Beiträge von AmoK

    Ich denke auch nicht das die Unterschiede der Anime/Manga-Entwicklung zwischen Japan und Deutschland von irgendwelchen ersehnten Helden-Figuren abhängt die die Trümmer der zerstörten Hauptstadt wieder aufbauen. Allerdings haben die japanischen Trick-Erzählungen oft eine andere Mentalität als die Westlichen. Wärend es in westlichen Zeichentricks oft durch "Wunder", Zufälle oder herbeigeführte Umstände dazu kommt, dass manche Heldenfiguren den Bösewicht letzendlich besiegen oder eine Aufgabe meistern, so wird in Anime meist versucht die Botschaft zu vermitteln "durch schieren Willen, harte Arbeit und unendlichen Kampfgeist kannst du alles schaffen".
    Als Beispiel kann man endlose Kämpfe aus DBZ, Bleach oder sonstigen Serien anführen, wo das letzte Quäntchen Kraft zum Sieg durch puren Willen und Entschlossenheit herbei geführt wird, wärend es bei Serien wie den Turtles, He-Man oder Spiderman solche "Willens-Kämpfe" nie gibt.


    Die Entwicklung des Anime in Japan verlief ganz anders als bei uns in Deutschland. In Japan wurden schon im frühen 19. Jahrhundert Zeichnungen und die ersten Manga für alles mögliche benutzt. Nicht nur zur Erzählung lustiger Kindergeschichten sondern für alles Mögliche. Wir in Deutschland haben dagegen nur das westliche abgekriegt. Da gab es Donald Duck, Mickey Maus etc. was alles nur für Kinder war. Als dann die ersten Anime aus Japan nach Deutschland kamen war das Angebot nicht gerade erweitert worden. Wir importierten Serien wie Heidi, Pinoccio, Wiki und die starken Männer, Biene Maja und Alice im Wunderland. Mangatechnisch sah es nicht viel besser aus. Da wurde fast nur aus den USA importiert. Vorwiegend natürlich die Marvel-Comics. Erklär-Bär-Technische Manga gab es auch ein paar aus Eigenproduktion, wie z. B. Max und Moritz oder der Struffelpeter. Allerdings wieder gänzlich für Kinder. Ein paar leichte parallelen lassen sich eventuell mit der Sendung mit der Maus ziehen, eine Serie die sicher nicht nur Kinder angesprochen hat. Allerdings war das einzig gezeichnete daran die Maus.


    Mit Captain Future kam dann in den 80igern auch der Versuch, einen Anime nach Deutschland zu bringen der nicht bloß für Kleinkinder ist. In Japan lief Captain Future derzeit im Abendprogramm für junge Erwachsene. Wir holten uns die Serie nach Deutschland und schnitten sie erstmal schön zurecht um sie kinderfreundlicher zu machen. Leider wohl doch nicht großzügig genug, denn die ausstrahlung der Serie im Kinderprogramm nebst Bine Maja und Co. führte damals zu heftigen Elternaufständen und protesten von Jugendschutzorganisationen. Da fragt man sich, warum man Captain Future nicht einfach ungeschnitten im Abendprogramm gesendet hat, wie die Japaner. Aus Angst, dass sich hier niemand außer Kinder für etwas gezeichnetes Interessieren würde?


    Woher die Deutschen den Gedanken haben, das gezeichnetes nur was für Kinder ist, ist mir leider ebenso ein Rätsel. Die Sturheit mit der an diesem Gedanken festgehalten wird ist leider so prägnant, dass sich Anime und Manga für junge erwachsene und ältere Generationen in Deutschland kaum durchsetzen kann. Die Zahlen zeigen da aber glücklicherweise einen starken Boom in den letzten 15 Jahren. Die Umsätze mit Anime und Manga sind in Deutschland exponential gestiegen. Aber der entgültige Durchbruch wie in Japan ist immer noch weit entfernt, aus dem einfachen schon mehrfach genannten Grund: "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht."

    WoW spiele ich viel und oft.
    Als es raus kam kaufte ich es mir hauptsächlich wegen der tollen Welt. Das Warcraft-Universum war mir schon vor WoW sehr bekannt und ich konnte es kaum erwarten, als "lebendige" Figur diese Welt zu bereisen und Abenteuer zu erleben. Die ersten 3 Jahre in WoW verbrachte ich fast nur mit Rollenspiel. Das ganze lässt sich leicht mit einem Rollenspiel hier im Forum vergleichen. Es ist im Prinzip das Gleiche, nur das man nicht vor seinem geistigen Auge das Rollenspiel betreibt sondern alles schön grafisch dargestellt kriegt. Die Welt von WoW bietet auch extrem viel historisches und hat eine große, sehr vielfältige Hintergrundgeschichte auf der man sehr leicht einen ganz persönlichen Charakter aufbauen kann. Dieses Rollenspiel empfand ich damals schon als sehr suchterregend.
    Nach diesen ersten 3 Jahren ist der Anteil der Rollenspieler in dieser Welt allerdings so stark zurück gegangen das es sehr seinen Reiz verlor. Ebenso hat der Spielehersteller das Spiel immer weiter modifiziert und dabei leider nur auf Gameplay, Balancing etc. geachtet und das Rollenspiel vernachlässigt. So entschwand immer mehr die fantasievolle Illusion dieser Welt und wurde ersetzt durch stumpfe Zahlen, Prestige-Gegenstände und Dinge die einfach nicht in die Fantasywelt passten aber dennoch hinzugefügt wurden, einfach um die Bedienung zu vereinfachen und alles zu vereinheitlichen.
    Jetzt spiele ich immernoch WoW, allerdings kein Rollenspiel mehr und dadurch auch sehr viel weniger als früher. Denn wie viele schon angemerkt haben ist WoW ein sehr leichtes Spiel und man hat schnell alles erreicht.

