etwas sondern nahm alles auf was er im Umkreis spüren konnte. Wärme kroch wieder in seine Glieder. Der Junge fiel nach hinten um, die Verbindungen kappten sich.


    Einige Zeit blieb er liegen. Es schien ihm wie eine Ewigkeit, doch als Mamoru die Augen wieder aufschlug, sah er Mai immer noch am selben Punkt stehen. Etwas seltsames lag in ihrem Blick.

    Tag 29 | 07:05 Uhr


    Tief im Abgrund seiner Gedanken versunken starte der Junge auf das sich sanft wiegende Wasser. Die Sonne stand noch verdeckt hinter dem kleinen Waldstück und die Wipfel warfen lange Schatten auf die zum Meer abfallenden Klippen. Eine einzige Zikade klagte ihr Lied über das beständige Rauschen der Brandung. Die Kraft des Meeres hatte an manchen Stellen lange und tiefe Furchen in den Fels genagt, an anderen schien der Stein glatt poliert zu sein.Erste silberne Sonnenstrahlen des neuen Tages stachen über den Bäumen hervor und brachen sich in glitzernden Spiegelungen auf dem Wasser. In diesem Moment konnte Mamoru die ganze Welt um sich herum vergessen.


    Zum Frühstück ging er schon lange nicht mehr regelmäßig. Vielleicht weil er nie sonderlich großen Hunger verspürte, vielleicht aber auch weil er nicht gerne unter so vielen Leuten war. Seine Empathie hatte in den letzten Tages an enormer Kraft gewonnen. Er konnte es nicht mehr abstellen, jede Präsenz drängte sich ihm mit ihren Empfindungen und Gefühlen auf. Vor langer Zeit einmal hatte er sich gedacht, wie toll es wäre in die Köpfe und Herzen anderer Menschen zu schauen, doch immer mehr wurde ihm seine Gabe zum Fluch. Die Gedanken und Gefühle waren die letzte Instanz eines Menschen. Wurden sie ihm genommen, was er nur mehr ein Tier. Welches Recht hatte er, in diese letzte sichere Zuflucht, die ein Mensch haben konnte, einzudringen?


    Mit den düsteren Gedanken kamen auch die vertrauten Empfindungen wieder. Nicht nur die Reichweite seiner Empathie hatte sich vergrößert, auch die Art wie er andere Existenzen wahrnahm. Und welche. Mamoru spürte die Existenz der kleinen Fische, die jetzt zwischen versteckten Felsennischen heraus in das glitzernde Wasser schwammen. Selbst den Wald hinter ihm nahm er wie einen sanften Hauch war. Was anfangs nur bei Menschen geklappt hatte, schien sich langsam auf alles Lebendige auszuweiten.


    Der Junge blickte zum Wolkenlosen Himmel, in den sich nahe ihm drohend die Spitze eines Turmes erhob, als ihn ein eisiger Hauch ins Herz zu kriechen schien. Er spürte, wie jemand etwas wie Schmerz oder Verzweiflung empfand. Jedoch war diese Empfindung so stark, dass es Mamoru fast schon vorkam, als wollte jemand diese Verzweiflung mitteilen. Seine nackten Füße tappten durch das taunasse Gras. Der kühle Hauch des Waldes umfing ihn physisch und psychisch und er suchte sich den Weg zwischen den Bäumen und Sträuchern in Richtung des flachen Sandstrandes. Dabei blickte er fast nicht auf, seine Empfindungen schienen ihm den Weg zu weisen.


    Eine Gestalt lag reglos im Sand, die starken Gefühle aber, die Mamoru empfangen hatte, strahlte das Mädchen aus, das neben ihm kniete. Er erkannte sie schon bevor er genau hingeschaut hatte. Mai.