[Geschichte] Ayatsuri ningyō-shi - Masters of Puppets

  • Als Lardo sich nach Cale's Geschichte zu seinem Bündel umdrehte, fragte sich Cale, ob er vielleicht etwas dort herausholen würde, was Cale Trost spenden sollte und er wollte schon etwas dagegen einwenden, als Lardo zwei Katanas hervorholte und jene an seiner Hüfte befestigte, so, dass er sie bequem greifen und aus der Scheide ziehe konnte, sie aber doch sehr fest saßen, so dass sich Cale hätte daran hängen können ohne dass die abgehen würden. Lardos Blick hatte sich geändert, nun sah es aus, als würde er Flammen statt Pupillen haben, so kampfbereit war er. Jedoch war in diesem Blick auch das unverkennbare Zeichen von Angst, welches Cale schon vor Jahren abgelegt hatte. Grade, als er ihn fragen wollte, ob er wirklich bereit wäre, dass zu tun, was seine Haltung verspricht, fiel ihm Solon ins unausgesprochene Wort.
    "D-... Das.. Das ist meine Spieluhr. Cale das ist sie! Du hast sie gefunden." Cale sah Solon direkt in die Augen. Eine solch aufrichtige Freude, hatte Cale schon lange nicht mehr gesehen. Es kam ihm so fremd vor, wie das Leben in seinem Elternhaus. Als Solon eine winzige Kurbel aus seinem Schuh holte, dem einzigen Ort, an dem er etwas wichtiges hätte verstecken können, und unter Freudentränen fragte, ob er es kurz versuchen dürfte, die Spieluhr damit zu öffnen, konnte Cale einfach nicht Nein sagen. "Nur zu. Du darfst die Spieluhr natürlich auch an dich nehmen, wenn du willst."


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  • Genau das war es, was Solon hören wollte. Er war so froh wie seit Jahren nicht mehr. Er beugte sich rasch zur Spieluhr rüber und sah sie sich gründlich an. Es war eindeutig seine Spieluhr, denn die obere rechte Ecke war abgebrochen, genau da wo er sie in Erinnerung hatte. Nun fand er auch endlich das kleine, sechseckige Loch nach dem er gesucht hatte. Er versuchte die Kurbel reinzustecken, aber die Zeit hatte auch hier seine Spuren gezeigt. Man konnte kaum noch in das Loch hineingucken, weil es so sehr mit Holzsplittern und anderen Kleinteilen verstopft war. Dennoch versuchte er es wieder, diesmal mit sehr viel mehr Kraft. Er kam sich vor als würde er mit der Kurbel auf die Schatulle einschlagen. Ein alberner Gedanke, doch plötzlich hatte das Holz nachgegeben und die Kurbel war wieder an dem Ort, wo sie hingehörte. Er drehte sie einige Male. Das Rattern des alten Geräts machte ihn nur noch nervöser als er eigentlich war. Als er die Kurbel los ließ, sprang eine der Klappen im Inneren auf. Jedoch war er momentan zu sehr auf die Musik fixiert, als das er es wirklich mitbekam.


    Als er früher die Nachbarn und deren Kinder auf die Musik ansprach, sagten sie das die Musik sehr traurig war. Er konnte sie nie verstehen, er versteht sie noch heute nicht. In seiner Sicht war es das schönste Lied, dass er je gehört hatte. Und er konnte sich nicht vorstellen eine Schönere zu hören. Als Cale langsam aufmerksam auf das Innenleben der Spieluhr wurde, kam auch Solon wieder zu sich. Er öffnete den Deckel und sah schon eine Klappe nach oben schnellen, die vorhin noch durch den schweren Deckel aufgehalten wurde. Beide, Cale und Solon, sahen gespannt in die Schatulle und sahen nun die Mechanik. Ein, dem Staub im Inneren zum Trotz, glänzendes, messingfarbenes Laufwerk, dass auf einer der glatteren Ebenen das Porträt seiner Mutter, die ihn als Säugling in Armen hielt, eigraviert hatte.
    'Es ist lange her seit ich sie das letzte Mal gesehen habe, außerdem ist das ein Porträt aus den Zeiten, in denen Mutter noch lachte. Nach dem T...Nach dem Tag tat sie das nicht mehr.' Aber er konnte diesmal nicht weinen, nicht zu der Musik. Sie machte ihn immer wieder fröhlich, weil er an bessere Zeiten dachte. Er war sogar so abgelenkt gewesen das er nicht bemerkte, wie viel Zeit er damit verbrachte nur dieses Bild anzusehen und der Musik aus ihrem Inneren zu lauschen. Als er die Beiden ansah, waren sie leicht überfordert mit der Situation. Solon schätzte, dass er ungefähr eine halbe Minute die Spieluhr betrachtete. Die Gesichter von Lardo und Cale sagten etwas komplett anderes. Es mussten mindestens 3-5 Minuten gewesen seien.
    "Ähmm... Es tut mir Leid. Ich war kurz abgelenkt" Er ertappte sich, wie er wieder began die Spieluhr zu betrachten. Die Musik war längst verstummt.
    "Weißt du eigentlich.... wie viel mir diese Spieluhr bedeutet, Cale? Es ist alles was mir von damals geblieben ist.", er schaute wieder zu ihm hoch," Ich danke dir vielmals."
    Nun machte er endlich auch die Spieluhr wieder zu. Doch als er sie ansah, war die Stimmung wieder nachdenklicher geworden. Hatte sie die ganze Situation an ihre Kindheit errinnert oder hatte er in der Zeit etwas wichtiges verpasst?

