Beiträge von Soraya

    Name: Dark

    Klima: zwischen 2 und 8 Grad

    Größe: unbekannt

    Zugänge: einige

    Bevölkerung: unbekannt

    Tageszyklus: 18 Stunden (3 Stunden Tag, 15 Stunden Nacht)

    Monde: 2

    Beschreibung:
    Dark ist eine ziemlich unbekannte Welt. Da es nur drei Stunden hell ist, wagen sich nur wenige auf diese Welt. Zumal es auf dort auch viele unbekannte Tiere gibt. Der Großteil dieser Welt wird durch Wälder bedeckt. Der Rest ist flaches Land. Wasser gibt es hier zu genüge, sowohl Süß- als auch Salzwasser.

    ,ja Robin & Moo ihr bekommt euren Kommi :)

    mal nach langer Zeit zum lesen gekommen * g *

    ist interessant, und klingt nach mehr

    :enjoy *erdbeertee schlürf*

    [FONT=Times New Roman, serif]Band 1 ISBN 3-86580-071-8[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Euro 6,50[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Götter und Dämonen befinden sich im Krieg. Der junge Raenef wurde dazu bestimmt ein Dämonenlord zu werden und soll dazu beitragen die Harmonie wieder herzustellen. Nur leider ist Raenef herzensgut und hat keine Ahnung von Benehmen bei Hof, geschweige denn von Zauber und Magie! Als Lehrmeister wird ihm der charismatische und hochrangige Eclipse zur Seite gestellt, dessen Geduld bei dem Versuch, aus Raenef einen ordentlichen Bösewicht zu machen, hart auf die Probe gestellt wird...[/FONT]




    [FONT=Times New Roman, serif]Band 2 ISBN 3-86580-072-6[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Euro 6,50[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Götter und Dämonen befinden sich im Krieg. Der junge Raenef wurde dazu bestimmt ein Dämonenlord zu werden. Nur leider ist Raenef herzensgut und hat keine Ahnung von Benehmen, geschweige denn von Zauber und Magie! Als Lehrmeister wird ihm der charismatische und hochrangige Eclipse zur Seite gestellt. [/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Nach ersten Übungen verlässt Raenef das Schloss und will erst wieder zurückkommen, wenn er ein böser Dämonenlord geworden ist. Doch da draußen lauern viele Gefahren auf einen Dämon in Ausbildung...[/FONT]




    [FONT=Times New Roman, serif]Band 3 ISBN 3-86580-073-4[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Euro 6,50[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Götter und Dämonen befinden sich im Krieg. Der junge Raenef wurde dazu bestimmt ein Dämonenlord zu werden. Nur leider ist Raenef herzensgut und hat keine Ahnung von Benehmen, geschweige denn von Zauber und Magie! Als Lehrmeister wird ihm der charismatische und hochrangige Eclipse zur Seite gestellt.[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Nachdem Raenef wieder wohlbehalten ins Schloss zurückgekehrt ist, wertet schon die nächste Herausforderung auf ihn: Ein Menschenopfer, soll ihn gnädig stimmen! Doch das auserwählte Mädchen ist so gar nicht opferbereit und hat es faustdick hinter den Ohren![/FONT]




    [FONT=Times New Roman, serif]Band 4 ISBN 3-86580-074-2[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Euro 6,50[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Götter und Dämonen befinden sich im Krieg. Der junge Raenef wurde dazu bestimmt ein Dämonenlord zu werden. Nur leider ist Raenef herzensgut und hat keine Ahnung von Benehmen, geschweige denn von Zauber und Magie! Als Lehrmeister wird ihm der charismatische und hochrangige Eclipse zur Seite gestellt.[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Der mächtige und imposante Dämon Kleyon trifft im Schloss ein. Als einer der fünf ältesten Dämonen will er Raenef auf eine gefährliche Probe stellen und herausfinden, ob er ein würdiger Nachfolger ist und sein dämonisches Erbe antreten kann...[/FONT]




    [FONT=Times New Roman, serif]Band 5 ISBN 3-86580-075-0[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Euro 6,50[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Götter und Dämonen befinden sich im Krieg. Der junge Raenef wurde dazu bestimmt ein Dämonenlord zu werden. Nur leider ist Raenef herzensgut und hat keine Ahnung von Benehmen, geschweige denn von Zauber und Magie! Als Lehrmeister wird ihm der charismatische und hochrangige Eclipse zur Seite gestellt.[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Nun sieht es so aus, als hätte Eclipse es geschafft: Raenef ist wie ausgewechselt! Er ist grausam und entwickelt eine unliebsame Persönlichkeit. Als ob das nicht schon seltsam genug wäre, sorgt ein sprechendes Buch bei Raenefs Gefährten für noch mehr Verwirrung...[/FONT]




    [FONT=Times New Roman, serif]Band 6 ISBN 3-86580-076-9[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Euro 6,50[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Der gutmütige Raenef ist mittlerweile zu einem dämonischen Ungeheuer geworden und sein tot geglaubter Vorgänger taucht auf. Er will von ihm seinen Namen und die magische Kraft zurück erhalten, um selbst wieder als dunkler Dämonenlord herrschen zu können. So zwingt er auch Kiris, seine göttliche Macht zu nutzen, um Raenef anzugreifen und zu töten...[/FONT]




    [FONT=Times New Roman, serif]Band 7 ISBN 3-86580-077-07[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Euro 6,50[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Als Dämonenlord in der Ausbildung hat der junge Raenef viele unglaubliche Erfahrungen gemacht, aber im abschließenden Band findet er sich dort wieder, wo Eclipse ihn zum ersten Mal antraf: auf der Straße. Raenef kann sich an nichts, was passiert ist, erinnern. Er hat kein Geld und weiß nicht, wohin er gehen soll. Doch viel schlimmer für ihn ist die Leere in seinem Herzen... Soll das wirklich das Schicksal des beliebtesten Dämonenlords aller Zeiten gewesen sein?[/FONT]



    Zeichnungen: KARA
    Text: Chihyung Lee
    Verlag: [FONT=Times New Roman, serif]tokyopop[/FONT]

    [FONT=Times New Roman, serif][/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]Meine Meinung:[/FONT]
    [FONT=Times New Roman, serif]total super und witzig :) ich konnte kaum aufhören zu lesen. Ist echt mal was anderes als immer nur böse Dämonen.[/FONT]



    :enjoy *erdbeertee schlürf*

    Band 1 ISBN 3-7704-6099-5
    Mut braucht die 15jährige Alice Seno, denn sie entdeckt eines Tages, dass sie die Fähigkeiten eines Lotis-Master besitzt. Lotis-Master tragen die Macht der Wörter in sich. Alice muss zunächst lernen, mit ihren neu entdeckten Fähigkeiten umzugehen. Das 19. Lotis-Wort „Rangu“ mit der Bedeutung „Mut“ ist ihre Feuerprobe. Ein geheimnisvolles Wesen, Nyoseka, beantwortet ihr manche Fragen und hilft ihr auch, als ihre Schwester Mayura plötzlich verschwindet...
    [FONT=ParkAvenue BT, cursive]Ich wünsche mir Mut...[/FONT]



    Band 2 ISBN 3-7704-6105-3
    Alice sieht ein, dass sie die Prophezeihungen von Nyoseka ernst nehmen muss: Sie will Lotis-Master werden, um ihre Schwester Mayura zu retten. Schließlich war Alice schuld an ihrem Verschwinden. Zusammen mit Kyo und dem distanzlosen Frey versucht Alice ihre Schwerster aus dem Mala, der inneren Finsternis, zu befreien. Ihre heimliche Liebe zu Kyo festigt sich immer mehr – selbst als sie Schreckliches über Kyos Vergangenheit erfährt!
    [FONT=ParkAvenue BT, cursive]Deine Worte scheinen mich in meine Innersten zu berühren...[/FONT]



    Band 3 ISBN 3-7704-6106-1
    Nachdem sie das Mala von Alice Mitschülerin Oishi besiegt haben, realisiert Kyo, dass er für Mayura nur freundschaftliche Gefühle empfindet. Er beschließt, sich von ihr zu trennen. Alice gelingt es, Mayura nach hause zu bringen. Durch einen Zufall entdeckt Mayura, dass Alice und Kyo etwas füreinander empfinden. Sie wendet bei Kyo das Malamu „Mudoru“ an, so dass Alice ihm ihre wahren Gefühle nicht berichten kann. Kyo ahnt nichts von alldem und gibt Alice einen Kuss...!
    [FONT=ParkAvenue BT, cursive]Ich werde ihn dir niemals überlassen![/FONT]



    Band 4 ISBN 3-7704-6111-8
    Kyos Gefühle für Mayura gehen über Freundschaft nicht hinaus und er beschließt, sich von ihr zu trennen. Alice gelingt es, ihre Schwester Mayura nach Hause zu bringen. Durch einen Zufall entdeckt Mayura, das Alice und Kyo mehr für einander empfinden. [.... ] Kyo ahnt nichts von alldem und gibt Alice einen Kuss!
    [FONT=ParkAvenue BT, cursive]Du wirst dich doch nicht etwa in mich verlieben?[/FONT]



