Beiträge von Ruby

    Tatsächlich wissen die meisten Menschen gar nicht, was sie da tun. Sie sagen, sie hätten im "Affekt" gehandelt, doch tatsächlich ist es bis zum Mord ein langer Prozess. Sie belügen sich selbst über ihre Tat, wie die meisten Menschen sich leider über ihre Taten zu großen Teilen selbst belügen.


    Also begehen sie doch bewusst ihre Taten, statt durch eine psychische Störung und spielen ihre Taten nur herunter, was menschlich normal ist.


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    Mörder, Pädophile, sie alle hassen sich für ihre Taten, können sich ihren Hass aber selbst nicht eingestehen und demütigen deshalb andere, im Falle des Pädophilen die körperlich schwächsten Mitglieder der Gesellschaft.

    Und wie kommst Du zu dieser Schlussfolgerung ? Sie müssen die Taten ja auch erst einmal begehen um sich selbst zu hassen, aber die Taten werden doch erst durch den Hass hervorgerufen.


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    Naja, das System ist ja unsinnig. Einerseits werden sie wieder freigelassen, andererseits gesellschaftlich geächtet, einerseits sagt man ihnen, sie sind trotzdem keine bösen Menschen, andererseits erzählt man ihnen, ihr Trieb sei böse, einerseits sollen sie mit sich selber leben, andererseits unterdrücken sie ihr selbst - dass das nicht hält, das merkt man ja schnell.


    Der Fehler ist systemimmanent, es ist nicht der Fehler des Menschen.

    Das System trägt vielleicht etwas dazu, aber was der Mensch macht, liegt noch immer bei ihm und Täter wissen genau, was sie machen und das es falsch ist, denn sie werden dafür bestraft.


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    Es ist nie sinnvoll einen Menschen für seine Handlungen zu töten, oder es ist immer sinnvoll einen Menschen wegen seiner Handlungen zu töten. Wie sollen wir da unterscheiden?

    Kommt auf die Handlung an.
    Kinderschänder und Mörder, gehören meiner Meinung nach an den Galgen.
    Es ist egal warum sie ihre Tat begangen haben, es zählt nur daß sie es taten.


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    Desweiteren gibt es ja viele Kinderschänder, die sich freiwillig stellen. Das würde dann ganz wegfallen.

    Ich habe bisher nur von einem Kinderschänder gehört der sich gestellt hat und das auch nur weil er dachte die Polizei wäre ihm auf der Schliche.


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    Die Menschen definieren sich über ihre Taten; verurteilt man ihre Taten, so verurteilt man sie selbst.

    Nur wenn man die selben Taten begangen hat.


    - bestimmte Täter sollte man so bestrafen, dass es genau an der richtigen Stelle wehtut


    Nur aus reiner Neugierde, was meinst Du würde den z. B. einem Sexualstraftäter richtig wehtun ?


    Mein größter Kritikpunkt an der Todesstrafe ist der: Man kann einen lebenslänglich gefangenen bei einem Fehlurteil freilassen, eventuell ihm noch eine Entschädigung mitgeben.
    Der Tote bleibt tot.


    Schon mal jemanden gefragt, wie ihm der Knastaufenthalt gefallen hat ? Je länger jemand im Knast ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß er Selbstmord begeht. Der Tot ist eine Erlösung !


    Das Gefangene sterben, nur weil es letzendlich für alle billiger ist, ist in meinen Augen ziemlich assozial.


    Asozialität ist eine Zuschreibung für Verhaltensweisen von Individuen oder Gruppen, die von den gesellschaftlichen Normen abweichen.


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    Täter sollte man so betrafen, dass es richtig wehtut.

    Auch an dich die Frage, was würde einem Sexualstraftäter denn richtig weh tun ?


    bei einer todesstrafe hat man leider auch nicht die chance etwas zu bereuen...



    Was bringt es wenn der Täter etwas bereut ?



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    manchmal tötet mann A frau B weil sie fremdgegangen ist (blödes beispiel...)
    aber A ist dann doch kein gefährlicher mörder... solche hass ausbrüche sind total menschlich ... NATÜRLICH muss man dafür hart bestraft werden aber todesstrafe ich weiß ja nich...

    A kommt raus, sucht sich Frau C, welche auch wieder fremd geht und A ermordet Frau C auch. Und jetzt ?


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    ansonsten finde ich das die todesstrafe oft wegen sachen verhängt wird wo ich denke : ????
    bsp: ehebruch drogenhandel fahnenflucht

    Stimmt. Die Gesetzeslage muss eben stimmen.



    Was klingt daran assozial den Mörder lebenslang einzusperren? er hat es doch verdient!


    Und wenn es ein Unschuldiger wäre, der sein Leben lang eingesperrt ist ?


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    Leider gibt es viele Fälle in denen erst nach dem Strafvollzug die Unschuld bewiesen wurde.

    Wie viele Fälle sind es denn so im Jahr, im Prozentsatz ?


