Yeah, Armstrong! Habe auch so manche Abenteuer gemastert. Das erste nach Buch und dann hab ich mir einfach ne Story ausgedacht. Ist ne mords Arbeit aber macht dann höllisch Spass, vor allem, wennste dann improvisieren musst, weil die Helden plötzlich auf ne gute Idee kommen, die du garnicht einkalkuliert hast. XD
Also ich finde Bomburlinas Vorschlag immer noch gut. Mit dem Szenario kannste den Leuten viel Freiheit in der Wahl ihres Chara geben, zwingst sie aber gleichzeitig, zusammen zu bleiben, da sie ja aufeinander angewiesen sind.
Ich würde aber das Szenario, wie Armstrong anregt, auch in eine SF Situation verlegen, um ein bisschen mehr Thrill reinzubringen.
Sektion 27, SoaraGen Corporation, Zyballion-City (irgendwann in einer fernen Zukunft):
Keiner wusste, woher der plötzlich Systemausfall herrührte. Die roten Ziffern der Digitaluhr auf dem Gang hatten zuletzt 7:35 NZ gezeigt. Der Nachtzyklus auf Baratan16 dauerte 14 Stunden. Mit dem Ausfall des Stromes legte sich eine ungewohnte Stille über den Komplex, sodass man den leise prasselnden Regen an den schrägen Fensterscheiben hören konnte. Die kleine rote Lampe an der, in die Wand neben der Sicherheitstür bündig eingelassene Edelstahlplatte war erloschen und an der Decke glimmte die sonst kaltweisse Leuchte im gelblich fahlen Licht der Notbeleuchtung.
In diesen Zellen verbrachten die "Objekte" ihr Leben. Trotz ihrer hohen Intelligenz hatten sie keine Vorstellung davon, seit wann sie hier waren und welcher Umstand sie hierher gebracht hatte. Es kam ihnen vor, wie die Normalität, doch war es eine Einzelhaft im Dienste der Wissenschaft.
Vorsichtig näherte sich seine Hand der Edelstahlplatte. Das sonst schmerzhaft ziehende Gefühl des Energiefeldes, das die Wände des Raumes umgab und jedwedige Telepathie unterband, blieb aus. Vorsichtig glitt seine Hand an den kalten Kunststoffpanelen herunter und zur Türe. Als wäre sie gewichtlos, ließ sie sich mit leichtem Druck aufschieben. Der Gang war noch düsterer, als die Zelle. Links war der Weg zu den Sensorischen Laboratorien, zu denen er täglich gebracht wurde. Zu seiner Rechten verlor sich der Gang nach wenigen Metern in eine pechschwarze Unendlichkeit.
Vollkommene Stille - nur der Regen. Und ein leichtes Vibrieren, kaum zu vernehmen, nur wenn man die Hand auf den Boden legte und sich konzentrierte, war es zu spüren. Das stetige Dröhnen der Atmosphäreumwandler.
Im nächsten Moment bemerkte er eine Veränderung der Elektrizität im Gang hinter ihm. Wie von einem Pistolenknall aufgeschreckt führ er herum. Hinter ihm stand eine kleine Gestalt. Die Nummer 3 prangte auf ihrem Overall. Er selber blickte automatisch an sich herunter und sah die blaue Zwei auf seiner Brust. Nach und nach kamen alle anderen "Objekte" aus ihren Zellen. Keiner sagte etwas. Sie waren es nicht gewohnt, zu komunizieren. Sie kannten sich lediglich aus den Acrylglaskabinen im Sensorik Labor.
Ihrer plötzlichen Freiheit noch nicht gewahr begannen sie schweigend und vorsichtig um sich blickend dem Dunkel des Ganges zu folgen. Instinktiv versuchten sie zwischen sich und das Sensorik Labor, in dem sie so viel Leid erfahren hatten, so viel Distanz, wie möglich zu bringen. Ein gläserne Schiebtür stand halb offen und ließ den Gang in einen runden Raum münden, von dem in alle vier Himmelsrichtungen Gänge abgingen. Unwillkürlich fielen die Blicke der Gruppe auf einen leblosen Körper im Arztkittel in der Mitte des Raumes. Um seinen Kopf erstreckte sich eine dunkel glänzende Lache. Der große Breitschultrige mit der Nummer 5 trat als erster an den Körper heran. An den Stellen, wo der Mann einst seine Augen hatte, klafften zwei dunkle Höhlen aus denen zwei Rinnsale geronnenen Blutes traten. Mitten darin ästelten sich feine goldene Drähte, die abgerissen waren.
Die sonore Stimme des Breitschultrigen teilte die tiefe Stille, wie ein Schwert:"Na, die Dinger hat wohl einer brauchen können."
Also das Intro ist mir jetzt i-wie spontan eingefallen. KA ob das jetzt auch nur annähernd so ist, wie ihr es euch vorstellen könntet. Wenn nicht, dann mach ich lieber ein FanFic draus.^^