    Band 5 ISBN 3-7704-6112-6
    Kyo ist verzweifelt, weil Alice seine Gefühle nicht erwidert. Mayuras Hass lässt sich auch durch Alice abweisende Haltung gegenüber Kyo nicht aufhalten. Sie beschließt Alice zu töten. Um ihr Ziel zu erreichen, schwingt sie sich zur Anführerin des Malamu-Master empor und verhängt den Bann des Bösen über Tokio. Unterdessen werden Alice und Kyo in die Geheimnisse der „Spiegel von Rota“ eingeweiht, mit deren Hilfe sie echte Lotis-Master werden können. Hilfe naht auch in der Gestalt von Lotis-Master Chris...
    [FONT=ParkAvenue BT, cursive]Jeder Mensch geht mit einer ihm eigenen Bestimmung durchs Leben![/FONT]



    Band 6 ISBN 3-7704-6113-4
    Alice und Kyo sind zu Chris gezogen, um zu lernen und ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Doch Mayura gibt keine Ruhe. Sie ist ganz und gar zum Spielball des teuflischen Dalvia geworden, der von ihr Besitz ergriffen hat. Sie benutzt Kyos Freund Kazuki um Kyo und Alice auseinander zu bringen. Kazuki drängt sich Alice mit Gewalt auf. Kyo kann Schlimmes verhindern. Obwohl sie noch nicht alle Lotis beherrschen, rüsten sich Alice und Kyo für eine direkte Konfrontation mit Mayura.
    [FONT=ParkAvenue BT, cursive]Nächstenliebe sollte jedem ein hohes Gut sein...[/FONT]



    Band 7 ISBN 3-7704-6279-3
    Alice, Kyo und die anderen Lotis-Master kämpfen sich bis zu Dalvia durch. Kyo wird mit der schwierigen Beziehung zu seinem Vater konfrontiert. Dalvia hält Kyo den Spiegel der Vergangenheit vor. Kyo gelingt es, die Finsternis aus seinem Herzen zu vertreiben, doch die Freunde zahlen einen hohen Preis: Alice verliert ihre treue Gefährtin! Wird sich dennoch im letzen Band alles zum Guten wenden?
    [FONT=ParkAvenue BT, cursive]Wir werden uns wiedersehen![/FONT]





    Meine Meinung:
    Ich find den schön. Hab den schon ein paar mal gelesen, kann man sich immer wieder antun. Zumal das ein Manga ist den Yuu Watase gezeichnet hat. Mir gefällt ihr Zeichenstil. :yes

    :enjoy *erdbeertee schlürf*

    Kapitel 8: Ausflug

    Sora wurde von den ersten Sonnenstrahlen am nächsten Morgen geweckt. Sie drehte sich auf die Seite und sah, dass ihre Tochter immer noch friedlich schlief. Leise stand sie auf und ging ins Bad. Frisch geduscht und angezogen, trat sie wieder heraus. Gwen war inzwischen wach geworden. Sie saß in ihrem Bett und spielte mit ihrem Teddybär. Doch als sie ihre Mutter erblickte, war der Teddybär uninteressant. Sie zog sich am Gitter hoch und schaute ihrer Mutter zu, wie diese sich gerade einen Pullover überstrich und dann zu ihr trat.

    „Was würdest du davon halten, wenn wir nach dem Frühstück einen Spaziergang durch den Wald machen?“ Sora hob ihre Tochter aus dem Gitterbett und lächelte sie an.

    Im Speisesaal trafen sie die Dame von gestern. Wieder setzten sie sich zusammen an den Tisch und frühstückten. Sora hatte keinen besonders großen Hunger. Sie aß ein halbes Brötchen mit Marmelade, während die Dame ihr gegenüber zwei ganze Brötchen aß. Gwen hatte sie schon zu essen gegeben, bevor sie das Zimmer verlassen hatten. Sie sah wie ihre Tochter mit dem Teddybär spielte, den sie aus dem Zimmer mitgenommen hatte. Er war Zitronengelb.

    „Was unternehme Sie denn heute nach dem Frühstück? Ich wollte etwas durch die Stadt laufen“, erzählte die Dame.
    „Gwen und ich hatten genau das Gleiche vor.“ Sora sah die Dame an und musterte diese.
    „Das ist ja ein wunderbarer Zufall. Dann können wir doch gemeinsam die Stadt erkunden.“ Die Dame lächelte.

    Einen Moment schwieg Sora. Doch dann nickte sie. „Warum nicht. Ich habe nichts dagegen und Gwen bestimmt auch nicht.“
    „Sehr schön. Dann treffen wir uns also in.....“ sie sah auf ihre Uhr..... „in einer dreiviertel Stunde würde ich sagen. Da haben die Geschäfte geöffnet.“ Sie stand auf und sagte noch: „Sie entschuldigen mich doch? Ich muss mich noch etwas frisch machen, bevor wir in die Stadt gehen.“

    Schweigend blickte Sora ihr hinterher, bis sie aus ihren Gedanken gerissen wurde, weil Gwen angefangen hatte, zu weinen. Sie drehte sich zu ihrer Tochter um und erblickte den Zitronengelben Teddybär, der auf dem Boden lag. „Ist ja gut. Hier hast du deinen Teddy.“ Sora hob den Teddybär auf und gab ihn Gwen. Sofort hörte diese auf zu weinen und drückte den Teddy fest an sich.

    In ihrem Zimmer suchte Sora eine dickere Jacke für ihre Tochter heraus, während diese auf dem Bett ihrer Mutter saß und immer noch den Zitronenbären festhielt. „Dir gefällt der Teddy wohl sehr?“ fragte Sora ihre Tochter. Diese lächelte. Sora hatte gerade die Schranktür geschlossen, als sie sich abrupt umdrehte.

    Wieder hatte sie ein komisches Gefühl im Magen. Und sie behielt Recht. Sie hatte sich kaum umgedreht, als sie auch schon sah, was ihre Tochter anstellte. Sie ließ den Teddybär durch die Luft schweben. Aber nicht nur das Stofftier, sondern auch das Telefon und das Bild, welches, bis vor ein paar Augenblicken, noch an der Wand befestigt gewesen war.

    Kapitel 9: Böse Vorahnung

    Crawford saß in seinem Büro und sah schweigend auf den Bildschirm. Nagi saß im Sessel ihm gegenüber. Nur Schuldig nicht. Er stand am Fenster und schaute hinaus. Doch viel sah er nicht. Seit heute Morgen hatte es nicht mehr aufgehört zu regnen. Das einzige Licht war der Deckenleuchter, der das Zimmer spärlich beleuchtete.

    „Wie kann sie nur? Sora vertraut ihr und sie ...“, Schuldig schlug mit der Faust gegen die Scheibe. Crawford schwieg.
    „Und wie wollt ihr es Sora sagen?“, fragte Nagi vorsichtig.
    „Ich weiß es nicht. Ich bin noch nicht mal sicher, ob sie uns überhaupt zuhört.“ Crawford rückte die Brille auf seiner Nase zurecht.

    „Hast du heraus bekommen, wo sie sich momentan aufhält, Nagi?“, fragte Schuldig. Ohne sich zu seinem Teammitglied um zudrehen. Nagi schüttelte den Kopf und schwieg. Schuldig musste sich nicht umdrehen, um die Antwort zu erfahren.

    „Sie haben ihre Daten nicht gespeichert, weil sie ganz sicher gehen wollten. Ich habe das ganze System gehäckt, aber keinen einzigen Hinweis bekommen, wo sie sein könnte.“ Nagi sah Crawford fast schon entschuldigend an. Doch dieser schüttelte nur den Kopf, als wolle er sagen: Du kannst nichts dafür.“

    Crawford lehnte sich in seinem Sessel zurück und schloss die Augen. Ein Schwindelgefühl überkam ihn.

    Sora lief die Straße entlang. Auf ihrem Arm schlief Gwen und neben Sora lief eine Frau. Ihr Gesicht war nicht zu erkennen. Doch immer wieder schielte sie zu Sora. So, als wolle sie sie nicht aus den Augen lassen. Die Straße, die sie lang liefen, war belebt. Aber Autos waren kaum zu sehen. Die beiden Frauen hielten an einem Zeitungstand und der Blick der fremden Frau fiel auf das Datum: Sonntag. Für Sekundenbruchteile lächelte sie. Dann wandte sie sich wieder Sora zu und sprach mit ihr.

    Crawford öffnete die Augen und blinzelte. Für einen Moment kam es ihm so vor, als würde er nichts hören. Er sah Nagi, der noch immer unverändert im Sessel saß. Plötzlich schoben sich orange Haare zwischen sein Blickfeld. „...ford.“ „Crawford?“ Schuldig sah seinen Leader an.

