Titel: Uuchu no Stellvia
Englisch: Stellvia in the Universe
dub: jap
sub: ger, engl
Studio: XEBEC
AirDate: 04 / 2003
Folgen (TV Anime): 26 (23 min)
Manga: 2 Bände
FanWiki: Folge dem Link
Situation:
Es war im Jahre 2167 n.Chr.:
Die Erde wurde durch die Explosion einer Supernova schwer in Mitleidenschaft gezogen. Doch die Menschen dieser Welt gaben nicht auf. Sie vereinten sich, um zu überleben. Ich danke allen Menschen von damals. Der Erde geht es jetzt gut. Auch mir geht es gut, mehr oder weniger. Heute schreiben wir das Jahr 2356 n. Chr.
So lautet die Einleitung der ersten neun Serien.
Seit dieser 189 Jahre bereiten sich die Menschen auf dei "große Misssion" vor, eine Materiewelle der explodierten Supernova, die auf das Sonnensystem zufliegt mittels eines Kraftfeldes abzuwehren.
Handlung:
Hauptcharakter Shima Katase ist angehende Oberschülerin und kommt zusammen mit den Studienanfängern auf die Raumstation "Stellvia", auf der es eine Weltraumakademie gibt. Hier lernt sie schnell Freunde kennen, mit denen sie lustige, spannende und manchmal auch traurige Dinge erlebt. Es wird ein Schulalltag auf einer Raumstation gezeigt, der neben Lernenn und Feiern auch spannende Pilotenausbildung und Wettkämpfe zeigt. Es gibt die so genannten "Big 4", vier besonderes fähige Studenten älteren Semesters, die als Vorbilder und Betreuer fungieren sollen, von denen aber besonderes Ayaka einen ziemlich fragwürdigen Charakter offenbart. Shima durchläuft eine persönliche Entwicklung, in der sie mit großen - für ein Mädchen ihres Alters übergroßen Aufgaben konfrontiert wird. In ihr steckt viel Begabung und Ehrgeiz, doch muss sie einen großen Kampf mit sich selber führen, um damit klar zu kommen.
Aussage:
In Uuchu no Stellvia geht es in der ersten Linie um Freundschaft unter Schülern, die auf dem Weg sind, erwachsen zu werden, die Konflikte und Missverständnisse, die sich daraus ergeben und wie Erwachsene in der Lage sind darauf zu reagieren. Die Weltpolitische Aussage zum Krieg und der Vorteilssucht der Menschen untereinander ist zwar klar, bleibt aber Nebenthema. Ob nun beabsichtigte Aussage, ist nicht klar auszumachen, aber sehr deutlich tritt der gewaltige Erfolgsdruck, unter dem Oberschüler und später Erwachsene in Japan stehen zu Tage. Nur Wettbewerb zählt und nur die Gewinner werden es weiter schaffen. Konkurrenzdruck ist beabsichtigt, ohne Gedanken daran, welche Konsequenzen auf der menschlichen Seite daraus entstehen.
Produktion:
Animationstechnisch ist der Film ok. 3D CGI wird wie üblich spürbar nur bei den Raumschiffen eingesetzt, fällt sonst nirgends störend auf. Die Charas sind sehr passend designet und sehr sorgfältig umgesetzt. Die Backgrounds sind schön ausgeführt. Besonderes gut gelungen sind die Weltraumszenen, in denen die Raumschiffe mit ihren Ionisationsstreifen manchmal ein richtiges Ballett vorführen. Das muss sich nicht z.B. hinter Gundam verstecken.
Meine Meinung:
Ein sehr schöner Anime, bei dem ich nach drei Folgen voll hinter den Hauptcharas stand. Die Weltraumaction ist spannend gemacht und sehr abwechslungsreich. Es ist auch der übliche Anime Schüler Witz reichlich eingebaut und alles in Allem ist es spannend und abwechslungsreich. Zwar kann man sich das Ende denken, aber es sind viele auch tragische Momente auf dem Weg, mit denen man dann doch nicht rechnet. Ein bischen gefehlt hat mir ein richtiger Negativheld, ein Gegenspieler, der eine Bedrohung durch eine Person darstellt.
Mich hat die Geschichte irgendwie an Harry Potter erinnert, aber halt nicht Dampfeisenbahn und Hogwards, sondern Fujiyama Fähre und Stellvia. Auch für Quiddich gibts ne Weltraumvariante: Astroball.:)