Hallo,
ein Char der auf Siebenwind als Kindchar angefangen hat, nun aber auch für DSA genutzt werden soll.
Sollte ein richtig gute-laune char werden. Den auch wirklich nichts von seiner guten Laune abbringen kann. Ein kleiner frecher aber liebenswürdiger Elf. Seit dem ersten Elfenfest, sind Kicherkrapfen und Grinsekringel sein Markenzeichen. Glaubt mir es ist total klasse mal ein Kind zu spielen, was wirklich noch extrem ein Kind aber auch teilweise recht erwachsen sein kann. Trägt zur guten Laune bei, wenn es einem mal nicht so gut geht
Und irgend wie sind (gerade wir hier) alle noch ein wenig Kind 
Name: Artarias
Geschlecht: Männlich
Alter: 62
Rasse: Auenelf
Klasse: Weber des Liedes
Gottheit: Terthao
Elternhaus: Arkarakun (Kampftänzer) & Hirilana Levian (Weberin der Auen)
Geschichte:
Eine ruhige und friedlicher Wind weht über die sommerliche Flusslandschaft der Aufenelfeninseln. Fela steht gerade an ihrem höchsten Stand und wärmt das Wasser, die Erde und die Pflanzenwelt. Hier und da erkennt man ein Tier welches den warmen Zyklus in der Sonne genießt. Dort ein Eichhörnchen was von Baum zu Baum springt und sich an dessen Früchten labt. Die wunder schönen Auen der Insel Siebenwind. Es ist einige Zeit her, dass er hier angekommen ist. Seit er denken kann ist er bei seiner Mutter und war niemals länger allein. Natürlich außer wenn er schlief. Doch konnte er sich immer sicher Seit das sie und sein Vater über ihn wachen würden und immer in seiner Nähe waren. Er fühlte sich allzeit geborgen in den friedlichen Auen.
Seine Mutter ist eine Weberin der Auen und ihr Name ist Hirilana Levian. Sein Vater ist ein mutiger Tril mit dem Namen Arkarakun. Beide Elternteile liebt er sehr doch hat er eine engere Bindung zu seiner Mutter. Arkarakun war oft unterwegs im Wald und schützte die Gemeinschaft der Auenelfen, so wie es seine Aufgabe ist. So war Artarias viel mit seiner Mutter im Wald unterwegs. Sie lernte ihm Dinge die jeder Elf wissen sollte. Wie man bestimmte Pflanzen nennt wie man das Lied singt und man mit den Tieren des Waldes spricht. Grundlegende Dinge der Natur. Ebenso lernte sie ihm den Umgang mit dem Bogen, auch wenn er natürlich bei weitem noch nicht so geschickt war. Artarias lauschte ihren Worten immer mit voller Aufmerksamkeit und Begeisterung. Ebenso lauschte er gern den Liedern des Waldes, der Auen und des Flusses. Er war niemand der viel redete, nein er lauschte und versuchte zu verstehen. So lauschte er den Vögeln und malte sich aus wie es ist zu Fliegen. Ja er träumte viel und gern in den wärmenden Armen seiner Mutter. Ebenso sang er gern die Lieder und webte Magie wie seine Mutter. Die Magie ist für ihn, wie für jeden Elf allgegenwärtig und er nutze sie gern um Blumen herum fliegen zu lassen oder gar ein Feuer in der Dunkelheit zu entzünden damit er keine Angst bekommt. So versuchte er auch die verschiedenen Stimmen der Natur nachzusingen. Ob nun das summen der Bienen oder den Gesang der Vögel. Dies war auch die Zeit wo sich der Glaube an das Gleichgewicht, das Terthao entwickelt. Die Natur versuchte er immer mit all seinen Sinnen zu erfassen. Sie zu schmecken, zu fühlen, zu riechen, zu sehen und zu hören. Er lieb die Natur so sehr wie die Gemeinschaft der Auenelfen und seine Mutter, ja für ihn war all jenes eins.
Doch bald trug es sich zu das er seinen Vater wieder sehen wollte der so lang im Wald verschwunden war. Und so machten die Beiden sich auf die Suche nach ihm. Lange Zeit würden sie jedoch nicht fündig was den Kleinen sehr traurig machte. Er mochte seinen Vater sehr und oftmals weite er bitterlich als ihm wieder einmal bewusst wurde wie sehr er ihn vermisst. Doch spendete seine Mutter und auch die Gemeinschaft der anderen Auenelfen ihm Trost.
Eines Tages geschah es das Hirilana ihn mit zu den Feânhaill nahm. Damals war er noch sehr klein und konnte nicht sprechen. Jedoch war er nicht dumm und sehr neugierig. Ihn interessierte alles neue brennend. Ihn interessierten diese bärtigen Wesen sehr und er machte sich einen Spaß daraus ihnen an den Bärten zu ziehen. So entwickelte er eine besondere Vorliebe gegenüber diesem Volk. Er mochte die Seeluft nach der sie immer rochen. Ja er konnte sie sehr gut leiden.
