[Geschichte] Another One Piece

  • Iruga hielt den Kopf gesenkt. Sollten die beiden ruhig denken er wäre Ohnmächtig! Die Frau schien nicht gemerkt zu haben, dass er ihre Attacken, indem er sie immer ein wenig blockte, gemindert hatte und so keine allzu schlimmen Verletzungen davon getragen hatte. Langsam ließ er seinen Blick über das Deck wandern, wo waren Shiori und Zack? Er konnte sie nicht sehen und es war wohl klüger die Frau und den anderen Kerl in dem Glauben zu lassen, dass er Ohnmächtig sei...

  • Unsanft landete Shiori auf dem Schiff, wieso hatte Iruga sie auch einfach fallen lassen. Verärgert sah sie sich nach den beiden anderen um. Zack war neben ihr gelandet, ihm hatte der Flug anscheinend nicht gut zugesetzt, denn er hatte sich auf dem Boden gesetzt und schien sich zu sammeln. Er wird es überleben dachte sie grinsend. Iruga hatte sich derweilen in einen für ihn schlecht aussehenden Kampf verwickelt. Sein Gegner, ein hochnäsiges Abbild einer Marinesoldatin, schlug ihn letztendlich bewusstlos. Shiori zog sich erst mal hinter eine der an Deck stehenden Kisten zurück, um sich einen Überblick zu verschaffen. Iruga war neben dem Mast des Schiffes zusammen gebrochen, schien aber nicht allzu verletzt zu sein. Lindwyn stand auf der Backbordseite und schaute dem Szenario, das sich ihr bot, geistesabwesend zu, während die junge Frau sich mit erhobenem Kopf in eines der Lager des Einmasters begab und die Tür hinter sich schloss. Nun blieb nur noch der Mann, der Lindwyn entführt hatte übrig. Dieser beugte sich gerade über Iruga, schien aber kein weiteres Interesse zu haben und drehte sich weg. Shiori schlich langsam zu dem Bewusstlosen, darauf bedacht das der Mann sie nicht sah. Doch nach kurzer Zeit merkte sie, dass er sie sowieso bemerkt hatte und so ging sie nun normal zu Iruga. Dieser war wohl mit ein paar blauen Flecken davon gekommen. Shiori stellte sich gerade hin warf ihr langes braunes Haar über die Schulter und blickte zurück zur Stadt, die sich langsam entfernte. So schnell würde sich nicht von diesem Schiff wieder entkommen können. Dieser Mann wusste das, das sah man ihm an. Doch um was sich Shiori am meisten Sorgen machte war Lindwyn. Sie hielt für gewöhnlich was sie versprach und konnte sie also nicht alleine lassen, besonders nachdem sie einfach zusammengebrochen war. Zack hatte sich derweilen wieder aufgerichtet und ging auf Lindwyn zu, doch Shiori hielt ihn davon ab, denn der Mann wandte sich nun doch ihnen zu. Shiori sah ihm direkt ins Gesicht und sagte mit fester Stimme: „Nun, da wir schon mal hier sind möchte ich darauf hinweisen, dass wir dir Lindwyn nicht einfach übergeben können. Ich weiß zwar nicht, was ihr mit ihr vorhabt oder wohin ihr überhaupt wollt, doch wenn ihr Lindwyn mitnehmen wollt, dann solltet ihr darauf achten das wir euch folgen werden. Ich gab mein Wort darauf, dass ich sie begleiten werde und dieses Versprechen werde ich nicht brechen, nur über meine Leiche!“

  • Nachdem Senin Karura aufforderte, das Schiff zu durchsuchen, sah er sich den Jungen an. Er atmete noch, zu schnell für eine Ohnmacht. Solche Kleinigkeiten hatte er zu erkennen gelernt. Bei all diesen Lügnern und Feiglingen mit denen er sich abgeben musste, welche den Tod oder ähnliches vortäuschten, um abzuhauen oder ihm ein Messer in den Rücken zu rammen. Aber momentan konnte ihm das auch egal sein. Er musste sich seine Hände noch nicht schmutzig machen, das hatte Zeit.
    Kurz nachdem er sich dazu entschied, Lindwyn ihre nächsten Anweisungen zu geben, wurde er von dem braunhaarigen Mädchen angesprochen.
    "Nun, da wir schon mal hier sind möchte ich darauf hinweisen, dass wir dir Lindwyn nicht einfach übergeben können. Ich weiß zwar nicht, was ihr mit ihr vorhabt oder wohin ihr überhaupt wollt, doch wenn ihr Lindwyn mitnehmen wollt, dann solltet ihr darauf achten das wir euch folgen werden. Ich gab mein Wort darauf, dass ich sie begleiten werde und dieses Versprechen werde ich nicht brechen, nur über meine Leiche!"
    Senin begann zu grinsen.
    "Bist du dir sicher? Du kennst dieses Mädchen doch gar nicht. Weißt du wirklich, dass du ihr trauen kannst? Dasselbe gilt auch für mich. Du kennst weder mich, noch meine Ziele. Du weißt nicht einmal ob ich Lindwyn noch lange leben lasse. Möglicherweise habe ich sie schon vergiftet oder ich werde sie vielleicht an Sklavenhändler verkaufen. Weißt du was: Ich mag deine Einstellung. Zwar nicht sehr nützlich bei all den Lügnern und was sonst nicht allem, das du treffen wirst. Sag, was ist dein Ziel? Du fängst an mich zu interessieren. Komm, lass uns in den Steuerraum gehen und du erzählst mir was du in deinem Leben erreichen willst, während ich versuche uns nicht auf nächste Riff zu steuern. Wir könnten voneinander profitieren."


