• Name: Shangri La
    Folgen: 24
    Erscheinungsjahr: 2009
    Macher: Studio Gonzo
    Genres: Action, Drama, Ecchi
    Settings: Science Fiction, Supernatural



    Kuniko, kämpft mit einem gigantischen Bumerang


    Handlung: In einer nicht allzu entfernten Zukunft, wird das Leben der Menschen durch den enormen CO2 Ausstoß und den daraus resultierenden Klimawandel beherrscht. In Japan ergriff die Regierung drastische Maßnahmen: Tokyo wurde zu einem Urwald umgewandelt, der durch sein stetiges Wachstum den CO2 Gehalt der Luft reduzieren soll. Die Menschen sollen währenddessen in Atlas wohnen – eine riesige Stadt, innerhalb eines gigantischem Turms. Das Problem: Obwohl theoretisch für alle Bürger Japans Platz in Atlas wäre, müssen noch viele Menschen auf der "Oberfläche" leben und führen dort ein Leben in Armut und Angst. Kein Wunder, dass sich Rebellenorganisationen, wie die Metal Age, zu der auch der Hauptchara Kuniko Hojo gehört, entstanden sind. Gemeinsam mit der Metal Age, kämpft sie dafür, dass es den Menschen auf der Oberfläche besser ergeht und versucht die Regierung von Atlas dazu zu bewegen, allen den Zutritt zu Atlas zu gewähren.
    Im weiteren spielt der CO2-Emissions-Markt eine große Rolle, denn durch ihn wird quasi die gesamte Weltwirtschaft kontrolliert und während Länder dort um ihre wirtschaftliche Existenz ringen, schlagen einzelne großes Kapital durch geschicktes Manipulieren des Marktes.
    Auch stellt sich die Frage, wie das mysteriöse Mädchen Mikuni, dass scheinbar übernatürliche Kräfte hat, mit denen sie Lügner bestraft, in die ganze Geschichte hineinpasst.



    Momoko tritt in beinahe jeder Folge mit einer anderen Frisur auf



    Mikuni besitzt die Fähigkeit Lügner zu erkennen


    Meinung: Für mich ein sehr interessanter Anime, der ein durchaus realistisches Zukunftsszenario zeigt. Das Geschehen am CO2-Markt, war für mich zwar teilweise schwer verständlich, aber wirkte durch die Komplexität umso realer. Vor allem Punkten für mich, die zahlreichen Nebenhandlungen, die erst zum Schluss zusammengeführt werden und einen Sinn ergeben. Auch finde ich das Charakterdesign, vor allem durch so extravagante Charaktere, wie den Transvestit Momoko oder die Herrische Ryoko ansprechend. Wer sich mit so was aber überhaupt nicht anfreunden kann, sei gewarnt, im Laufe der Geschichte treten noch einige andere Charaktere auf, wo das Geschlecht auf dem ersten Blick (oder anhand der Stimme) nicht gleich eindeutig definierbar ist. Andere Charaktere dagegen wirken zwar "normaler", sind aber trotzdem ansprechend gestaltet und sind teilweise doch sehr tiefgründig.
    Der Dramapart, ist zwar eher nebensächlich, allerdings gibt es schon einige in meinen Augen ziemlich "heftige" Szenen, sodass Drama Fans auf jeden Fall nicht zu kurz kommen werden.
    Die Animation und die Qualität der Zeichnungen haben mich durchgehend überzeugt, auch wenn im Opening an einer Stelle wohl ein weniger erfahrener Computerheini am Werk gewesen ist ^^''
    Alles in allem ist Shangri La für mich zwar kein Meisterwerk, aber ich werde es mir sicherlich ein zweites Mal anschauen und empfehlen jedem, der gerne Animes mit komplexerer Handlung schaut einmal rein zu schnuppern.


    Naja so weit erst einmal von mir. Fragen beantworte ich gerne, ansonsten würden mich eure Eindrücke, Lieblingscharaktere, Meinungen, Gründe warum dieser Anime zu empfehlen oder nicht zu empfehlen ist, usw. interessieren.