Doch noch mehr mochte er die Tiere des Waldes. Egal ob Bär, ob Vogel oder Hirsch, er liebte sie alle. Viel Zeit verbrachte damit ihre Bewegungen zu beobachten. Manchmal sang er zusammen mit seiner Mutter um neugierige Tiere heran zu locken. Er liebt Tiere über alles und ist gern in deren Gesellschaft.
Eines Tages passierte auch etwas, was sein Leben stark beeinflusste. Er wusste das seine Mutter ihn immer schützten würde und war froh in ihrer Nähe zu sein. Niemals konnte er sich vorstellen nicht bei ihr zu sein. Und wie auch er, war immer hin vielleicht ein Umlauf alt. Hirilana legte ihn gerade in seinen Bettchen und deckte ihn zu um ihn einen Gutenachtkuss auf die Stirn zu geben. Doch es geschah das eine grüne stinkende Gestalt die Auen betrat und sich seiner Mutter näherte die sich nun schützend vor ihn stellte. Seine Sprache war komisch und er verstand sie nicht. Diese Kreatur machte ihm große Angst. Mit einem mal schlug dieser Grünling auf seine Mutter ein. Sie landete neben seinen Bettchen, bewusstlos. Es war die schlimmste Erfahrung die er je gemacht hatte. Er weinte bitterlich vor Angst und vor Sorge um seine Mutter. Hilflos musste er mit ansehen wie der seine Mutter von dem Grünling gepackt und verschleppt wurde. Er war allein. Doch noch schlimmer, seine Mutter war in Gefahr. Tränen über Tränen flossen ihm über das Gesicht. Laut klagt er weinend und rief nach seiner Mutter. Doch sie kommt nicht wieder und schließlich übermannt ihn die Erschöpfung und er schlief ein. An die nächsten Zyklen oder Tagesumläufe erinnerte er sich nicht da die Trauer jede Erinnerung weg spülte zusammen mit seinen Tränen die wie ein unbändiger Fluss aus seinen Augen rinnen. Ein kleiner Lichtblick war es das sein Vater kam und auf ihn Acht gab während die anderen Auenelfen versuchten seine Mutter zu befreien. Doch als seine Mutter zurück kam war er außer sich vor Freude und drückte sie fest während Freudentränen über sein Gesicht liefen.
Schließlich, und er verstand nicht warum, ging er mit seiner Mutter zusammen aus dem Wald fort. Es war verwirrend für ihn als sie mit einem Mal ein trauriges Land betrat. Sie nannte es das Land des traurigen Liedes. Er war froh das sie bei ihm war denn sehr oft beschlich ihn die Angst und es tröstete ihn sich an die Brust seiner Mutter zu klammern. Einige Tage nur war er zusammen mit ihr auf einem Berg und sah dort merkwürdige Gestalten. Sie waren bleich und zischten immer wieder auf. Eh sie mit einem mal in seinem Kopf sprachen. Ja er hatte panische Angst vor diesen Wesen und war froh sie und das traurige Land zu verlassen.
So wurde er langsam groß und größer und mit seinem Körper wuchs auch sein Verstand an. Schließlich als seine Mutter schlief stahl er sich aus dem Haus der Auenelfen und verließ allein die Auen um sich nach einem längeren Weg an einem Strand wieder zu finden nah einer kleinen Stadt. Er beschloss diese zu erkunden, denn den Rückweg hatte er vergessen...
...Doch zum Glück traf er auf einen bärtigen Mann der nach Seeluft duftete. Er brachte ihn zurück in die Auen. Dort traf er auch seine Mutter wieder und Lariel, Linduen, Lynai, Lorion und viele mehr. Es war eine schöne Zeit und er erkundete ab und an noch die Insel und trieb Schabernack mit den Menschen.
Das schönste war, er bekam von Lariel einen kleinen Hund geschenkt. So trug es sich zu, dass er jeden Tag mit ihm spielte und auf den Wiesen und im Wald herum tollte.