    Dieses Mädchen, nein, diese junge Frau interessierte Senin sehr. Nicht nur das sie so ehrgeizig eine Wildfremde verteidigt, sie hat nie ein aggressives Wort ihm gegenüber ausgesprochen. Senin lächelte die ganze Zeit über und streckte seine Hand aus um den Deal abzuschließen.

  • Nachdem Zack unsanft auf dem Schiff gelandet war musste er sich kurz sammeln um die Ereignisse zu verdauen die geschehen waren.
    „Gut, wir sind erstma sicher“ dachte er sich. Als Zack aufstand, um nach Lindwyn zusehen, wurde er von Shiori aufgehalten, die sich aber mit Senin unterhielt. Zack beobachtete das aus dem Hintergrund bis die beiden im Steuerraum verschwanden. Zack ging dann doch zu Lindwyn, um nach ihr zu sehen.
    „Alles klar mit dir?“ fragt er sie. Sie antwortetet ihm nicht und sah ihn nur an, „Alles klar mit dir" fragte er sie noch einmal.
    „Ich fühle mich leicht benommen, aber sonst ist alles in Ordnung. Wie bist du hierhergekommen, was hat Iruga hier zu suchen und Shiori ist sie nicht hier?Ich war doch vom Festland entfernt, wie hast du es um Gottes Willen geschafft?Wo ist Senin…d-du hast ihn doch nicht etwa…?“
    „Später“
    „Aber…“
    „Komm jetzt schon wir gehen mit Iruga in die Kajüte, um uns auszuruhen. Es ist ja schon Abend“
    „Na gut, wenn du darauf bestehst“
    Zack brachte Lindwyn und Iruga, der ohne viel Reden mitkam, die Treppe hoch in die Kajüte. Wo er sie auf den Boden legte und zu Lindwyn mit halb geschlossen Augen sagte: „Ruht euch aus und weckt mich falls irgendwas ist“.
    Er setzte sich gähnend auf den Boden neben beide, legte seine Schwerter neben sich, und schlief ein.