    • Offizieller Beitrag

    09. Oktober – 19:51 Uhr - Kōchi-shi - Marunouchi - Präfekturpolizei Kochi


    Hirake Togusa schob einen der kleinen Rollwagen aus der Kantine vor sich her, auf dem sich einige verschlossenen Behälter befanden.
    Um der Gesprächsrunde einen möglichst entspannten Rahmen zu geben, würden die drei wahrscheinlich erst einmal etwas essen.
    Sashimi, Onigiri, gefüllte Omelett und einiges an Gemüse hatte er zusammenstellen können. Mit den beiden Kannen grünen Tees gab es auch etwas Warmes zu trinken dazu.
    Er hatte die Uhr dabei möglichst genau im Auge behalten, um den Zeitrahmen auch exakt einzuhalten.
    Pünktlich mit dem Ablauf der Frist machte er sich an der Tür bemerkbar, bevor er den Raum wieder betrat.

  • Lardo begann zu tun, was er immer tat wen ihn etwas beunruhigte oder er Angst verspürte. Er setzte sich an einen Tisch und rief Shia mit einem Pfiff zu sich. Als Shia vor ihm saß löste er eines der Katanas aus der Scheide und legte es vor sich. Daneben legte er einen Schleifstein und ein Tuch. Sorgfältig begann er das Schwert zu überprüfen, zu säubern und hin und wieder zu schleifen. Das gleiche wiederholte er mit dem zweiten Schwert. Shia tapste auf dem Tisch auf und ab,wobei er die Arbeit begutachtete. Lardo hatte sich in diesem Zeitraum nur auf seine Schwerter Konzentriert und all seine sonstigen Gedanken verbannt. Als er fertig war blieb er noch kurz sitzen, schloss die Augen und erhob sich dann wieder. Solon hatte eine kleine Spieluhr in der Hand auf die er wie gebannt Blickte, anscheinend war sie ihm sehr wichtig. Es dauerte eine weile, doch dann löste er den Blick davon und schaute Cale und ihn an.
    Lardo spürte einen sanften Druck, als Shia auf seiner Schulter landete.
    Alleine können wir nicht viel anrichten... sagte er mit seiner zurück gewonnenen Ruhe. Wir müssen uns entscheiden....was wollen wir tun?

  • Mittlerweile war auch der Polizist wieder eingetrudelt. Nun waren alle, die von der Existenz des Bösen wussten an einen Platz versammelt.
    Als Lardo jedoch fragte, wie wir denn nun weiter vorgehen wollen, konnte niemand ihm eine Erklärung geben. Wie sollten sie das auch über einen Mörder oder mehrere Mörder, die töteten ohne gesehen zu werden und über die nichts bekannt war. Einzig der Kommissar wäre wohl in der Lage gewesen eine Planung zusammen zustellen, aber auch ihm fehlte es an Informationen. Plötzlich bemerkte Solon das Ixie erschienen war. Er hatte nichts mitbekommen, aber er stand eindeutig neber ihm. Wäre es eine andere Situation, hätte er das näher untersucht, aber er musste nachdenken. Was sollten sie nur tun? Wo sollten sie nur anfangen?


    'Es wird Zeit Solon...' Er erschrak. Wo kam diese Stimme her? Es war niemand der anderen gewesen und anscheinend hatte niemand der anderen es gehört.
    'Es wird Zeit.... Hör auf mit deinem albernen Versteckspiel!' Schon wieder! Solon verfiel innerlich in Panik, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. ob es ihm das gelang, wusste er nicht. Solon flüsterte so leise, das es selbst für ihn selbst schwierig wurde sich zu verstehen.
    'Wer bist du? Was willst du von mir?'
    'Erkennst du mich nicht? Das hättest du nicht sagen sollen, das verletzt Menschen, weißt du das?
    Solon kam sich verarscht vor. Hatte ihn eine Stimme in seinem Kopf zur Höflichkeit aufgefordert? Er wurde verrückt, das war seine einzig logische Erklärung!
    'Weshalb versteckst du deine Kräfte? Bin ich dir peinlich? Ohh... das tut mir aber leid!' Man brauchte keine Augen um den Sarkasmus zu sehen.