    Als Schuldig seinen Namen zum zweiten Mal sprach, erwachte dieser gänzlich aus seiner Trance. „Schuldig nimm deine Haare aus meinem Gesicht,“ sprach dieser kühl. Mit einem Grinsen auf seinem Gesicht entfernte sich Schuldig von seinem Leader und ließ sich in den Sessel neben Nagi sinken.

    Er war gespannt zu hören, was Crawford gesehen hatte. Doch noch immer schwieg dieser. Eine unheimliche Stille herrschte. Nur das Prasseln der Regentropfen, die gegen die Fensterscheibe fielen, waren zu hören. „Nagi, kannst du überprüfen, ob diese Frau für Rosenkreuz arbeitet?“ fragte ihr Leader. Nagi nickte und auch Schuldig hatte verstanden.

    Er drang in die Gedanken seines Leaders ein und erhielt sogleich das Bild von der Frau, die Crawford in seiner Vision gesehen hatte. Er prägte es sich gut ein, speicherte es förmlich ab und zog sich dann aus seinen Gedanken zurück.

    Wenige Sekunden später war Schuldig in die Gedanken von Nagi eingedrungen, nachdem dieser sein Schild gesenkt hatte und ihn gewähren lies. Es war sehr selten, dass Nagi sein psychisches Schild senke. Und Schuldig hatte auch nicht vor, dies zu missbrauchen, indem er unnötig in den Gedanken ihres jüngsten Mitgliedes herum stocherte. Er zeigte Nagi das Bild der Frau und zog sich auch aus ihm sofort wieder zurück.

    Ohne noch etwas zu sagen, stand Nagi auf und verließ das Büro von Crawford. Er ging in sein Zimmer und setzte sich sofort an seinen Laptop. Wieder einmal hackte er sich bei Rosenkreuz ein. Schnell hatte er die Datenbank gefunden, in denen die Mitglieder von Rosenkreuz verzeichnet waren.

    Kapitel 10: Kaffee in der Stadt

    Sora und die Dame liefen die belebte Straße entlang. Gwen war in den Armen ihrer Mutter eingeschlafen. Es war kälter geworden. Das merkte Sora sofort und sie war froh, dass sie dickere Kleidung für Gwen mitgenommen hatte.
    „Sie haben mir noch gar nicht verraten, wie Sie heißen,“ fragte Sora und sah die Dame dabei an.
    „Das hatte ich ganz vergessen. Ich heiße Katia.“

    „Ich bin Sora.“
    „Sora.. das ist ein sehr schöner Name.“ Sora nickte dankend und betrat das Geschäft. Es war ein kleiner Laden, der Süßigkeiten verkaufte. Sie sah sich etwas um und verließ dann, ohne etwas zu kaufen, den Laden. Katia wollte nicht mit hineinkommen, sie stand draußen und legte gerade die Sonntagszeitung zur Seite, als sie sah, dass Sora aus dem Laden trat.

    „Am Ende der Straße gibt es ein kleines Kaffee, da müssen Sie unbedingt mal einen Kaffee trinken gehen und ein Stückchen Kuchen essen. Die schmecken dort ausgezeichnet“, empfahl Katia.
    „Warum nicht. Wir können ja mal schauen gehen.“ Katia lächelte und klatschte in die Hände.

    „Das ist wunderbar. Dann lassen Sie uns sofort gehen.“ Und schon ging die Frau los. Etwas zögerlich folgte ihr Sora. >>Irgendetwas stimmt nicht mit dieser Frau. Außerdem kommt mir ihr Parfum bekannt vor. Mit fällt zwar nicht ein woher, aber ich kenne es<< Sora blickte auf ihre Tochter. Diese schlief noch immer. >>Merkwürdig, normalerweise ist Gwen immer hellwach wenn wir spazieren gehen. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass sie vorhin ihre Kräfte eingesetzt hat<<

    Sie betraten das Kaffee und setzten sich an einen freien Tisch, weiter hinten am Fenster. „Sie entschuldigen mich doch bitte einen Augenblick. Ich gehe mal kurz auf die Toilette. Sie können sich aber gerne schon etwas zu trinken bestellen“, Katia lächelte.
    „Natürlich“. Sora sah der Frau nach, bis sich eine Kellnerin vor ihr Blickfeld schob.

    „Guten Tag, was kann ich Ihnen bringen?“, fragte diese auch sogleich.
    „Haben sie einen Pfefferminztee da?“.
    „Aber natürlich.“ Die Kellnerin verschwand hinter der Theke. Und Soras Aufmerksamkeit gehörte ganz ihrer Tochter, die langsam wach wurde.

    „Na, hast du ausgeschlafen?“, fragte Sora. Sie holte aus der Tasche, die sie bei sich trug, ein kleines Stofftier heraus und gab es Gwen. Diese freute sich und nahm das Stofftier sofort in ihre kleinen Hände.

    Katia war immer noch nicht da. Warum sie so lange brauchte, wusste Sora nicht. Doch dadurch hatte sie Gelegenheit, Kontakt mit Schuldig aufzunehmen.

    >>Schuldig<< Einen Moment passierte nichts. Dann aber hörte sie seine Stimme.
    >>Sora. Schön deine Stimme zu hören. Was gibt es?<<

    >>Nichts besonderes. Ich wollte mich nur mal melden und deine Stimme hören<<
    >>Was ist passiert?<< fragte Schuldig.

    >>Nichts ist passiert. Ich ....<<
    >>Das glaube ich dir nicht. Du würdest nicht Kontakt mit mir aufnehmen, wenn nichts wäre. Du hast doch nicht vergessen, dass ich auch in deinen Kopf hineinsehen kann. Also was ist los?<<

    >>Ich bin mir nicht ganz sicher. Ich habe hier eine Frau kennen gelernt. Sie heißt Katia. Ich weiß nicht wieso, aber immer wenn ich mit Gwen in ihrer Nähe bin, habe ich das Gefühl, etwas stimmt nicht mit dieser Frau. In ihrer Nähe schläft Gwen fast immer. Und ich kann nicht in ihre Gedanken eindringen. Es ist so, als würde sie mich abblocken.<<
    >>Dann pass auf dich auf. Ich werde schauen, ob ich etwas über die Frau in Erfahrung bringen kann.<<

    Sora nickte und schon war Schuldig aus ihren Gedanken verschwunden. Sie blickte auf und merkte, dass Katia ihr gegenüber saß.
    „Entschuldigen Sie, aber Sie waren so in Gedanken versunken, da wollte ich sie nicht erschrecken.“
    Sora nickte nur und merkte, dass Gwen bereits wieder in ihren Armen eingeschlafen war.

    Kapitel 11: Gedanken

    Ich sitze auf dem Bett und schau Gwen zu, wie sie leise vor sich hin schlummert. Wieso sie fast den ganzen Tag nur geschlafen hat, ist mir ein Rätsel. Aber ich bin mir sicher, dass es etwas mit dieser Katia zu tun hat.

    Gähnend steh ich auf und trete ans Fenster. Es ist eine kühle, aber klare Nacht. Von hier aus kann man so schön die Sterne funkeln sehen. Doch der Mond war von einer Wolke verdeckt. Eine Weile stehe ich einfach nur da und beobachte die Sterne. Doch mich fröstelt es. Ich drehe die Heizung höher und ziehe mir meinen Morgenmantel über.

    Mir ist kalt, obwohl es im Zimmer angenehm warm ist. Liegt es vielleicht daran, dass ich eine schlechte Vorahnung habe? Eine Vision hatte ich schon lange nicht mehr. Um genau zu sein, nur zweimal. Einmal, als ich noch in Deutschland war und den Tod von Maya gesehen hatte und einmal während meiner Schwangerschaft.

    Ich bin müde. Würde am liebsten schlafen. Doch etwas hält mich wach. Wie eine innere Stimme, die mich vor etwas warnt. Aber was? Und Schuldig hat sich auch noch nicht gemeldet. Wahrscheinlich hat er noch nichts über die Frau heraus gefunden. Ob sie für Rosenkreuz arbeitet?

    Ich kann nicht in ihre Gedanken eindringen. Es ist Rosenkreuz zwar gelungen ein Gerät zu entwickeln, das uns daran hindert in ihre Gedanken einzudringen. Aber ich habe nicht das geringste Anzeichen dafür, bei dieser Frau, gesehen.

    Vielleicht sollte ich doch versuchen, etwas zu schlafen. Es sind ja nur noch zwei Tage, dann ist die Woche vorbei und ich fahre wieder nach Hause. Dann bin ich wieder bei Schuldig und den Anderen. Komisch, obwohl ich nicht gerade mal eine Woche weg bin, vermisse ich sie schon. Sie alle. So sehr sind sie mir ans Herz gewachsen.