Eines Tages erzählte seine Mutter ihn von den großen Wäldern auf dem Festland. Fast sehnsüchtig berichtete sie von den riesigen Flüssen, den großen Bäumen und dem starken Lied zwischen den Bäumen. In ihm flammte der Wunsch auf, auch dort hin zu gehen. Die großen Flüsse wollte er sehen, die anderen Elfen und das kräftige Lied spüren. Ja er war jung und ihn packte die Reiselust. Doch seinen kleinen Freund konnte er nicht mitnehmen. Denn er hörte, dass der Weg auf das Festland sehr weit und beschwerlich ist. So drückte er seinen kleinen Hund noch einmal fest und befestigte eine kleine Nachricht an seinem Bein. Schließlich gab er ihm zu verstehen, dass er nun gehen möchte und er zu Lana laufen solle. Er soll ihr die Nachricht überbringen und sie trösten, wenn sie traurig wird. So packte er nur das Nötigste ein. Den Bogen, ein paar Pfeile, ein paar Früchte, Tra’avainrollen und etwas Traubensaft. Er war bereit!
So huschte er durch den Wald auf die Stadt Falkensee zu und betrat dort ein Schiff. Diese war sehe heruntergekommen und hat wohl die besten Tage schon hinter sich. Gleiches gilt wohl auch für dessen Mannschaft. Vor dem Schiff stand eine kleine Reihe von Reisenden, die ebenso zum Festland wollten. Zum Glück war er da noch recht klein und so wurde er von dem Seemann übersehen, der den anderen Reisenden die Dukaten abnahm. Was soll das eigentlich mit diesen Glitzersteinen? Wozu sind diese eigentlich gut? Fragte er sich nebenbei während er sich hinter einem Fass versteckte. Er mochte Menschen, besonders die, die nach Seeluft dufteten aber diese hier rochen nach anderem, nach Rauch und Dreck. Deren Stimmen waren laut und ihre Gesichter voller Narben. Ja er hatte Angst, vor allem, da er allein war. Er war gerade dabei, sich zu überlegen nicht abzureisen, als das Schiff los fuhr und Falkensee immer kleiner und kleiner am Horizont wurde.
„Was machst du denn hier?!“ Brüllte ihn mit einem mal ein Seemann an. Sein Gesicht war zernarbt und die Stimme rau. Artarias begann am ganzen Körper zu zittern. „Wir ham hier wohl nen Spitzohr das sich eingeschlichn hat!“ Brummt er und versuchte den kleinen Elf zu greifen. Jedoch griff er .. nichts. Der Kleine war verschwunden. Instinktiv hatte er einen Sprung zur Seite gemacht mit Hilfe der Kraft des Liedes. So hockte er nun hinter einem weiteren Fass während die Seemänner nach ihm suchten. So war die ganze Fahrt eine einzige schlimme Erfahrung für ihn. Ständig musste er sich versteckt halten, Essen stibitzen oder an Wasser kommen. Diese Überfahrt trieb ihm viel der Kindlichkeit aus. Nun wurde er nicht mehr von der Gemeinschaft geschützt. Nun gab es nur noch ihn, ihn allein. Ihm wurde klar, dass das Leben nicht nur ein Spiel ist sondern auch bitterer Erst. Ja man kann sagen, durch diese Erfahrung wurde er erwachsen.
Schließlich legte der heruntergekommene Kahn an den Hafen von Ventria an. Doch der Hafen war auch nicht im besseren Zustand. Denn so ein hässliches Schiff legte natürlich nicht im Prunkhafen sondern eher im gleichsam heruntergekommenen Hafen im Armenviertel an. So huschte er vom Schiff und sogleich in das nächste Gebäude. Zu seinem Unglück war dies eine Taverne und es roch nach abgestandenen Bier und Erbrochenem. Nein, jetzt stand seine Entscheidung fest, er hätte niemals Siebenwind verlassen dürfen. Erneut geriet er mit den Anwesenden aneinander, sie raubten ihn schließlich aus, und er gab ihnen alles. Nur die Kleidung am Leib, durfte er behalten. Er dankte dem großen Gleichgewicht der dinge, dass er sein Armband, was ein Geschenk seiner Mutter war, vor den gierigen Augen der Männer verbergen konnte.
Rasch flüchtete er durch die Stadt und weinte dabei die ganze Zeit. Warum war er nur so dumm gewesen? Er rannte und rannte eh er mit einem mal gegen etwas prallte und auf den Rücken fiel. Er rieb sich benommen den Kopf und blickt auf. Dort stand ein Hochelf in einem langen Gewandt und recht kurzen dunklen Haaren. Verwundert blickten die beide einander an. Artarias in das verwunderte Gesicht des Hochelfen und der Hochelf in das verheulte Gesicht des Auenelfen. Der Hochelf stellte sich dann schließlich unter dem Namen Harleon Wasserlauf vor. Artarias, überglücklich das er einen Elfen trief, erzählte ihm die ganze Geschichte, von Siebenwind, von seiner Mutter bis zu dem schrecklichen Überfall in der Taverne. Ebenso sein Vorhaben, den großen Wald zu sehen, erzählte er. Harleon stellte sich dem kleinen als Magier der Natur vor und versprach ihm, ihn zu den großen Bäumen zu führen.
