Hi erstmal ^^,
das ist ein Text der mir einfachmal zugelugen ist und ich bin am überlegen die Geschichte weiter zu schreiben und ich wollte wissen ob es sich lohnt diese weiter zuführen. Also ist eure Meinung gefragt ob Negativ oder Positiv ..Thx schon mal
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Sarah= Gelb
Neron=Blau
Adén= Rot
Thull= Grün
Ena= Lila
Als die Türen sich geschlossen hatten, hörte Sarah die Kampfgeräusche von Thull und Ena kaum noch, aber es war nicht nur die Schuld der Zentimeterdicken Stahltüren, sondern auch die Schuld des Gedankens an das, was vor ihr lag.
Sie schärfte jetzt schon ihre Sinne und konzentrierte sich auf Adén, dieses Mal musste Neron noch nicht mal nachhelfen, denn durch die Kämpfe davor und das Training, was ihnen helfen sollte, Hand in Hand zu kämpfen, war es schon zu einen Instinkt für Sarah geworden.
Es war nicht nur so, als ob zwei erfahrene Krieger zusammen ihrer Berufung nachgehen sollten, sie sind mehr als eine Einheit, ein Gesamtes, das vorher aus Zweien bestand. Sie verschmolzen regelrecht zu einer unbesiegbaren Übermacht, was allem Irdischen wiederstehen und es niederschlagen konnte.
Sarah merkte kaum noch, wenn Nerons Einfluss sich in ihrem Körper ausbreitete. Sie hat sich so schnell dran gewöhnt - wie ein Mädchen, dessen biologische Uhr sich zum erst Mal rötlich bemerkbar machte und das in Zukunft jeden Monat.
In diesen Augenblick kehrte in Sarah wieder die Ruhe ein. Bevor sich die Türen hinter ihr schlossen, rang sie um Luft, als ob diese bald zu einer Mangelware würde, doch jetzt fühlte sie nichts mehr von der Erschöpfung, die Sarah einbüßen musste, um hierher zu gelangen. Sie war bereiht!
Es war ein großer Saal, der Boden war mit Holz ausgelegt und poliert. Er war leergeräumt, um genug Platz zu haben für einen epischen Kampf.
PVC? Dachte Sarah.
KONZENTRIERE DICH MÄDCHEN! Sprach eine starke männliche Stimme aus ihrem Inneren, welche nicht ihre war.
Neron, ich sage es jetzt zum letzten mal, ICH HASSE DIESEN SATZ und wenn du nichts Besseres zu melden hast, dann lass mich lieber IN RUHE!!
Ihre Nerven lagen blank, zumindest für Lehrstunden und Neron bemerkte dies mit einem bitteren Beigeschmack.
In Ordnung Schätzchen, guck dich gut um, es könnte zum Vorteil sein, ich werde es auch tun.
Und kaum war der Satz in ihren Kopf beendet, färbte sich ihr rechtes Auge stahlblau, ein Zeichen von vielen, dass Neron jetzt an ihrer Seite war.
Es beruhigte sie ungemein, ihre Flut von Panik verschwand und ersetzte dies durch einen Hauch von Sicherheit. Genau die Menge, die diese Situation gerade mal herbringen konnte.
Ein Donner schalte durch den Saal und Neron zog instinktiv seinen schlachterprobten Säbel mit ihrer Rechtenhand. Der Blitz folgte sofort und lies den Saal nur einen Wimpernschlag in allen möglichen Farben aufleuchten, denn die vielen Fenster, welche die Wände des Saales schmückten, bestanden aus unzähligen bunten Glasstücken.
Während Sarah die verschiedenen Fenster, die die einzelnen Siege von Adén darstellten, studierte, blickte Neron nach vorne zum andern Ende des Saals. Dort stand auf einen Podest mit rotem Teppich ein prunkvoller Thron aus schwarzem Holz mit vielen klein Schnitzerein, die kleine kindliche Engel und Früchte zeigten. Der Thron stand mittig auf dem Podest, er wurde beflankt von zwei riesigen Flaggen, die das Symbol von dem großen König Adén zur schau stellten und unter den Flaggen standen zwei Löwen aus Stein, die die grenzelose Stärke des Königs untermauern sollten.
Hey Mädchen, guck` nach vorn sagte Neron in einem beruhigen Ton.