  • Ein kleiner Lidschlag war vergangen und bevor ich auch nur meine Augen öffnete, bemerkte ich, dass etwas nicht stimmte.
    Benommen musterte ich meine Umgebung. Was war geschehen?
    Ich befand mich nicht mehr auf dem Schiff, stattdessen erstreckte sich ein wunderschöner See vor mir.
    Neugierig betrachtete ich das Schauspiel von Licht und Schatten, welches sich mir bot.
    Leuchtendes Blau umspielte die Oberfläche des Sees und die Sonne spiegelte sich im klaren Wasser, wodurch ich mich selber im Wasser sehen konnte.
    In dem Moment erst bemerkte ich die Bäume, welche sich wie eine Krone um den See formten.
    Ich entschloss mich durch den Wald zu gehen, denn so schön auch diese Umgebung war, sie hatte etwas zutiefst Bedrückendes an sich.
    Auf meiner Wanderung bemerkte ich schon aus der Ferne eine Lichtung.
    Ich tauchte tiefer und tiefer in den Wald, immer darauf achtend dem hellen Schein zu folgen und mich nicht zu verirren.
    „Wie weit bin ich schon gelaufen?", murmelte ich vor mich hin.
    „Weit genug."
    Sichtlich erschrocken drehte ich mich um und folgte dem Klang der Stimme, welche von links zu kommen schien.
    Dort stand eine seltsame Gestalt. Beim genaueren Betrachten stellte ich fest, dass es derjenige war, der mir kurz vor der Flucht erschienen war.
    Er trug wieder diese makellose weiße Kleidung, einzig das Schwert war, wie vorher auch schon, in einer schwarzen Scheide.
    Er bewegte sich mit einer Eleganz auf mich zu, die ich einfach nur gebannt mit meinen Augen verfolgen konnte.
    Nun stand er vor mir und ich konnte nicht anders als meine Hand auszustrecken, um ihn zu begrüßen.
    Jedoch hob er seinen Arm und griff zu der Scheide seines Schwertes.
    Mit Bedacht zog er die makellose Klinge aus der schwarzen Scheide, jedoch achtend das nur ein kleines Stück der Klinge zum Vorschein kam.
    Er hielt das Schwert am Griff und streckte es mir entgegen, wobei die Scheide auf mich deutete.
    „Nimm es."
    „O-Okay.."
    Kaum hatte ich es in der Hand, warf er es ein kleines Stück nach oben, wobei er es schnell wieder auffing.
    Während dieser Aktion, hatte ich - zu meiner Überraschung - immer noch die Scheide in der Hand, obwohl das Schwert auf einmal Senkrecht vor uns war.
    „Ich drücke das Schwert gleich in die Scheide. Da wo ich her komme, schwört man sich auf diesem Wege die Freundschaft. Falls es dich interessiert, du bist die erste, der ich die Freundschaft schwöre."
    „I-Ich kenne dich doch kaum..."
    Doch in der Sekunde realisierte ich, dass er die ganze Zeit mich anlächelte.
    „O-Okay, wir sind nun Freunde, wir müssen von nun an aufeinander aufpassen.
    Mein Name ist übrigens Lindwyn, darf ich auch deinen Namen erfahren?"
    „Einverstanden, ich werde immer da sein um dich zu beschützen. Mein Name ist Ragnarok." während er sprach, drückte er das Schwert runter.
    Der Pakt war beschlossen, doch auf einmal verzerrte sich der Raum..
    „Alles klar mit dir?“
    Blinzelnd erblickte ich Zack vor mir, benommen musterte ich ihn und meine Umgebung.
    In Gedanken fragte ich mich, wie er wohl hierher gekommen war.
    In derselben Sekunde realisierte ich, dass Iruga am Mast zusammengebrochen kauerte.
    Dennoch schien er nicht allzu sehr verletzt zu sein. Dadurch konnte ich mich nun wieder erleichtert Zack widmen, der seine Frage erneut wiederholte.
    „Alles klar mit dir, Lindwyn?“
    „Ich fühle mich leicht benommen, aber sonst ist alles in Ordnung. Wie bist du hierher gekommen, was hat Iruga hier zu suchen und warum ist Shiori nicht hier? Ich war doch vom Hafen entfernt, wie hast du es um Gottes Willen geschafft? Wo ist Senin…d-du hast ihn doch nicht etwa…?“
    „Später“
    „Aber…“
    „Komm jetzt schon wir gehen mit Iruga in die Kajüte, um uns auszuruhen. Es ist ja schon Abend“
    „Na gut, wenn du darauf bestehst“
    Ich ging, in Begleitung von Zack, auf Iruga zu und fragte ihn:
    „Hey, ich hätte ein paar Fragen an dich. Aber vorerst, kannst du laufen?“
    „Ja, das sollte funktionieren. Ich habe schon schlimmeres erlebt!“
    Zusammen gingen wir die Treppe hoch in die Kajüte, wo sich Zack auch sofort schlafen legte.
    „Ruht euch aus und weckt mich falls irgendwas ist“.
    Kaum hatte er es gesagt, schlief er auch schon ein und es herrschte Stille, welche nur vom Brausen des Meeres gestört wurde.
    „Ich werde kurz mein Seishinkai aktivieren, Iruga, wundere dich nicht. Ich würde gerne bei unserem Gespräch ungestört sein.“
    In derselben Sekunde ging eine kühle Brise in einem grauen Schimmer durch die dunkle Kajüte.
    "Iruga, kannst du mir bitte sagen, was geschehen ist?“
    „Was war das denn für eine kühle Brise? Hast du denn nicht selber gesehen was passiert ist?
    „Wenn ich das Seishinkai aktiviere, spiegelt es meine Gefühle wieder…Zu dem Geschehen... Ich war leider anderweitig in Gedanken beschäftigt.“
    „Okay, dann fasse ich es für dich zusammen.
    Ihr wart schon vom Hafen getrennt, worauf ich mich gezwungen sah einzuschreiten, aufgrund des Versprechens, das ich dir gab. Du musst nämlich wissen, ich bin selber auch ein Teufelsfruchtnutzer.
    Ich habe von der Tori Tori no Mi Frucht gegessen, welche es mir ermöglicht mich teilweise, beziehungsweise komplett, in einen Falken zu verwandeln.
    Wie schon gesagt, ich sah mich gezwungen etwas zu tun. Daher entschloss ich mich, die Falkenform anzunehmen um dann Shiori und Zack mit mir zu transportieren.
    Als wir landen wollten, wurde ich von einer Teleschnecke abgeworfen, inklusive 5 kleiner Geschosse, die sie aus ihrem Fingerkuppen heraus geschleudert hatte. Da ich zwei Personen bei mir trug, entschloss ich mich das Geschoss mit meinen Körper abzufangen und notzuladen, um den Schaden in der Gruppe so gering wie möglich zu halten.
    Anschließend sah ich mich einem Zweikampf gegenüber, gegen jene Frau, die ebenfalls eine Teufelsfruchtnutzerin zu sein scheint, da sie Knochen aus ihrem Körper ziehen und als Waffe benutzen konnte.
    Da ich nicht mit einem Sieg rechnete, entschloss ich mich es so aussehen zu lassen, das sie gewinnt. Damit ich nicht allzu schwere Verletzungen davontrug, parierte ich ihre Schläge so weit, das ich keine ernsten Verletzungen ab bekam.
    Anschließend tat ich so als sei ich bewusstlos, damit der Pflanzen-Mann und die junge Frau in den Marineklamotten das Interesse verlieren.
    Leider konnte ich Shiori und Zack nicht sehen, was mir auch Sorgen bereitete. Jedoch hörte ich nach einigen Herzschlägen Shioris Stimme, die sich mit dem Pflanzen-Kerl unterhielt.“

    „Kannst du mir auch sagen über was sie geredet haben?“
    „Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube das Gespräch ging um irgendeinen Handel. Shiori hat anscheinend das Interesse von dem Pflanzen-Mann namens Senin geweckt.“
    „Okay… Es tut mir Leid, es ist alles meine Schuld. Hätte ich kein Versprechen von dir abverlangt, wäre all das nicht geschehen und du wärest nicht verwundet worden. Ich muss nun dich kurz verlassen.
    Ich muss mit Senin reden.“

    Ich löste das Seishinkai auf und die Dunkelheit in der Kabine wich einem kräftigen roten Licht, so rot wie Blut
    Dann wurde es wieder dunkel und ich machte mich auf den Weg.