    Nachdem ich die Vorhänge wieder zugezogen habe, lege ich mich aufs Bett und kuschel mich eng in die Decke. Doch auch das hilft mir nicht. Noch immer ist mir kalt. Ich schließe die Augen. Wenigstens ein paar Stunden Schlaf sollt ich mir gönnen. Wenn ich den überhaupt einschlafen kann.

    Kapitel 12: Traum oder Vision?

    Eine Frau! Ein schmaler Weg. Dunkel! Nur das Leuchten der Sterne und der Schein des Mondes erhellen für Bruchteile den Weg. Ein langer Mantel, den die Frau an hat. Auf ihrem Arm liegt ein kleines Baby. Friedlich schlummert es in ihren Armen. Nichts schien das Baby aufzuwecken. Auch nicht, als die Frau auf einen dünnen Zweig trat und dieser zerbrach.

    Die Frau lief weiter. Immer darauf bedacht, nicht gesehen zu werden. Die bunten Blätter wirbelten auf, als die Frau durch einen kleinen Haufen dieser Blätter trat. Doch auch das schien das Baby nicht zu merken. Friedlich schlief es weiter.

    Schließlich blieb die Frau stehen. An einem Straßenrand. Keine einzige Laterne war zu sehen. Dunkel. Sie brauchte nicht lange zu warten, als ein schwarzer Wagen auftauchte. Er schien sich förmlich aus der Dunkelheit zu lösen. So, als wäre der Wagen eins mit ihr.

    Kein Licht! Kaum kam der Wagen zum stehen, ging die hintere Tür auf und ein Mann stieg aus. Ganz in Schwarz war er gekleidet. Die Frau blickte den Mann einen Moment schweigend an, dann hielt sie ihm das Kind entgegen. Der Mann nahm das Kind und stieg in den Wagen ein.

    Die Wolken lösten sich auf und der Schein des Mondes traf auf das Gesicht des Mannes. Marco! Ein schmales Lächeln huschte über sein Gesicht. Dann stieg er, mit dem Baby auf dem Arm, in den Wagen und schloss die Tür.

    Schweißgebadet wachte Sora auf. Ihr Atem ging schneller und ihr Körper zitterte. Sie schaute auf die Uhr. 5:30 am Morgen. Sie hatte wirklich nicht viel geschlafen. Das machte sich nun bemerkbar. Sie hatte Kopfschmerzen und ließ sich zurück in die Kissen sinken.

    Doch viel mehr Sorgen machte sie sich um den Traum, den sie gehabt hatte. Sie drehte den Kopf und sah, dass ihre Tochter noch immer friedlich schlief. >>Ein Traum. Es war nur ein Traum.<< Versuchte sie sich einzureden. Sie stand auf und ging langsam ins Bad. Immer noch zitterte sie am ganzen Körper. Sie brauchte jetzt als allererstes eine Dusche. Das würde ihr sicher helfen.

    Sie ließ ihr Nachthemd achtlos zu Boden fallen und trat unter das lauwarme Wasser. Ja das tat gut. Und nachher würde sie ein Bad in den heißen Quellen nehmen. Eine Weile stand sie einfach nur da und genoss das Wasser, das an ihrem Körper hinunter floss.

    >>Du siehst süß aus. Gefällt mir.<< Hörte sie plötzlich die Stimme von Schuldig in ihrem Kopf. Sora drehte das Wasser ab und öffnete ihre Augen.
    >>Schuldig...<< Sora trat aus der Dusche und wurde sofort an einen warmen Körper gezogen. Völlig perplex reagierte Sora nicht, sondern ließ es einfach geschehen. Erst, als sie fest in den Armen des Mannes lag, registrierte sie, was gerade passiert war. Sie wollte sich schon gegen die Umarmung wehren, als sie das After Shave erkannte.

    „Schuldig, was machst du hier?“ fragte sie verwirrt.
    „Ich wollte dich wiedersehen. Dich und Gwen. Ich habe euch vermisst.“ Er ließ Sora los und die Beiden blickten sich in die Augen. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, nahm dann ein Handtuch vom Regal und wickelte Sora darin ein.

    „Nicht, dass du dich noch erkältest.“
    „Wenn ich krank bin musst du dich eben um mich kümmern, damit ich schnell wieder gesund werde.“ Sora konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Schuldig trat von hinten an sie heran und hob sie hoch.

    „Was soll das, lass mich runter“, bat Sora. Doch Schuldig konnte in ihren Gedanken lesen, dass sie es gar nicht so meinte.
    „Ich soll dich also fallen lassen?“.
    „Nein, du sollst mich nicht fallen lassen.“ Sora legte die Hände um Schuldigs Nacken.

    Mit Sora auf dem Arm ging er ins Schlafzimmer und wollte Sora gerade aufs Bett legen, als beide merkten, dass Gwen wach war und sie ansah.
    >>Ich fürchte, wir müssen das verschieben.<< Lies er Sora in Gedanken wissen.
    >>Das fürchte ich auch.<<

    Schuldig setzte Sora aufs Bett und trat dann ans Gitterbett, um Gwen heraus zu nehmen.
    „Hallo Gwen. Na wie geht es dir?“, fragte er.

    Gwen war hell auf begeistert, als sie Schuldig sah. Sie lächelte und hob ihre kleinen Händchen, damit Schuldig sie aus dem Gitterbett nahm. Was dieser auch sogleich tat.

    Sora schaute den Beiden einen Moment zu. Dann aber fragte sie: „Warum bist du gekommen? Doch nicht etwa nur, um uns zu sehen?“ Schuldig drehte sich zu ihr um.

    „Doch auch. Aber ich bin hier, um dir mitzuteilen, dass wir nichts über die Frau, diese Katia, erfahren haben. Rosenkreuz hat nichts über sie in ihrer Datenbank.“
    „Also gehört sie nicht zu Rosenkreuz.“

    „Das wäre möglich. Aber sicher kann man nie sein. Du solltest trotzdem aufpassen.“ Schuldig setzte Gwen auf dem Bett ab und trat zu Sora.
    „Das werde ich.“ Sora stand ebenfalls auf. Sie konnte in seinen Gedanken sehen, dass er wieder gehen musste. Crawford rief ihn.

    „Wir sehen uns in zwei Tagen.“ Die Beiden küssten sich, dann war Schuldig auch schon verschwunden. Gwen schaute nur, doch überrascht schien sie nicht zu sein, dass er plötzlich verschwunden war. Aber kaum war er weg, fing sie an zu weinen. Sie wollte nicht, dass Schuldig ging.

    Kapitel 13: Betäubt

    Sora saß in der heißen Quelle und genoss es. Um diese Uhrzeit war niemand da. Somit hatte sie die Quelle für sich alleine. Gwen war ebenfalls mit dabei. Eigentlich wollte Sora ihre Tochter nicht in das heiße Wasser lassen, doch Gwen schien das nichts auszumachen. Sie planschte vergnügt und spielte mit der Quitscheenten, welche Sora gekauft hatte.

    Ein klarer Himmel und ein kühler Wind wehte. Sora hatte sich vorgenommen, nicht lange im Wasser zu bleiben. Katia hatte sie heute noch kein einziges Mal gesehen. Vielleicht war es ja auch gut so. Aber sie merkte nicht, dass sie beobachtet wurde.

    Eine Person trat hinter der Säule hervor und beobachtete Sora. Es war Katia. Sie sah, wie Sora mit Gwen im Wasser saß und lächelte. Niemand außer Sora war da. Und auch der Wind wehte direkt in Soras Richtung. Eine perfekte Gelegenheit. Katia ging in die Hocke und holte aus ihrer kleinen Tasche, die sie bei sich trug, ein Streichholz und eine kleine silberne Dose hervor. Sie öffnete den Deckel, nachdem sie sich ein Tuch vor Nase und Mund gebunden hatte. In der Dose befand sich ein grünliches Pulver. Sie hielt das angezündete Streichholz in das Pulver, welches auch sofort anfing, zu duften.

    Es wehte in die richtige Richtung. Jetzt musste sie nur noch abwarten. Doch um ganz sicher zu gehen, dass sie den Duft nicht zufällig einatmete, entfernte sie sich leise. Doch sie blieb in Sichtweite, denn sobald Sora den Duft einatmete, hatte sie nicht viel Zeit, an Gwen heran zukommen. Sie wollte ja nicht, dass Gwen ertrank.