    'Was zur Hölle willst du von mir? Werd ich etwa verrückt?'
    'Natürlich wirst du das, aber das hat nichts hiermit zu tun. Du sollst endlich diese Mörder suchen. Suche sie! Töte sie! Lass mich dir meine Kraft schenken und du wirst alle beschützen können, die dir lieb und teuer sind. Du willst doch nicht, das sie wie dein Vater enden, diese Menschen hier oder? Oder sollen sie dasselbe wie deine Mutter durchmachen? Das kannst du doch nicht tun. Das wäre ja fast schon unmenschlich!' Verdammte Scheiße, wer war das? Jemand in seinem Inneren? Jemand der gerne tötet und sich nicht als Mensch fühlt? Sein zweites Ich? Egal wer er war, er hatte zu viele schmerzhafte Erinnerungen angekratzt. Solon krümmte sich vor Schmerzen, er hatte all das eigentlich schon längst vergessen wollen. Alles war wieder so nah, so real.
    'Du brauchst mich Solon! Ich werde dich befreien, ich werde dir alles zurückgeben, was sie dir damals genommen haben.' Das war zuviel für den kleinen, obdachlosen Jungen. Er schrie vor Schmerz und hockte sich auf den Boden, flüsterte leise Sachen vor sich hin und hielt sich den Kopf, als würde er explodieren, sollte er es nicht tun. Während all das geschah, lachte die Stimme in seinem Inneren nur noch lauter.

  • Cale sah Solon an. Er krümmte sich vor Schmerzen. Cale wusste was los ist. Ixie wollte den Bund mit Solon festigen. Vielleicht war es auch eine von den Situationen, von denen Cales Großvater berichtet hatte. Dieser sagte nämlich, er habe seinen besten Freund durch eine solche Bindung verloren. Cales Großvater kannte Hiro, so war der Name seines besten Freundes, schon seit sie fünf Jahre alt waren. Dann, als sie beide fünfzehn wurden, denn sie hatten am selben Tag Geburtstag, erschien bei Cales Großvater Kamari und bei Hiro Izariuo, so nannte er den Anglerfisch, welcher aus seinem Talisman entstand. Kurz darauf, so erzählte er, veränderte sich Hiro. Er wurde immer risikobereiter, wendete sich immer mehr von ihm ab und benahm sich immer merkwürdiger. Er wurde arrogant, grausam und hatte immer mehr Hass im Blick. Und immer wieder, wenn er dachte, dass niemand da war, wand er sich vor Schmerzen. Hiro war nicht die Person, die viel darauf machte, dass die beliebten Kinder etwas mit ihm zu tun haben wollten, doch nun schien er von ihnen abhängig, ja gar süchtig nach ihnen zu sein. Immer wieder, wenn er dann einen dieser beliebten Jungen alleine Abends nach Hause begleitete, schlug er ihm direkt vor der Haustüre die Nase ein, brach ihm alle Knochen und ging bei einem sogar weiter, was tödlich für jenen endete. Nach ungefähr drei Monaten sah er aus wie ein Genexperiment, halb Mensch, halb Anglerfisch. Kurz darauf, fünf Monate nach seinem fünfzehnten Geburtstag, verschwand er für immer. Cales Großvater hatte immer gehofft, dass er ihn im Meer in der Nähe von Aberdeen, dem Ort an dem Cales Familie schon seit Generationen lebte, wiedertreffen würde.
    Cale konnte nicht zulassen, dass so etwas mit Solon passiert. Er griff nach Solons Schulter, packte sie, sanft aber doch so bestimmt, dass er Solon aus den Gedanken holen konnte. Er wies Kamari, welcher sich nun Ixie bedrohlich genähert hatte, an, Ixie abzulenken und gegebenenfalls auch zu besänftigen, sollte das nötig und möglich sein. Cale hoffte, dass Solon noch genug bei Verstand war, um ihn zu verstehen. "Solon! Solon! Hörst du mich? Schick Ixie wieder in seinen Talisman! Sofort!" Dann wandte er sich, mit Solon unter dem Arm, dem Polizeihauptmann zu, welcher seit kurzem im Raum stand und sich anscheinend sehr für das Geschehen interessierte. "Oh, danke im Namen aller in diesem Raum für das wunderbare Essen. Können sie mir vielleicht sagen, was davon was ist? Ich kenne das nicht, ich komme aus Schottland." Er lies diesen Satz von einem Lächeln begleiten, mit welchem er eine Ansprache auf das vorhin Passierte verhindern wollte, damit sich Solon auf etwas anderes konzentrieren konnte, sobald er Ixie zurückgerufen hatte.