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    We're all stories, in the end. Just make it a goond one, eh?
    Please never forget, it's not the story of someone - It's your story.

    7 Mal editiert, zuletzt von NeverPunch () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • "Liebend gern.", Shiori lächelte. Senin hatte anscheinend einen Nerv bei ihr getroffen. Er hielt seinen Arm hinter Shiori und ging mit ihr langsam in den Steuerraum. Es war ein halbkreisförmiger Raum im Heck des Schiffes, mit dem Steuerrad genau vor einer riesigen Fensterfront. Links und rechts neben der Tür waren zwei Bänke an denen jeweils ein Bücherregal stand, das bis an die Decke ging. Es gab auch noch Karten der näheren Umgebung welche bestimmt noch hilfreich sein würden.
    "Bitte, setzt dich." Er bot ihr den Platz an der Bank an, während er an das Steuer ging.
    "Und nun, was ist denn dein Ziel? Willst du jemanden retten oder wiedersehen?"
    Shiori sagte nichts, sie signalisierte ihm nur, indem sie die Finger aneinander rieb, dass es Geld war was sie wollte.
    Senin drehte sich kurz um und sah sie an wie sie in anlächelte. Ihr Lächeln war um einiges friedvoller und so viel weniger Heimtückisch als Senins. Sie grinste mit der Unschuld eines Kindes, auch wenn er es ihr nicht so ganz glauben wollte.
    "Du willst Knete? Damit kann ich leben- mehr als das sogar. Du bist weit aus besser als die Heulsusen die ihren verstorbenen Köter oder ähnlichem hinterher jagen. Und du bist stark, dass kann man fühlen. Wie viel willst du denn? Zwanzig Millionen, Hundert Millionen?"
    "Zwanzig reicht für den Anfang. Ich will ja nicht zu gierig wirken." zwinkerte sie ihm zu.
    Senin grinste wölfisch zurück.
    "Ist das alles was du willst? Das lässt sich doch leicht einrichten. Ein bisschen stehlen hier, ein bisschen klauen da." Er löste seinen Griff und hielt das Steuer nur noch leicht in der Hand.
    "Sag, würdest du mir helfen?" Shiori sah in fragend an.
    "Ich könnte dir helfen das ganze Geld zu bekommen, aber dafür müsstest du mir helfen das Schiff hier durch die Gegend zu schippern. Was kannst du denn?"

  • "Sag, würdest du mir helfen?",fragte der Mann Shiori. Mit dieser Frage hätte sie nicht gerechnet. Das einzige was sie tun musste, war also auf dem Schiff auszuhelfen. Nur was konnte sie groß tun?
    „Du willst also, dass ich dir auf deinem Schiff helfe. Auf meinen Reisen hab ich so manches gelernt, was auf einem Schiff sehr nützlich sein kann, doch ob das hier nützlich ist weiß ich nicht. Ich weiß, wie man die einfachsten Mahlzeiten zubereitet, ich weiß wie man ein Schiff klar macht, ich weiß wie man sein Schwert wieder repariert, ich weiß wie man kämpft und ich weiß wie ich leicht wieder verschwinden kann. Was du damit anfangen möchtest ist dir überlassen, solange du mich nicht daran hinderst meine Ziele zu erreichen, werde ich dir keine weiteren Probleme bescheren.“,
    sie sah ihn lange an.
    Dieser Mann war hinterlistig, das konnte man seinem Gesicht schon ansehen. Die Narbe, die sich über sein ganzes Gesicht zog, zeigte, dass seine Vergangenheit wohl auch nicht die Beste gewesen war. Shiori erhob sich von der Bank, auf der sie die ganze Zeit gesessen hatte. Sie sah sich noch mal den Mann vor sich an, dann wendete sie der Tür zu. Hielt aber doch noch einmal kurz inne.
    „Ruf mich, wenn du noch etwas bereden möchtest. Ich habe zwar auch noch Fragen an dich, aber die können warten.“, sagte Shiori und ging auf die Tür zu.

  • Auf dem Weg zu Senin, dachte ich darüber nach was ich sagen könnte.
    Tausende von Möglichkeiten erschienen vor meinem geistigen Auge.
    Vor der Tür horchte ich auf, anscheinend unterhielten sich Shiori und Senin miteinander.
    „Ruf mich, wenn du noch etwas bereden möchtest. Ich habe zwar auch noch Fragen an dich, aber die können warten.“
    Als ich Shioris schritte der Tür entgegen hörte, überlegte ich was ich sagen wollte.
    Jedoch wurde ich aus den Gedanken gerissen, als der Boden des Schiffes auf einmal bebte, worauf es begann hin und her zu schwanken.
    Wie aus dem nichts erschien ein gewaltiger Seekönig. Meine Gedanken überschlugen sich.
    Ich hatte meine Teufelskräfte schon zu oft eingesetzt und diese Wunde von der Axt machte mir noch immer zu schaffen.
    Das einzige was ich machen konnte war … Schreien!

