Blumen

Im Jahre 2000 beträgt die Population von Homo Sapiens 6 Milliarden.
Und der Mensch tut das was er am besten kann, er zerstört. Wenn er sich nicht selber zerstört oder die Vernichtung von Leben perfektionieren will, dann tötet er andere Lebewesen. Aus Spaß am Töten und an den Schmerzen, dem Leid anderer. Oder aber aus Profitgier und aus Lust nach Fleisch. Aus den verqualmten, noch glühenden Ruinen von Paris erhebt sich, 2 Wochen nach dem hier die Feuer von 1000 Sonnen wüteten, eine Sonnenblume im ehemaligem Garten von Danton Savonais. Ein metallener Fuß einer Strahlenschutz-Exoskelett-Rüstung beendet ihr junges Leben. "Sir, hier ist nichts mehr, das waren an die 100 Megatonnen, wie sollten die das denn überleben?" "Sie haben Milliarden von Chinesen abgeschlachtet und haben auch den Vergeltungschlag der freien Welt gegen Sie überlebt, als sie sich am Reich der Mitte schändlich taten. Das war der Großteil unseres Arsenale. Also "... Stille.
Die Weltreligionen wussten nicht, was sie sagen wollten, als sie aus den Transportern stoben und mit der Ausrottung von Homo Sapiens begannen.
"Gottes Wege sind unergründlich."

"Hier, Barrakuda 12, alle Fusionsraketen feuerbereit. Schilde sind bei 88 % Leistung. Ziel klar und deutlich. Sirius 13. Koordinaten bestätigt. Annilihation beginnt."
"Wir gewährten euch Gnade, wir sahen unsere Sünden ein. Ich flehe"
"Wir gewähren euch Abschaum aber keine Gnade. Es gibt nur einen Gott und nur einen Mensch. Ihr seid Ketzer und man muss euch reinigen."

"Wir euch auch nicht."

Im Jahre 2091 gibt es keine Menschen mehr auf Terra und auch keine mehr auf Sirius 13. Sie haben sich gegenseitig vernichtet, weil jeder für sich beanspruchte Gottes Kreation zu sein und den einzig wahren Gott zu haben.
Und es blühen Blumen und die Sonne scheint.