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  • Lardo liessich Zeit, das gleiche war ihm mit Shia auch passiert, jedoch hatte er diesen Test bestanden und war eine positive Bindung eingegangen. Er ging zu Ixie und kniete sich vor ihm nieder "Wen du Solon jetzt übernimmst, wirst du ihn selbst für immer verlieren. Und du selbst spürst wie wir alle was dann passieren wird....." er schüttelte langsam den Kopf "Du bist noch jung und geneigt ohne überlegungen deinen trieben nach zu geben, denkst nur an dich....Beginne deine Kraft zu akzeptieren und werde dir darüber klar, was aus dir ohne Solon werden wird...Du übernimmstseinen Körper zerstörst aber seine Seele. Ein Wesen mit einer halben Seele....das bist du dann"

  • Cale hat ihm wirklich geholfen. Er wäre kolabiert, hätte er ihn nicht kurz in die Realität zurückgeholt. Solon hat nicht bemerkt wer das war, bis Cale Ixie ansprach. Das Ixie einen bösen Charakter hatte, wusste er schon längst wie auch die Tatsache, dass er ihn nicht unter Kontrolle hatte. Langsam verschwanden die Bilder seiner Kindheit, bis er sich vollkommen auf die jetztigen Geschehnisse konzentrieren konnte. Im Raum standen noch immer der Polizist, der noch immer kein Wort rausbringen konnte, Cale unter dessen Arm er sich befand und Lardo, der anfing mit Ixie zu sprechen. Eine sinnlose Aktion.


    "Das bringt nichts Lardo. Ixie ist stumm, er versteht keine Worte und weiß nichts über die Welt der Menschen." Da hatte er teilweise Recht. Die Kreatur wusste wirklich nichts, aber sein Teil der Seele ist schon so alt wie Solons Stammbaum und hat mehr Wissen angeheuft als Solon. Aber er wollte niemanden davon erzählen. Das war nicht der richtige Zeitpunkt dafür, dachte er sich.


    Er löste sich langsam aus Cales Griff. Er taumelte zwar noch ein bisschen, aber alles in allem ging es ihm wieder gut. Den Umständen entsprechend gut sollte man sagen. Als er sich auf einen Stuhl fallen ließ, began Ixie wieder zu verschwinden. Er beschwor sich selbst viel öfter als früher. Nachdem er saß, kam Cale zu ihm rüber, um ihn noch einmal zu erzählen, was denn nun grade vorgefallen war und was sich Solon für die Zukunft fest vornehmen musste. Er erzählte ihm das Ixie wohl versucht hatte, seinen Körper zu übernehmen. "Jetzt versteh ich was Vater damals gemeint hatte." Solon merkte nicht, dass er laut sprach.
    "Ich muss... also Ixie befehle erteilen können, so wie ihr beide? Aber.. ehmm.. gl- glaubst du wirklich das ich das kann? Mir hat noch nie jemand gehorcht." Er holte kurz Luft, um weitersprechen zu können. "Du, Cale..? Du hast mir doch von dem erzählt, was dir passiert ist. I.. Ich will, dass du meine Spieluhr nimmst. Vielleicht macht sie dich ja auch fröhlich."
    Er holte die Schatulle, die er auf dem Tisch hat stehen lassen und hielt sie Cale vor die Nase. 'Zwar würde ich sie liebend gern selbst behalten, aber er braucht sie dringender, er hat seine gesamte Familie verloren und tut die ganze Zeit, als seie er glücklich. Außerdem hat er mich vor dem Wahnsinn bewahrt, darum muss er sie bekommen.' Auf eine Antwort ließ er Solon aber noch ein paar Momente warten.

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    09. Oktober – 19:52 Uhr - Kōchi-shi - Marunouchi - Präfekturpolizei Kochi


    Hirake Togusa hatte der Szenerie nach seinem Eintreten eine Weile schweigend zugeschaut. Jeder von den dreien hatte ein Tier bei sich, dass wohl bei Bedarf eine Art von Totemform annehmen konnte. Alleine diese Tatsache, verbunden mit einigen weiteren Informationen, ließ die Blutraub-Morde in einem neuen Licht erscheinen.
    Leider nicht gerade in einem besseren!
    Das dann Cale auch noch fragte, was es mit den verschiedenen Speisen auf sich hatte, ließ ihn unwillkürlich die Augen verdrehen. Warum nur kamen Leute in sein Land, die mit einer derartigen Unwissenheit in Bezug auf Speisen und gesellschaftlichen Regeln?
    Sicher, sie besaßen Fähigkeiten, die niemand hier in der Präfekturpolizei hatte. Aber gerade von einem Mann aus Schottland, deren Highländer über deren Landesgrenzen hinaus bekannt waren, hätte er irgendwie etwas mehr Einfühlungsvermögen erwartet.
    "Es könnte hierzulande etwas schwierig werden, Haggis zu schätzen, da unsere Küche mehr dem Fisch zugeneigt ist", entfuhr es ihm mit einer Spur von Sarkasmus, was Hirake bewies wie angegriffen auch sein Nervenkostüm inzwischen war.
    Lardo trug zwei Schwerter, was auch nicht gerade zur Beruhigung seiner Sinne beitrug. Außerdem waren die Reaktionen des Jungen mehr als ungewöhnlich gewesen.
    Einigen seiner Worte hatte er entnehmen können, dass er versuchte in der Welt der Erwachsenen mit Wissen zu glänzen. Dem Schluss des Gespräches beim Eintreten, welches sich irgendwie um Gut und Böse bei Menschen und Taten gedreht haben musste, schien auch in diese Richtung geprägt gewesen zu sein.