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    Einmal editiert, zuletzt von NeverPunch ()

  • Ein lauter Schrei ertönte und Zack wachte schließlich verwundert auf.
    „Huuahh was ist los kann man hier nicht in Ruhe schlafen?“ fragte er, stand auf und mit ernstem Gesicht begriff er, dass etwas nicht stimmte. Während er zusammen mit Iruga nach draußen rannte um nachzusehen, was passiert war, dachte er sich mit leichten Anzeichen von Sorge „Warum schreit Lindwyn denn?“ Draußen angekommen stand ein riesiger Seekönig vor ihm.
    „Wow, was ist denn das, was macht ein Seekönig in diesen Gewässern?“ sagte er und dachte sich dabei „Der sieht stärker aus, den werde ich nicht allein besiegen können. Die anderen werden mir helfen müssen.“
    Er rief ganz laut, sodass es alle auf dem Schiff hören konnten „Ein Seekönig, kommt schnell!“

  • Iruga schaute zuerst kurz zu Lindwyn. Sie schien jedoch zum Glück lediglich Angst vor dem Seekönig zu haben und hatte sich keine weiteren Verletzungen zugezogen. Dann schaute er zu Zack und zog seine Schwerter, während sein Blick wieder zum Seekönig glitt. Aus dem Augenwinkel erkannte er Shiori, welche gerade wohl aus dem Steuerraum heraus getreten war, und nun vor der Tür stand.
    "Ich habe keine Ahnung was dieses Vieh hier zu suchen hat!" sagte er mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht. Dann schaute er noch einmal zu Zack "Aber ich würde sagen, dass es sich das falsche Schiff ausgesucht hat!"
    Er wechselte in eine Angriffshaltung, aus der er leicht abspringen konnte. Vielleicht erwies es sich als positiv, den Seekönig von oben her anzugreifen.

  • Senin gefiel die Situation, in der er sich mittlerweile befand, immer besser. Zu einem hat er fast ohne Probleme die Marine abhängen können, zum Anderen auch noch ein vollkommen funktionstüchtiges Schiff gekapert und allem Anschein nach auch schon ein Crewmitglied angeheuert. Er hatte schon ab und zu abgewägt ein Pirat zu werden, kam jedoch immer zum Schluss, dass es ihn in keinsterweise helfen würde. Die Marine würde nur noch verstärkter nach ihm suchen als ohnehin schon und ihm würden die ganze Zeit irgendwelche Leute ein Klotz am Bein sein. Doch nun hatte er das Glück, dass alle Leute auf dem Schiff ihm unterstehen würden. Entweder, weil sie seine Fähigkeiten brauchen würden, wie Lindwyn, oder weil sie, wie der Vogeljunge, einfach abhauen wollten.
    Er sah noch immer aus dem überdimensionierten Fenster hinaus, darüber nachdenkend wie ihm das Seefahrerleben bei seinem Ziel nützlich sein könnte. An das Steuerrad vor ihm konnte er sich nicht gewöhnen, er würde es genießen. Das Gefühl der vollkommenen Kontrolle über dieses Schiff war für ihn unbeschreiblich.
    Viele hatten schon gemeint, man würde, nachdem man einmal in den Genuss kam ein Schiff zu steuern, niemals etwas anderes machen wollen. Und sie hatten Recht.


    Doch plötzlich riss es Senin aus seinen Gedanken, als ein gewaltiger Schrei zu hören war; schrill und eindeutig von einem Monster immenser Größe. Das Schiff schwankte stark hin und her und einen Moment lang verlor Senin sogar das Gleichgewicht und stolperte über seine Füße. Nachdem er sich aufrichtet hatte lief er, sich gegen das Schwanken des Schiffes sträubend, auf die Tür zu, um zum Deck zu gelangen. Dort angekommen riss er die Tür auf, um sich ein Bild zu verschaffen, was denn vorging. Und dort ragte er in die Höhe, ein Seekönig. Es hatte das Aussehen einer grauen Muräne, vereinzelt mit leuchtend blauen Punkten welche Augen ähnelten, verziert. Seine Augen hatten ein grelles, ungesundes Gelb ohne Pupille und sein Maul klaffte, während es einen weiteren, ohrenbetäubenden Schrei entfachte. Die Rückenflossen des Tieres vibrierten nervös und bedrohlich. Es wird wohl nicht lange warten, bis es angreifen wird. Unterdessen versuchte Senin die Leute auf dem Schiff zu finden.
    Lindwyn konnte er zuerst ausmachen, da sie um Hilfe schrie. Er hatte mehr von ihr erwartet, aber momentan wollte und konnte er sich nicht genau auf sie konzentrieren. Zack kam ebenfalls aus der Tür gewankt und schrie ebenfalls. Mittlerweile war sich Senin nicht mehr sicher, ob diese Crew wirklich lohnen würde, wenn sie jedes mal schreien würden, wenn irgendwas passieren würde.
    Der Vogeljunge holte seine Waffe raus und stellte sich in eine eingeübte Stellung. Er hatte aber kein Interesse an ihm, weshalb er nach Shiori und Karura Ausschau hielt. Jedoch konnte er keine von den Beiden sehen.
    Doch plötzlich sah Senin, wie sich die Tür des Lagers öffnete.