    Sora allerdings war ihr egal. Marco hatte sie beauftragt, Gwen zu ihm zu bringen. Nicht aber, dass sie aufpassen sollte, dass Sora am Leben blieb. Na und? Wen würde es stören, wenn Sora nicht mehr lebte? Sie brauchten nur Gwen. Rosenkreuz würde Gwen groß ziehen und schließlich würde dieses perfekte Kind für sie arbeiten. >>Deine Zeit ist schon bald abgelaufen, Sora. Und Gwen wird Rosenkreuz gehören.<<

    Ein würziger Duft stieg Sora in die Nase. Sie wusste nicht, woher er kam und beachtet ihn nicht. Doch nicht sehr lange, nachdem sie den Duft bemerkt hatte, wurde ihr schwindelig. „Gwen wir gehen lieber aus dem Wasser“, meinte Sora. Sie stand auf, Gwen in ihren Armen und wollte gerade aus der Quelle steigen, als sie das Gleichgewicht verlor. Sie fiel nach hinten und schlug mit dem Kopf auf einen der Steine auf, die sich in der Quelle befanden. Sora ließ Gwen los, die ins Wasser fiel und augenblicklich anfing zu weinen.

    Sora versuchte sich aufzurichten, doch ihr Körper reagierte nicht. Die Sicht vor ihren Augen wurde unscharf. Sie sah eine verschwommene Person auf sie zukommen. Sie griff nach Gwen und zog diese aus dem Wasser. „Gwen...“ flüsterte Sora, dann verlor sie auch schon das Bewusstsein.

    Kapitel 14: Falle

    Katia zog Gwen aus dem Wasser und wickelte diese sofort in ein Handtuch. Sie wollte ja nicht, dass sich die Kleine erkältete. „Das wars dann wohl mit dir, Sora.“ Sie lächelte. Doch Gwen gefiel das Bild, welches sie sah ganz und gar nicht. Sie sah ihre Mutter bewusstlos im Wasser liegen und eine fremde Person hielt sie in den Armen. Sie weinte und wollte gar nicht mehr aufhören.

    Katia sah Gwen in die Augen, die augenblicklich aufhörte zu weinen. Etwas an ihren Augen faszinierte die Kleine so sehr, dass sie einfach nicht mehr weinen konnte. Katia lächelte und immer noch blickte sie die Kleine an. Dann schien es so, als wäre Gwen müde. Ihre Augen schlossen sich und schon war sie eingeschlafen.

    Katia hatte die heiße Quelle verlassen. Es war dunkel und sie lief einen schmalen Weg entlang. Nur das Schimmern der Sterne war zu sehen. Katia trat auf einen Zweig, der knarrte und zersprang. Doch Gwen schlief friedlich weiter.

    Ein Blätterhaufen wirbelte auf, als Katia hindurch lief. Doch auch jetzt schlief Gwen noch. Schließlich erreichte sie den Rand einer Straße und wartete. Die Wolken zogen sich langsam auseinander. Da kam der Wagen. Er löste sich aus der Dunkelheit und hielt schließlich vor Katia.

    Marco würde zufrieden mit ihr sein. Immerhin hatte sie es geschafft, Gwen zu holen. Und in wenigen Augenblicken würde Gwen in den Armen von Marco liegen und damit bei Rosenkreuz sein. Da, wo sie hingehörte. Wer weiß, vielleicht belohnte Marco sie auch. Und würde nicht immer nur sie vorziehen. Diese......

    Doch weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht. Der Wage hielt und die hintere Tür öffnete sich. Ein Mann trat heraus. Der Mondschein traf auf das Gesicht des Mannes und Katia erschrak. Das war nicht Marco, der vor ihr stand.

    „Das ist unmöglich.... das.....“ stotterte sie und ging einen Schritt zurück. Crawford lächelte. „Als wir über dich bei Rosenkreuz nichts fanden, haben wir über einen.... sagen wir einfach... einen Freund herausgefunden, dass du eigentlich für die Regierung arbeitest. Aber du hast dich gegen deine Regierung gestellt, weil du lieber Macht haben wolltest und bist zu Rosenkreuz gewechselt.“

    Crawford trat auf die Frau zu. „Was haben Sie mit Marco gemacht?“
    „Marco? Marco ist gar nicht hier. Er sitzt bei Rosenkreuz und isst mit seiner Mutter gerade zu Abend.“ „Aber....“ Sie blickte sich um, als sie eine Gestalt aus dem Schatten treten sah. Es war Nagi. Er hatte also mit seinen telekinetischen Fähigkeiten das Auto bewegt.

    Katia saß in der Falle. Gegen zwei von Rosenkreuz hatte sie keine Chance. Ihre Kräfte waren nicht dafür gedacht, sich mit Schwarz anzulegen. Dazu war sie zu schwach. Doch ehe sie auch nur einen Schritt machen konnte, spürte sie, wie sich ihr Magen zusammen zog. Gwen fiel ihr aus dem Arm und schwebte zu Crawford. Dann war es auch schon zu spät. Katia prallte mit voller Wucht gegen einen Baum und sackte in sich zusammen.

    „Schön, dass du dich auch blicken lässt Schuldig“, sprach Crawford kühl. Schuldig kam den schmalen Weg herunter und hielt Sora in seinen Armen. Schuldig hatte Sora in seinen Mantel gehüllt. Sie war zwar wach, aber zu geschwächt, um irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu laufen. Sie brauchte jetzt Ruhe.

    „Gehen wir. Man muss uns hier nicht sehen.“ Crawford drehte sich um und lief zu ihrem Wagen, den sie ebenfalls in der Dunkelheit, nicht weit des Geschehens, geparkt hatten.

    „Keine Angst, deiner Tochter geht es gut“, sprach Schuldig zu Sora. „Und das Hotelpersonal hab ich so manipuliert, dass sie denken, du währst gestern schon abgereist.“ Sora nickte dankend und schmiegte sich an Schuldig. Ruhe, das brauchte sie jetzt.


    Ende Teil VII

    Merry X-Mas :)

    hier ein kleines Weihnachtsgeschenk, der nächste Teil der FF ist endlich da

    viel spaß beim lesen
    und RechtschReibFehLer bitte überlesen

    Telepathin VII



    Kapitel 1: Gwen

    Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als Sora wach wurde. Sie war müde, hatte die Nacht kaum geschlafen und nun weinte Gwen, ihr Baby. Gähnend stand sie auf und ging zum Gitterbett, indem ihre Tochter lag. „Ist doch gut, nicht weinen, meine Süße“, versuchte Sora ihre Kleine zu beruhigen. Sie nahm Gwen auf den Arm und lief mit ihr im Zimmer auf und ab, bis sie sich beruhigt hatte und aufhörte, zu schreien. „Ist doch alles gut“. Sora legte Gwen auf ihr Bett und zog dann die Vorhänge zurück. Sie zog ihren Morgenmantel an und setzte sich zu ihrer Tochter aufs Bett.

    Mit Gwen auf dem Arm, die frisch gewickelt war, lief Sora hinunter in die Küche. Der Duft von Kaffee lag in der Luft. Crawford war also schon wach. „Guten Morgen“, begrüßte sie ihn und auch Gwen machte sich bemerkbar. Kaum hatte sie Crawford gesehen, fing sie an zu quietschen und streckte ihre kleinen Hände Crawford entgegen. Sora lächelte. „Würdest du sie einen Moment nehmen?“, fragte Sora ihn. Crawford nickte. Er stellte seinen Kaffee ab und nahm Gwen auf seinen Arm. Sora kochte sich Tee und während das Wasser kochte, schaute sie ihrer Tochter dabei zu, wie diese versuchte, Crawford dauern an die Brille zu fassen. „Sie mag deine Brille, Crawford“.
    „Das ist mir auch schon aufgefallen. Aber die bekommt sie nicht“, antwortete er. Sora lächelte. Sie holte den Schnuller aus ihrer Tasche, hielt ihn kurz unter das kalte Wasser und gab ihn dann Gwen.

    Mit der Tasse Tee setzte sie sich an den Tisch und blätterte durch die Zeitung. Doch es stand nichts Interessantes darin. Also legte sie die Zeitung beiseite und trank einen Schluck Tee. „Würdest du dich um sie kümmern? Dann kann ich schnell mal unter die Dusche“, fragte Sora. Crawford blickte Sora einen Moment schweigend an, dann nickte er. „Geh ruhig duschen. Ich werde schon auf sie aufpassen. Sora nickte und stellte ihre Tasse auf dem Tisch ab. „Dankeschön“. Sie verließ die Küche und ging ins Bad.

    Kapitel 2: Zusammenbruch

    Ich bin total verspannt. Ein paar Tage Erholung würden mir helfen. Doch dafür habe ich keine Zeit. Gwen hält mich rund um die Uhr beschäftigt. Sie ist so süß, aber es ist auch anstrengend. Aber jetzt kann ich für einen Moment abschalten. Den Morgenmantel hänge ich an die Tür und steige unter die Dusche. Es ist so angenehm warm. Das Wasser perlt an meine Körper ab und fällt zu Boden. Ich schließe meine Augen und genieße es einfach unter der Dusche zu stehen.