    "Onigiri sind Reisbälle, die mit verschiedenen Füllungen versehen wurden und in ein Blatt aus Tang gewickelt wurden. Rohen Fisch sollten sie auch in ihrem Land kennen, auch wenn sie ihn dann kochen oder braten. Da es aber kein bestimmter Fisch ist, wird es Sashimi und nicht Sushi genannt. Diese anderen in Teig gebratenen Teile sind Gemüsestücke und werden Tempura genannt..." kam er dann der Aufforderung zum Beschreiben der Speisen nach. Dabei drängte sich ihm wieder ein Wort gedanklich auf, das mit Langnasen zu tun hatte.
    "Da das offene Führen von Waffen hier im Land inzwischen nicht mehr gestattet ist, was Lardo-san offenbar bekannt ist, möchte ich sie eindringlich bitten, sich daran zu halten. In Bezug auf ihre erscheinenden Tiergefährten möchte ich sie meinerseits um Aufklärung bitten."

  • Lardo legte die Handflächen vor seine Brust zusammen, sodass die Fingerspitzen nach oben zeigten und verneigte sich. "Arigatou, habt dank für die Speisen. Ich werde die Waffen ablegen, bevor wir diesen Raum verlassen darauf habt ihr mein Wort!"
    Dann schaute er zu Solon "Er versteht mehr als du vermutest!...Womöglich weist du, dass ich recht habe!"
    Er streckte seinen Arm aus,damit Shia darauf landen konnte Shia, würdest du bitte auf meiner Schulter Platz nehmen? Shia es dauerte kurz,doch Shia landete nicht auf dem ihm angebotenen Arm,sondern auf der Schulter. Es war wie Lardo selbst zu geben musste kein all zu guter beweis, doch etwas besseres war ihm gerade nicht eingefallen. Er ist ein Teil von dir,wie Shia ein teilvon mir ist...

  • Cale hörte der sarkastischen Bemerkung genauso gut zu, wie der nicht selbstverständlichen Erklärung der diversen Speisen. Er merkte, dass sich der Polizeihauptmann wohl sehr beherrschen musste, um nicht die Fassade des mächtigen Armes des Gesetzes fallen zu lassen. "Vielen Dank für ihre Erläuterung, ich kenne mich, wie sie sehen, nicht sehr in diesem Land aus, weder mit den Benimmregeln, nun gut, einige wenige kenne ich, ebenso viele wie ich Zutaten in diesen Gerichten benennen konnte. Nochmals vielen Dank für die Geduld mit Leuten wie uns in einer Situation wie dieser." Solon hatte versucht, ihm die Spieluhr wieder zu geben, doch Cale hatte mit einer beiläufigen Bewegung und den Worten "Lass es, du weißt, dass du jetzt etwas Sicherheit brauchst.", verdeutlicht, dass Solon sich nicht immer hinten anstellen soll. "In Bezug auf ihre erscheinenden Tiergefährten möchte ich sie meinerseits um Aufklärung bitten." Diese Aufklärung wollte Cale dem Hauptkommissar geben, indem er es ihm zeigte. Er lies Kamari zu dem Hauptkommissar gehen, bis Kamari nur noch einen Meter von jenem entfernt war. "Durch einfachste Befehle, welche bei jedem anders aussehen, ist es möglich, dass wir unsere Gefährten heraufbeschwören oder in die Talismanform zurückbringen können. Diese Möglichkeit ist nur gegeben, weil wir einen speziellen Pakt mit den jeweiligen Tieren eingegangen sind, wenn auch teilweise nicht gewollt." Cale schaute von Solon auf den Platz, auf dem Ixie saß und wandte sich dann wieder dem Hauptmann zu. "Dieses Bündnis muss nach einer bestimmten Zeit gestärkt werden, indem sich die menschliche Komponente, unser Solon zum Beispiel, gegen die tierische Komponente durchsetzt, ansonsten kann es dazu kommen, dass der Mensch sich nicht der Kraft des Gefährten bemächtigen kann, sondern das Tier sich dem Körper des Menschen bemächtigt. Das bringt dem Tier Freiheit, die es dann vollkommen unabhängig in der Welt wandeln lässt. Der Mensch ähnelt dem Tier immer mehr, sowohl äußerlich als auch vom Charakter. Haben sie noch Fragen, Herr Hauptmann?" Cale ließ etwas Sarkasmus mit in den letzten Satz schwingen, um das Bild von ihm bei dem Hauptmann wieder in das rechte Licht zu rücken.