    Spoiler-Warnung


    Ich mag das System einer "Top 10" auch nicht. Ich hab so viele Charaktere ins Herz geschlossen und möchte dort niemand über den anderen stellen. Also liste ich einfach ohne jegliches Rangsystem sondern in einfacher Nummerierung einige meiner liebsten Charaktere auf.



    1.

    Onizuka
    (Great Teacher Onizuka)
    No Fear, No Regret, No Limit. Sehr stark ausgepräger Sinn für Gerechtigkeit, sehr geringe Hemmschwelle und im Herzen frei. Man möchte ihn für seine Qualitäten beneiden.



    2.

    Akira Touya
    (Hikaru no Go)
    Man könnte ihn als "Bösewicht" der Serie bezeichnen, aber sowas wie einen Bösewicht gibt es in Hikaru no Go nicht. Akiras Charakter besticht durch seine Leidenschaft und seinen eisernen Willen.



    3.

    Suu Kaora
    (Love Hina)
    Ich liebe sie einfach. Sorglos, energiegeladen und 100% unschuldig. Die blonden Haare und die braungebrannte Haut verstärken das warme, sonnige Gefühl das ihre Ausstrahlung in die Herzen der Zuschauer einziehen lässt. I'm walking on sunshine.




    4.

    Vash, the Stampede
    (Trigun)
    More than meets the eye. Vash ist das perfekte Vorbild für Menschlichkeit. Paradoxerweise ist er nichtmal ein Mensch. Oder vielleicht gerade deswegen? Sein Lebensmotto ist jedenfalls etwas, das sich jeder hinter die Ohren schreiben sollte: "No one has the right to take the life of another."




    5.

    Orochimaru
    (Naruto)
    Für mich eine der besten Verkörperungen eines Bösewichts. Simple, eigennützige Ziele, seinen ganz eigenen Stil, planend, berechnend und das beste: Er hat nicht nur eine große Klappe, er hat auch genug dahinter. Darüber hinaus ist er weder von irgendwelchen traumatischen Kindheitspsychosen noch sonstigem geistigem Wahnsinn getrieben. Einer der wenigen Bösewichte die nicht bloß durch übertriebene Kräfte (Itachi, Broly, etc.) glänzen, sondern durch Originalität und Intelligenz.




    6.

    Excel
    (Excel Saga)
    Spricht meine Slapstick-Humor-Gene einfach zu 100% an.




    7.

    Harunobu Madarame
    (Genshiken)
    Der absolute Über-Otaku. Er flüchtet sich so sehr in seine Otaku-Persönlichkeit, dass er seine anderen menschlichen Qualitäten kaum zum Ausdruck bringen kann. Innerlich hasst er sich dafür manchmal selbst, aber ist zu wenig ein Kämpfer um etwas daran zu ändern.



    Mehr will mir jetzt prompt nicht einfallen. Was Charaktere angeht bin ich auch sehr anspruchsvoll, also wer auch immer da von mir aufgelistet wurde hat wirklich einen sehr speziellen Platz in meinem Herz.


    Hi!


    Mein Name ist Daniel und ich bin mit meinen 28 Jahren wahrscheinlich einer der Ältesten hier :p
    Ich war früher mal in einem Animeforum sehr aktiv, das ist aber schon paar Jahre her und das möchte ich hier wieder aufnehmen (das alte Forum gibts nicht mehr).


    Zu Anime:
    Am liebsten sind mir Development-Serien wie z. B. Naruto, Dragonball, Hikaru no Go, Hajime no Ippo etc. sowie School-Life (GTO, Love Hina, Haruhi). Bin generell aber jedem Animegenre sehr zugetan solange es nicht gerade Mecha ist.


    Zu Manga:
    Lese is so gut wie garnicht. Ich steh auf bewegte Bilder mit Farbe und Ton (Ja ich weiß, Anime haben weniger Story, weniger Details und FILLER!!! *würg*)


    Abgesehen von Anime beschäftige ich mich gerne mit:
    Kochen, Fantasy, Gaming, Kinoszene, japanische Kultur und Menschen.




    Y o r o s h i k u ! ! !

    Ich hab für Haruhi gestimmt ^^


    Der Grund war einfach. Ich freu mich immer sie zu sehen. Ihre energiegeladene Ausstrahlung beflügelt direkt zum mitmachen und darauf kommts bei nem Board ja schließlich an. Rege Beteiligung!


    Edit: Und warum fehlt da XYZ?? Ja ne, Scherz ;) aber den verkneif ich mir nicht: Oh mein Gott, man kann tatsächlich für Conan abstimmen...

    Hi ^^


    Was mir zu Fighting spontan einfällt:
    Hajime no Ippo, Fist of the North Star, Street Fighter und natürlich DBZ (wobei DBZ natürlich ein ausgewrungener Schwamm ist).


    Mecha ist nicht so mein Ding, aber Gundam kennt sicherlich jeder. Ansonsten fällt mir halt noch NGE und Escaflowne ein.


    Die Arbeit an neuen Styles find ich generell super da die Auswahl hier wirklich sehr beschränkt ist. Farblich würde ich mich sehr über was sommerliches Freuen (richtung Orange-Grau-bambus), aber bloß kein Blau. Mit Bluexxx und Blueblabla Styles wird man in jedem Forum zugeworfen, ebenso mit Schwarz-grau und Schwarz-Nochmehrschwarz.