  • Iruga spannte all seine Muskeln an. Sein Körper begann sich zu verformen und die Gestalt eines riesigen Falken auf zwei Beinen anzunehmen.
    "Zack, mach dich bereit!"
    sagte er als die Verwandelung vollendet war und stieß sich dann vom Deck des Schiffes ab. Er drehte eine Runde am Himmel um genug Geschwindigkeit zu bekommen und raste dann auf Zack zu. Kurz bevor er dort ankam bremste er etwas ab und schnappte mit seinen Klauen nach Zacks Armen um ihn zu tragen.
    Nach einer Steilkurve, bevor sie den Seekönig erreichten, warf er Zack mit voller Kraft in seine Richtung und begann selbst aufzusteigen, um den Seekönig dann von oben anzugreifen.

  • Shiori ging auf die Tür zu und fragte sich, warum sie eigentlich auf diesem Schiff war. Das Versprechen, das sie Lindwyn gab hatte zwar Vorteile, aber auch Nachteile. Sie wollte doch unbedingt zur Grandline, wieso also reiste sie jetzt mit diesem Mädchen, das von so einem bedrohlichen Mann begleitet wurde übers Meer. Die Aura die ihn umgab war beunruhigend, aber die Art und Weise wie er mit ihr geredet hatte, war ruhig und zielstrebig. Das konnte sie wiederum nutzen, aber darüber dachte sie lieber ein andermal nach. Shiori drückte die Türklinke herunter und öffnete die Tür. Hätte sie nicht gewusst, dass jemand hinter der Tür gestanden hatte, wäre sie direkt in denjenigen reingelaufen. Vor ihr stand Lindwyn. hatte sie sich schon wieder erholt und wo war Zack? Er würde sie wohl nicht alleine übers Schiff laufen lassen. Lindwyn jedoch schien mit etwas anderem beschäftigt zu sein. Sie starrte mit weit aufgerissenen Augen aufs Meer. Shiori wollte fragen was denn los sei. Sie drehte sich aber erst mal in die Richtung in die Lindwyn schaute, dann fing Lindwyn an zu schreien. Das Schiff begann heftig an zu schwanken, das Meer um sie herum war aufgewühlt, ausgelöst durch die kräftige Schwanzflosse eines Seekönigs, der noch wassertriefend über das Schiff ragt und mit seinem finsteren Auge auf sie hinab blickte. Shiori hatte bis dahin noch nie einen Seekönig gesehen, doch der Anblick erstaunte sie. Die Größe so eines Tieres war beeindruckend, doch es jagte einem auch einen Schauer über den Rücken.Auf der Grandline gab es noch mehr von denen. Wenn da mehrere gleichzeitig angreifen sollten wäre ein Schiff schnell am Meeresgrund. Hoffentlich passierte das nicht diesem Schiff. Aber nun hieß es schnell handeln. Shiori überlegte nicht lange und rannte zum Hauptmast des Schiffs, dort begann sie nach oben zu klettern, was bei dem Schwanken nicht gerade einfach war. Von oben aus konnte sie beobachten wie die Tür vom Steuerraum ruckartig aufgestoßen wurde und der Mann, mit dem sie geredet hatte, heraustrat. Dieser blickte sich um. Er schien anscheinend nach den anderen Ausschau zu halten.Von der anderen Seite des Schiffs hörte sie nun auch noch Zack schreien. Wieso verstanden sie nicht, dass schreien nichts brachte, das regte doch nur den Seekönig und noch wichtiger sie auf. Dann sah Shiori, wie Iruga seine Vogelgestalt annahm und Zack an den Schultern packte. Kampfbereit um den Seekönig anzugreifen.Shiori sprang wieder herunter. Sie konnte von dort oben sowieso nicht viel ausrichten. Sollten sich die beiden doch fürs Erste um den Seekönig kümmern. Auf dem Deck konnte sie sowieso besser ausweichen.Sie landete ein paar Meter vor der Tür zum Lagerraum, die im selben Moment aufgestoßen wurde.

  • Karura blickte auf, als sie Schreie hörte. Sie hatte sich einiges von der Schokolade einverleibt und hatte den Kopf jetzt wieder frei. Mit geschlossenen Augen hörte sie, wie sich das Meer bewegte und achtete auf die Schwankungen des Schiffs.
    'Das hätte ich nicht gedacht... Das wird...'
    Karura drehte sich auf der Stelle um, stapfte zur Tür und trat diese auf. Vor ihr stand ein verdutzt dreinblickendes Mädchen, die ihre braunen Haare zu einem Zopf gebunden hatte und aussah, als wollte sie sich still und heimlich aus dem Kampf heraus halten.
    "Na na, wer wird denn da feige sein?" fragte Karura provokativ, als sie sich in Senins Richtung begab. Dort angekommen, schaute sie in sein Gesicht und fragte mit ernster Miene: "Senin, was zur Hölle geht hier vor?"
    Allein, wie seine irren Augen zur Seite blickten, verriet ihr, dass sie mit ihrer Vermutung richtig gelegen hatte.