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    Einmal editiert, zuletzt von Soulshadow () aus folgendem Grund: Rang außerhalb der wörtlichen Rede

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    09. Oktober – 19:52 Uhr - Kōchi-shi - Marunouchi - Präfekturpolizei Kochi

    Hirake Togusa beobachtete die Tiergefährten aufmerksam, während er zuhörte. Kitsune und Tanuki wären ihm dabei kulturell näher und bei den dreien handelte es sich auch nicht um Yōkai aus den Legenden. Er war zwar weder dem Buddhismus noch dem Shinto als Religion verbunden, aber so ganz konnte sich wohl niemand in Japan davor verschließen.
    Da die Legenden Tiergefährten nur Göttern zurechneten, wurde hier möglicherweise eine der Wurzeln von Legenden sichtbar.
    Cales Ansatz, sich wieder als echter Kerl zu profilieren, ging doch etwas durch die von ihm verwendete Anrede verloren. Hirake musste sich ein Grinsen stark verkneifen.
    „Cale-san, mein Rang bei der Polizei ist Hauptkommissar, nicht Hauptmann. Dies ist eine Zivilbehörde und kein Militär“, sagte er mit absolut neutraler Stimme. „Trotzdem vielen Dank für ihre erklärenden Worte. Die Tatsache, dass ihre Tiergefährten sich verschiedene Formen geben können, verlegt auch die Überlegungen zu den Morden auf eine andere Ebene!“
    Auch wenn er sich äußerlich den Anschein der Ruhe gab, brachte dieser Gedanke ihm doch sehr unangenehme Assoziationen. Wie sollte er als Mensch mit etwas in Konkurrenz treten, dass möglicherweise seine Form veränderte, oder sich wie ein Oni unter Menschen tarnte?
    „Nun, da ich einen Einblick in ihre Fähigkeiten bekommen habe, bliebe die Frage, ob sie eine Vorstellung haben, gegen wen wir hier eigentlich ermitteln. Diese Gruppe scheint mir nun, mit den neuen Fakten betrachtet, imstande zu sein, die Wahrnehmung zu beeinflussen. Deshalb bringen die Ermittlungen wohl auch keine Ergebnisse…“ Es war erschreckend, wie gut die Puzzlestücke plötzlich zusammen passten!

  • Lardo rührte sich nicht von der Stelle, ließ aber den Arm sinken.
    "Als ich noch zu hause lebte, haben mir meine Eltern Geschichten erzählt.... Geschichten über Wesen, die sich von Blut ernähren...
    " er schwieg. "Nie habe ich ihnen geglaubt, ich hielt es für Ammenmärchen. Wer glaubt schon so etwas?! Diese Wesen, sie können Kontrolle über die Seelen der Menschen erhalten..." Er schaute zu Cale und Hirake "Ich halte die Wahrheit dieser Geschichten nun für möglich... jetzt da es 3 Splitter an den selben Ort verschlagen hat...."

    • Offizieller Beitrag

    09. Oktober – 19:53 Uhr - Kōchi-shi - Marunouchi - Präfekturpolizei Kochi


    Hauptkommissar Hirake Togusa sog scharf die Luft ein. Wesen, die sich von Blut ernährten... Kontrolle über die Seelen der Menschen...
    Es klang alles sehr unwahrscheinlich, aber leider sprachen die Fakten dafür.
    ...muss das, was dann übrig bleibt, so unmöglich es auch erscheinen mag, die Wahrheit sein! So in der Art hatte man es Sherlock Holmes ausdrücken lassen...
    "Ich muss gestehen, dass es mir nach wie vor schwer fällt, diese Tatsachen zu akzeptieren!" sagte er leise.
    Lardo-san hatte für sich und die anderen den Begriff "Splitter" verwendet. Demnach gab es wohl auch mehr von ihnen.