Ihr Blick folgte gleich Nerons Aufforderung und sie sah den atemberaubenden Thron. In diesem Augenblick wurde der Saal nochmals erhellt und an der rechten Seite des Throns blitzte ein längliches Objekt hervor.
Sein Schwert! Wie kann er es nur hier vergessen. War er sich seines so sicher?
Nein, er ist hier!, antwortet Neron prompt.
„Herzlich Willkommen! Es tut mir leid, dass der Empfang so läppisch ausfällt, aber wer hätte gedacht, dass ihr soweit kommen würdet? Ich hätte wetten können das ihr an der Tür scheitert!!“
Eine tiefe und selbstsichere Stimme, erklang aus der Richtung des Throns. Es folgte ein erzwungenes Lachen, als würde er sich selbst drohen, sich zu erhängen, würde er nicht über seinen schlechten Witz lachen, wie er das immer bei dem niedrigen Volk gemacht hatte.
„Es ist kein Empfang, sondern deine Abschiedsfeier und Donner und Blitz sind die einzigen Gäste!!“, antwortet Sarah selbstbewusst. Neron lachte provozierend.
Für Sarah klangen die Laute verschieden, die aus ihrem Mund entkamen, aber für alle anderen, die nicht lange Zeit mit ihnen gereist waren, schienen die Laute gleich und um so mehr erzielte es bei Adén ein gereiztes Gefühl:
„Nun Gut!“, er schnellte hinter dem Thron hervor, ergriff sein Schwert und in einer Drehung setzte er sich zurück auf den Thron. „Kommt, und beweißt eure Versprechen!!!“
Kaum hallten die Worte durch den Saal, setzte sich Sarah in Bewegung und rannte los.
„Halt die Luft an, sonst fehlt sie dir zum Zug deines Schwertes!!“
Lass mich vollständig gegen ihn kämpfen! Forderte Neron Sarah auf.
Warum? Wir haben gemeinsam trainiert jetzt können wir gemeinsam Siegen!
Verstehe Sarah, wir haben den Vorteil, das wir zwei sind und drei verschiedene Kampfstile haben, das wird ihn verwirren und ich verspreche, du kriegst deine Zeit antwortet Neron.
Sie hielt an, nicht nur weil er Recht hat, sondern auch das Neron sie zum erstenmal, seit sie sich Unterhalten konnten, Sarah beim Namen nannte und nicht wie sonst mit „Mädchen“ oder anderen niedrigen Spitznamen ansprach und das sorgte für ein breites Lächeln in ihrer Seele und spiegelt sich im ihrem Gesicht wieder.
Er befürchtete schon, dass Sarah der Belastung des bevorstehenden Kampfes nicht gewachsen war und resignieren würde.
Warum bleibst du stehen und lächelst? Fragte Neron erschrocken und besorgt zugleich.
Das fragst du noch? Du hast wie immer Recht mit dem was du sagst Neron... und
sie hielt kurz inne
...weil du mich zum erst mal beim Namen nennst!
Sprach sie überglücklich, denn bei Neron bedeutet dies, dass er einen anerkannte.
Also, gut Neron aber lass mir wenigstens was übrig.
Versprochen, Sarah
Sie schloss die Augen und in diesem Bruchteil einer Sekunde, zog sie sich vollständig zurück aber nicht mit dem Gefühl von Angst oder Hoffnungslosigkeit sondern mehr mit Zufriedenheit, denn sie vertraute Neron ihr Leben und ihren Köper an und das noch nicht mal mit der Wimper zu zucken.
Jetzt öffnete nicht Sarah die Augen, denn sie war jetzt tief in ihrem Bewusstsein, es war Neron und jetzt blickten ein Paar stahlblaue Augen Adén an - Nein! , Sie fixierten ihn und ließen nicht eine Muskelbewegung unbemerkt.
Neron bewegt sich auf Adén zu, ruhig, denn jetzt wo Sarah nicht mehr da war, konnte er sich ganz auf den Kampf konzentrieren und sich den bevorstehen Klingenaustausch im Inneren vorstellen.
Adén bemerkt sofort den Verhaltenswechsel von dem kleinen Mädel.
Hmhmhmh haben sie jetzt schon getauscht?
Dachte er.
Der Saal war zu dunkel um die Augenfarbe sehen zu können, aber dank Dehnia wusste er von Neron und da er schon mal gegen hin gekämpft hatte, erkannte er die Köperhaltung.