    Das die Tür aufgeht, bekomme ich gar nicht mit. Erst, als Schuldig mich von hinten umarmt. Erschrocken öffne ich meine Augen und drehe mich zu ihm um. >>Schuldig, du hast mich erschreckt!<<
    >>Entschuldige das wollte ich nicht<< höre ich ihn in meinen Gedanken. Doch ich sehe in seinem Gesicht, dass er es sehr wohl beabsichtigt hatte, mich zu erschrecken. Denn er lächelte. Aber ich kann es ihm nicht übel nehmen. Dafür hab ich ihn viel zu gern.

    Gerade hatte ich mich abgetrocknet, als mir plötzlich schwindelig wurde. Ich hatte noch nicht einmal die Zeit, etwas zu sagen, da wurde es schwarz vor meine Augen und ich verlor das Bewusstsein.

    Als Sora wieder zu sich kam, merkte sie, dass sie nicht mehr im Bad war, sondern in ihrem Bett lag. Schuldig schaute sie mit besorgtem Blick an. „Sora“, flüstert er, als er merkt dass sie wach war. „Was ist passiert? Wie bin ich hierher gekommen?“, fragte sie Schuldig.
    „Du bist im Bad zusammengebrochen. Doch ich hab dich aufgefangen. Ich habe versucht, dich wach zu bekommen, aber als du nach ein paar Minuten immer noch nicht reagiert hast, habe ich dich in dein Zimmer gebracht und sofort den Arzt gerufen“, erzählte Schuldig.

    „Was?“ erschrocken setzte Sora sich auf. Schuldig fasste ihr an die Schulter und drückte sie zurück in die Kissen. „Der Arzt sagte, du hast dich überanstrengt und sollst dich etwas ausruhen“.
    „Aber Gwen....“

    „Mach dir keine Sorgen um Gwen, wir kümmern uns um sie und du ruhst dich erstmal aus“. Sora nickte und seufzte leise. Aber sie sah immer noch die Sorge im Gesicht von Schuldig. Sie legte ihm eine Hand an die Wange und sprach: „Entschuldige, wenn du dir Sorgen um mich gemacht hast“.
    „Du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen“. Er nahm ihre Hand in seine und küsste sie.
    „Jetzt ruhe dich noch etwas aus. Ich schaue später noch einmal nach dir, okay“. Sora nickte. Schuldig gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, dann verließ er ihr Zimmer.

    Kapitel 3: Angebot

    Sora saß auf dem Sofa im Wohnzimmer und schaute Nachrichten. Crawford war schon früh am Morgen weggefahren und noch immer nicht zurück. Nagi war, wie üblich, in seinem Zimmer und mit seinem Laptop beschäftigt. Gwen, lag auf einer bunten Decke auf dem Boden und spielte mit dem Teddybär, den ihr Crawford geschenkt hatte. Kaum waren die Nachrichten zu Ende, schaltete Sora den Fernseher aus. Einen Moment beobachtete sie ihre Tochter, setzte sich dann aber zu ihr auf den Boden und nahm sie in den Arm. Sora wollte gerade aufstehen und das Essen für Gwen vorbereiten, als Schuldig hereinkam. In seiner Hand hielt er einen Briefumschlag.

    „Sora wir müssen reden“, begann er ernst. Sie schaute ihn fragend an, weil sie nicht wusste, worum es ging. Doch er lächelte bereits und ließ sich in den Sessel sinken, der ihr am nächsten war. „Was würdest du davon halten, ein paar Tage Urlaub zu machen?“ Sora sah Schuldig verdutzt an. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. „Ich meine, du solltest mal ein paar Tage entspannen und hier heraus kommen? Was meinst du?“
    „Sicher wäre es schön, doch wie kommst du jetzt darauf?“

    „Weißt du, ich habe mir die ganze Zeit schon überlegt, dass du vielleicht ein paar Tage abschalten solltest. Naja und das könntest du in einem Hotel in den Bergen, mit heißen Quellen doch am besten?“ Schuldig sah Sora an. Aber sie schwieg nur. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Es würde bestimmt schön sein, ein paar Tage Urlaub zu machen. Aber sie war sich nicht ganz sicher. Zumal sie nicht in die Gedanken von Schuldig eindringen konnte, um herauszufinden, ob er was vor ihr verheimlichte. Denn in den letzten Tagen, war er schon etwas komisch. Auch wenn er versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen. Noch schnell fügte er hinzu: „Und Gwen wird selbstverständlich auch dabei sein. Dort gibt es Betreuerinnen, die auf dein Kind aufpassen werden, wenn....“ doch er wurde von Sora unterbrochen: „Was soll das? Da gibt es doch irgendwo einen Haken? Oder habt ihr schon wieder einen Auftrag, über den ihr mir nichts erzählt habt? Und wollt mich deshalb in Urlaub schicken?“. Sora wurde, während sie sprach, lauter und Gwen fing an zu weinen. Sie stand auf, lief im Zimmer auf und ab und wiegte ihr Kind leicht im Arm, bis sich Gwen beruhigt hatte. >>Darüber reden wir später noch mal.<< Schickte Sora Schuldig zu. Sie verschwand aus dem Wohnzimmer und ging in die Küche.

    Schuldig seufzte. Etwas erleichtert, ließ er sich in den Sessel sinken und schloss die Augen. Er hatte Sora nicht in seine Gedanken eindringen lassen. Sie wollte unbedingt wissen, was er und die Anderen vorhatten. Dabei wollten sie ihr doch nichts Böses. Sie wollten sie nur nicht mit dieser „einen Sache“ belästigen. Nicht jetzt. Obwohl er Sora mittlerweile sehr gut kannte, wusste er nicht, wie sie reagieren würde, wenn er es ihr sagte. Nein, sie durfte von „dieser Sache“ nichts erfahren. Deshalb war es besser, sie würde für ein paar Tage, mit Gwen, in die Berge gehen. Dort würden sie sicher sein. Und sie könnten sich um „diese Sache“ kümmern. Schuldig öffnete seine Augen wieder, als er bemerkte, dass Nagi ins Wohnzimmer trat. „Du hast ihr also den Vorschlag gemacht?! Sie scheint nicht gerade erfreut darüber zu sein“, meinte Nagi und trat an das große Bücherregal.
    „Nicht so laut, sie...“
    „Sora ist in ihrem Zimmer. Sie scheint wütend zu sein.“
    „Ja, denn ich habe sie abgeblockt, als sie versuchte, meine Gedanken zu lesen.“ Nagi reagierte darauf nicht. Er hatte gefunden, wonach er suchte und verließ schweigend das Wohnzimmer.

    Schuldig stand langsam auf, ging ans Fenster und öffnete dieses. Auf dem Tisch lag sein Päckchen Zigaretten. Er zog eine heraus, zündete sie an und stellte sich zurück ans Fenster. Er hasste es, immer die Fenster aufmachen zu müssen, wenn er eine rauchen wollte. Doch seitdem Sora ihnen gesagt hatte, dass sie schwanger sei, hatte Crawford ihm strickt verboten, im Wohnzimmer und in der Küche zu rauchen.

    Kapitel 4: Urlaub in den Bergen

    Crawford saß in seinem Büro und hatte gerade seinen Laptop geschlossen, als es an der Tür klopfe. „Komm rein Sora“, antwortete er und die Tür ging auf. Die Uhr auf seinem Schreibtisch zeigte bereits nach Mitternacht, als Sora, in ihrem Morgenmantel gehüllt, eintrat. Er lächelte für einen kurzen Moment und bat Sora, sich zu setzen. Er wusste bereits, wie dieses Gespräch ausgehen würde. Das bemerkte Sora sofort. „Entschuldige, dass ich dich so spät noch störe, aber wir müssen reden.“ Crawford nickte. „Du weißt doch bereits schon, wie meine Entscheidung ausgefallen ist, oder?“ Wieder nickte Crawford. Sie schwiegen beide einen Moment. „Ich habe bereits für Alles gesorgt. Am Freitag wird dich das Taxi von hier aus in die Berge bringen. Desweiteren habe ich dafür gesorgt, dass du dort alles vorfinden wirst, was du für Gwen brauchst. Wie die Windeln und Babynahrung.“
    „Dann gibt es ja nichts weiter zu besprechen.“ Sora stand auf und verließ das Büro. „Gute Nacht, Crawford“ sagte sie noch, ehe sie die Tür schloss und zurück in ihr Zimmer ging.

    Leise schloss Sora die Tür zu ihrem Zimmer. Sie ging zum Gitterbett, in dem ihre Tochter friedlich schlief und zog die Spieluhr erneut auf. Das Licht im Zimmer war nur gedämpft und die Vorhänge waren, wie jeden Abend üblich, zugezogen. Sie zog ihren Morgenmantel aus, legte diesen auf den Stuhl und ließ sich anschließend auf dem Bett nieder. Sie gähnte und war müde. Doch ob sie die Nacht schlafen konnte, wusste sie nicht.