    Vor dem Schiff hatte sich ein gigantischer Seekönig aufgebaut, einer Muräne gleich. Die Augen waren hässliche, dottergelbe Ovale ohne Pupille, welche aus dem Kopf hervortraten. Die tristen, grauen Schuppen wurden durch leuchtend blaue Punkte unterbrochen. Das Maul war weit aufgerissen und ein Gestank drang heraus, als käme er aus den tiefsten Abgründen seines Enddarms. Nur an der Spitze waren die Zähne einzeln und klar voneinander abgetrennt, während sie weiter hinten nur als Zahnreihen sichtbar waren.


    Karura wollte Senin grade in gewohntem Marineton Anweisungen geben, als er sich zu Wort meldete.
    "Na, Prinzesschen, hast du dich auch langsam heraus getraut?"
    Er ging gemächlich zum Seekönig, der nun von dem Vogeljungen und dem schwarz gekleideten Blonden traktiert wurde. Karura hatte bemerkt, dass Senin schon seit einer ganzen Zeit nicht mehr grinste wie ein Honigkuchenpferd, was entweder von Langeweile oder Konzentration herrührte. Er sprach ohne Betonung weiter, als er zum Seekönig deutete, bei dem er nun angekommen war. "Komm her." Karura, die sich nicht sicher war, ob er sie einfach nur hereinlegen wollte, zögerte einen Moment, ehe sie sich in seine Nähe begab.
    "Gucken wir, was die Kurzen drauf haben..."
    Karura blickte am Seekönig hoch und sah, dass dieser sich nur auf seine Angreifer konzentrierte. Es wäre ein leichtes, ihn von hier aus zur Strecke zu bringen. Wie auch wohl für Senin, war ihr dieser Weg aber zu leicht und so wartete sie ab, was weiterhin passierte.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Soulshadow () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Feige? Sie einfach feige zu nennen, wer war diese eingebildete Frau, dass sie so etwas einfach behaupten konnte.
    Der würde sie zeigen wer hier feige war, sie auf jeden Fall nicht. Entschlossen stand Shiori auf, finster dreinblickend starrte sie den großen Seekönig an.
    „Ts, der werde ich’s zeigen. Verkriecht sich selbst erst nur unter Deck und steht dann einfach nur rum.“, murmelte sie vor sich hin. „Hey, du eingebildete Ziege, wenn du meinst ich wäre feige dann sieh her! Versteck dich ruhig weiter unter Deck, oder nein schau lieber zu! Dann lernst du vielleicht noch was!“, rief sie und griff nach ihren langen, weißen Schwert auf ihren Rücken und lief auf das riesige Tier zu.

  • Iruga stieg so weit in die Höhe, bis er einige Meter über dem Seekönig schwebte. Er betrachtete das Wesen von oben und ging dann in einen Sturzflug über, wobei er direkt auf den Kopf des Wesens zu raste. Ihm schwirrten Tausend Gedanken durch den Kopf, während er ihm immer näher kam. Wie konnten sie es besiegen? War es überhaupt zu besiegen? Würde er sein Versprechen halten können? Nein! So durfte er nicht denken! Egal was auch passieren mochte! Das Versprechen, welches er gegeben hatte, würde er einhalten, auch wenn es sein eigenes Leben kosten sollte!
    Kurz bevor er auf dem Kopf aufschlug verwandelte er sich zurück, drehte sich auf den Bauch und zog seine Schwerter.
    "Geschwindigkeit und Schlagkraft kombiniert, der Falcon Hit sitzt!"
    schrie er in den Wind und überkreuzte seine Arme, um zum Schlag aus zu holen. Die Wucht des Schlages katapultierte ihn wieder einige Meter nach oben. Er hatte alle Mühe seine Schwerter fest zu halten und ließ dadurch den Seekönig aus den Augen.

  • Da Zack noch nie gegen einen Seekönig gekämpft hat geschweige einen gesehen musste er sich erst eine Strategie überlegen.
    „Wie soll ich das angehen, ich könnte … „
    überlegte er wurde aber von dem Vogeljungen unterbrochen, der sich wieder in einen Falken verwandelt hatte und ihn an den Armen in die Luft zog. Mit einem klaren Blick dachte er sich „Ah verstehe er will das wir denn Seekönig von oben angreifen“ bis er in Richtung des Seekönigs warf. Im Fall flog der Vogeljunge an ihm vorbei und traf denn Seekönig am Bauch und wurde gleich wieder weg geschleudert.
    „Das ist meine Chance, Wolfsschwerttechnik Mondsichel“
    rief er, mit einem breiten Grinsen im Gesicht und ließ Windschnitte ihn Richtung der Augen des Seekönigs gleiten, um ihn zu blenden. Die Schnitte trafen den Seekönig und er fing an zu schreien. Während er seinen nächsten Angriff auf den Seekönig vorbereitete, schleuderte der Seekönig seinen Kopf in Zacks Richtung.
    „Scheiße“ rief er und stoppte seinen Fall mit einem Sprung vom Kopf des Seekönigs.