  • Cale sah den Hauptkommissar eindringlich an. Natürlich war es für ihn unvorstellbar, dass es Menschen oder menschenähnliche Wesen sein könnten, welche überirdische Kräfte besaßen, die hier normalen und unschuldigen Personen das Blut aus sogen. Wenn Cale vor dieser Situation nicht gedacht hatte, dass es noch weitere Splitter gab, musste die Szenerie, die sich hier abspielte, für den Kommissar ad absurdum geführt werden. Doch es gab nichts, womit er das Gegenteil und damit das für den Menschenverstand logische beweisen konnte, nein, es war so, dass jede Kleinigkeit noch heftiger darauf hinwies, dass es so war. In der Aussage des Hauptkommissars wurde Cale in seiner Überlegung bestätigt.
    "Ich muss gestehen, dass es mir nach wie vor schwer fällt, diese Tatsachen zu akzeptieren!"
    Der Kommissar hatte sichtlich einen Teil seiner kalten Beamtenmaskerade verloren, wirkte immer mehr wie ein Kind, welches nachfragte, wie man Schokolade herstellte. Doch Cale konnte ihn verstehen. Er bewunderte ihn sogar, was er aber nicht zeigte. Nicht viele würden jetzt noch so gefasst sein wie der Hauptkommissar und noch weniger würden noch logisch und rational an die Sache herangehen. Ein solcher Charakter musste bei der Polizei geehrt werden.
    Doch Cale begannen andere Dinge zu plagen. Solon. Würde er Ixie nicht unter Kontrolle bekommen, könnte das in Zukunft sehr schlimme Folgen haben. Es könnte nicht nur, es würde so sein. Auch aus Lardo-san wurde Cale nicht schlau. Er war sehr still, symbolisierte aber durch seine Körperhaltung und durch seine Art eigentlich einen Gutmenschen. Cale wusste nicht, wie er auf Lardo-sans Aussage reagieren sollte. Bisher hatte Cale sein Leben alleine durchschritten, seit die Menschen sich abgeschlachtet hatte, welchen er am meisten vertraute. Doch auf der anderen Seite hatte Cale in dieser ganzen Zeit den Drahtzieher des Mordes, des Gemetzels, in dem Hause seiner Eltern nicht gefunden. Vielleicht sollte Cale sich diesen Leuten anschließen. Oder würden sie nur ein Klotz am Bein sein? Cale rang innerlich mit sich, wusste nicht, was er machen sollte. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Familie war Cale verwirrt. Eigentlich wollte er doch nur Informationen, nicht die Ermittlungen selbst führen. Er wartete, wie die anderen reagieren würden und wägte ab, ob er sich diesen Leuten anschließen sollte. Es wurde immer wahrscheinlicher, dass Cale sich fortan in einer Gruppe bewegen würde. Er erwiderte Lardo-sans Blick mit keinerlei Emotion in den Augen.


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    Einmal editiert, zuletzt von Soulshadow () aus folgendem Grund: Zeitform / Absatz

  • Lardo löste die Halterungen seiner Katanas und legte sei samt scheide auf einen der Tische, die Situation hatte sich zwar entspannt aber man konnte nicht sagen ob es so bleiben würde. Shia saß auf seiner Schulter und beobachtete, was gerade vorging. An Hirake gewann sprach Lardo Ich würde mich gerne in der hiesigen Bibliothek um schauen......da keiner von uns zu wissen scheint mit was wir es hier zu tun haben, könnte ich vielleicht durch frühere niedergeschriebene Ereignisse Informationen bekommen. Er vermutete, dass sein Vorschlag auf ablehnung stoßen würde, vielleicht nicht bei hirake selbst, aber Cale schätzte er eher als einen dar aktiveren Leute ein, die lieber etwas Handfester vorgingen. Bei Solon war er sich ganz und gar nicht sicher...Er wird seine Dämonen zu besiegen wissen hallte es durch seinen Kopf, als Shia zu ihm sprach.

  • Solon fühlte sich sehr unnütz. Bis jetzt sprachen alle über Dinge, von denen er noch nie gehört hatte. Über 'Bluträuber' und 'Das Böse'. Auch von den Splittern, zu denen er anscheinend zählte, hatte er bis jetzt noch nie gehört, geschweige den von den Personen aus den Geschichten der Anderen. Alles was er hörte war ihm fremd, wie Cale das Essen dieses Landes.
    Aber er wollte sich nützlich machen und den Leuten helfen, die ihn hier umgaben. Als Lardo vorschlug, die Bibliothek aufzusuchen und Informationen zu sammeln, witterte er seine Chance. Aber er ließ ihn aussprechen. 'Das gehört sich so' dachte er zu sich selbst. Der eigentliche Grund war aber, dass er Angst hatte zurückgewiesen zu werden. Er hätte es auch verstanden, weil er ihm bestimmt keine große Hilfe seien würde, vielleicht sogar eine Belastung. Lardo müsste dann ja schließlich auf die Informationen und einen kleinen Dreikäsehoch aufpassen.