    Irgendwann musste Sora dann doch eingeschlafen sein. Denn sie wurde am Morgen vom Quietschen ihrer Tochter geweckt. Sora richtete sich auf und erblickte Gwen, die sich am Gitterbett festhielt und ihrer Mutter dabei zu sah, wie diese zu ihr kam. Sie lächelte, als Sora sie auf den Arm nahm.
    „Guten Morgen, meine Süße, du bist heute aber früh wach“, sprach Sora mit ihrer Tochter. Es klopfte an die Tür und Schuldig trat ein. „Guten Morgen“, begrüßte Schuldig die Beiden.
    „Guten Morgen Schuldig. Bist du aus dem Bett gefallen?“ Fragend sah Sora ihn an.
    „Wieso? Nur weil ich mal früh aufstehe? Ich dachte, ich bring dir Frühstück.“ Schuldig stellte das Tablett mit Essen auf dem Tisch ab.

    „Und womit hab ich das verdient?“, Sora setzte Gwen auf den Boden und trat auf Schuldig zu. Dieser legte seine Arme um Soras Hüfte und zog sie an sich. „Einfach dafür, dass du so süß bist“, er lächelte und küsste sie. Sora erwiderte den Kuss.

    Schuldig war schon vor ins Bad gegangen und Sora wollte gleich nachkommen. Sie nahm das Handy aus ihrer Tasche und drückte auf Wahlwiederholung.

    Kapitel 5: Deutschland

    Irgendwo in Deutschland 21:25 Uhr

    Maya schloss die Tür zu ihrer Wohnung auf und trat in den dunklen Flur. Sie zog ihre Schuhe aus und brachte ihre Einkäufe in die Küche. Sie räumte ihre Einkäufe in den Kühlschrank und ging anschließend ins Wohnzimmer. Es kam ihr seltsam vor, als sie sah, dass das Feuer im Kamin brannte. Und dann sah sie ihn. Marco. Er saß in einem der beiden Sessel und blickte ihr direkt in die Augen. „Mar..co“, Maya konnte kaum sprechen. So überrascht war sie, dass er plötzlich in ihrer Wohnung war.

    „Guten Abend Maya. Ich hoffe doch, ich habe dich nicht erschreckt?“, sprach er gelassen und stand auf.
    „Was machst du hier? Ich hatte dich nicht so früh erwartet.“
    „Die Besprechung war früher zu Ende und da mir langweilig war, dachte ich mir, ich komme einfach vorbei.“ Er ging an Maya vorbei, auf das Telefon zu, welches auf einem kleinen Holztisch stand.

    „Deine Freundin hat angerufen. Und sie hat eine sehr interessante Nachricht hinterlassen. Willst du sie dir anhören?“ Fragend sah Marco Maya an. Sie sah, dass der Anrufbeantworter leuchtete.
    „Ja!“
    Marco drückte die Taste und die Nachricht wurde abgespielt:

    Hallo Maya. Schade, dass du nicht ans Telefon gehst. Wahrscheinlich hast du viel zu tun. Aber ich mache mir Sorgen um dich. Du hast dich so lange nicht mehr gemeldet. Mir geht es wieder besser. Ich bin zusammengebrochen und nun hat Schuldig mich darum gebeten, ein paar Tage „Urlaub“ zu machen. Ich werde also die nächsten Tage nicht zu erreichen sein. Ich fahre in die Berge und Gwen nehme ich natürlich mit. So ich muss jetzt leider Schluss machen, ich habe noch etwas vor. Also Maya, ich hoffe dir geht es gut. Und: Bitte melde dich ja?!

    Marco löschte die Nachricht und ging auf Maya zu. Diese hatte sich in den Sessel gesetzt und die Beine übereinander geschlagen. „Was soll daran interessant sein? Es ist eine einfache Nachricht.“ „Nicht ganz. Hast du nicht zugehört als sie sagte, sie fährt in die Berge? Daraus entnehme ich, dass sie alleine fährt. Sonst hätte sie dir doch erzählt, dass die Anderen mitkommen.“

    „Und?“ Maya sah Marco fragend an.
    „Ich werde ein paar Leute dorthin schicken. Sie werden Sora im Auge behalten und sobald sich eine gute Gelegenheit bietet, werden sie uns ihr Kind bringen. Wie hat sie es genannt... ach ja richtig, Gwen.“ Maya zuckte nur mit den Schultern.

    „Wenn du meinst. Es ist deine Entscheidung.“
    „Oh ja das ist es, meine Entscheidung und wenn wir das Baby erstmal haben, steht uns nichts mehr im Weg.“ Marco lächelte und setzte sich Maya gegenüber in den Sessel.
    „Lass uns darauf anstoßen.“ Marco schenkte Champagner in beide Gläser, die zwischen den beiden Sesseln auf einem Glastisch standen und reichte ihr eines.
    „Auf, das Gwen bald uns gehört.“ Marco lächelte und nippte an seinem Glas.

    Kapitel 6: Telekinese

    Sora setze Gwen in das Gitterbett, welches neben ihrem Bett stand und schaute sich das Zimmer an. Es war gemütlich. Hier fühlte sie sich wohl. Und Gwen schien es auch zu gefallen, denn sie blickte sich neugierig in dem neuen Zimmer um. Es klopfte an der Tür. „Ich bin gleich wieder da,“ sprach Sora zu ihrer Tochter und trat in den kleinen Flur. Sie öffnete die Tür und der Page trug ihr Gepäck herein. Sora gab ihm ein kleines Trinkgeld und er verließ das Zimmer wieder.

    Crawford hatte recht gehabt: Es war alles da, was man für ein Baby brauchte. Ein Wickeltisch, der seinen Platz im Bad fand, ein Gitterbett und in dem kleinen Wohnzimmer hatte man ganz viele Stofftiere platziert. „Sieh mal Gwen, da sind ganz viele Stofftiere.“ Sora hob Gwen aus dem Gitterbett und setzte sie im Wohnzimmer auf den Boden. Diese war sofort begeistert, als sie die vielen Stofftiere sah und schloss so viel wie sie konnte, in ihre Arme.

    Während Gwen mit den Stofftieren spielte, räumte Sora die Koffer aus und verstaute sie in einer Ecke. Sie schaute auf die Uhr, die an der Wand hing und sah, dass es bis zum Abendessen noch fast zwei Stunden waren. Müde von der langen Fahrt, gähnte Sora. Sie ging ins Wohnzimmer, wo ihre Tochter noch immer mit den Stofftieren spielte und setzte sich in den Sessel.

    Sie lehnte sich zurück und beobachtete ihre Tochter. Fröhlich spielte diese mit all den Sachen, die vor ihr lagen. Sora lächelte und schloss die Augen. >>Nur für einen Moment<< dachte sie sich. Doch schon wenige Minuten später, war sie eingeschlafen.

    Ein seltsames Gefühl, weckte Sora. Sie merkte, dass sie eingeschlafen war. Erschrocken sah sie sich nach ihrer Tochter um. Doch diese saß immer noch auf dem Boden. Doch das, was sie sah, gefiel ihr ganz und gar nicht. Gwen lächelte und versuchte, die Stofftiere zu fangen, die quer im Zimmer schwebten. „Gwen was soll das“, fragte sie etwas lauter.

    Gwen zuckte zusammen. Sie wurde aus ihrer Konzentration gerissen und sah ihre Mutter für einen Moment schweigend an. Schon im nächsten Augenblick, fielen die Stofftiere zu Boden. Gwen fing an zu weinen.

    Schnell war Sora aufgestanden und hatte ihre Tochter in die Arme genommen. Sachte versuchte sie, Gwen zu beruhigen und sprach mit sanfter Stimme: „Es tut mit Leid Gwen. Ich wollte nicht laut werde. Ist ja gut. Beruhig dich. Es ist alles gut. >>Ich hätte nicht gedacht, dass sie bereits so früh ihre Kräfte einsetzt.<<

    Sora setzte sich mit Gwen in den Sessel und nahm das Bilderbuch zur Hand, welches sie zuvor aus ihrer Tasche geholt hatte. „Komm, es ist alles gut. Wollen wir uns das Buch hier anschauen?“ Gwen hörte auf zu weinen.

    Kapitel 7: Abendessen zu dritt

    Sora saß mit ihrer Tochter im Speisesaal und hatte Gwen gerade die Flasche hingestellt, als eine Frau auf sie zutrat.
    „Das ist aber ein süßes Mädchen“, lächelte sie und sah Sora an.
    „Ja, aber sie kann auch anstrengend sein.“
    „Das stimmt. Meine Kinder sind leider schon erwachsen. Hätten sie etwas dagegen, wenn ich mich zu Ihnen an den Tisch setzte? Die anderen sind leider alle belegt.“
    „Natürlich. Setzten sie sich“, bat Sora. Die Frau nickte dankend und setzte sich so, dass Gwen zwischen den beiden Erwachsenen saß.

