Mythologie, Legenden und Yokai

  • Konichiwa^^


    Wie der Titel bereits sagt, gehts hier um die japanische Mythologie, Legenden und Yokai.
    Ich persönlich finde dies höchst interesannt.
    Hier sind einige die ich kenne, mich interessiert, was ihr davon haltet und welche ihr kennt.^^


    Das erste eine Mythologie, welche in Japan und China vertreten ist:
    4 Wesen, die über die 4 Himmelsrichtungen wachen:
    - die schwarze Schildkröte des Nordens/ Genbu


    - der weiße Tiger des Westens/ Byakku


    - der rote Phönix des Südens/ Suzaku


    - der blaue Drache des Nordens/ Seiryu


    Laut Überlieferung können sich diese 4, hier nach Stärke aufgelistet (von Schwach nach Stark/ Genbu bis Seiryu), fusionieren und den gelben Drachen Huang Long bilden.



    Die Legende vom Affenkönig ist zwar in China, aber auch in Japan kennt sie so gut wie jeder:
    Der Affenkönig Sun Wukong, in Japan Son Goku ausgesprochen, stellt so ziemlich alles dar, was die Götter verspottet, er ist aufbrausend und nivaulos. Er kämpft mit einem roten Stab, welcher sich in die Länge strecken kann, außerdem ist er in der Lage 100 verschiedene Gestalten anzunehmen, natürlich nicht gleichzeitig. ^^
    Nicht zu vergessen ist seine "reitbare" Wolke, die meistens gelb dargestellt wird.



    Zu den Yokais, was so viel bedeutet wie Dämonen:
    Ich bin total begeistert von Kappas, diese sind kleine Frosch- und Schildkrötendämonen und stellen gerne Unfug an, doch man sollte sie nicht mit Gremlins vergleichen, da Gremlins einfach nur alles auseinander bauen wollen und schräg lachen.^^
    Kappas sind in der Lage klever zu handeln, befolgen aber auch Befehle von jmd., dem sie ewige Treue geschworen haben.



    So und nun seit ihr gefragt. ^^

  • In der Nacht des 7. Juli wird in Japan das Tanabata Fest gefeiert. Dieses Fest geht eigentlich auf eine chinesische Legende zurück wurde aber in Japan mit leichten Änderungen übernommen.


    Nach der Legende verliebten sich der junge Hirte Altair (auch Hikoboshi genannt) und die Weberin Vega (Wega oder Orihime) ineinander. Ihre Liebe war so groß, dass sie die ganze Zeit über zusammen waren und Ihre Arbeiten vernachlässigten. Dieses "nichts tun" erzürnte die Götter und sie beschlossen die beiden zu trennen.
    Altair wurde auf die andere Seite des großen Flußes (>Milchstraße) verbannt und somit von Vega getrennt. Beide schworen wieder hart zu arbeiten, wenn sie sich wieder sehen dürften. Teils heißt es auch sie hätten vor Kummer nicht arbeiten können bis die Götter ein einsehen hatten. Jedenfalls wurde den beiden erlaubt, sich für eine Nacht im Jahr wiedersehen zu können und in dieser Nacht wird Tanabata gefeiert.


    Der astronomische Hintergrund ist, dass die Sterne Wega (Sternbild Leier) und Altair (Sternbild Adler) zusammen mit Deneb (dem hellsten Stern im Sternbild Schwan) das Sommerdreieck bilden. Es hat seinen höchsten Stand im August und markiert, wie der Name schon sagt, den Sommer. Allerdings ist es nur auf der Nordhalbkugel sichtbar.


    Wie der Hase auf den Mond kam...


    Auch hier gibt es ein paar Versionen allerdings kann man sie in etwa so zusammenfassen:
    Es lebten einmal ein Affe, ein Hase und ein Fuchs als Freunde friedlich zusammen. Tags lebten sie auf dem Berg, nachts gingen sie in den Wald zurück. So ging es über viele Jahre. Der Herr des Himmels ("Gott") hörte davon und wollte sich überzeugen, ob dies wahr ist da er es nicht glauben konnte. Er verkleidete sich als alter gebrechlicher Wanderer und ging zu Ihnen. "Ich bin durch Berg und Täler gewandert und nun müde. Könnet ihr mir etwas zu essen geben?", sagte er und legte seinen Stock ab um eine Pause zu machen. Der Affe ging sofort los und brachte Nüsse und der Fuchs bot ihm einen Fisch an den er im Bach gefangen hatte (wo anders heißt es Opfergaben vom Friedhof). Der Hase rannte durch sämtliche Felder, kam aber mit leeren Händen zurück. Der Affe und der Fuchs verspotteten ihn darauf: "Du bist wirklich zu nichts gut." Der Hase war so entmutigt, dass er den Affen und den Fuchs bat Holz zu sammeln und ein Feuer zu machen. Noch einmal machte sich der Hase auf die Suche nach Essen.
    In der Zwischenzeit machten der Affe und der Fuchs ein Feuer. Als der Hase wieder zurück kam hatte er noch immer nichts gefunden. Darum sagte er zum Wanderer (Herrn des Himmels): "Ich habe nicht die Fähigkeiten des Affe oder des Fuches, aber ich kann dir meinen Körper als Nahrung anbieten. Bitte iss mich!", und mit diesen Worten sprang er selbst in die Flammen.


    Der Wanderer war tief gerührt von diesem Opfer und weinte. Er sagte: "Jeder verdient Ruhm. Es gibt weder Gewinner noch Verlierer. Aber dieser kleine Hase hat uns einen außergewöhnlichen Beweis seiner Liebe gegeben." Er stellte den Körper des Hasen wieder her und nahm ihn mit zum Himmel, wo er im Mondpalast begraben wurde.
    Teilweise heißt es auch:
    Er schickte den Hasen auf dem Mond um ihn dort für alle Ewigkeit wohnen zu lassen, so dass sich die Menschen immer an den Hasen und sein großes Opfer erinnern mögen wann immer sie zum Mond hinaufsehen.


    So kam der Hase auf den Mond wo er nun seine "Reiskuchen" macht ^^


    Ich hoffe die 2 Legenden gefallen euch, Japan gibt was das Thema anbelangt ja einiges her. Vieles wird auch in Animes angesprochen oder thematisiert.

  • Zitat


    Ich hoffe die 2 Legenden gefallen euch, Japan gibt was das Thema
    anbelangt ja einiges her. Vieles wird auch in Animes angesprochen oder
    thematisiert.

    Jop das stimmt, auch in der Hasen geschichte is mir was aufgefallen und
    zwar:


    1.

    Zitat


    Bitte iss mich!", und mit diesen Worten sprang er selbst in die
    Flammen.

    Das hört sich für mich nach Monster Rancher an, da hat das
    der Phönix angeblich erzählt.


    2.
    Der Hase auf dem Mond kommt kurz in Dragonball vor, Son Goku wirft
    oder schlägt, habs vergessen *wein*, Meister Lampe, ein Hase, auf den
    Mond.