  • Shiori sah wie Iruga den Seekönig angriff. Mit wenig Erfolg.
    Das Biest war wohl nicht so leicht klein zu kriegen. Trotz dessen Größe war es schnell.
    Wie sollte sie es dann schaffen ihn davon abzuhalten das Schiff zu zerstören?
    Sie dachte kurz über die verschiedenen Möglichkeiten nach, während sie über das Deck rannte.
    Das Einzige, was Shiori einfiel, war eine Technik, die ihr ihre Mutter versucht hatte beizubringen. Doch sie beherrschte diese Technik nicht so wie sie es wollte. Manchmal funktionierte diese, manchmal wieder nicht. Aber es handelte sich um einen starken Angriff, der sehr effektiv war. Doch wenn er versagen sollte, musste sie schnell sein, schneller als der Seekönig.
    Shiori griff nach ihrem Schwert und zog es aus dessen Scheide. Es schimmerte weiß, als würde es versuchen sie aufzumuntern.
    Sie blickte zu dem Tier hinauf, dann sprang sie so hoch sie konnte in die Luft, drehte sich einmal, damit sich die Kraft des Angriffs noch mehr verstärkte und versuchte, das was sie geplant hatte in die Tat umzusetzen.
    Haki.
    "Bitte!",
    flüsterte sie "funktioniere". Es kribbelte in ihren Armen, dann schlug sie zu. Ein großer, leicht weiß leuchtender Schnitt zeichnete sich auf dem Seekönig ab. Dieser brüllte laut auf, was im gleichen Moment auch wieder endete.
    Es hatte funktioniert! Shiori konnte es fast selbst nicht glauben.
    Doch die Kraft des Angriffs überraschte sie, sodass sie regelrecht weg gestoßen wurde. Sie landete auf dem Schiff und glitt nach hinten weg.
    Dann passierte etwas, womit sie nicht gerechnet hatte.
    Die abgetrennte Hälfte des Seekönigs zerlegte sich selbst noch einmal in kleinere Stücke.
    Ein schwarzer Schatten kam daraus hervorgeschossen und landete ein paar Schritte von ihr entfernt auf dem Deck.
    Das zerteilte Tier versank derweil im Meer.
    Ein paar Teile von ihm waren auf dem Schiff gelandet, doch das interessierte Shiori gerade recht wenig.
    Der Schatten war ein Junge, kaum älter als sie. Dieser stand nun aufrecht da und schaute sich um.
    "Was alles in so einem Seekönig steckt",
    murmelte Shiori
    .

  • Er wusste nicht genau, wie lange er schon dort drinnen gewesen war. Ein paar Stunden, vielleicht auch einen Tag. Es war ein Nachmittag gewesen, als der Seekönig auftauchte. Kaum hatte Kairo das Biest bemerkt, da wurde er bereits von diesem verschlungen. So landete er unglücklicherweise im Magen dieses Seekönigs.


    Das Tier begann sich hektisch zu bewegen, so dass er im Inneren hin und her geworfen wurde. Ob der Seekönig nun wieder an der Oberfläche war? Vielleicht sollte er versuchen zu entkommen. Plötzlich zog sich weiter von ihm entfernt ein Schimmer durch den Magen, gefolgt von einem grellen Licht. Ohne lange zu überlegen stand Kairo auf und ließ ein paar Kristalle aus seinem Rücken sprießen, um Halt zu gewinnen. Als er sicher stand, ließ er die Kristalle, welche den Teil des Seekönigs durchstachen, zerspringen und stieß sich stark ab. Kairo flog höher als er erwartet hatte und konnte unter sich ein Schiff erkennen. Die Person, die dieses Untier zerteilt hatte musste stark sein.
    "Ich muss um jeden Preis auf dem Schiff dort landen, wenn ich ins Wasser falle, ist es vorbei mit mir."
    Er versuchte zwar möglichst sicher aufzukommen, knallte jedoch ein wenig unsanft auf das Deck.
    Als wäre nichts gewesen, erhob sich Kairo wieder und blickte sich um. In seiner Nähe stand jemand und als er sich weiter umdrehte, sah er noch ein paar Personen. Leise murmelte er:
    "Wo bin ich? Auf einem Piratenschiff? Keine Möglichkeit zu entkommen, was mach ich jetzt bloß?"

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    Die Sterne , begehrt man nicht, man freut sich ihrer Pracht,
    und mit Entzücken blickt man auf in jeder heiteren Nacht

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  • Iruga war zufrieden mit dem, was er getan hatte. Auch wenn er jetzt gerade unkontrolliert fiel, so hatte er es doch geschafft den Seekönig abzulenken. Er hatte seine Schwerter gerade wieder im sicheren Griff, als ihn der Kopf des Seekönigs mit voller Wucht traf. Durch die Wucht des Schlages wurden ihm beide Schwerter aus den Händen gerissen und er flog in hohem Bogen über das Schiff. Er schaute seinen Schwertern hinterher, die schon Richtung Meer fielen und versuchte sich zu merken, wo sie versanken... Das Meer sah jedoch überall so gleich aus!!
    Plötzlich schoss es ihm durch den Kopf... das Meer! Wo war das Schiff? Er begann, sich in seine Falkenform zu verwandeln... doch er war zu langsam. Seine Geschwindigkeit ließ ihn ein Stück über das Wasser rutschen, doch dann versank er.
    Seine Glieder wurden schwer und egal wie sehr er sich auch anstrengte... er kam nicht mehr nach oben.