    Während dem Essen unterhielten sich die beiden Frauen. Aber auch nach dem Abendessen verbrachten sie noch eine Weile zusammen, bis es Zeit wurde, für Gwen ins Bett zu gehen. Sie schlummerte bereits friedlich in den Armen ihrer Mutter.
    „Sie entschuldigen mich, ich muss Gwen ins Bett bringen.“
    „Aber natürlich. Schließlich ist es schon längst Zeit, schlafen zu gehen“. Die Frau beobachtete, wie Sora die Stufen hinauf stieg und aus ihrem Blickfeld verschwand. Ein Kellner kam vorbei und sie bestellte sich noch ein Getränk.

    Sora hatte Gwen umgezogen und sie in ihr Gitterbett gelegt. Gwen war nur ganz kurz aufgewacht, als Sora sie umzog. Doch schon kurz darauf war die Kleine wieder eingeschlafen. So müde war sie. Auch Sora war müde. Gähnend zog auch sie sich um und legte sich ins Bett. Doch schlafen konnte sie noch nicht. Sie zog ihr Buch hervor und fing an zu lesen.

    Es war schon eine Weile her, seitdem Sora in diesem Buch gelesen hatte. Also blätterte sie ein paar Seiten zurück und fing an zu lesen.


    Noch immer saß die Frau, mit der Sora zu Abend gegessen hatte, auf ihrem Stuhl. Das Licht im Saal war gedämpft und leise lief Musik. Es waren kaum noch Leute da. Die verbliebenen Leute waren schon etwas älter. Sie saßen an einem Tisch zusammen und spielten Poker.

    Eine Person setzte sich neben die Frau und diese fuhr aus ihren Gedanken. „Was machst du hier?“, fragte sie.
    „Was soll ich hier schon wollen? Ich bin hier, weil ich wissen will, was mit den Beiden ist.“
    „Ich hätte dich auch angerufen, Marco. Sobald es etwas Neues gibt. Aber ich bin noch nicht so weit. Ich habe noch nicht ihr Vertrauen.“
    „Hast du wenigstens herausgefunden, ob Gwen ihre Kräfte bereits eingesetzt hat?“
    „Ich denke nicht. Dafür ist sie noch viel zu klein. Aber sobald sich eine Gelegenheit ergibt, werde ich Gwen mitnehmen. Aber Sora hat ihr Kind nicht einen Moment aus den Augen gelassen. Es wird schwer werden.“
    „Dafür habe ich ja dich ausgewählt, Katia. Mach deinen Job gut, sonst kann ich für nichts garantieren.“ Marco sah die Frau eindringlich an. Diese hatte verstanden und nickte leicht. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, stand Marco auf und verschwand wieder.

    hmmm.... ich les....

    Fushigi Yuugi
    Fushigi Yuugi Genbu Kaiden
    Anatolia Story
    Weiß Side B
    Detektiv Conan
    Demon Diary
    Angel Diary
    Alice 19th

    ..... mehr fällt mir im mom net ein

    Band 1
    ISBN 978-3-7704-6637-5
    Euro 6,00
    Yuu Watase erzählt in Fushigi Yuugi Genbu Kaiden die Vorgeschichte zu Fushigi Yuugi!
    Der Vater der 17 Jahre alten Takiko übersetzt „Das Reich der vier Götter“ ins Japanische und wie es das Schicksal so will, wird sie bei dem Versuch das gerade fertiggestellte Buch zu zerreißen in „Das Reich der vier Götter“ hineingezogen... und findet sich auf deinem verschneiten Berg des Landes Genbu wieder...



    Band 2
    ISBN 978-3-7704-6720-4
    Euro 6,00
    Zusammen mit Chamuka (Tomite) begibt sich Takiko, die „Hüterin des Genbu“, auf die Suche nach den anderen Seishi. Unterdessen ist Rimudo (Uruki) als Soldat in die Armee des verfeindeten Landes Kutou eingetreten, um einem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Doch schon bald sollen sich seine Wege erneut auf schicksalhafte Weise mit denen von Takiko und Tomite kreuzen. Die Suche nach dem nächsten Seishi geht weiter ...



    Band 3
    ISBN 978-3-7704-6721-1
    Euro 6,00
    Takiko und die anderen brechen zum Geröllfeld der Wandlung auf. Dort hoffen sie von Anruu der großen Tempelmeisterin, mehr über den Aufenthaltsort der anderen vier Seishi zu erfahren. Doch der Seimeiseki, der Geist der Steine, beschützt die Tempelmeisterin und duldet keine Eindringlinge...



    Band 4

    ISBN 978-3-7704-6722-8
    Euro 6,00
    Takiko erreicht zusammen mit ihren Gefährten ein verlassenes Dorf. Als sie es sich in einem der Häuser für die Nacht bequem machen, wird Takiko entführt und soll einer schrecklichen Bestie geopfert werden ...



    Band 5
    ISBN 978-3-7704-6806-5
    Euro 6,00
    Chamuka gelingt es Emutato zu überreden sich Takiko und den anderen Seishi anzuschließen. Gemeinsam setzten Sie die Suche nach den restlichen Seishi fort. Die Halskette führt Takiko nach Elyou, der Hauptstadt des Landes Kounan. Wie es scheint, befindet sich der gesuchte Seishi in einem Freudenhaus...



    Band 6
    ISBN 978-3-7704-6807-2
    Euro 6,00
    Chamuka gelingt es Emutato zu überreden sich Takiko und den anderen Seishi anzuschließen. Gemeinsam setzten Sie die Suche nach den restlichen Seishi fort. Die Halskette führt Takiko nach Elyou, der Hauptstadt des Landes Kounan. Wie es scheint, befindet sich der gesuchte Seishi in einem Freudenhaus...



    Band 7
    ISBN 978-3-7704-6808-9
    Euro 6,00
    Urumiya hat Takiko und Soruen gefangen genommen. Er will sie an König Temudan in Touran ausliefern. Unterwegs legt der Treck eine Pause ein und Urumiya befiehlt Soruen, den verletzten Uruki herbeizurufen und in eine falle zu locken. Doch der ist Urumiya längst auf den Fersen, um gemeinsam mit Tomite die Hüterin aus der Gewalt der Feinde zu befreien...



    Band 8
    ISBN 978-3-7704-6982-6
    Euro 6,00
    Takiko und die Seishi verstecken sich im Nasaru-Wald, dem Schlupfwinkel des Oku-Klans. Als Haagasu den Wald angreift werden er und die Sodaten von der heiligen Kraft des Fürsten Tai-itsu zurückgetrieben! Inzwischen erfährt Rimudo von Tai-itsu nach welchem Gebot die Hüterin das heilige Tier beschwören muss und zusammen mit den anderen Seishi fasst er einen folgenschweren Entschluss...



    Band 9
    ISBN 978-3-7704-7048-8
    Nachdem die Hüterin das heilige Tier beschworen hat, soll sie ihm geopfert werden. Als Uruki erfährt, welch schreckliches Schicksal Takiko droht, schickt er sie in ihre alte Welt zurück.
    Takiko versucht Uruki zu vergessen, und der Heiratsantrag eines jungen Arztes scheint genau das richtige Mittel zu sein. Doch dann bricht bei ihr die Krankheit aus, an der bereits ihre Mutter gestorben ist...



    Band 10

    ISBN 978-3-7704-7632-9
    Euro:6,50
    Takiko leidet sehr unter ihrer Krankheit, dennoch beschließt sie mit Uruki zu leben und kehrt nach Touran, Hokkans Hauptstadt zurück.
    Um Takikos Liebe willen unterdrückt Uruki den Groll gegen seinen Vater Temudan und beschließt, die Miko zu beschützen. Takiko ihrerseits plant, mit Kaiser Tegiru Kontakt aufzunehmen, um den gefangegen Tegu zu bergen. Unterwegs erfährt sie, dass auch Temudan eine traurige Vergangenheit hat...



    Band 11,
    ISBN:
    978-3-7704-7958-0
    Euro: 6,50
    Mithilfe von Hikitsus Fähigkeit, in die Vergangenheit zusehen, erfährt Takiko von Tegirus mörderischem Komplott. Sie und drei ihrer Seishi machen sich auf den Weg zu König Temudan, um ihm die Wahrheit zu sagen, doch unterwegs werden sie von Attentätern aufgehalten. Urukis Gruppe dringt derweil in das unterirdische Labyrinth vor, um Tegu zu retten, aber sie werden von Haagasu angegriffen ...



    - der 12 Band erscheint im Juni 2014 (und es steht nicht fest ob die Geschichte damit abgeschlossen ist, oder doch noch weiter geht ...)



    Meine Meinung:
    Ich find den total cool, besser als den Vorgänger Fushigi Yuugi, die Zeichnungen gefallen mir auch besser und die Story ist düsterer. Einfach total coool. Kann nicht aufhören zu lesen. Band zwei und drei liegen auch schon da und warten nur darauf gelesen zu werden :)


    *erdbeertee schlürf*