    Plötzlich sah Lardo ihn an, nicht tadelnd oder belehrend wie vorhin, sondern überprüfend, als würde er eine große Gefahr für alle darstellen. 'Natürlich bin ich eine Gefahr für sie. Wenn alles so eintrifft wie Cale es erzählt hatte, wäre das nur eine Frage der Zeit, wann ich Ixie unterliege und anfange meine Freunde zu töten' Und wieder machte sich Solon Sorgen über alles und jeden, der ihn in dieser Form treffen könnte und was er denn tun sollte, um alle vor sich selbst zu schützen. Das Suizid eine Möglichkeit war wollte er nichteinmal bestreiten, jedoch würde er nur im allerschlimmsten Notfall darauf zugreifen. Er hatte ein Versprechen zu halten und das war ihm beinahe wichtiger als der Verlust seines Verstandes oder seines Körpers oder wie Cale das auch immer aufgedrückt hatte.
    Als Solon nach einiger Zeit aufblickte und den Komissaren über Lardos Frage nachdenken sah, wollte er keine Zeit mehr verlieren.
    "Ähm.. Lardo da-...entschuldige Lardo-san darf ich mitkommen und dir bei der Suche helfen? Ich verspreche dir, ich werde versuchen dir nicht zur Last zu fallen. Versprochen."

  • 09. Oktober – 19:53 Uhr - Kōchi-shi - Campus der Universität Kochi [Emma]


    Emma warf einen Blick auf ihre Uhr und fluchte kurz. Sie stupste den schlafenden Polarfuchs zu ihren Füssen ein wenig an.
    "Noah, tut mir leid, aber du musst dich jetzt zurückverwandeln." Das Tier stand sofort auf und reckte sich. Dann sprang Noah auf die Bank neben Emma und ein leichter Nebel umgab ihn. Jetzt lag dort neben ihr nur noch ihre Kette mit dem metallenen Anhänger. Sie klappte ihren Laptop zu, legte sich die Kette um und lief in Richtung ihres Wohnheims.
    Eigentlich hätte sie heute einen Bericht bei Professor Tokuno abgeben müssen, aber über ihre Nachforschungen hatte sie komplett die Zeit vergessen. In ihrem Zimmer angekommen, legte sie das Laptop auf ihr Bett, schnappte sich eine weiße Mappe und hetzte wieder hinaus. Mittlerweile dürfte er nicht mehr in seinem Büro anzufinden sein, weswegen sie sich gleich auf den Weg zu seiner Wohnung machte. Sie joggte den ganzen Weg und war deswegen an der Tür entsprechend aus der Puste.
    Bevor sie klingelte, holte sie kurz Luft und nutzte die Zeit um zu überlegen, was sie dem Professor wohl am besten sagen könnte. Sie entschied sich für die Wahrheit und drückte den Klingelknopf.

    • Offizieller Beitrag

    09. Oktober – 19:53 Uhr - Kōchi-shi - Marunouchi - Präfekturpolizei Kochi

    Hauptkommissar Hirake Togusa sah in die Gesichter der drei vor sich. Cale schien irgendwie verwirrt zu sein. Verwirrter als er selbst konnte er eigentlich nicht sein.
    "Ich würde mich gerne in der hiesigen Bibliothek umschauen... da keiner von uns zu wissen scheint, mit was wir es hier zu tun haben, könnte ich vielleicht durch frühere niedergeschriebene Ereignisse Informationen bekommen." schlug Lardo-san vor.
    Möglich erschien es Hirake schon, dass es bereits früher Vorfälle gegeben hatte. Ob diese allerdings aufgezeichnet wurden, wusste er nicht.
    "Ähm.. Lardo da... entschuldige Lardo-san darf ich mitkommen und dir bei der Suche helfen? Ich verspreche dir, ich werde versuchen dir nicht zur Last zu fallen. Versprochen."
    Der Junge hatte wohl den Drang entwickelt, helfen zu wollen. Scheinbar waren die Erlebnisse der letzten 10 Minuten recht heilsam für ihn gewesen.
    "Wenn Sie sich davon etwas versprechen, Lardo-san", erwiderte er auf die erste Frage.



    Als es an der Tür klingelte, hatte Yoko gerade erst das Essen aufgetragen. Wer wollte denn um diese Zeit noch etwas?

  • [Emma]
    Eine Frau öffnete ihr die Tür.
    "Guten Abend", sagte Emma, während sie sich verbeugte. "Verzeihen sie die späte Störung, ist Professor Tokuno zu sprechen?"
    Die Frau bejahte und verschwand dann in die Wohnung. Kurz darauf tauchte der Professor auf. Emma verbeugte sich erneut.
    "Tut mir leid, dass ich jetzt noch Störe. Ich weiß ich hätte ihnen den Bericht vorhin schon abgeben müssen, aber ich habe über die Blutraub Fälle recherchiert und darüber die Zeit vergessen."
    Sie gab ihm die Mappe. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihre Brille immer noch trug und schob sie auf ihrer Nase wieder ein wenig höher. Eigentlich brauchte sie die Brille nur wenn sie las oder an ihrem PC arbeitete, deswegen musste Emma sie nicht dauernd tragen.