„Also kämpfst du jetzt selber? Hast du deine Niederlage schon vergessen?“
Dass er dies fragte, konnte nur bedeuten, dass er Bescheid weiß, also hat Fiona nicht gelogen und eine Traumseherin war auf seiner Seite.
Dann muss er auch ihr Herz haben und wie ich Sarah einschätze, will sie ihr helfen, aber wo hat er es versteckt?
„Es sind Jahre vergangen und deine Zeit ist abgelaufen!“
Entgegnete Neron.
In diesem Moment war Neron so nah dran, dass er sein Gesicht erkennen konnte.
Außer, dass er um einige Jahre älter aus sah und sein Bauch hervorstach, als ob dieser sich von seinen Besitzer trennen wollte, war alles noch beim Alten.
Seine Glatze, die ihn um einiges gefährlicher aussehen lies, die grünen argotanten Augen, die kein Zeichen von schwerer Arbeit oder Verlust zeigen, die Nase die von vielen Schlägen näher des Gesichtes war, als es eigentlich sollte und nicht zu vergessen, das breite unheimliche Grinsen, das er von einem Noloch geerbt hat.
Aber seine Kleidung war anders als damals, dieses mal trug er nur eine Lederhose, Lederschuhe, eine goldene Kette an der ein Goldener Schlüssel befestigt war und sein treues Schwert, das Neron schon einmal zuspüren bekommen und nicht vergessen hatte.
Dieser Schlüssel könnte noch mal nützlich sein, da geh ich jede Wette ein!
Ohne es zu merken, wunderte er sich, das es weder Einwände noch unsinnige Bemerkungen von Sarah ertönten.
So sehr hast du dich schon an sie gewöhnt.
Er merkte, dass es nicht nur das war. Zügig schüttelte er in Gedanken seinen Kopf, um diesen überflüssigen Satz los zu werden.
Jetzt ist nicht die richtige Zeit für diesen Schwachsinn.
Adén erhob sich, nahm sein Schwert in beide Hände und ging langsam aber mit einem Hauch von Sehnsucht auf Neron zu, denn das letzte Mal, als er einen so hervorragenden Kampf vor sich hatte, war Jahre her.
Das Kribbeln in seinen Bauch tauchte wie aus dem Nichts auf, er fühlte sich wie ein Kind, dessen Mutter sein Lieblingsessen gekocht und in einen riesigen Kochtopf auf den Tisch gestellt hat und alles nur für ihn war.
2
Ena schrie noch zu Sarah:
„Jetzt geh da verflucht noch mal rein oder ich prügle dich bis nach Adén!!!“
Sarah wollte gerade Widerworte geben, wie sie es immer machte, als Thull sich plötzlich einmischte,
„Da hinten kommen sie schon, ich und Ena verschaffen euch Zeit und wenn alles vorbei ist treffen wir uns am Lager der vorletzten Nacht!“
Dazu konnte keiner mehr was sagen und Sarah setzte sich in Bewegung, zu der großen offnen Stahldoppeltür, sie schaute noch über die Schulter um ihre treuen Gefährten, und in zwischen guten Freunde, einen letzten Abschiedsblick zu schenken, aber bevor Thull und Ena das sahen, schloss sich die Tür automatisch und Sarah verschwand hinter ihr.
„Möge ihr Schicksal ihr zu Füßen liegen!“, Betet Ena.
„ZZzzzzz mein Vorfahre ist bei ihr, als ob sie Gebete bräuchte, aber trotzdem, hoffe ich auf ein schnelles Wiedersehen bei meinen Ahnen!“
Thull und Ena sahen sich kurz in die Augen und spannten ihre Bögen um die ersten Wachen der Burg ein Willkommensgeschenk zu überbringen.
Kaum zielten sie auf den Durchgang, der sie selbst bis hier geführt hatte, schon erklangen die Geräusche einer Truppe Soldaten, die sich in ihrer Richtung bewegten.
„Vergiss nicht Ena, ich Gehöre zu dir“, und Thull lachte erst mal eine Runde.
„Es war ein Unfall im Wald von Tohgun, ganz bestimmt“, zwinkerte sie ihm zu und brachte ein kleines verlegendes Grinsen zustande.
„Ach ja Thull, tut’s immer noch weh?“
„Ich denke jede Minute daran und das sollte für dich mehr als ein Grund zum Überleben sein, weil die Sache ist immer noch nicht aus der Welt!“.
Eine Antwort bekam er nicht, da die Wachen im Schussbereich waren.