Überglücklich folgte er dem Hochelf, der wohl eh vor hatte, nach Na’li zu reisen. Unterwegs berichtete er dem kleinen Elf viel über die Magie der Natur, über die Menschen, vor denen man sich in Acht nehmen sollte, und dem großen Wald. Es dauerte lange, bis beide den Rand der Stadt Na’li erreichten. Harleon beschrieb ihm noch einmal genau den Weg zum großen Wald, auch wenn man ihn schon hinter der Stadt ausmachen konnte. Er schenkte ihm einen Dolch und etwas Obst, was er unterwegs gesammelt hatte.
So betrat Artarias den großen Wald und umso weiter er ging, umso friedlicher wurde es. Umso stärker wurde das Lied, die uralte „Magie“ des Waldes. Er ging weiter und tiefer in den Wald hinein und rastete nur zum Schlafen. Er beobachtet die Tiere, betrachtete den Farn auf dem Boden, das Moos unter den Füßen, die großen Bäume. Es war einfach wunderschön hier. Schließlich legte er sich nach einem erneuten Tag voller laufen und staunen auf das Moos und schlief ein. Er träumte von seiner Mutter, von der Insel Siebenwind. Er träumte, wie er am Yew von Avindhrell lag und sein Vater auf einem Ast sahs und in die Ferne blickte. Seine Mutter kniete neben ihm und lächelte ihn an. Säuselte ihm etwas zu. Auch Akarakun blickt von dem Baum herab und beginnt zu lächeln. Lana blickt kurz hoch zu ihm und dann wieder hinab zu Artarias und streichelt ihm sanft über die Wange. Doch irgend etwas stimmte hier nicht. Die Hand roch mehr nach erdigem Boden statt frischen Blättern. Er riss die Augen erschrocken auf und so platzte der Traum. Er blickt sich um, unter dein großen Bäumen war es stets dunkel, egal ob Fela schien oder nicht. Doch er erkannte eine Elfe neben sich. Sie trug ein großes Blättergewand und in ihrem Haar steckten ein paar Blumen. Lächelnd blickt sie auf ihn herab. Beruhigend und noch bevor in Artarias die Angst aufstieg summte sie leise ein melodisches und beruhigendes Lied. Ein zartes Lächeln erscheint nun auch auf seinem Gesicht. „Sah’lien kleiner Fey“ murmelt die Waldelfe mit singender Stimme. „Du hast dich wohl verlaufen.“ Er erzählte ihr seine Geschichte und so trug es sich zu, das sie ihn mitnahm in die Tiefen des Waldes. Er lebte so einige Zeit bei den Fey’Simil in einer großen Siedlung in den Bäumen. Er lernte viel über das Weben des Liedes und erzählte ihnen von der Insel Siebenwind. Neugierig hörte die Gemeinschaft seine Worte. Doch während er so von Avindhrell, dem Wald bei dem Halblingdorf und sogar vom Sumpf erzählte, umso mehr vermisste er die Insel. Er vermisste seine Mutter und so stand sein Entschluss fest. Er wollte mehr über die Lieder erfahren doch ebenso wieder zurück nach Siebenwind. Schweren Herzens verabschiedete er sich und verlies die Gemeinschaft.
Der Rückweg war lang und beschwerlich. Er vermied es den Menschensiedlungen zu Nah zu kommen und durchwanderte den Wald. Schließlich erreichte er eine Stadt namens Erwelds Weg. Dort erkundschaftete er vorsichtig den Hafen aus. Er fand ein Schiff, welches sehr schön aussah und scheinbar neu war. Im Grunde genau das Gegenteil von dem Schiff was ihn herbrachte. Der Hauptseemann duftete herrlich nach Seeluft und er war wohl einer dieser Nordmenschen. Scheinbar hatte er schon einmal mit Elfen zu tun und er war sehr nett zu Artarias. So nahm er ihn mit auf die lange Reise nach Siebenwind. Die überfahrt war beschwerlich, aber besser wie die zuvor. Eines jedoch ist mit dem kleinen Elf während der langen Reise zum Festland bis zu dem großen Wald und zurück geschehen. Er wurde erwachsener. Vielleicht nicht unbedingt nach außen hin aber im Inneren sah er alles nicht mehr so verspielt wie noch zuvor. Er freute sich auf Siebenwind, auf die frische Luft Avindhrells, den Wald bei dem Halblingdorf, sogar Falkensee. Doch vor allem freute er sich auf Lana und Akarakun und die Gemeinschaft der Auenelfen. Siebenwind ich komme wieder, dachte er sich und blickt an den Horizont, wo schon bald die ersten Landstriche der Insel erscheinen würden. Siebenwind ich komme, und werde nie wieder fort gehen...
Mit freundlichem Gruß
Nitramtin