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    Mit deinem letzten Punkt hast du schon Recht, aber ich finde, dass man es sich zu einfach macht, wenn man die Personen hinrichtet. Mörder entstehen ja auch nicht, weil der böse Teufel ihnen ins Ohr flüstert, sondern werden auch immer durch unsere Gesellschaft zu dem, was sie sind. Ich möchte Mörder jetzt nicht als die armen kleinen Opfer darstellen, denn das sind sie ja nun wirklich nicht. Jedoch dürfen wir uns nicht aus der Verantwortung nehmen, in dem wir das Problem einfach beseitigen, ohne wenigstens den Versuch gemacht haben, es anders zu lösen. Leute die auch nach 15 oder 20 Jahren keine Einsicht zeigen, gehören für mich jedoch wirklich lebenslang verwahrt oder eben solange, bis sie keine Gefahr mehr für andere darstellen. Das ist vielleicht in einigen Fällen schwer zu beurteilen, aber für mich trotzdem die bessere Lösung.

    Und wenn er seine Tat bereut ? Wieder frei und ihn weiter morden lassen ? Wie soll man beurteilen, ob es jemand ernst meint ?


    Im übrigen: Kannst Du mir erklären, wie man durch die Gesellschaft zum Mörder wird ?


    Ich sag es mal so: Wenn ein Menschen wegen Mordes zum Tode verurteilt wird und der Staat diesen dann umbringt, ist das dann nicht das selbe Vergehen???


    Ist Freiheitsberaubung nicht auch ein Vergehen ? Nichts anderes ist eine Haftstrafe.
    Ein Mord ist meist etwas ungerechtes, die Strafe der Ausgleich. Auge um Auge, Zahn um Zahn.


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    Grundsätzlich ist das meine Meinung, allerdings stimme ich auch Moo zu, ob die Todesstrafe Richtig oder Falsch ist, darüber kann man als Laie nicht bestimmen.

    Worin muss man sich bilden um dies bestimmen zu können ?


    Tod allen Terroristen die haben es nicht anders verdient

    ich finde das es auf den Menschen ankommt und auf die Art der Verbrechen die er begangen hatt


    Terrorist ist nicht gleich Terrorist.


    Ich bin strikt dagegen da es ja dem Opfer (bei Mord , Vergewaltigung etc.) nicht mehr weiter hilft.


    Dem Opfer an welchem das Verbrechen begangen wurde nicht, allerdings den Menschen die zu Opfern werden, sollte der Mörder/Vergewaltiger wieder freigelassen werden.
    In Deutschland beträgt die Strafe "Lebenslang" nur 25 Jahre. Die Todesstrafe würde ein erneutes morden/vergewaltigen verhindern. Sollte die Strafe wirklich bis zum natürlichen Tode des Mörders/Vergewaltigers anhalten, würde die Todesstrafe Geld sparen, welches unter anderem auch das Opfer zahlt.



    Die Todesstrafe ist mehr oder weniger ein Relikt. Da wir aufgrund unserer Biologie sowieso nicht "bestimmen" können, was genau wir tun, sind Morde und Vergewaltigungen als psychische Störungen anzusehen, die meistens aufgrund des Suchtverhaltens des Körpers (mit entsprechendem Hormon- bzw Adrenalinausstoß) nicht mehr zu heilen sind.


    Die meisten Morde werden wegen 'Nichtigkeiten' begangen, nicht wegen eines Suchtverhaltens oder einer psychischen Störung. Eine psychische Störung ist etwas relatives, da in vielen fällen nicht bestimmt werden kann ob es eine Störung war, welche zu einer Tat führte oder nicht.


    Im übrigen können wir sehr wohl bestimmen was wir tuen, solange dies keine psychische Störung verhindert und dies ist zum Glück bei 99% der Menschheit so.


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    Sie ausfindig zu machen und ihnen zu helfen, sollte unsere Aufgabe zu sein; nicht sie zu töten, denn damit machen wir ja dasgleiche wie die, die bestraft werden sollen. Ein System, dass nur auf Belohnung basiert, funktioniert stets besser als eines, dass auch auf die Desillusionierung setzt.

    Ich habe mir erlaubt den von mir gleich angesprochenen Teil, zu verdicken.
    Ca. 80% aller Kinderschänder werden nach ihrer Haftentlassung rückfällig (das ist nur die offizielle Zahl / Quelle VOX oder ZDF Reportage), welche anscheinend sogar mit wenigen Jahren Haft dafür belohnt werden, daß sie Kinderseelen zerstören.


    Die Todesstrafe würde dieses Problem um mindestens 50% senken.


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    Wenn Du einen Menschen verurteilst, verurteilst Du alle -

    Man verurteilt keinen Menschen, sondern nur seine Tat.


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    Bedenke: "Böse Menschen gibt es nicht auf dieser Welt"

    Dummer Spruch, hast Du dir den selber ausgedacht ?



    Gruß
    Ruby



    p.s.
    Es ist immer wieder schön dich zu lesen !